Beiträge von DerNeue

    Danke für eure Tipps. Vielleicht habe ich die Schraube wirklich zu stramm angezogen. Also meint ihr, dass die Tomhalterung von Tama auch für eine 14er Trommel gut taugt?



    Ursprünglich hatte ich die Trommel auch so montiert, dass der L-förmige Arm nach unten gezeigt hat. So musste man die Trommel von unten über den Arm schieben. Vielleicht war das auch einfach besser für die Haltekraft. Ich habe es später anders herum montiert, weil ich so eine bessere Arbeitshöhe vom 14 er Tom hatte. Wollte nämlich die gleiche Höhe haben wie bei der Snare. Und das ging wegen dem Beckenständer, an dem es montiert ist, nicht anders. Denn knapp darüber kommt dann bei mir schon das Ride Becken.


    Dann muss ich nochmal ein bisschen rumprobieren heute. Zur Not lege ich wirklich noch eine Unterlegscheibe drunter. Wobei das ja nicht im Sinne des Erfinders ist.


    Ich schaue mir mal die Kugel an, ob sie schon gelitten hat oder nicht. Je nach dem bestelle ich mir den Halter vielleicht nochmal nach und ziehe dann die Schrauben von Beginn an nicht so überfest an. :thumbup:

    Normalerweise ziehe ich die Schrauben so fest wie es nötig ist bzw. je nach dem wie stabil das ganze wirkt. Nur bei dem einen Tomhalter habe ich eben wegen der Probleme angefangen die Schraube immer fester zu ziehen. Wohl wissend, dass es dann schlimmer werden kann.


    Also kann man nicht sagen, dass die Tomhalter (Ombiball) Tama nichts taugen würden bei 14er Toms, sondern dass ich die Dinger einfach zu fest geschraubt habe?

    Hallo zusammen.



    Ich besitze ca. seit 5 Jahren ein Tama Rockstar mit freischwingenden Tomhaltern. Toms haben die Abstufungen 10, 12 und 14 Zoll, wobei letzteres auch über eine Kugelhalterung montiert ist. Also kein Floortom.
    Leider habe ich schon den ersten Kugelhalter verschlissen. Nach ein bis zwei Jahren fing das Tom an immer wieder nach unten zu "kriechen". Also bei arretierter Halterung sackte das Tom immer ab, so dass ich nach einer Stunde spiel wieder neu lockern, einstellen und anziehen musste. Das Schlagzeug stand ein Jahr lang vor Verkauf im Schaufenster. Daher habe ich dieses Problem auf die Kugel im Halter geschoben, die auch einige Abriebspuren hatte.



    Nach einiger Zeit (ca. 2 Jahre) habe ich die alte Kugelhalterung weggeworfen und einen neuen eingesetzt. Hielt seid dem recht gut. Aber seit Anfang des Jahres geht es wieder los. Vermutlich ein Konstruktionsproblem. Ein 14er Tom gehört vielleicht doch besser auf Bodenstandfüße als klassiches Standtom?!



    Habt ihr sowas auch schon bei eurem Tama gehabt? Wie habt ihr das gelöst? Ich schwanke zwischen festbohren :wacko: und lieber auf Floortom umbauen. Ich bin aber nicht ganz sicher, ob der Aufwand nicht zu hoch ist und es noch eine andere Möglichkeit gibt.



    Habe noch mein allererstes Sonor Force 305 oder wie das hieß im Proberaum stehen. Das 14er Standtom hat mir auf Grund der einfachen Halterung nie Probleme bereitet.



    Ansonsten bin ich mit dem Rockstar voll zufrieden. Klang, Stimmbarkeit auch die Optik ist topp. Aber das 14er Tom nervt wirklich, wenn es beim spielen allmählich die Nähe zu meinem rechten Bein sucht! :thumbdown:



    Halter ist folgender: Tama MTH900AS Einzeltomhalter kurz


    Ich versuche mal zwei Bilder hochzuladen.

    Hallo Jürgen. Da hast du recht. Ich habe es ungenau formuliert. Ich meine mit Anfangs, wenn man gerade mit Doublebass anfängt.


    Ich habe eben Tage, an denen mir Heelup leichter fällt, wenn ich den Schlägel ins Fell drücke. Habe dann auch mehr Punch.


    Aber aus der nicht ins Fell gedrückten Position zu spielen fühlt sich für mich auch lockerer an. Ich habe nur das Gefühl, dass ich dann instinktiv mehr aus dem ganzen Bein arbeite.
    Drück ich den Schlägel ins Fell, kommt die Bewegung mehr aus dem Sprunggelenk.


    Aber wie geschrieben. Das ist mehr das Bauchgefühl und eigene Beobachtung.

