Naja, das ist ja was anderes. Die Frage wäre eher was fürs Gitarrenforum. Da ich aber selbst seit 1985 Stromgitarre spiele: Es gibt zwei Ansätze: Entweder eine große Gitarrenanlage, Fullstack z.B., mit 2x 4x12er Boxen. Damit hälst du vollaufgerissen mit den besprochenen PAs locker mit, hast dann aber - wie du richtig vermutest - keine Kontrolle von FOH, sprich vom Mischpult aus. Besser und zeitgemäßer ist es, wieder richtig, die Gitarrenamps über die PA mitzuverstärken. Am einfachsten ein Shure SM57 (oder die Kopie vom thomann für 35 EUR zzgl. Ständer und Kabel) vor die Box und ab ins Pult. Das klappt auch mit deinem "kleinen" Marshall, der dann gleichzeitig dein Monitor auf der Bühne ist. Du brauchst also nicht zwingend einen größeren Amp.
Wie gesagt, die empfohlenen PAs sind auch dafür bestens geeignet. Wichtig nur die Frage, wie die zweite Gitarre spielt? Eine E-Gitarre braucht (fast) immer erstmal einen Gitarrenamp. Eine akustische nicht.
Beiträge von ElEhnez
-
-
Also Nuuk, ich verstehe dich, du mich aber offensichtlich nicht :P:
Mir ist meine BD auch wichtig und immer wieder schraube ich daran rum, neue Felle, andere Dämpfung, Chromring rein, Compressor anders einstellen usw. usw.
Den spanischen Song fändest du mit guter BD besser, klar. Aber fändest du ihn mit einer super, super Bassdrum auch gleich 10x besser?
Es gibt soviele Klassiker, die einen brauchbaren bis guten BD-Sound haben, mehr aber eben nicht. Seien es die alten AC/DC, Zeppelin (ok, der Sound ist kult. Wenn auch im Vergleich zu heutigen Sounds nicht so druckvoll), Van Halen, Black Crowes, Chilli Peppers (inkl. der aktuellen), Steve Vai, selbst Terry Bozzios 22er BD-Sound, ganz übel viele neuere Motörhead, die sehr gut getrommelt sind, aber einen Scheißsound haben usw. Da ist keine BD dabei, die ich auf Platz 1 setzen würde. Und Simon Phillips BD auf seiner Jazzplatte ist auch nix. Zu laut und zu rockig, obwohl sonst vom Drum sehr geil.
Wie gesagt, eine gute BD ist wichtig. Aber man muss es auch nicht übertreiben, schon gar nicht in finanzieller Hinsicht!Und um mal wieder auf das Thema Platzierung zu kommen: Die Mikroplatzierung ist eben so vorzunehmen, das man den BD-Sound hinbekommt am Pult, der zum Bandsound und zum Mix passt.
-
Das ist doch ein Ansatz! Dann versuch doch mal rauszufinden, wie die deren Sounds hinbekommen haben und wie du das für dich hinbekommen kannst. Leider kenne ich die Sachen nicht, werd mir vielleicht mal was auf Amazon oder so was reinhören...
Insgesamt kann man einen Mix aber nie nur aus Sicht der BD sehen:
Es kommt doch sehr darauf an, welche Instrumente sich noch in den tiefen Frequenzen tümmeln. Nimm die Bassgitarre: Welche Sound spielt dein Basser? Ein tiefmittiges Growl, einen drahtpresenten Plektrumsound, ein funkiges Tieffundament, einen vintagemittigen Sound usw. ? Dem musst du im Mix die BD anpassen, damit man sie überhaupt hört. Soll die BD tiefer klingen als z.B. der o.g. presente Bassgitarrensound, das Gesamtbild also nach unten abrunden? Oder hört man die BD nicht, weil die Bassgitarre fett unten rumschiebt? Dann wirst du vermutlich den Attack stärker rausheben, wenn du die BD nicht gesamt lauter machen willst. Das geht aber nur, wenn der Attack aber überhaupt auf der Spur vorhanden ist. Hast du einen stark gedämpften BD-Sound, der untenrum gut drückt, aber kaum Attack hat, kannst du die BD nur durch Lautermachen rausstellen.
