Beiträge von ElEhnez

    Man sollte grundsätzlich nicht alles was irgendwo von irgendjemandem geschrieben wurde als die einzige Wahrheit betrachten.


    Ich habe ein billiges Zweitset, ein Magnum. Und mit normalen Standardfellen (Remo) lässt sich da schon was passables rausholen. Ob jetzt Ambassador oder Pinstripe oder was auch immer ist doch immer Geschmackssache. Da kommt man nicht ums Ausprobieren rum. Das ist wie bei der Findung der richtigen Sticks. Mitunter muss man in ein paar verschiedene Modelle investieren, wovon man einige nach kurzer Zeit wieder wegschmeißt. Das natürlich nicht innerhalb 1 Woche. Sowas kann dauern.


    Ob eine Snare zu lang nachklingt kann auch am Raum liegen. Oder am Spannungsverhältnis zwischen Schlag und Reso. Grundsätzlich gilt: je näher die beiden zusammen liegen in der tonalen Höhe, umso stärker resoniert das ganze. Und wenn der Raum sehr hallig ist, kann das auch hinderlich sein.


    Bedenkt auch, dass die Sounds auf den Platten meist stark nachbearbeitet sind (mal von Jazz und Klassik abgesehen).


    Für einen kürzeren Snaresound würde ich ein Powerstroke 3 probieren. Das ist vorgedämpft und bringt dadurch weniger Sustain, aber auch weniger Obertöne. Wer richtig reinhaut, kann auch was doppellagiges nehmen (Emperor z.B.).


    Und noch ein letzter Tipp: Die Evans finde ich tendenziell zu teuer. Remo ist günstiger und wird von vielen Profis genutzt. Alle anderen Marken (Evans, Aquarian, RMV usw.) bieten die gleichen Felle an (bauartgleich). Aber Remo ist für mich persönlich der Preisleistungssieger. Geschmackssache. Nur wenn man noch am ausprobieren ist, warum dann mit teuren Evans?

    Das Thema Felle ist und bleibt Geschmackssache und jeder wird was anderes empfehlen. Hierzu gibt es zahlreiche Threads.
    Mein Tipp nur: Wenn du ein gedämpftes Schlagfell willst, kannst du statt den vorgedämpften Teilen auch ein normales ungedämpftes Fell nehmen, wie ein Ambassador, und dies mittels Filzstreifen, den du unter das Fell mit einspannst, dämpfen. Der Filzstreifen ist wiederverwendbar und spart somit gegenüber vorgedämpften Fellen spätestens beim übernächsten Fellwechsel Geld. Filzstreifen verrutschen auch beim Transport nicht.
    Gegen Abnutzung helfen die Aufkleber wir Falam o.ä. Diese kann man übrigens auch in der Mitte durchschneiden und hat somit zwei...aber das führt zu weit... :rolleyes:

    Je nach dem, mit welchen Leuten man spielt, ist vielleicht auch ein Satz Gitarrensaiten sinnvoll! Wenn dem Gitarristen 'ne Satite reißt und der keinen Ersatz parat hat, ist nämlich auch dein Gig im Arsch... X(
    Zu dem bereits gesagtem habe ich meist noch ein paar Äpfel zum Essen dabei. Unterzucker ist scheiße und irgendeinen Mist in mich reinstopfen, weil nix anderes da ist, bekommt mir nicht.

    Anfangen solltest du mit dem Instrument, auf das du am meisten Lust hast und das du dir leisten kannst. Es gibt einfach unzählig viele Percussioninstrumente - wie sollte da jemand ein Patentrezept geben können?!? Am wichtigsten ist deine eigene Motivation - die kann dir kein Lehrer beibringen.
    Evtl. könnte auch ein VHS-Kurs oder ein Workshop Aufschluss geben, bei dem mehrere Instrumente ausprobiert werden können. Manchmal bieten auch Percussionschulen Schnupperkurse an.

    In einem guten Laden kannst du sie auch bei Nichtgefallen innerhalb einer Woche umtauschen. Wenn du dann weit fahren musst, ist das natürlich blöd. Wermutstropfen beim Umtausch kann höchstens sein, dass ein anderes Becken dann deutlich teurer ist - Geld zurück gibt's nicht.


    Die Funky Rocks sind auf jeden Fall gute Becken, kein Billigschrott. Alles andere ist wie immer Geschmackssache. Über eBay bekommst du in aller Regel mindestens 50 % dafür, falls sie dir nach 2 Jahren nicht mehr gefallen sollten.


    Das kann dir mit allen Becken passieren. Ich hab auch schon einige Modelle und Marken durch. Die ewige Suche nach dem heiligen Gral...

    Ich kann mich nur wiederholen: Es gibt keine richtige oder falsche Technik!


    Falsch ist eine Technik nur dann, wenn’s weh tut oder der Schlag nicht so klingt wie er soll. Frage sollte nämlich viel mehr sein, wie will ich klingen? Klar: Mit Ferse hoch hat man mehr Kraft, weil das ganze Bein den Schlag ausführt. Entscheidend ist aber auch, bleibt der Schlägel nach dem Anschlag am Fell oder springt er zurück ? was deutlich anders klingt. Schnell kann man grundsätzlich mit allen Techniken spielen, das ist immer nur eine Frage der Übung. Wichtig ist, dass man immer langsam übt und die Technik kontrolliert anwenden kann. Wenn man verkrampft, weil man den Ablauf nicht verinnerlicht hat, wird’s nix.


    Ich kann Drummer nicht verstehen, die ihre Technik als die einzig wahre darstellen. Das stimmt einfach nicht. Es gibt immer jemanden, der mit anderer Technik mindestens genauso gute Ergebnisse erzielt. Am besten lernt man mehrere Techniken und sucht sich dann die persönlich bequemste raus – und akzeptiert, wenn andere es anders machen.

    Also ich habe bisher so etwa 15 Paar verspielt von Kit Tools' 5B Hickory-Modell. Gab's damals mal sehr günstig beim Rock Shop. Inzwischen fehlt wohl ein anständiger Vertrieb in Deutschland.
    Qualitativ waren diese Stöcke wie alle anderen (guten) Stöcke auch: Einige Tips gingen schneller kaputt, andere hielten lang. Ist denke ich relativ normal. Spiele außerdem noch ein Combo #104 Modell (hoffe, die Nr. stimmt! Oder war's #108? ?(). Ist das gleiche wie das Vic Firth SD 4 Modell, auch qualitativ.

    Tendenziell sollten Becken für Punk nicht zu dünn sein und eine gute Haltbarkeit aufweisen. Der Grundton sollte nicht zu tief sein, um sich gegen die Rhythmusgitarren durchzusetzen. Die Lautstärke muss auch stimmen. Von daher fallen einige Becken schonmal raus.
    Die Masterworks würde ich dir nicht empfehlen: Ich spiele selbst welche (und finde die gut), allerdings ist ihr Sound nicht "modern", sondern recht washy und eher komplex und dunkel. Sie entwickeln zwar je nach Stärke eine gute Lautstärke, von der Tonhöhe sind sie aber zu tief. Ausnahme sind vielleicht die "Rock" Becken, die etwas höher bzw. mittiger sind. Den komplexen Grundcharakter haben sie aber auch.


    Die Anatolian Baris als auch die Sabian AAX halte ich für zu dünn. Zwar werden AAX Stagecrashes auch gerockt, aber sie sind sehr teuer und wie gesagt dünn.


    Zildjians halte ich für zu teuer. Wenn das egal ist, dann am ehesten die klassischen Avedis, Mediums z.B. Bei Rides am ehesten das Pingride (traditional, nicht brillant).


    Empfehlen würde ich für Punk z.B. die Paiste Rudes (alle), die aber auch recht teuer sind. Die 2002 sind ebenfalls Klassiker und uneingeschränkt zu empfehlen (Bei der HiHat aber mindestens Heavy!).


    Falls du sparen willst, nimm ein Rock Ride von Stagg (z.B. Myra). Die HiHat der Myra-Serie fand ich auch recht gut, allerdings erinnere ich mich gerade nicht an die Materialstärke. Klanglich dürfte die aber passen. Klingt auch nicht "billig". Anders bei den Crashes von Stagg: Für mein Empfinden klingen sie alle zu trashy und sind nur für Effekte tauglich. Bei Stagg vor allem immer mehrere Becken des gleichen Modells vergleichen, da die sehr unterschiedlich ausfallen!


    Sollten dir die Stagg Rock Rides zu hell klingen, probier mal ein Anatolian Limited One Power Ride (auch noch erschwinglich). Ist etwas lauter als ein Standard und etwas pingiger / glockiger. Für die Limited One Crashes vgl. meine Aussage zu den Masterworks.


    Nimm bei den Crashes nicht zu kleine Größen. Die Diskussion gab's hier schon oft, aber unter 17" würde ich nicht anfangen. Naja, 16 vielleicht noch, je nachdem, wie hart du wirklich spielst.


    Beachte auch, dass Becken meist nach einiger Einspielzeit etwas von ihrer Härte verlieren. Der Attack wird meist etwas weicher (wenn auch nicht soo deutlich). Viele schwärmen von den "alten" tollen Becken, neue würden nicht klingen. Wenn dir ein Becken beim Kauf schon etwas weich vorkommt, lass es lieber.


    Soweit meine Meinung zum Thema Punkbecken, auch wenn ich selbst keinen Punk spiele. ;)

    Wie meinst du "wie kann ich das üben"?!?
    Zähl dir langsam ein - z.B. nach dem Sekundenzeiger deiner Uhr, das sind 60 bpm - und spiele abwechselnd links und rechts Achtel. Wenn du ein Metronom hast, nimm es!
    Mit den Füßen kannst du genauso üben wie mit den Händen.


    Übrigens: Nur was du auch langsam kannst, kannst du auch richtig! Wenn du es nur schnell kannst, ist es meist nicht sauber. Nur durch die Geschwindigkeit fällt es nicht auf. Wenn du eine Möglichkeit zum Aufnehmen und dann verlangsamt abspielen hast, probier das mal aus.

    Mein 18er Masterwork ist nach gut 2 Jahren nun auch entlang der Abdrehrillen gerissen (vgl. Bild Chuck-Boom). Mein Musikladen (Cream) hat's eingeschickt zum Vertriebe und nach gut 1 Woche war ein neues Becken zurück! Finde ich sehr gut.

    Ich versteh die Frage nicht...
    Ein Break ist doch im Grunde eine Unterbrechung des Gespielten (ein Stopp), meistens mit einem Akzent. Also z.B. ein normaler Backbeat und dann im nächsten Takt auf die 1 ein abgestopptes Becken, um dann auf die 1 im nächsten Takt wieder anzufangen (nur ein Beispiel). In der Zwischenzeit spiele ich eine PAUSE, sonst ist es ja kein Break. Oder?


    Danach kommt entweder wieder der gleiche Backbeat oder eben - falls neue Teil, ein anderer Beat.


    Frage kann höchstens sein, ob du den Break vorbereitest. Z.B. HiHat vorher leicht anfangen zu öffnen oder einen Fill spielen. Da gibt es Argumente für und wider - ist Geschmackssache.


    Oder meinst du, statt der Pause ein Tutti spielen, also bestimmte Akzente (z.B. Synkopen) mit den anderen Musikern gleichzeitig setzen? Dann spielst du natürlich nicht den gleichen Beat weiter...


    ?(ich bin zu blöd...

    Also ob du nur für diesen einen Beat dein Set oder deine ganze Technik verändern solltest? - ich weiß nicht!


    Ich würde auch das Tom mit der rechten Hand spielen, dann spielst du in diesem Moment eben keine HiHat!


    Bei einem unserer eigenen Songs spiele ich es so, dass ich in dem Moment, in dem die Rechte das Tom spielt (hier auf die 2 und 4), die Linke die HiHat spielt. Ist aber auch gewöhnungsbedürftig.


    Falls du dann doch am Drumset schrauben willst, würde ich die HiHat höher stellen, so dass du untendrunter genug Platz mit der Linken hast - typischer 80er Jahre Hard'n'Heavy-Aufbau.

    Also melde auch mal Interesse an. Käme wie immer etwas später, ca. 20 Uhr.



    Übrigens spiele ich mit Jimi's Revenge morgen, Sa., um ca 20:30 Uhr im Club Voltaire, Neu-Isenburg, Friedrichstr. 43. Neben uns noch die Deutschrock-Band Drexsaurus Rex.

    Ohne den Song zu kennen, ist das immer schwer zu beurteilen. Möglich wäre auch, leise 16tel R,L zu spielen und dann Akzente auf 2 und 4 (Backbeat). Dann würde sich aber trotzdem fast schon die BD auf 1 und 3 anbieten... Ein paar buzzrolls kannst du auf der Snare noch einschieben, wenn von Nöten...

    Ich würde gern Freitag Abend mit dem Auto nach Astheim kommen, übernachten, mit dem Auto Samstag Morgen zur Messe, abends dann heim. Eine Karte bräuchte ich noch! Falls wer mitfahren will, bitte melden. Am besten per E-Mail.
    PS: 26 EUR hab ich eben überwiesen. Sorry, dass ich so spät bin. Komme derzeit kaum ins Netz... ;(

    Hab mir das Probeabo eben bestellt. Bei 6,50 EUR kann man net viel falsch machen. Die Titelseite gefällt mir net so, Portnoy interessiert mich auch net. Aber wenn die Zeitung gut ist - vielleicht kündige ich dann die Sticks? Die ist echt dermaßen langweilig geworden...(war sie eigentlich schon immer). Am besten wieder der letzte Mapex Black Panther Test: Außer technischen Oberflächlichkeiten keine Details über Klang. Phrasen wie "Allroundtrommel". blabla. Klar, dass die "Steel" wie eine Stahlsnare klingt...für solche Erkenntnisse ist die Zeitung eigentlich zu teuer... ;(