Beiträge von ElEhnez

    Ich würde tendenziell die Leute fragen, die deine Produkten bestellen. Hier im Forum werden unterschiedliche Vorlieben existieren. Nur dass diese Leute auch alle deine potenziellen Kunden sind, wage ich zu bezweifeln... :(

    Kenne die Aufnahme auch nicht, kenne aber einen Effekt namens "LoFi". Den der Originalspur zumischen, bis es passt. Kann man auch über eine Röhrensimulation versuchen, bei der man die Mitten stark betont.

    Das Problem habe ich auch, dass ich aufgrund unserer immensen Lautstärke eigentlich weniger spiele, als ich möchte oder lernen möchte. "Wenig spielen" im negativen Sinne. Mal ein 16tel- oder gar 32tel Fill ist schon sehr selten. 4 on the floor und 8tel - das kommt durch. Wenn ich die ganze Zeit am "Ackern" bin, kann ich kaum für einen Fill zurückschalten und plötzlich filigran spielen.
    Als ich Jazz angefangen habe, war die größte Schwierigkeit, leise zu spielen, besonders auch bei Fills. Sobald es mehr Noten wurden, habe ich als alter Rocker automatisch lauter gespielt. Inzwischen geht es und genau das reizt mich am Jazz: Eben leiser und subtiler zu spielen - und ohne Gehörschutz!

    Also eine Spur-für-Spur-Aufnahme muss nicht zwangsläufig klatt und galt glingen! Ich meine: Fast alles, was in unseren Plattenschränken steht an Popmusik ist doch so aufgenommen, oder?
    Ich würde wie folgt vorgehen:
    Alle bekommen Kopfhörer als Monitor auf. Drums und Bass (mit Amp wenn er gut spielt!) nehmen direkt auf auf die endgültige Spur. Dann raschelt der Teppich der Snare ein bisschen von der Bassgitarre mit - das finde ich gut!
    Gitarren über Kopfhöreramps (Pod oder sowas) als Pilotspur. Ebenso Gesang: Wenn der nicht zu laut neben den Overheads brüllt, spricht da kaum was über! Bei uns klappt das.
    Alle spielen zusammen. Gitarrenb und Gesang werden dann nachträglich overdubbt, sofern die Pilotspuren nicht doch schon gut genug sind - gerade bei den Gitarren kann es mühsam sein, einen gescheiten Sound übers Mikro zu bekommen! Hört's nach dem Aufnehmen mal im A/B-Vergleich, was besser klingt.
    Fertig. Oder 8o?

    Erst mal die Frage: Welchen Musikstil spielst du denn? Das ist wichtig zu wissen, weil für verschiedene Stile empfehlen sich auch verschiedene Haltungen. Die von dir beschriebene Haltung deines Lehrers würd ich vor allem für "Low-Hitting", also leiseres bis mittellautes Spiel nutzen. Ist aber schwer, das ungesehen zu beurteilen.
    Vorher hattest du wohl mehr den "American Grip" genutzt, wobei die Hand sich beim Aufschlag nicht drehen sollte. Eine Rotation des Unterarms (Elle gegen Speiche) könnte auf dauer zu Ellenbogenproblemen führen, je nach Beanspruchung ("Tennisarm").
    Tendenziell würde ich empfehlen, probier die neue Haltung deines Lehrers noch ein bisschen aus. Wenn sie dir nicht gelingt, soll er dir eine andere zeigen. Ich hoffe, er kann das. Ein guter Lehrer sollte auch auf die Bedürfnisse des Schülers eingehen.
    Was mir nicht einleuchtet, warum sollst du den Rebound ausnutzen? Geht es in erster Linie um Geschwindigkeit? Falls nicht, brauchst du den Rebound doch gar nicht, oder? ?( Selbst bei Upstrokes, also Grundstellung mit Stock oben, fängt man doch ohne Rebound an. Die Hand und der Arm machen den Anfang. Wenn das nach einiger Zeit sitzt, kann man bei zunehmender Geschwindigkeit den Rebound mit zunehmen.
    Zur abschließenden Beurteilung müsste man den Ursprung und das Ziel kennen: Was willst du mit der Technik erreichen?