Ein Mikro sollte also (zumindest bei Standardrockaufnahmen) untenrum genug haben und obenrum auch. Und deswegen haben die Standard-BD-Mics ja auch diese verbogene Frequenzkurve.
Nochmal: Es kommt auf den Mix und die Mitmusiker an. Ein für sich genommen geiler BD-Sound sagt noch garnix darüber aus, wie das Ding am Ende im Mix dasteht. -
Nuuk:
Ich rede ja nicht von Schwarz-Weiß. Klar haben viele Rockplatten einen GUTEN Sound und einen GUTEN Sound kriegst du mit den immer wieder beschriebenen Standards hin. Wenn's dann aber in Richtung HI-End geht und den Versuch, da immernoch mehr rauszuholen, frag ich mich: Lohnt sich das noch? Wieviel bleibt davon am Ende übrig? Man muss das nicht bis zum letzten ausreizen und ins 4-stellige gehen. Das meinte ich damit. Wenn ein BD-Sound gut ist, dann langt das i. d. R. Und: Ich kenne wirklich nicht viele Platen, bei denen ich sagen würde: Die BD ist sooo geil! Nicht, dass die BDs alle schlecht wären, aber "soooo geil" eben auch nicht!
Was vielmehr zählt ist der Song und die gute Performance. Der Sound kommt zum Schluss. Klar sollte der Druck machen, aber wie gesagt: Im Endmix geht viel vom vermeintlichen Hi-End BD-Sound flöten. -
Ich würde den BD-Sound ehrlich gesagt gar nicht so überbewerten. Mal ehrlich: Wieviele Platten hast du im Schrank, von denen du behaupten kannst, dass sie einen richtig guten BD-Sound hätten?!?
Hauptsache ist, dass genug untenrum da ist, fürs Fundament, und dass mann die BD im Mix irgendwie noch orten kann, was man meist mittels Attackbetonung macht. Alles andere ist doch nur Schwärmerei und geht im Gesamtmix eh meist unter. Da kommt die Bassgitarre, vielleicht noch 'ne fette Rhythmusgitarre und schwups, hörst du von deinem 4000 EUR-BD-Sound nur noch 400 EUR...
Probier verschiedene Positionen aus. Kommt immer auch auf den Stil, die Spielweise und die Mitmusiker an. Im Forum herrschte mal die Meinung, den Attack nicht mehr so stark zu betonen wie noch in den 90ern. Wenn ich mir allerdings aktuelle Platten anhöre, dann ist da immernoch ziemlich viel Attack bei... -
Habe heute nochmal bei Cream gefragt, LugLocks gibt's in Deutschland wohl nicht mehr. Als Alternative hat er mir Beckenschläuche empfohlen: Einfach quer zwischen Schraube und Spannreifen klemmen!
Müssen aber dicke, starke Gummis sein. Werde es ausprobieren (5 Stück hab ich für 1 EUR gekauft) und berichten. -
Mit den 8 Ohm das passt. Die Endstufe gibt ihre volle Leistung aber nur bei den 4 Ohm ab (s. Angabe der anderen Hersteller). Ist aber nicht soo tragisch.
An Cakedrummers Kritik ist natürlich was dran: In welcher Form soll die 2. Gitarre über die PA laufen? Ist das eine E-Gitarre mit Vorstufe oder eine Akustikgitarre oder wie? Bei einer E-Gitarre braucht er über kurz oder lang einen separaten Amp, es sei denn, er nimmt einen Pod oder V-Amp oder so was, was aber meist nicht den gewünschten Erfolg über die PA erzielt.
Nichtsdestotrotz: Eine gescheite PA braucht ihr auf jeden Fall. -
Ich würde tendenziell auch die Variante Pult, Enstufe, Boxen bevorzugen. Da kann man einzelne Komponenten bei Bedarf austauschen.
Subwoofer brauchst du meiner Ansicht nach gar nicht, es sei den, du nimmst auch Bassdrums ab oder fährst Loops / Samples etc. auf lautem Level. Für Clubs braucht das keiner. Zumal wenn die Boxen wie die von dir vorgeschlagenen 15" Speaker haben.Also guck doch mal bei thomann.de, die haben wirklich eine gute Auswahl.
