Hmm, ihr macht mich schon nachdenklich ...
Dennoch,
erstens bin ich, anders als ihr, kein Schlagzeuger. Ich habe Cello und Klavier studiert und singe auf ziemlich hohem Niveau. Da sich das zwei Jahren bei meiner Arbeit als Musiklehrer gut macht und da ich vom Hören her ohnehin aus dem Rockbereich komme, arbeite ich z. Zt. an meinem Gitarren- und seit letztem Jahr eben auch Schlagzeugspiel. Von daher sind meine Ansprücher andere als eure und ebenso das, was ich zu investieren bereit bin. Mit den Sounds des TD-4 kann ich zum Beispiel sehr gut leben, kein Bedarf, an denen was zu ändern! Aber sechs Dynamikstufen gehen halt gar nicht (wobei ich nur den Kopfschütteln kann über Leute, die meinen, 128 Dynamikstufen wären zu wenig ...).
Zweitens will ich es, aus demselben Grund, einfach haben. Mit Schlagzeug als Hauptinstrument würde ich ganz anders rangehen! Aber so? Von den Pads ins Modul ins Audiointerface ins Notebook, wobei ich Interface und Notebook immer vom Schreibtisch zum E-Drum schleppen und anschliessen muss, oder Zweitgeräte anschaffen muss? Sorry, kein Bock.Wie trommelotti schon 2009 schrieb: "Ein möglichst latenzfreies natives E-Drumming benötigt von Anfang bis Ende der Signalkette wirklich ausgereifte Komponenten um eben möglichst ohne Verzögerungen einen Echtzeitbetrieb von nativer Drumtechnik ohne Verdruss realisieren zu können. Das sollte man bei all dem bestaunen der tollen VST Drum-Sounds wie etwa von Toontrack nie aus dem Auge lassen!"
Module ausprobieren kommt nicht in Frage, weil vom preislichen Rahmen nurTD-8, TD-10 und TD-12 in Frage kommen. Aber ich bin zuversichtlich, dass zumindest ein TD-12 schon einiges bringen würde, wenn auch vielleicht nicht das, was man für 600 € Gebrau htpreis eigentlich erwarten dürfte.