    Kann es sein, dass es gerade am Anfang von Vorteil ist, wenn man die Fell als Startpunkt im Fell lässt? Gerade zu Beginn, wenn man noch nicht die Sicherheit hat, hat mir das sehr geholfen.
    Je schneller man wird, desto weniger lange liegt der Beater ja eh im Fell.
    Also vorausgesetzt, dass der Ton immer noch sauber ist.

    @gecka:
    Versuche auch einfach Singles zwischen Rechter Hand und rechtem Fuß, zwischen linker Hand und Linkem Fuß und so weiter zu üben. Verschiebe dabei die Werte auch so, dass die Füße sowohl am Anfang des Beats als auch auf den Upbeats spielen.
    Im Prinzip geht es nur über üben und selber austüfteln. Und natürlich am besten mit Lehrer.
    Die Doublebassworkshop Reihe von unserem Dr.Doublekick kann ich auch sehr empfehlen, weil man durch die unterschiedlichen Übungen am Ball bleibt und den Spaß behält.

    @mucholos:
    Guter Tipp mit Alex Holzwarth. Im Netz gibt es ja bei music'n'stuff einige Workshops, die man auch gut in die DoubleBass FAQ tun könnte.


    Einfach mal auf music n stuff doublebass in die suche eingeben und man findet einige Workshops mit Namen: "meet the doublebass"


    In den Texten geht er auch auf Lockerheit ein.


    Nur zur Info: Heute Abend konnte ich sehr entspannt spielen und es war um einiges besser. Habe einfach versucht zu entspannen und habe die Pedale die Arbeit machen lassen. :)

    Ich hatte gestern auch so einen Frustabend. Nach 4 Stunden Besprechung und Stau, sowie Büroarbeit noch eben vor dem Nach Haus fahren geübt. Und es klappte besonders vei meinem linken Bein schlechter als sonst. Ich wollte hier auch schon fast schreiben und sah da deinen Beitrag. Anscheinend ist das normal, wenn man unregelmäßig und unter Zeitdruck übt.
    Ich versuche jetzt einfach weiter dran zu bleiben. Gestern waren 110 bpm schon schwer. Letzte Woche gingen 120 recht locker. Und meist klappt es bei mir nach längeren Übepausen besser. Einfach weil ich dann nicht so genau auf die einzelnen Bewegungen achte, sondern auf den Sound höre.
    Locker bleiben, rumexperimentieren und vor allem auch andere Sachen als Doppelbass üben. Musik im Auge behalten.


    P.S.: Wäre einer von den erfahrenen Doppelhufspielern bereit, mal mein Spiel in Augenschein zu nehmen? Oder bringt das wenig?

    Ich will ja auch nicht hirnlos auf die Felle einschlagen.


    Technik ist schon wichtig. Nur manchmal optimieren sich Bewegungsabläufe auch von selbst durch üben.
    Zumindest, wenn ich darauf achte die Bewegungen energiesparend und entspannt zu machen.


    Vor allem fällt mir auf, dass ich mehr Probleme habe, wenn ich zum Beispiel versuche die Bewegung des rechten Fußes mit links genau nachzumachen. Wenn ich hingegen nur an den Rhythmus und die Noten denke, die ich spielen möchte, komme ich viel eher zu einem guten Klang, Tempo und verkrampfe dabei nicht.


    In dem Zusammenhang erlaube ich mir mal Dr.Doublekick zu zitieren: "Ich spiele auch heel up. Bei langsameren Tempi aus dem ganzen Bein um die nötige Power zu kriegen, bei schnellen Sachen eine Kombination aus Fussgelenk und Hüftgelenk. So hat man die Nötige Kontrolle aber auch die Lautstärke. Ich denke nicht das es bei dir an der Technik liegt. Häufig ist das eine Kopfsache. Weniger nachdenken, mehr üben ;o)"

    Kann es sein, dass der Körper in Bezug auf das Erlernen von Bewegungen "schlauer" ist, als unser Kopf bzw. unser Bewusstseinf?


    Beispiel Fußtechnik:
    Ich stelle immer wieder fest, dass ich mehr Probleme habe entspannt zu spielen, wenn ich sehr genau darauf achte, einen bestimmten Bewegungsablauf zu befolgen. Konzentriere ich mich mehr auf klare Anschläge, gute Artikulierung und Timing rückt die Technik in den Hintergrund und hinterher frage ich mich öfter: Wie habe ich das jetzt so locker gemacht? :huh:


    Kennt ihr das auch aus eurer Erfahrung?
    Mir ist einfach aufgefallen, dass ich mit dem rechten Fuß nie besonders darauf achten musste, wie ich den jetzt genau spiele. Viel mehr hat es sich durch stetes Üben einfach ergeben. Man merkt ja, wie es leichter oder schwerer geht.
    Ist wahrscheinlich ein neurologischer Effekt. Genannt Üben, üben, üben. :D Schon klar. Ist ja nichts neues. Aber ich meine damit, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass man nicht zuviel analysieren sollte.

    Ich versuche möglichst wenig den Hüftbeuger beim spielen anzuspannen, also ich halte das Bein bewusst nicht in der Luft, sondern drücke mich eher über den Ballen ab. Schwer zu beschreiben. Macht ihr das auch so?

    Wie fest ich reinspiele, hängt bei mir auch von der Art der Musik und meiner jeweiligen Stimmung ab! :)


    Nein. Ich trete fest und bestimmt, aber nicht verkrampft. :P


    Ich glaube, ich muss einfach noch ein besseres Gefühl dafür entwickeln und weiterhin am Ball bleiben. Zum Beispiel steht ja auch in Virgil Donatis Buch "Double Bass Drum Freedom", man soll so üben, dass die Kontrolle und der gleichmäßige Sound bleibt, während man so entspannt wie möglich spielt. Vielleicht bleibt der Autor hier auch bewusst vage. Denn auch Dr.Doublekick, dessen Spiel ich sehr bewundere, hat ja schon oft geschrieben, dass da jeder seinen Weg über das Üben finden muss und auch mehr oder weniger findet, wenn er diszipliniert weiter übt.

    Wenn man den Kontakt zum Pedal NIE verliert, kann es keinen Rebound geben, den ich nicht will... das Problem hast Du nur, wenn der Kontakt Fuß - Pedal abreisst... Kontrolle eben...

    Da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz.
    Es ist ja von Vorteil, den Rebound zu nutzen. Physikalisch muss er ja auch da sein. Andernfalls käme der Schläge ja nicht vom Fell weg und man müsste diesen wieder anheben. Nur wie stark der Rückprall ist, hängt von der Spannung der Feder, des Fells, der Härte des Schlegels und von der zu verdrängenden Luft in der Bassdrum ab.
    Insofern ist mir auch klar, das der Rückprall bei jedem variiert. Und die meisten intuitiv und durch üben lernen damit zu arbeiten.
    Das Thema wird jetzt auch, finde ich, zu theoretisch. Vielen Dank für die Antworten. :thumbup:



    Was mich aber etwas irritiert, ist, dass du in deinem Anfangspost recht
    weit entfernte Stile erwähnt hast.

    Findest du? Bei Rock und Funk finde ich eine trockene tiefe Bassdrum gut. Okay bei Metal geht es vielleicht mehr Richtung Klick. Ist auch nicht richtiger Metal. Wahrscheinlich mehr Alternative.
    Zur Zeit spiele ich in einer Band nur Caion und beschäftige mich auch damit zur Zeit viel.
    Wenn ich Drums in einer Band im Moment spiele würde, hätte ich für solche Gedankengänge wahrscheinlich gar keinen Kopf. Also für die Grübelei. ;)



    Ich meine 16tel mit beiden Füßen. Also eigentlich für die meisten versierten gar nicht mal so schnell. Vielleicht liegt es ja auch einfach daran, dass man bei diesem Tempo noch gar nicht so viel aus dem Fußgelenk arbeiten kann und das Bein die meiste Zeit noch mit macht.
    Ähnlich wie Agonizer es schreibt.


    Agonizer: Hab mir mal ein paar Videos von deiner Death-Metal Truppe reingezogen. Das ist mal echt sehr geil! Topp solide. :thumbup: Respekt. Das steckt bestimmt viel Übung dahinter.


    Ich dachte nur bisher immer, dass ich versuchen sollte schon bei niedrigen Tempos so ökonomisch wie möglich zu arbeiten. Was für mich bedeutet das Bein möglichst weit aus der Bewegung rauszunehmen. Wobei man das bei Musik mit lauten Gitarren auch kaum kann. Ich muss ja auch ein gewisses Lautstärkelevel hinzubekommen und ordentlich Bumms entwicklen können.


    Deswegen ist es bei mir im Moment ein bisschen Bein und ein bisschen Fußgelenk. Irgendwas dazwischen. Die Kraft muss ja auch mit vom Beim kommen. Sonst könnte man ja alles laut und schnell mit Heel down spielen. :D ?(

    Genau Kride20. Ich hatte früher einige Monate eine höhere Stimmung der Bassdrum und auch etwas höhere Federspannung. Aber der Klang gefällt mir im Moment am besten. Er ist trocknen, definiert und in Kombination mit der Plastikseite der Schlägel habe ich einen sauberen klaren Attack. Und den will ich auch haben. Gerade für Doublebass finde ich das gut geeignet. Stehe aber allgemeine für die Musikrichtungen, die ich beschrieben habe mittlerweile auf eine knackigen aber auch nicht komplett toten Klang. :)


    Beim manchen Drummern sehe ich, dass die Ferse sehr hoch ist und die Wade sehr stark angespannt ist. Damit komme ich persönlich nicht klar. Bei mir ist die Ferse nur so hoch wie nötig.