Ein Komplettset z.B.:
http://www.thomann.de/de/tampthe_box_pa215e800_set.htm
(die Boxen mit 2x15" sind natürlich schon recht groß geraten - 1x 15" langt meistens schon). Wobei du ja auch die Boxen vom Rockshop nehmen könntest und die 1400er-Endstufe vom Thomann separat. OK, T-Bone ist nicht das Ende der Fahnenstange, aber rein klanglich geben sich die Endstufen alle nicht so viel, wie immer behauptet wird. Man sollte nur bei den billigeren welche mit hohen Leistungsangaben nutzen, da die Leistungsausbeute oft etwas geringer ist als bei Hi-End. Und: Im Betrieb die Endstufe immer möglichst weit aufdrehen und die Lautstärke am Mischpult zurücknehmen. Andernfalls kann das Eingangssignal an der Endstufe übersteuern und die Boxen gehen kaputt. Die Endstufe darf ruhig auch etwas mehr Leistung haben als die Boxen vertragen. Muss man halt im Betrieb dosieren. -
Klar kannst du den Teppich an die Wand nageln. Dann hat die Wand eine raue Oberfläche und reflektiert weniger Höhen. Jede Wand, die freibleibt, reflektiert weiterhin die Höhen. So kann man das Ganze ein bisschen dosieren. In einigen Studios gibt es auch diese drehbaren Absorber, die auf der einen Seite glatt und auf der anderen Seite absorbierend sind. Jenachdem, wie "tot" der Raum klingen soll, dreht man die Dinger.
Je lauter ihr spielt, umso mehr werdet ihr dämmen wollen, klar.
Wenn der Raum aber "dröhnt", ist meist ein Nachschwingen der Wände (Holz?) oder einzelner Teile die Ursache. Sowas bekommst du mit dem Teppich wohl kaum in den Griff.Zu der Konstruktion über den Becken: Grundsätzlich sinnvoll. Frage ist, wie das genau aussieht und was du damit erreichen willst? Nur den Klang im Raum ändern? Dann kommt es wieder auf die Oberfläche an: Reflektierend oder nicht. Becken übertragen meiner Meinung nach über die Luft wenig Körperschall.
-
Genau, das mach ich auch so. Hihat und Ride stehen bei mir relativ eng zusammen, die Snare passt gerade so zwischen meine Beine.
-
Also wenn ich das alles so lese, dan sehe ich da eine grundlegend ablehnende Haltung euerm Drummer gegenüber. Das klingt mir nicht nach einer "Kleinigkeit". Vermutlich schleppt ihr das Problem schon länger mit euch rum. Allein, wie du ihn optscih beschreibst, zeigt, dass dich mehr als nur eine Sache stört.
Meiner Meinung nach solltet ihr euch überlegen, was ihr wollt. Sentimentalität nutzt da gar nichts. Stellt ihn - und auch euch! - vor die Wahl: Entweder es ändert sich was am Drummer oder er ist nicht der Richtige. Ich vermute, es wird auf letzteres rauslaufen. Letztenendes muss die Motivation immer vom Musiker selbst kommen. Wenn er selbst nicht merkt, dass er nicht mitkommt, liegt ihm euer neuer Stil vielleicht nicht und dann wird er nur schwerlich besser werden, weil er eigentlich gar keinen Bock dazu hat. Wenn ihm der Stil Spaß macht, wird er ihn auch lernen wollen. Wenn nicht - vergiss es.
Ich kenne das selbst: Man doktort jahrelang an so Sachen rum. Letztenendes passt es einfach nicht. Er hat sicher seine Qualitäten und wird über kurz oder lang eine Band finden, in der er mehr Spaß hat. Ich selbst bin auch mal aufgrund ähnlicher Diskrepanzen bei 'ner Band rausgeflogen. Damals konnte ich mit Metal nix anfangen. Ein Rauswurf ist immer fies. Aber später hab ich mich hingesetzt, und viel geübt, viel zum Metronom. Heute merke ich aber recht schnell, welche Musik mir wirklich Spaß macht und welche nicht. Und darum geht
es doch, oder? -
@ bluesrock:
Schau dich auf jeden Fall unter den "Türken" um (Istanbul, Masterwork, Amedia usw.): Die Rides kosten neu um die 200 (Amedia sogar drunter) und klingen gerade für diese Sachen gut. OK, richtig schweren Rock und Jazz kann man kaum mit einem Ride abdecken. Bei Cream in Frankfurt aber z.B. kannst du ein Becken auch mal zu Hause testen, oder in deinen Bands, und ggf. noch umtauschen.
