Beiträge von DerNeue

    Also ich persönlich finde die "Flat-Foot-Technik" am angenehmsten. Bei mir persönlich sieht es teilweise auch so als, als wäre es heel-down (aber es ist null gewicht oder stütze auf der ferse). der fuß liegt komplett auf der trittplatte und dann wird mit dem fußballen gespielt. wenns laut sein soll, nehm ich noch bissl was vom bein mit. aber alles komplett unverkrampft. Wie mein Lehrer immer sagt: Versuch dabei einzuschlafen ;)


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=i_L-cIT2sug[/video]

    Diese Technik kommt meiner glaube ich am nächsten. Ich arbeite so gut es geht aus dem Fußgelenk und für etwas mehr Kraft das Bein dazu. Manchmal klappt die Feinmotorik aber nicht so gut. Kann es sein, dass ich etwas zu sehr mit dem Fußgelenk arbeite? Ich meine wenn ich zum Beispiel zu sehr den Fuß im Sprunggelenk nach oben bewege. Dabei reicht es ja wahrscheinlich, wenn man vom waagerechten Fuß zum leicht nach unten geneigt bewegt (also nur down-stroke) und dann wieder in die waagerechte.
    Am besten klappt die Technik bei mir, wenn ich versuche die Beine sehr entspannt zu halten und einfach nur "Ferse oben" denke. Dabei muss ich gar nicht extra an Fußgelenk denken.
    Ich lasse dann bewusst den Hüftbeuger locker, muss also die Beine nicht in der Luft halten. Ich drücke mich dann praktisch über das Sprunggelenk hoch.

    Also habe ich nicht als einziger das Problem. :thumbup:

    Der Arm zeigt bei mir nach unten. Habe auch schon festgestellt, dass es anders herum nicht gut funktioniert. Einen Kugelkopf habe ich schon verschlissen.
    Gibt es das Problem bei den anderen Herstellern mit Kugelkopf auch?
    Ich gebe zu, früher den Kopf nur leicht gelöst zu haben, um das Tom zu verstellen. Dabei kann die Spannpratze den Kugelkopf verkratzen. Ich achte darauf, es nicht mehr so zu machen.
    Schade. Die Tama Hardware gefällt mir sonst sehr gut. :)
    Danke Two. Ich schau mir den Kopf morgen im Proberaum noch einmal an. Vielleicht komme ich auf dich zurück.

    Ich habe ein Tama Superstar und bin damit sehr zufrieden. Bis auf das 14er Racktom. Manchmal fängt die Kugelhalterung an nachzulassen und das Tom hängt immer schräger. Bei den 10er und 12er Toms habe ich das Problem nicht. Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Sollte ich vielleicht versuchen das Tom auf Floortom umbauen?

    Dankeschön. :) Das hilft mir echt weiter, weil ich im Moment alleine übe und nicht so recht wusste, wo mein Kraftniveau liegen sollte.


    Ich habe noch ein Video von Drumeo auf youtube gefunden. Ich meine das, in dem Flo Mounier in über eine Stunde seine Herangehensweise an das Metal-Drumming beschreibt und auch zeigt. Vielleicht können wir das mit aufnehmen. Ist zwar auch nicht so megaviel neues drin, aber er scheint ja ein recht renommierter Schlagzeuger zu sein und er erklärt es recht gut.

    Zwei Fragen:
    1. Wie weiß man bei Heelup welche Höhe der Ferse für die jeweilige Situation geeignet ist? Bzw wie sollte es sich anfühlen?
    2. Wieviel Druck oder Kraft sollte man auf dem Pedal haben? Eher so locker wie möglich und das Pedal schwingen lassen oder braucht man einfach eine gewisse Portion Biss? Einfach damit man weiß ob man zu lasch spielt oder im anderen extrem zu sehr verkrampft.

    Also Dr.Doublekick erstmal ein ganz dickes Lob für die Artikel. Ich kaufe Zeitschriften sonst selten, aber seit dem deine Serie raus ist, fiebere ich schon dem nächsten Teil entgegen.


