Philipp, danke für Deine vielen Tips! Ich hatte beim ersten Neustart vorhin das Gefühl, dass sich durch das Umstellen auf 64 Samples schon etwas getan hat, zuletzt war ich dann doch wieder nicht ganz zufrieden.
Aber kann ein E-Drum/MIDI/Notebook-Setup überhaupt funktionieren? Machen die Latenzen das nicht grundsätzlich unmöglich? Oder doch nicht? Hintergrund ist folgender Gedanke, geht das doch mal durch und sagt mir, wo mein Fehler ist:
Im Zusammenhang mit MIDI und E-Drums lese ich immer wieder was von 6 bis 7 Millisekunden Latenz. Lassen wir es vier Millisekunden sein, wenn wirklich alles stimmt. Bei einem drei Jahre alten Notebook mit Onboard Sound vielleicht aber auch zwölf Millisekunden.
Als Anfänger, der ich bin, spiele ich maximal 16tel bei 120 bpm, also 480 Anschläge in der Minute. Eine 16tel dauert also gute zwei Millisekunden. Wenn ich jetzt durchgehend Sechzehntel spiele und von einer Latenz von sechs Millisekunden ausgehe, dann höre ich die erste 16tel erst, während ich die vierte spiele, höre die zweite 16tel, während ich die fünfte spiele usw. Eben immer um sechs Millisekunden, also um drei 16tel versetzt. Das müsste einen doch beim Spielen verrückt machen?
Andererseits stört es mich ja auch nicht, wenn ich z. B. E-Gitarre über einen Verstärker spiele, der zwei Meter entfernt steht. Für den Weg vom Verstärker an mein Ohr braucht der Schall nämlich ... ungefähr sechs Millisekunden.
Irgendwo hakt es da doch bei mir, oder? Kann mir jemand sagen, wo?
Gruß,
Thorsten