    Zitat

    Original von Tommler Wie schaut es denn eigentlich mit direkt ins Pult aus? Kann ich das Signal dann später durch einen Amp schicken oder gar diese virtuellen Amps aus Qubase, etc. nutzen?


    Klar kann man das machen. Ist aber schwieriger und eher die Ausnahme, mit dem Direktsignal nochmal in einen Amp zu gehen und dann nochmal aufzunehmen. Außer Steve Vai kenne ich keinen, der das macht... :(
    Die Plug-ins bringen gemischte Gefühle: Klar funktionieren sie schnell, man ist flexibel - für viele klingen sie aber nicht dynamisch und "groß" genug. Ist auch eine Glaubensfrage und kommt auf das gesamte Bild an, ob's passt. Ich hab bei unseren Aufnahmen öfters die "alte" Variante probiert und die "neue" (V-Amp 2 als auch Tubeman): Klingt anders aber nicht schlechter.
    Bei der Bassgitarre ist das einfacher, da kann man öfters mit Direkt-ins-Pult gute Sounds bekommen.

    Zitat

    Original von bathtubdiverIn einem kleinen Live-Room kannst Du Band und Mikros positionieren wie Du willst, da ist kein vernünftiges Mischen möglich.


    Das würde ich nicht pauschalieren: In unserem Raum (ca. 30 m², 2,05 m Deckenhöhe) haben wir zumindest sowenig Übersprechung in den Overheads - trotz unserer immensen Lautstärke - das man zumindest "hinkommt". Davon abgesehen: Stellst du die Gitarre in einen extra Raum (wie gesagt), sieht das anders aus. Bass direkt ins Pult - fertig ist der Lack!
    Es kann davon abgesehen auch ganz reizvoll sein, etwas (leise) Rhythmusgitarre über die Overheads mit zu hören. So spart man u. U. eine separate Spur. Kommt aber immer darauf an, wie's in den Gesamtsound passt. Das Gitarrensolo kann der Gitarrist ja dann u.U. auslassen und an dieser Stelle Rhythmus weiterspielen, das Solo dann overdubben.

    Sehr guter Beitrag, fwdrums!
    Es gibt keine richtige oder falsche Technik. Falsch ist nur das, was weh tut oder nicht den gewünschte Sound oder die gewünschte Schnelligkeit bringt! Ansonsten ist alles erlaubt!
    Zu der Frage, woran orientieren? kann ich dir nur raten: Nimm erstmal die Technik, die dir dein aktueller Lehrer zeigt und lerne die so gut wie möglich! Dann kannst du wenigstens die! Wenn du andauernd zur Seite schielst, lernst du im Zweifel alles ein bisschen, aber eben nix so richtig. Hinterher kannst du immer noch eine "andere" Technik erlernen - das Lernen dauert ja im Grunde ein Leben lang. S. benannter Weckl!

    Ich kann euch nur raten: Probiert es aus!
    Klingt jetzt banal und gibt keine "echte" Antwort auf die Frage, aber: Meiner Meinung nach muss jeder SEINEN eigenen Weg finden, womit er am besten zurecht kommt. Es gibt kein Patentrezept!
    Dafür gibt es zuviele Faktoren und eben zuviele Personen, die involoviert sind:
    Zum ersten hängt es stark vom Studio ab: Haben die viel Erfahrung mit der Live-Methode oder machen die meist alles einzeln? Um Live zu recorden, müssen die einzelnen Instrumente akustisch getrennt werden und die Mikros entsprechend ausgerichtet werden. Denkbar wäre z.B. der Gitarrenverstärker in einem separaten Raum, den alle dann über Kopfhörer hören. Oder ihn sowie das Schlagzeug mit Plexiwänden akustisch abtrennen usw. Wie gesagt, dass ist sehr individuell und wenn es schnell gehen muss, würde ich mich auf die Leute im Studio verlassen: Die sollen das tun, was sie können! Und nix anderes.
    Wenn ihr, wie du sagst, eine gute Basis mitbringt, sprich die Songs gut drauf habt, dann ist das einzige Manko der Zeitdruck und die Felxibilität, den ein oder anderen Sound kurzfristig zu ändern (andere Snare, anderes Verstärkersetting usw.) - was zum Song passt und gut klingt. Manchmal ist das Feeling im Studio ganz anders, zumal über Kopfhörer, und dann werdet ihr sehen, wie gut die Songs wirklich sitzen und wie gut das Arrangement wirklich ist.
    Zum Thema unterschiedliche Sounds für jeden Song:
    Unbedingt schon anders aufnehmen! 90% der Aufnahme entscheidet sich nach alter Weisheit vor dem Mikro! Hinterher kann man zwar noch etwas abmixen, aber klingt eine 3,5" Snare nach Reindrehen von 20db Bässen wie eine 6,5er? Dann lieber gleich die 6,5" nehmen - klingt natürlicher. Der Mix sollte zum angleichen passieren, nicht zum verändern. Sonst klingt es schnell unnatürlich!