    In der aktuellen Ausgabe gehst du darauf ein, wie wichtig das Üben der Kontrolle ist. Also habe ich mich heute dran begeben Paradiddles zu üben die ersten 10-15 Minuten. Erstmal habe ich festgestellt, dass mein linker Fuß die Doppelschläge immer ein wenig zu schnell machen will. Ich tippe, dass meine Technik noch nicht ganz rund ist. Jedenfalls musste ich dann erstmal mit dem Tempo runter.
    Wenn ich danach allerdings mit normalen Grooves anfange, fühlt sich das irgendwie anders an. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass ich ab meiner Temposchwelle im linken Fuß verkrampfe und nicht ökonomisch spiele. Ich versuche krampfhaft seit einem halben Jahr die Bewegung vom rechten Fuß mit dem linken zu imitieren, sobald ich aber normal spiele schleichen sich Unsicherheiten ein und ich verkrampfe irgendwann. Ich bin mir auch manchmal nicht sicher, wie viel Kraft ich einsetzen soll.


    Wie ist da deine Erfahrung? Schleift sich durch das Üben von Kontrolle durch zum Beispiel Paradiddles irgendwann automatisch eine bessere Spieltechnik ein? Lief es bei dir von Anfang an rund mit Tempos bis sagen wir etwa 140 bpm?
    Ich frage, weil mir das als einziges bisher in der Doublebass-Workshop-Reihe gefehlt hat.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe. Ich bin neugierig auf Federspannung. Ich benutze auch eine niedrige Federspannung, habe aber manchmal den Eindruck, dass sie etwas zu niedrig ist. Gibst du vielleicht im kommenden Heft ein paar Tipps, wie man seine Einstellung leichter finden kann?

    Sehr gut. Ich freue mich drauf. Das ist eine Klasse Sache. Ich weiß zwar, dass man vor allem selber üben muss, um Erfahrungen zu sammeln. Dennoch lese ich immer wieder und versuche Tipps aufzusaugen, damit ich weiß, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Mich interessieren auch immer noch die grundlegenden Dinge. Zum Beispiel fände ich cool eine Beschreibung wie sich die Bewegung tendenziell von 80 über 140 zu 180 bpm ändert. Also wieviel Bein und Fußgelenkeinsatz jeweils zur Bewegung beiträgt. Ist denke ich individuell, aber vielleicht gibt es da eine Tendenz. Ich bin immer etwas unsicher, ob ich gerade zuviel Bein oder Fußgelenk einsetze. Meist versuche ich dann zu entspannen und es findet sich von alleine.
    Ich arbeite auch mit Virgils Double Bassdrum Freedom, aber meiner Meinung nach fängt er schon recht früh mit ungeraden und Polyrhytmen an. Ich möchte aber erstmal im geraden Bereich interessante Figuren spielen können, die einfach grooven und gut im Kontext Song funktionieren.
    Also freue mich drauf deine Reihe zu lesen und zu erarbeiten. Wann soll die Reihe starten?

    Ich weiß der Thread ist schon älter. Ich wollte nur kein neues Fass dafür aufmachen, weil Federspannung ein alter Hut ist. Aber ich bin einfach mal neugierig. Ich spiele auf einer DW 5002 und komme auch gut damit klar. Aber ich kenne nicht allzu viele befreundete Trommler, die sie auch spielen und weiß daher gar nicht, ob ich eher weich spiele oder nicht. An den Seiten sind ja Skalen von 1 bis 4 für die Federspannung. Wenn ich von der Seite drauf sehe ist das Ende der Gewindestange (also die Oberkante) auf Höhe der "2". Wo liegt sie bei euch? Ist einfach mal so zum Vergleich.

