Beiträge von DerNeue

    Danke für die Tipps.


    Habe am Wochenende mal mit nem L-Stück und einer Multiklammer probiert. Es war dann nicht so gut einstellbar wie mit der Kugelhalterung. Ich habe dann nach ein paar Minuten einstellen und spielen wieder die alte Halterung genommen, die Kugel gereinigt, falls durch Schmier die Reibung zu gering sein sollte und es hält jetzt wieder ganz gut. ?(


    @Pessimist: Das System sieht interessant aus. Danke für den Link. Ich hatte stdrums schon nicht mehr im Kopf. :thumbup:

    Zur Pedaleinstellung. Ich spiel mit relativ viel Fussarbeit die Hihat, und hab jetzt mal das Linke Doppelpedal (BD), von der Neigung, eher dem Hihat Pedal angepasst.
    Also nicht Der, der des rechten BD Pedals.

    Die Fußplatte von deinem HiHat Pedal hat einen anderen Winkel als die deines Bassdrumpedals? Bei mir sind die Winkel gleich. Ich habe auch mal mit dem linken Fuß auf dem rechten Pedal und umgekehrt gespielt. Der Unterschied war immer durch meine Füße begründet und nicht durch die nie völlig gleichen Pedale von Slave zu Hauptpedal. Also mein linker Fuß ist noch nicht so gut koordiniert wie mein rechter. Das ist einer der Gründe, warum ich mich nicht mehr so viel mit Pedaleinstellungen beschäftige. Der Widerstand von der Feder muss hoch genug sein, dass sich das Pedal für mich stabil anfühlt. Aber auch nicht so fest, dass ich viel Kraft aufwenden muss. Ich möchte eine möglichst lockere Technik entwickeln, die möglichst unabhängig von der Pedaleinstellung ist.


    Jürgen:
    Ich glaube mittlerweile, dass unser Körper gerne die Bewegung aus dem ganzen Bein macht. Das fühlt sich für mich auch erstmal locker an. Aber je schneller ich spiele desto eher wird das zum Problem. Je mehr ich Ferse unten übe, desto ökonomischer kann ich mit der Ferse oben spielen. Bzw. für härte Musik brauche ich ja auch Lautstärke, aber da kann ich dann einfach in den Schlag etwas mehr Bein reinlegen, aber eben dosiert und nicht immer mit dem ganzen Bein. So ergibt es für mich Sinn. Ich hoffe, es ist verständlich, wie ich das meine?! :huh:
    Die Bassdrum ist an sich schon recht laut und man kann mit Ferse unten auch einigermaßen laut spielen. Aber gerade für Rockarten finde ich persönlich Ferse oben angenehmer, wenn ich mich gegen E-Gitarren durchsetzen will. :D


    Ich spiele auch nicht so weit hinten. Kommt wahrscheinlich daher, dass der Typ im Video eher über Tempos weit über 180 BPM redet, während hier wahrscheinlich die meisten mit Tempos zwischen 100 und 180 BPM zufrieden wären oder sind.
    Ich spiele auf meinen DW5002 so, dass das Logo eben von der Fußspitze verdeckt ist. Hat sich so ergeben. Habe meine Füße ihre Stelle finden lassen und erst hinterher geguckt, wo ich ungefähr aufliege. Kommt bestimmt auch auf die Größe der eigenen Füße an. Je größer der Fuß, desto weiter vorne sieht die Position aus. Ich behaupte mal, dass ich im vorderen Viertel spiele.


    Gruß Christoph

    Es gibt von Tama eine Halterung, die aussieht wie ein Snareständer, mit dem Unterschied, dass statt drei Armen nur ein L-Arm verwendet wird. Nur dann hätte ich einen Ständer mehr am Set. Und ich fasse gerne zwei Instrumente wie ein Tom und ein Becken auf einem Ständer zusammen, um nicht so viel Geraffel am Boden zu haben.
    Wahrscheinlich gibt es von Dixon, Gewa etc. was entsprechendes. Muss ich mal nach suchen. Klassische Tombeine fände ich fast schöner, statt einem zusätzlichen Dreibein.


    https://www.thomann.de/de/tama_hts108w_single_tom_stand.htm


    Der Tama HTS108w wäre am ehesten das, was du meinen könntest.