Blind kaufen ist immer so 'ne Sache. Eine Frau kann am Telefon eine wunderbare Stimme haben. Aber lad sie nie zum Essen ein, bevor du sie nicht einmal gesehen hast... -
Bin leider auch kein wirklich Rechtskundiger.
Mich interessiert aber: Wieso ist das Becken kaputt?!? Nur weil das vom Ständer fällt, sollte es nicht gleich reißen! Oder stand der Ständer auf Steinboden? Bei 'nem Teppichboden müsste das Becken das doch verkraften...Und: Wie ist es gerissen? Also von außen zur Mitte hin oder quer entlang der Abdrehrillen? Falls letzteres, würde ich den Sturz verscheigen und das Becken aufgrund Verarbeitungsfehlers zurückgeben.Bei anderen Sachen im Haushalt ist es doch aber auch so: Wenn dir die Kugelschreibermine ausläuft und dein Hemd versaut, kriegst du vielleicht 'ne neue Mine, aber sicher kein neues Hemd vom Hersteller...
-
Das Tambourin dürfte ein Overdub sein.
-
xtj7
"Schnell" fühlt sich ein Stick aufgrund seiner Balance und seines Rebounds an. Die roten Dave Weckls finde ich z.B. "schneller" als normale 5As. -
Jou, "Neuigkeiten" sind das keine. Da steht auch "from recycled Cymbals". Aber müssen wir das glauben?!?
Ist ja auch egal, war nur so eine Randbemerkung...
Danke für den Link! -
Schneid doch dein Reso erstmal so großzügig aus, dass der Riss weg ist. Bevor du ganz ohne spielst, was zu Klappern der Hardware führt, mach ein Vintage-Reso draus. Quasi eins, in das man seinen Kopf legen kann...
Und beim Neukauf überleg dir gut, ob du selbst schneiden willst (dann Loch anschließend verstärken mittels Ring) oder schon ein geschnittenes kaufen willst. -
Kann's leider nicht ansehen, vermute aber, dass es das Ding von der Ocheltree-DVD ist? Hab ich. Da wo er in der Mitte des Songs auf den Gong schlägt...
Die Mikrofonierung soll ja der vom alten Bonham gleichen.
Das Ride finde ich kommt etwas zu leise. Sonst sehr geil.
Erstaunlich finde ich, wie sauber artikuliert er die schnellen 32tel auf den Toms spielt (Upstrokes). Da hört man jeden Schlag raus.Ob die Trommeln wirklich aus alten Becken sind? Ist vielleicht die gleiche Legierung. Vielleicht ist es auch Verschnitt aus der Beckenherstellung. Aber ganze Becken dafür einschmelzen? Halte ich für eine (Werbe-)Legende.
-
Standard ist doch: Ambassador coated Schlagfell und Ambassador Reso (schon recht dünn).
-
Mein Lehrer spielt in der Musikschule auf 'ner billigen Stagg-HH, die beim Set dabei war. Dürfte dem in etwa gleich kommen. Komisch, bei ihm klingt's trotzdem groovy...
Klar kann man auch mit "Müll" Musik machen und trotzdem Spaß haben, vielleicht sogar gute Klänge rausholen. Aber erstmal sollte man auch Interpunktion, Kommaregeln usw. lernen.
Nein, im Ernst, es kommt doch immer darauf an, was man hören will (oder kann). Wenn man anfängt, hört man die Unerschiede nicht so. Die wahren Qualitäten lernt man erst nach Jahren hören. Und natürlich auch die Qualität, wie sich ein Instrument spielen lässt. Mein Gitarrist hat 20 Jahre auf einer Hertie-Strat gespielt. Ich hab da (spiele auch Gitarre) keinen vernünftigen Ton rausgebracht. Bei ihm klang das echt geil. Naja, inzwischen konnten wir ihm von was besserem überzeugen..."Erlaubt ist, was gefällt".