    groovinHIGH:
    Danke für die Tipps. Ich habe die Gelenke nicht ganz so gerne weiter weg von dem Lot meiner Knie, weil ich dann eben nicht mehr so viel Bumms im Schlag habe. Aber ich habe gestern und heute eh festgestellt, dass ich manchmal zum Stampfen neige und das es wieder besser wird, wenn ich mehr aus dem Sprunggelenk schnappe. Aber du hast schon recht. Die Balance ist auch besser dann.
    Rechts und links werden beim Doppelpedal immer leichte Unterschiede haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Profis (ambitionierte Metaldrummer, die über 170 bpm hinauskommen schließe ich einfach mal aus) viel Zeit drauf verwenden die aneinander anzugleichen. Das Slavepedal hat eben ein bisschen mehr Trägheit/Masse und das muss irgendwie ausgeglichen werden. Aber habe mal probiert mit dem rechten Fuß auf dem Slavepedal zu spielen und das geht schon besser. Liegt also eher an dem noch leicht spastischen linken! :)
    Es stimmt. Ist schon genug Arbeit die Hände auf Vordermann zu bringen, wobei ich Füße echt langwieriger finde. Dafür macht man im Alltag einfach zu wenig feinmotorische Sachen mit ihnen und das muss man dann beim Schlagzeug erstmal aufbauen.
    Jebus:
    Metronom ist sowieso immer mein Fundament. Aber ich schalte es gegen Ende der Übungen gerne mal ab, nehme mich dann auf und höre mir das hinterher an. Da lerne ich auch viel darüber, was noch nicht so richtig groovt, fließt. Am Anfang war das ganz schön fies. Mittlerweile geht es aber und ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit habe.

    Hehe. Dankeschön. Das hilft mir echt weiter. Ich habe früher oft gedacht, ich wäre einfach ein Bewegungslegastheniker. Aber ich stelle fest, dass es nur ganz wenige gibt, die Doublebass aus dem Stehgreif sofort können. Ich werde weitermachen und definitiv das nächste Mal mitkommen. Meine Hände können definitiv auch noch besser werden. :)



    Ich sitze so hoch, dass die Knie etwas unterhalb der Hüfte sind und die Fersen sind lotrecht unter dem Knie. Ich rutsche auch tatsächlich jedesmal beim Hinsetzen erstmal ein bisschen nach rechts und links, um mich einzufinden. Ich spiele mit dem DW5002 mit normalem Kettenblatt und mal mit Filz mal mit Plastikbeatern. Da ich jetzt wieder angefangen habe mehr Aufnahmen zu machen, komme ich auch dahin besser klingen zu wollen. Und das linke Pedal ist tatsächlich etwas träger, aber ich habe eigentlich keine Lust durch zigmal Umstellen das auf das rechte abzustimmen. Bei beiden ist die Federspannung etwa gleich (niedrig, aber so, dass ich noch genug Widerstand habe). Ich denke auch, dass der Unterschied beim persönlichen Tempolimit halt durch Technik angepasst wird. Aber wie ihr mir das schon gesagt habe: Ich versuche dem Gefühl zu folgen und dass der Sound klar und gleichmäßig ist. Ich arbeite auch mit dem Doublebassdrum Freedom Buch und durch leicht andere Übungen bleibt man glaube ich auch länger am Ball und versucht nicht krampfhaft "nur" das Tempo anzuziehen sondern auf neue Ideen zu kommen.


    Wie wäre es eigentlich mal mit "Great Feet For A Lifetime"? 8)