    Hallo Jürgen. Da sagst du was wahres. Habe bei meinem Sonor Anfängerschlagzeug Force 503 auch das 14er als Floortom und bin da auch mehr Fan von.
    Hatte jetzt lange Zeit den L-Halter nach unten zeigend. Aber das ist für die Positonierung echt unpraktischt. Ich hatte dann nicht so viel Spielraum bei der Position des Ride Beckens, was direkt darüber hängt und am gleichen Ständer ist.
    Daher versuche ich jetzt mal die Unterlegscheiben.
    Zur Not muss ich das 14er halt mit Standtomfüßen ausstatten. Hat das schon mal jemand von euch gemacht? Ich habe ein wenig Skrupel einen Kessel anzubohren. Die Aufhängung hat ja auch wiederum den Vorteil, dass die Trommel etwas länger klingt. Wobei das manchmal gerade bei größeren Toms auch nicht immer sinnvoll ist. (Zuviel gedröne). Allerdings nicht, was man über Stimmung von Schlag- und Resonanzfell nicht hinbekommen kann.

    Danke für deinen Beitrag. Lässt sich diese Einstellung auch für normale Rock Beats gut spielen?
    Ich brauche eine Einstellung, die mich auch mal was ruhigeres wie Blues spielen lässt. Bevorzuge selber eine lockere bis mittlere Federspannung, weil ich gemerkt habe, dass ich auch mit hoher Federspannung die gleichen Probleme habe.
    Daher konzentriere ich mich hauptsächlich auf die Bewegung meiner Füße also die Technik. Gerade ca. 10-15 Minuten Heeldown üben, hat mich ziemlich weitergebracht. Wenn es mal wieder nicht so gut läuft mit dem Doppelhuf, mache ich einfach ein paar Rudiments Ferse unten mit den Füßen. Das sehr langsam und sauber. Danach geht es meistens mit Ferse oben auch besser. Kurios, aber es hilft mir.

    Ich habe mich auch bei diesem Newsletter von Marthyn angemeldet. Ist ganz interessant, aber natürlich auch nicht so ganz neu. Und extrem hohe Tempos brauche ich ja auch nicht. Interessant finde ich, dass laut seinen Videos viele Probleme mit den Übergangstempos haben. Eben in dem Bereich, der ein bissschen zu schnell für reines Heel Up aus dem Bein ist und noch etwas zu langsam für eine reine Fußbewegung. Ähnlich wie beim Gesang zwischen Kopf- und Bruststimme soll man laut ihm die beiden Bereich annähern. Das finde ich gut.


    Mit Triggern meine ich, dass er anscheinend mit Triggern arbeitet und bei sehr schnelle Tempos die Schlägel keine wirklich große Amplitude mehr haben. Aber natürlich legt Marthyn da eine beachtliche Leistung zu Tage. Mir gefällt nur die Herangehensweise von unserem Dr.Doublekick wesentlich besser. Soweit ich weiß, spielt der Heelup mit Bein und Sprunggelenk und ohne Trigger. :thumbup:


    Ich will ja eher zwischen 100 und 160 BPM dynamisch 16tel, Triolen und dergleichen spielen können. Im Prinzip bin ich jetzt wieder bei den Übungen, die der gute Bodo in den Sticks Ausgaben vorgeschlagen hat. Übe Einzel- und Doppelschläge, Paradiddels mit Ferse unten und oben von leise bis laut und von langsam bis schnell und das ganze mit und ohne Metronom.
    Gibt eben kein Geheimnis, sondern anscheinend persönliche Erfahrung beim Üben, die einfach unersetzbar ist.


    Was die Einstellungen am Pedal angeht: Da gehe ich nicht mehr dran. Es läuft. Das erste Doppelpedal, eine DW4002, kann ich genauso gut oder schlecht bedienen. Da erwarte ich keine Verbesserungen mehr von. Ich möchte eine solide Technik haben, die keine besonderen Einstellungen braucht. Federn recht locker, Schlägel auf ca. 45°zum Fell und fertig ist der Lachs. :D