    Naja, mein Gott, klar ist alles relativ. Gut, dass es aber auch Leute gibt, die das eben noch durchschauen! ;)
    Ich persönlich lese Kritiken meist auch, um mich über Neues zu informieren: Welche Besetzung, welche Richtung geht die Scheibe (z.B. softer/härter, mehr Mainstream oder abgedreht, Einsatz von synthetischen Klangerzeugern etc.). Die persönliche Meinung lässt mich natürlich auch nicht kalt. Wenn das steht "nix Neues" klingt das eben mies. Bei Motörhead wurde das jüngst anders, eben positiv formuliert, nach dem Motto, die machen das, was sie seit Jahren am besten können usw.
    Letztenendes muss man sich eh mal reinhören und eine eigene Meinung "bilden".
    Aber ich lese auch so Konsumerkritik nicht so gern. Dann lieber in Musikerzeitschriften wie D&P und G&B, wenngleich die natürlich nicht das Maß der Dinge sind. Aber wenigstens nicht so "hip" im negativen Sinne.

    Sowas ist mit Worten immer schwer zu beschreiben. Zweifelsohne sind das alles gute Snares. Allerdings stört mich deine Aussage "kein Boing". Du meinst warscheinlich diesen nachschwingenden, singenden Oberton. Da musst du echt probieren. Gerade Metallsnares sind oft nicht allzu kurz im Ton! Messing ist zwar "wärmer", aber je nach Tuning musst du aufpassen, in welchem Bereich eine Snare "singt". Vielleicht hilft dir aber auch eine Dämpfung? Tendenziell würde ich dir empfehlen, mal eine 6,5er Birkensnare mit Gussreifen zu probieren. Kommt aber auch auf die Konstruktion an (Stärke des Kessels, Gratung usw.). Schwer mit Worten allein zu beschreiben.

    Der Winkel der Platte ändert sich doch auch, wenn ich die Kette von oben löse (auf dem Foto nicht genau erkennbar, ob hier möglich) und dann etwas weiter unten am Zahnrad wieder anschraube. Käme einem Verlängern der Kette gleich.

    Leider schreibst du nicht, welches Geschäft äh, welchen Store du meinst.
    Aber einen Tipp: Nimm dir viel Zeit, mache Pausen, und teste Sachen mehrmals! D.h., spiele z.B. ein Becken, gehe weiter, trink einen Kaffee äh, einen Latte, teste ein paar Trommeln, uns teste dann das erste Becken nochmal! Meist ist es in der Erinnerung nach dieser kurzen Zeit schon ganz anders und das nochmalige Anspielen klingt dann ganz unterschiedlich! Lass dich verwirren... ;)!
    Und: Teste nicht ALLES! Die Ohren machen nach einiger Zeit dicht und du kannst das gar nicht alles verarbeiten.

    Zitat

    Original von Drumstudio1Sorry ;) - die Bilder zeigen ein ELX-Set mit dem Pearl eigenen "Alternativ-system" zu RIMS, nämlich ISS. Die Tomaufhängungen sind also nicht direkt am Kessel montiert.


    Jou - auch sorry. War wieder zu vorschnell und hab nicht richtig geschaut... :rolleyes: