Beiträge von ElEhnez

    Zitat

    Original von drumrumköln
    ElEhnez : wat soll ich sagen??? :D
    Bei der Beschreibung deiner Spieltechnik fiel mir halt der "unterbrochene upstroke" ins Auge. Ich frage mich nach dem Sinn


    Den Sinn hatte ich versucht, oben zu erklären: Jeden Schlag einzeln ansetzen, um jeden Schlag kontrollieren zu können. Dadurch ist es leichter, in den Extremen (hohe und langsame Tempi) die Kontrolle zu halten.
    Das ist aber eine Anschauungssache - mir hat sie immer geholfen. Übrigens auch im Rock.

    Das ständige Hau-mich-tot-Argument "Wem's nicht passt, der muss nicht im Forum lesen" kann ich genauso umdrehen:
    Wem's nicht passt, dass sich User über unangemessene Posts beschweren, der braucht dies auch nicht zu lesen. Heulen ist menschlich und wenn uns was nicht passt, sollten wir es sagen dürfen. Einige verpacken das lieber ganz männlich in ihren Songtexten oder was.
    Ich finde es wie gesagt gut und wichtig, immer wieder über das Miteinander zu diskutieren. Schließlich kann man im Forum nicht nur was über Drums lernen, sondern auch über Menschen. ;)


    Ein Problem bez. Suchfunktion ist, dass oft nicht genau die Frage beantwortet werden kann, die der Suchende hat bzw. er erst 23 Threads mit durchschnittlich 13 Antworten durchlesen müsste. Deshalb ist es mitunter legitim, auch mal zu fragen, "wo steht das und das" oder "Paiste, hilf' mir"...


    Die Suche ist kein Allheilmittel.
    Ein Drumlehrer kann auch nicht jedem Schüler sagen, "Frag deinen Vorgänger, dem hab ich das schon alles erzählt".


    Dann erzählen wir es halt nochmal... 8)

    Das Thema kommt immer wieder und ich finde es mittlerweile auch richtig, dass es immer wieder angesprochen wird!
    Es gibt immer neue User und eine kleine Erinnerung von Zeit zu Zeit ist sicher nicht verkehrt.



    Wer dazu nichts zu sagen hat, sollte es auch besser lassen. Blöde Kommentare sind genau das, was stört. Wenn ein Beitrag nicht beantwortet wird, verschwindet er ganz schnell im Archiv. Das ist die klügere Lösung als ihn immer wieder hochzuschaukeln... ;)

    Malte, sag doch mal, welcher Sound dir überhaupt vorschwebt. "Gut" oder "schlecht" ist doch immer Geschmackssache. Qualitativ ist ja auch ein Ambassador, das dir nicht gefallen hat, ein gutes (und eins der meist gespielten) Fell.

    Nee, das zickt nicht. Klar, wird das bei höheren Tempi dann irgendwann gebunden. Wichtig ist aber, das eben der Schlag auf die 2 und die 4 neu angesetzt wird - deshalb erstmal "ruhig halten".
    Abgesehen davon habe ich gesagt, dass ich KEINEN Upstroke spiele - auf der 1 oder der 3 schon gar nicht!
    Der Sinn, jeden Schlag einzeln anzusetzen, ist, dass jeder Schlag kontrolliert werden kann. Bei der älteren reinen Bounce-Technik wurde mehr mit dem Rebound gespielt, das ganze dadurch "enger" und nicht immer triolisch gespielt. Zwar können viele der alten Recken (ich meine keine Profis) toll schnell spielen, aber langsam merkst du dann, was los ist.
    Zum Thema "wie sehr triolisch" möchte ich noch an DFs (ehem. "Groovemaster" Ausführung erinnern: Es gab wohl mal eine Art "mikroskopische" Timing-Untersuchung. Die alten Drum-"Meister" (jetzt doch wieder die Profis) haben die Triolen meist enger gespielt als die Bläser.
    Heutzutage gibt es den Ansatz, stärker triolisch, als weniger eng zu spielen - bis in hohe Tempi hinein. Jenseits 250 - 280 schaffen das nur noch ganz wenige. Ich selbstverständlich auch nicht...


    Off: Statt Zitaten derartiger Länge kannst du auch einfach "@ ElEhnez" schreiben - ist kürzer.

    Also "meine" Technik ist sicher auch nicht die einzig richtige, aber doch nicht "unaktuell". Grundsätzlich spiele ich die 2 und die Vier am lautesten, die Unds am zweitlautesten und die Eins und Drei am leisesten.
    Um das zu erreichen, brauche ich natürlich drei verschiedene Anschlagsniveaus (-Höhen).
    Die Eins kommt dabei einem Tap nahe, wird aber eben doch minimal ausgeholt - mehr aus dem Handgelenk. Dann erstmal ruhighalten. Als nächstes hole ich am weitesten aus (so 2-3 Meter), mit Einsatz des Armes und spiele die 2. Der Stock darf anschließend gerne wieder hoch springen, damit der Schlag nicht zu hart wird. Es ist aber kein Upstroke, den ich regelrecht hochziehen würde, nein. Für die folgende Und ist der Stock dann noch etwas in der Luft und bewegt sich runter (leichter Armeinsatz) und kommt nach der 3 wieder zur Ruhe.
    Das Ganze zunächst bei Tempo 40 - 60. Dann wird der Ablauf klarer. Bei höheren Tempi sollte der Bewegungsablauf beibehalten werden. Die Bewegungen müssen groß genug bleiben, um nicht zu hart zu werden, der Stock muss also etwas springen (bouncen). Die Hand bleibt aber in jedem Fall geschlossen (nicht verkrampft) und die Finger am Stock.
    Wie gesagt, nur EIN Weg, aber wie ich denke (und höre) ein ganz guter.

    Die Collins-Crashes haben mir auch schon oft gefallen, leider konnte mir nie jemand sagen, was er da spielt.
    Tendenziel sind alle Staggs trashig, deswegen für meinen Geschmack auch als "normale" Crashes nicht zu gebrauchen. Bei Stagg klingen alle unterschiedlich, selbst gleiche Modelle untereinander. Nimm dir also Zeit und probier mal alle durch, die du im Laden findest.
    Bei den "Großen" möchte ich noch die Paiste Traditional Thin Crashes erwähnen.
    Bedenke, das Collins bei seinen Aufnahmen immer mit viel Effekt arbeitet und das Becken in echt vielleicht anders klingt. Außerdem reduziert sich die gehörte Ausklingzeit im Bandgefüge. Hör ein Becken mal mit Fingern in den Ohren - da merkst du, wie kurz ein Becken eigentlich klingt.

    Wie gehst du denn in den Laptop? Hast du eine Schnittstelle oder eine Soundkarte mit Eingängen?


    Grundsätzlich hast du doch 2 - separate - Anliegen:


    Aufnehmen


    und


    Abhören


    Grundsätzlich kann man das in 1 Anlage kombinieren, vielleicht brauchst du das aber auch gar nicht. Sag an.

    Um gebraucht zu kaufen, brauchst du aber wenigstens ETWAS Ahnung! Wenn du im untersten Preissegment auch noch gebraucht kaufst, bekommst du meist Schrott. Solche Anlagen halten meist nicht mehr als ich sag mal 2, 3 vielleicht 5 Jahre. Meist werden Sie nach kurzer Zeit gegen was höherwertiges ausgetauscht und stehen dann erstmal 2 Jahre im Keller, bis dann irgendein Freund von einer Arbeitskollegin "wo die damals in Bornheim gewohnt habbe" das Ding für zweistellig kaufen will.
    Wenn eine Schülerband nur 200 EUR ausgeben kann (oder will?), dann bräuchte man konkrete Angebote aus meinetwegen eBay und müsste sich das ganz konkret anschauen, ob das noch was taugt. Andernfalls doch lieber neu, nicht bei 'nem Versand sondern im Laden, falls das Teil doch weniger als die 2 Jahre, auf die es Garantie gibt, hält.



    Scheiße formuliert heute wieder... :rolleyes:

    Das Short-Stack-Set ist doch ganz gut! 9-Jährige sollen auch nicht so schwer schleppen (Kinderarbeit ist verboten!), da sind dir kleineren, leichteren Kessel doch gut. Außerdem kann man das, wenn sie älter ist, gut als Zweitset zum dann größeren nehmen.