    Habe ich mir angesehen und mich auch zum Newsletter angemeldet. Danke für den Tipp. Das erste Video behandelt ja die Ankle-Technique. Finde ich im Moment noch zu Metal- und Triggerlastig. Das scheint echt eher was für die harte Fraktion über 200 BPM zu sein, die auch Trigger benutzt und wo die Bewegung des Schlägels/Schlegels :D auch kleiner sein darf.
    Als DVD zu dem Thema hat mir Steve Smith - Drumset Technique sehr gut gefallen. Darin werden Heel down, Fullfoot, Heel Up und Heel Toe abwechselnd in einer fließenden Bewegung hintereinander geübt. Ziel ist, dass man alle Schläge mit jeder Technik etwa gleich laut hinbekommt. Wobei man mit abgelegter Ferse nicht ganz so viel Kraft hat, als wenn sie oben ist. Allerdings bin ich beim Üben immer wieder überrascht, wie viel Kraft ich auch mit Ferse unten erhalte.
    Zu guter letzt viel mir vor ein paar Tagen wieder ein, dass auch Thomas Lang in seiner Scheibe Creative Control immer wieder betont hat, dass man jede Figur mit Ferse unten und oben üben soll und auch dynamisch üben soll. Damals dachte ich: ja ja. Der kann das ja auch alles! :P
    Aber je länger ich jetzt spiele und übe, desto mehr ist die Kontrolle mir wichtig geworden. Und die kann ich sehr gut mit abgelegter Ferse üben. Das habe ich früher viel zu wenig gemacht. Eben weil ich dachte Heel Down (Ferse unten) wäre nur was für Jazzschlagzeuger, oder welche die eher leise Sachen spielen. Aber ich war auf dem Holzweg. :thumbdown:
    Beides Üben. Aufs Pedal treten, dynamisch üben, locker bleiben. Also eigentlich die Binsen, die auch in der Doublebass FAQ stehen und die ich auch seit Jahren im Forum lese.
    Oh man. Von mir darf keiner meine alten Beiträge lesen. :whistling: Wenn man das liest, denkt man, ich hätte null Fortschritte gemacht. :D :D


    Ich übe und spiele übrigens auch noch Musik. Nicht das ihr denkt, ich brüte nur über Doublebass.

    Ich kann mir auch vorstellen, dass eine Feuerversicherung in Californien vielleicht kaum bezahlbar ist. Klar. Wir würden dann vielleicht gar nicht erst so groß bauen. Eben so, dass die Versicherung bezahlbar bleibt. Aber wir kennen die genauen Rahmenbedingungen nicht. Und in Zeiten von Streamingdiensten und elektronischer Populärmusik, verdienen Musiker, die "echte" Instrumente spielen wahrscheinlich auch nicht mehr soviel. Ich wünsche ihm, dass er schnell wieder auf die Beine kommt.

    Ok. Bin beruhigt, dass du mir das nicht übel nimmst. :thumbup:


    Ich glaube, ich muss das nochmal erklären. Mit weiter oben oder höher meine ich, wie hoch die Ferse über dem Boden ist. Nicht wie weit unten oder oben der Fußballen auf dem Pedal ist. Mein Fußballen ist fast immer auf dem gleichen Punkt auf dem Pedal. Ungefähr 2/3 oder 3/4 nach vorne. Eben nicht ganz vorne, oder eben von dem Scharnier entfernt. Eben da, wo sich das Pedal am besten für mich anfühlt. Der Sweetspot eben.

    Mmmmh. Mjam mjam. Flat Food .... Pizza! 8o
    Tut mir leid. Das konnte ich mir nicht verkneifen. Was dem einen sein Flat Foot ist dem anderen sein Heel Up, nur dass die Ferse sehr niedrig ist. Gerade die bekannten Drummer habe ich mir öfter angesehen. Sobald es schneller wird ist die Ferse oft nicht mehr so weit oben und andere würden von Flat Foot sprechen.
    George Kollias hat es schonmal "sein Heel Up" genannt. Ferse nicht so hoch. So kann er das Fußgelenk mehr einsetzen und Energie sparen.

    Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass ich entspannt, kontrolliert, dynamisch und kraftvoll spielen kann, wenn ich Ferse unten und oben kombiniere. Das stumpfe Stampfen, bei dem man aus dem Hüftbeuger arbeitet, erzeugt zwar viel Kraft, kostet aber auch Kraft. Mein Bein ermüdet schneller und wirklich kontrolliert und bequem ist es auch nicht.


    Bekannte Schlagzeuger, deren Technik ich bewundere, wie Billy Cobham, Simon Philips, Thomas Lang, Virgil Donati, Vinnie Colaiuta haben entweder in Interviews beschrieben, dass Sie aus dem Sprunggelenk arbeiten, oder ich meine es auch in diversen Videos gesehen zu haben. Soweit ich weiss spielen Cobham und Philips viel mit der Ferse unten und heben die Ferse nur, wenn nötig. Thomas Lang erzählt es selbst, wie wichtig Ferse unten ist. Virgil Donati hat bei einem Video vom Musicians Institute erzählt, dass er empfiehlt mit der Ferse unten zu üben, obwohl er es selbt nicht oft gemacht hat und zeigt auch, dass er viel aus dem Fußgelenkt macht. Soweit ich weiß hat er auch viel mit Colin Bailey Bassdrum Buch gearbeitet, in dem glaube ich auch empfohlen wird die Ferse unten zu lassen.


    Dazu kommt noch das Buch von Stefan Schütze, in dem er es ganz ähnlich beschreibt. Als Vorstellungshilfe nennt er, dass man sich vorstellen soll mit der Ferse eine Heftzwecke aus dem Boden zu ziehen.
    Und den wenigen Unterricht, den ich hatte, hatte der Lehrer mir auch gesagt, dass ich mehr mit dem Sprunggelenk arbeiten soll.


    Ich habe die letzten Wochen wieder mehr Ferse unten sehr langsam geübt und merke schon, dass ich dadurch mit der Ferse oben viel entspannter und kontrollierter arbeiten kann. Dabei ist mein Bein mehr wie ein Gegengewicht, als wie der primäre Beweger.


    Im Endeffekt sagen mir die obigen Sachen alle das gleiche. Die Schlagzeuger, die ich aufgezählt habe, sind zwar nicht alle meine musikalischen Vorbilder. Aber ich mag, wie dynamisch sie spielen können.

    Jürgen. Die Dynamik leidet schon. Das stimmt. Mein Schlagfell ist sehr locker. Das Resonanzfell mit 3" Loch und auf den Sustain eingestellt, den ich haben will. Außerdem habe ich eine gefaltete Vliesdecke in der Bassdrum, die so liegt, dass Schlag und Resonanzfell berührt werden. Die Decke füllt die Bassdrum nicht, sondern liegt flach. So schluckt sie nicht den Raum. Bassdrum ist eine 22". Die Tiefe muss ich nachsehen.
    Spielt ihr ohne interne Dämpfung? Ich dämpfe gerne nur so viel wie nötig.

    Ich spiele sowohl Heel Up, als auch Heel Down und möchte auch Kontrolle über die Dynamik haben. Übe Heel Down, aber echt nicht so oft. Ist vielleicht ein Fehler.
    Dynamik? Lauter kann ich nicht! :D
    Spiele auch immer mal wieder mit Schlägel im Fell liegen lassen. Aber es liegt mir nicht, weil es sich verkrampft und unlogisch anfühlt. Ich will eine gute Ausholbewegung haben und die würge ich so ab. Habe ich eine schöne Ausholbewegung, kann ich entspannt, locker und präzise spielen. Ich höre auch den Unterschied nicht so raus und finde, dass die Stimmung der Bassdrum und die Dämpfung entscheidender ist. Ich finde es auch schwieriger, einen sauberen Klang zu erzeugen, wenn ich den Schlägel im Fell liegen lasse. Es ist mir dann oft passiert, dass der Schlägel noch ein bisschen nachgedribbelt ist. Wenn ich den Schlägel nach dem Schlag zurück kommen lasse, habe ich das Problem nicht und mein Fuß bleibt locker.
    Das hängt bestimmt auch von der Art des Schlägels ab. Mit Filz hat habe ich das Nachdribbeln nicht oder kaum. Ich spiele, damit ich einen klaren Attack habe, mit der Plastikseite meiner DW Beater. Die Fellspannung ist recht niedrig. Federspannung zwischen locker und mittel.


    Habe gestern wegen euren Beiträgen auch Pyramidenübungen von langsam bis schnell und zurück, als auch von leise bis laut gemacht. Akzente und dergleichen. Zuerst ohne und dann mit Metronom.
    Von reiner Beinbewegung bis Bein und Fußgelenk war es ein ständiger Übergang.