    Hallo. Ich wollte mich mal zurückmelden. Ich komme mittlerweile immer besser zurecht. Stetiges Üben und mehr achten auf nen gleichmäßigen Sound, sowie mich selbst aufnehmen bringen sehr viel. Man hört die Fehler besser raus und so weiter.
    Aber mir ist aufgefallen, dass meine Beine teilweise nicht hundertprozentig gleiche Bewegungen ausführen. Je nach Tempo ist es unterschiedlich viel Bein und Fußgelenk, die die Bewegung machen. Der Sound ist schon recht gleichmäßig, aber vor allem sagen wir nach einer Stunde üben ermüden die Füße schon ein wenig und das ganze wird etwas unrunder und es wird schwieriger gleichmäßig und definiert zu spielen. Ich nehme dann das Tempo runter oder mache einfach da Schluss um einigermaßen frisch zu bleiben und begebe mich dann am nächsten Tag wieder dran. Ich bin immer noch nicht so schnell, aber es wird tighter und auch schon immer kontrollierter. Ich bewege mich zwischen 120 und 130 bpm 16tel. Also habe ich noch einen Weg vor mir. Ziel ist den Standard Rockbereich bis sagen wir mal 160 bpm sauber und entspannt spielen zu können für Fills und Grooves.
    Jetzt die Frage: Soll ich einfach dran bleiben und in erster Linie auf den Sound achten und würden dann meine Beine/Füße sowieso immer gleichmäßiger weil erfahrener werden oder muss ich da nen anderen Weg einschlagen?

    Klingt nach einer wirklich guten Gemeinschaft, die ihr euch da aufgebaut habt. Finden die Treffen immer noch in Siegen statt? Ich würde da gerne mal teil nehmen. Ihr habt mir tatsächlich ein wenig die Angst genommen. Ich würde mich freuen mal nach längerer Zeit von anderen Trommlern zu lernen und mit euch zu üben.


    Ich wünsche euch auch ein Frohes Fest und einen guten Rutsch und werde diesen Thread im Auge behalten. Ich melde mich jetzt schon mal für kommendes Jahr an.

    Ich muss da gerade an einen ehemaligen Schlagzeuger der Band meines Vaters denken. Dem hat man immer nachgesagt: "Du spielst ja wie ein Drumcomputer/Roboter". Und das mit einem etwas abschätzigen Unterton. Mein Vater fand das aber sehr gut. Mit der Meinung war er alleine in der Band.
    Jedenfalls hat man das auch über Jaki Liebezeit (Can) gesagt und ich finde seine Rhythmen genial. Allerdings wusste ich ihn früher nicht zu schätzen. So ändert sich auch der Geschmack. Ich mag beides. Es hängt auch von der Musik ab. Jazz lebt meiner Meinung nach u.a. von Variationen eines Grundmotivs, während beim Techno oder Disco eher das sehr gleichmäßige Spiel verwendet wird.

    Oh mann soviel dazu. Ich wollte auch schon was schreiben, aber als ich die Stücke gehört habe, wusste ich, dass ich hier gar nichts beitragen kann. Ich bin gerade erst dabei genau auf Mikrotiming von Bands zu achten. Mir fällt nur auf, dass gerade alte Bands (Rolling Stones, Led Zeppelin) auch nicht immer super exakt gespielt haben. Und das ist sehr schwammig formuliert. Denn es kann zum Beispiel sein, dass der Schlagzeuger vorne weg spielt und die anderen ein bisschen nachschleppen oder es kann aber auch sein, dass die ganze Band zum Beispiel im Refrain schneller wird und in der Strophe wieder langsamer. Wichtig ist doch, was man erreichen will. Kann es sein, dass dieses sehr perfekte Spiel erst wichtiger wurde, als Loops und elektronische Elemente mit ein bezogen wurden (Ende der 70er, Anfang der 80er)?
    Jedenfalls wäre ich froh schon so swingen zu können wie Daniel. Ich finde das nämlich elementar, um auch straightere Sachen zum grooven bringen zu können. Übrigens Grüße aus Meinerzhagen!

    Kannst du mal näher erklären, was du mit Poltern meinst? Meinst du vielleicht zu langes nachklingen, fehlenden Bauch (also im Bassbereich) oder was auch immer?


    Auch aus einem nicht so guten Set kann man mit guten Fellen war rausholen. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass die Kesselgratung nicht unrund oder schief ist und das die Spannböckchen die Stimmung einigermaßen halten können. Also nicht so Dinger, die man nach jeden Schlag wieder neu anziehen muss.