    Zum Thema Beckenriss gab's schon zahlreiche Threads, such mal (wo bleibt eigentlich User "Paiste"?!).
    Zur Technik allgemein: Becken nicht im rechten Winkel anschlagen, sondern mehr von oben.
    Stock nicht voll durchziehen, sondern Schlag vor dem Auftreffen aufs Becken abstoppen und Stock wieder "rausziehen". Ähnlich wie ein Upstroke auf dem Fell, bei dem der Ausgangspunkt oben ist und nicht unten auf dem Fell.
    Ein andere Technik ist das "Wischen", das Becken also nicht von oben direkt, sondern eher im Winkel von der Seite anschlagen. Dies ist aber für lautere Stile etwas schwieriger, von daher empfehle ich eher die "Upstroke"-Methode.
    Stell dir einfach vor, du fasst auf eine heiße Fläche, die du nur kurz antippst und den Finger dann schnell wieder wegziehst. Mit der Zeit lernt man, das so zu dosieren, dass das Becken trotzdem voll und laut schwingt, jedoch keinen Schaden nimmt.

    Von der Lautstärke her hast du recht, es wird knapp.
    Zum Thema 10er passten nicht für Bassgitarren: Viele Bassamps haben 10er Speaker. Tiefbässe werden kaum rauskommen, aber es geht ja erstmal ums Lautmachen.

    Die ProMark Hot Rods klingen am besten. Alle anderen sind m. E. nach nur Kopien, oft vom Holz her zu weich. Halten tun alle dünneren Holzrods schlecht - auch die HotRods!
    Die Carborods sollen besser halten, habe sie aber noch nie probiert, da sie mir zu hart und zu laut klingen - fast wie dünne Stöcke.
    Ich kann dir die Marke Flix empfehlen. Die haben Plastikrods mit und ohne Kern, in verschiedenen Stärken, mit und ohne Nylontip. Da kannst du ganz individuell dein Modell rauspicken.
    http://www.explorersdrums.com/03_flixstix.html
    Hier in Frankfurt gibt es sie bei http://www.creammusic.com oder .de - guck mal, welche die Versandseite ist...
    Hüte dich bei Rods insbesondere vor Rimshots (Randschlägen) - auch leichten. Selbst die Plastikrods brechen dabei gerne.

    Unser erster "Gesangsverstärker" war ein Gitarrenübungscombo, tippe mal auf 10 bis max 30 Watt! Gehört hat man natürlich so gut wie nix. Dafür gab es auch nie Angst, ins Mikro zu sprechen: Jeder, der mal singen wollte, musste regelrecht schreien, damit überhaupt was rauskam :D
    Zur Bassgitarre: Problematisch wird's in der Regel dann erst, wenn's anfängt zu verzerren. Sonst kein Problem!

    @ Al_Sabbah
    Welches Drumset war denn da aufgebaut? Das gleiche wie aud ibos Fotos?
    Also ich EST damals in Aschaffenburg gesehen hab, hatten sie das Club-eigene Drumset aufgebaut. Öström hatte also kein eigenes dabei.

    Früher hätte ich gesagt: Zum Arzt!
    Heute wird leider nix mehr verschrieben, d.h. Mittel wie Voltaren müssen selbst gezahlt werden. Homöopathisch ist Arnika immer gut! Ich glaube D6 ist eine übliche Potenz, 5 Kügelchen, 2-3 x am Tag, helfen nach mechanischem Missgeschick...aber nicht über Wochen einnehmen - geht sonst aufs Herz.
    Schonen der Hand: Ja. Komplett ruhigstellen: Nein. Die Heilung muss auch immer wieder leicht angeregt werden, deshalb ist vollkommene Ruhigstellung bei so Geschichten nicht so gut. Außerdem würden die Muskeln zu schwach und die Nerven zu wenig gefordert.
    Ansonsten: Mit einer Hand spielen, das stimmt! Die Bandkollegen sehen, dass man trotzdem Willens ist und werden dein Handicap mittragen.
    Und vor dem Gig würde ich mir auch nochmal besagte Arnika reinhauen - meist spielt man beim Gig ja doch etwas überm Limit...

    Also mal ganz ehrlich: Von den ganzen Schülern wird doch höchstens ein Bruchteil wirklich in die Aula kommen, um zuzuhören. Man kennt das doch: Alle stecken mal den Kopf aus Neugier durch die Tür, wer denn da spielt, und gehen nach spätestens 3 Minuten weiter.
    Klar wäre eine PA wünschenswert. Da ihr aber vermutlich 0,- EUR bekommt, könnt ihr euch keine Anlage mieten. Ich habe früher auch schon auf so Riesen-Bühnen ohne PA gespielt. Zunächst ist alles recht "drucklos" und die Amps können aufgerissen werden und klingen trotzdem dünn. Meist haben diese Aulen die Eigenart, zudem noch sehr hallig zu klingen. Fazit wird also ein mittiger, bassschwacher Sound sein.
    Wenn man sich mit diesem Gedanken anfreundet, kann man durchaus auch ohne PA spielen. Das ist natürlich nicht optimal, aber es geht. Der Aufwand für einen zumindest "guten" Sound stünde m.E. nach nicht im Gleichgewicht mit dem Wert der Veranstaltung.
    Wenn es natürlich um eine Art "Hauptakt" der Veranstaltung geht und die Leute vornehmlich zum "Tanzen" dahinkommen, wäre das was anderes. Dann sollte aber auch etwas Geld seitens der Schule fließen, damit ihr zumindest eine PA besorgen könnt.