    Federspannung ist ja leider auch sehr relativ. Was für mich hart ist, ist für den anderen zu lasch. Meine Federn habe ich am liebsten so locker wie möglich, so dass sie noch nicht zu sehr schlackern und ich ein stabiles Gefühl habe. Hm. Sehr subjektiv.


    Ich finde es schwierig, Techniken von anderen zu übernehmen. Solang man nicht weiß, wie es sich anfühlt und man auch nicht weiß, ob man es für sich selber ans laufen bringen kann.


    Ein Gefühl, dass man beschreiben kann während man den Schlag macht, fällt mir leichter zu lernen.


    Zum Beispiel in Stefan Schütz - Drummerbibel. Wo er schreibt man solle sich vorstellen man würde einen Nagel aus dem Boden ziehen wollen und zwar mit der Ferse während der Fußballen Kontakt zum Boden behält. Das gelingt mir nicht immer. Ist eben eine Art das Heelup zu beschreiben.


    Ich habe manchmal einfach Koordinationsprobleme. Weiß nicht, welche Bewegung das Bein machen soll. Wenn es runter geht, wenn ich den Schlag setze, habe ich zwar viel Power, aber Geschwindigkeit ist damit für mich nicht machbar. Wenn ich nur aus dem Fußgelenk spiele, habe ich eine gute Kontrolle, aber es fehlt ein bisschen der Punch. An manchen Tagen schaffe ich es, das Bein in diese Bewegung leicht einzubauen und dabei nicht zu verkrampfen. Denn manchmal wird dann mein Fußgelenk steif und ich spiele doch wieder aus dem ganzen Bein.


    Wahrscheinlich hilft da wirklich nur üben und viel auf das Körpergefühl und den Sound achten.


    Ich habe diesen Thread aufgemacht, weil ich das Gefühl habe, dass ich diese Technik nicht sonderlich gut spielen kann, wenn ich auch noch versuche den Schlägel aus dem Fell zu halten zwischen den Schlägen. Da verzettel ich mich einfach, aber ich habe das Gefühl, dass es notwendig ist, um Speed zu bekommen.

    Zu meiner Bassdrum. Das Schlagfell ist so locker, dass es fast schon Falten wirft. Marke Remo Powerstroke 3. Federspannung der Fußmaschine locker bis mittel. Ich spiele heelup.


    Das Setup der Bassdrum ist eher auf einen trockenen definierten Klang ausgelegt, da ich hauptsächlich Rock, Metal, Funk damit spiele.


    Ich spiele so locker und kontrolliert wie möglich und nutze den Rebound so gut es eben geht. Aber kann es sein, dass bei dem oben genannten Setup das kaum möglich ist?
    Jedesmal wenn ich versuche mehr Rebound zu nutzen, verliere ich teilweise den Kontakt zur Trittplatte und auch Kontrolle. Wenn ich jedoch den Schlägel im Fell lasse, habe ich eine bessere Kontrolle und natürlich auch einen knackigeren Klang.
    Nach Jahren, habe ich leider je nach Tagesform immer noch Probleme bei Geschwindigkeiten über 120 bpm 16tel sauber durchzuhalten und dabei auch noch entspannt zu bleiben. Dafür wäre Rebound natürlich gut, um einfach schnell und locker bleiben zu können.
    Aber bekomme das einfach nicht ans laufen. Kann es sein, dass der Rebound bei durchgehenden Einzelschlägen auf einer gedämpften Bassdrum einfach erst bei sehr hohen Tempos nutzbar ist, oder bin ich einfach nur ein Bewegungslegastheniker?
    Einen gewissen Druck brauche ich einfach auf dem Pedal.


    Ich habe auch schon mehrere Kombinationen von Fell- und Federspannungen ausprobiert. Das Problem bleibt das gleiche. Ich will einfach eine Lockerheit und Sicherheit in meinen Schlägen haben. Bis sagen wir 140 oder 150 bpm 16tel. Bis dahin will ich einfach entspannt und kontrolliert spielen können. Es soll eben rund und gut klingen. Das tut es aber noch nicht richtig.


    Ich übe natürlich weiterhin und erwarte auch keine Zauberformel, weil ich weiß, dass es keine gibt. Ich mache es einfach so, wie es sich am besten anfühlt.


    Wie ist da eure Erfahrung? Außer üben, üben, üben natürlich. :D