    Ich glaube auch, dass sauberes konzentriertes Üben am meisten bringt. Nur muss ich mich ja auch ein bisschen pushen im Tempo, oder? Je nach dem wie ich mich pusch klingt es dann auch schon mal verhuscht. Dann nehme ich wieder ein langsameres Tempo.
    Heel-Down werde ich auch wieder öfter üben.
    Ich möchte eigentlich immer eine schöne weite Klöppelbewegung haben, den Schwung nutzen. Ähnlich der Möllertechnik. Das muss sich für mich locker und präzise anfühlen. Habe schon versucht mehr oder weniger Druck ins Spiel zu legen. Mehr Bein oder mehr Fußgelenk ist für mich bewusst schwierig. Am besten klappt es bei mir wirklich, wenn ich versuche in so eine Art Fluss zu kommen. Ist schwierig zu beschreiben.
    Ähnliches habe ich, wenn ich einen Groove lange genug spiele. Irgendwann kommt es ins rollen.
    Bewundere am meisten die Schlagzeuger, die dabei dynamisch aber unverkrampft aussehen. Dann klingt es auch entsprechend. Schwierig daüber zu schreiben.

    Es ist ja auch sowohl mit einem Fuß, als auch mit beiden Füßen die gleiche Problemstellung: Wie werde ich schneller, ohne an Präzision, Lockerheit und Kraft einzubüßen? Bei den meisten wird es automatisch mit der Zeit und Übung kommen.
    Ich fange beim Üben auch immer ca. 10 BPM unter meiner letzten Bestleistung an, wenn ich 16tel durchgehend spiele. Übe ich Rudiments, also eigentlich nur Single, Doubles und den ersten Paradiddle, fange ich bei 60 oder ähnlich niedrig an.
    In einem Thread hat auch Groovin High oder Jürgen K, ich weiß es leider nicht mehr genau und finde es gerade nicht, dass er die Füße nebenbei übt. Also zum Beispiel mit den Händen Rudiments übt und währenddessen langsam und entspannt 8tel mit beiden Füßen spielt. So würde er, wenn er denn mal Doublebass spielt auf einmal auch die hohen Tempos locker spielen können.
    Das geht stark in die Richtung, die du beschrieben hast.

    Neben Rythmus, Grooves und Timing übe ich auch Doublebass. Hauptsächlich Fills, 16tel und Triolen durchgehend und Pausen (also Dinge die 3, 4, 5 Stroke Rolls). Zum Aufwärmen starte ich oft mit Paradiddles, Singles und auch Doubles. Das ganze langsam und kontrolliert. Ich möchte Tempos bis ungefähr 160 bpm 16tel locker und kraftvoll spielen können.


    Ich benutze Heelup. Die Bewegung kommt aus dem ganzen Bein und dem Sprunggelenk. Allerdings habe ich auch nach jahrelangem Üben das Problem, dass ich bei Tempos um die 130-140 bpm Probleme habe noch das Bein in die Schläge einzubringen. Spiele ich aber fast nur aus dem Sprunggelenk fehlt mir die Kontrolle und auch die Kraft. Ich übe natürlich weiterhin gewissenhaft. Wann oder ob ich das Problem habe, hängt auch von meiner Tagesform ab. Ich versuche dabei so locker wie möglich zu bleiben.


    Aber habt ihr das auch erlebt bei eurem Üben und kann man diesen Übergang irgendwie verbessern?


    Wahrscheinlich hilft mir da nur üben und ein guter Lehrer.


    Habe oft versucht, möglichst fast nur aus dem Sprunggelenk zu spielen. Aber ich glaube das ist eine Sackgasse, weil man eben für eine gute Lautstärke immer auch ein wenig vom Bein braucht.


    Ich weiß, dass ein Lehrer oder versierter Doublebassspieler mir beim Spielen auf die Füße sehen sollte. Das werde ich auch irgendwann machen. Doch Doublebass ist mir dann im Moment nicht so wichtig wie meinen Groove zu verbessern und mein Timing. Deswegen schreibe ich hier. Ich erwarte keinen magischen Tipp, weil ich in diesem Forum oft genug gelesen habe, dass es außer Üben kein Geheimrezept gibt. Aber ich hoffe einfach, dass vielleicht ein paar Leute schreiben und ich aus ihren Erfahrungen ein paar Dinge mitnehmen kann.
    Ich habe auch nicht in der Doublebass FAQ geschrieben, weil ich denke, dass die Tempi, die ich spielen will noch nicht so abgefahren sind. Ihr könnt mich aber gerne da rein schieben, wenn ihr denkt, dass es dort besser passt.