    Man darf nicht vergessen, dass bei einer Drumabnahme immer noch die Overheads zukommen! Frage ist also, wie klingt das Snaremikro dann mit meinen Overheads zusammen?
    Ich persönlich fahre meist die OHs lauter und das direkte Snaremikro nur als Stütze, ebenso die anderen Mikros (Toms, BD).

    Grundsätzlich hat jeder einzelne Musiker unterschiedliche Bedürfnisse, die es zu befriedigen gilt. Wenn einer zu kurz kommt (oder mehrere), kommt es früher oder später zu Spannungen. Bei einer Band müssen grundsätzlich viele Parameter abgestimmt werden:
    - die Musik / der Stil muss klar sein bzw. auch allen gefallen. Wenn einer z.B. nicht auf Metal steht, nutzt es u. U. nichts, wenn der Gitarrist ihm zum Geburtstag eine 9000er DW DoFuMa schenkt. Soll heißen, seid euch sicher, dass ihr das spielt, was ihr spielen wollt - warum auch immer ihr es spielen wollt!
    - die Leute müssen miteinander klar kommen. Dazu ist es nicht zwingend erforderlich, dass man sich besonders mag! Man muss eine vernünftige Schiene finden, auf der man miteinander klarkommt. Ich muss in einer Bigband z.B. nicht unbedingt alle 40 Mitmusiker lieben, aber klarkommen muss man miteinander einigermaßen!
    - das zu erreichende Ziel muss klar sein, auch das Niveau: Will ich Profi werden, Wettbewerbe gewinnen, klingen wie Vorbild XY, will ich Feierabendmucke machen und Bier saufen usw. Wenn einer ein höheres Niveau anstrebt und die nderen nicht mitziehen, geht das nicht lange gut. Die Musiker müssen aber übrigens nicht alle auf dem selben Niveau spielen - solange sie akzeptieren, dass die Mitmusiker auf einem anderem Level spielen!
    - die Musik muss bezahlbar und erreichbar sein. Wenn der Proberaum zu weit weg ist oder der Musiker kein Geld für Auto oder Instrumente hat, wird er über kurz oder lang nicht mehr teilnehmen können / wollen
    - die Leute müssen zuverlässig sein. Nichts hat mich in der Vergangenheit mehr angepisst, als mit nur einem Bruchteil der Band im Proberaum zu stehen, weil irgendwer wieder nicht erschienen war. Und wenn dann noch scheinheilige Ausreden auftauchen - um so schlimmer! Ein RECHTZEITIGER Anruf vorher - am besten ein paar Tage früher - ist ehrlicher und vermeidet diesen Frust. Lieber soll mir einer sagen, du ich hab da keine Lust weil,... als zuzusagen und nicht zu erscheinen!


    Weiterhin muss ich immer an ein seinerzeit absolviertes Seminar denken. Dabei ging es um Gruppen- und Teambildung. Das zwar mehr auf der Businessschienen, lässt sich aber auf alle Teams übertragen.
    Wird die Gruppe neu gebildet (sei es auch durch Hinzukommen oder Ausscheiden einer Person), sollten die Ziele und der Inhalt neu abgestimmt werden. Kommt z.B. ein 2. Gitarrist hinzu, sollte man darüber sprechen, welche Rolle der übernehmen soll. Manchmal ergibt sich das auch aus dem Zusammenspiel, besser ist es aber, dann wenigstens nach der Probe das zu BESPRECHEN. Fällt diese Abstimmung flach, kann es passieren, dass Uneinigkeiten zunächst nicht beachtet werden und es irgendwann zu "Explosion" kommt. Manchmal kommt ein Team aber auch einfach nicht "aus den Löchern", weil die Richtung nicht klar ist...!
    Wie es dann in den nächsten Schritten weitergeht, will ich jetzt nicht mehr schreiben, wird mir zu lang. Diesen ersten Punkt finde ich aber wichtig, da er meist missachtet wird.