    Vielen Dank schonmal.

    Steht in dem Buch auch was darüber drin, wie man sein Set entsprechend anpassen kann? Mir fehlt das bei den meisten Büchern dieser Gattung. Weil man ja die Hi-Hat meist niedriger hat und auch näher an der Snare.
    Davon abgesehen finde ich, dass man sich viele Übungen selber "bauen" kann, oder nicht? Ich meine, ich übe dann bewusst viele Patterns mit der "schwachen" Hand auf der Hi-Hat um besser zu werden.

    Bin sehr zufrieden mit meinem Tama Superstar und meiner 14 " Medium HiHat von Meinl aus der Byzance Serie. Als Ride habe ich ein Amun 22", was ich als sehr ausgewogen empfinde. Bei den Crashes sieht es bei mir nicht so eindeutig aus.
    Leider habe ich mich vor Jahren auf Grund des Preises dazu hinreissen lassen die Meinl Generation X Becken zu kaufen. Von drei Becken ist nur ein Thomas Lang Signal Crash mit 18" übrig geblieben. Die anderen haben sich mit Rissen nach zwei und drei Jahren verabschiedet. :S
    Naja. Lektion habe ich gelernt. Preiswert ist gut, aber wer billig kauf, kauft zweimal. ;) Das andere Crash ist ein Zildjian Z3 Medium Crash mit 16". Das passt klanglich nicht so ganz zu meinen Meinl, da es schon ziemlich Alarm macht und eher für die härtere Gangart gemacht ist. Dennoch habe ich es zu schätzen gelernt, da es sehr gut verarbeitet ist, wie ich finde und auch für den damaligen Preis sehr anständig klingt.


    Jetzt ist die Frage: Ich möchte insgesamt in meinem Set zwei Crashes haben. Kann mir vorstellen das Zidjian zu behalten und nur das Meinl Crash zu ersetzen. Klanglich würden vermutlich allerdings eher ähnlich breit angelegte Becken wie vielleicht nochmal was aus der Byzance Serie passen. Auf der anderen Seite habe ich bei einem bekannten Schlagzeuger mal die Paiste 2002 spielen können und war sehr begeistert vom Klang. Scheinen ja echte Klassiker zu sein.
    Also ich lege mich nicht auf einen Hersteller fest. Glaube schon bei Meinl fündig werden zu können. Ich weiß aber auch, dass Zildjian, Paiste und noch viele andere auch sehr gute Becken bieten. Und dass ich für ein vernünftiges Crash schon mal mindestens 250 Öcken auf den Tisch legen müsste.


    Gebraucht kommt für mich auch absolut in Frage.


    Musikrichtung ist schon hauptsächlich Rock oder Hard Rock. Aber ich spiele auch gerne mal Funk oder Blues. Deswegen sollten es nicht zu spezialisierte Becken sein, die man sowohl leiser als auch laut spielen kann.


    Das Ride und das Hihat und das Z3 verrichten seit mindestens 2007 klaglos ihren Dienst und haben noch keine Alterserscheinungen. Von daher denke ich, dass die gerissenen Becken damals weniger mit meiner Spieltechnik als vielmehr mit der Qualität zu tun hatten. :D


    Was könntet ihr mir empfehlen? Ich kann auch gerne noch mehr Hintergrundinfos geben. Die FAQ zu Becken arbeite ich parallel auch noch durch. War da bei den Amuns hängen geblieben, die es aber leider nicht mehr gibt.

    Nochmal eine Frage zu dem Thema. Agonizer, du hast ja geschrieben, dass du das so machst, wie in dem YouTube Video. Das wird da Flat Foot genannt. Andere würden sagen, dass solange die Ferse nicht unten, es Heel Up ist.
    Aber ist das nicht "einfach" ein sehr ökonomisches und entspanntes Heelup und man gibt dann soviel Bein mit rein, wie man zur Lautstärke braucht?