Beiträge von DerNeue

    Hallo zusammen. Bin auch immer wieder am überlegen, ob ich mir diese "Getting out of your own Way"-Sache mal geben soll. Aber der Preis ist wirklich heftig. Von Vic Firth gibt es ein einstündiges Video "Behind the sleeves" und auf YouTube einen Auftritt beim Musician's Insitute, auf welchem er auch Fragen zu seiner Herangehensweise über Fuß- und Handtechnik beschreibt. Aus diesen Videos kann man schon etwas mitnehmen. So wie ich mir das mittlerweile zusammenreime ist er von der "Alexander-Technik" inspiriert. Das bedeutet eine gute Balance zu haben und eine gute Eigenwahrnehmung zu haben, damit man mit und nicht gegen seinen Körper arbeitet.

    Er redet oft darüber möglichst relaxt zu spielen, damit man sich nicht verletzt. Er propagiert den Bassdrum-Schlegel nicht im Fell zu lassen und die Ferse abzusenken, wenn man gerade keine Note spielt.

    Sein Konzept ist sicherlich gut, aber ich persönlich finde den Preis auch zu hoch. Zumal ich das Material auch immer noch selbst erarbeiten "muss". Außerdem gibt es ja auch einige Drummer, die ähnliche Herangehensweisen erklären und günstigeres Material bieten: Steve Smith - Drumset Technique, Jo-Jo Mayer 1 & 2, Mike Mangini hat einige Mini-Kurse bei Vimeo, die nur um die 18 € kosten und meiner Meinung nach auch einen sehr guten Mehrwert bieten.

    Hallo zusammen. Ich habe mir doch mal ein Cajon Pedal bestellt und teste gerade. Obwohl ich vor ein paar Wochen in einem anderen Thread noch dafür war, das Cajon nicht weiter auszubauen.
    Ich will es einfach mal testen, welche Möglichkeiten sich ergeben.
    Es handelt sich um das Pedal von De Gregorio. Gefiel mir gut, weil es eine Kardanwelle hat, flexibler ist als das von Millennium und nicht so teuer wie die von Schlagwerk oder Meinl.


    Ich habe die anderen Pedale nicht testen können. Das De Gregorio ist schön direkt, gut zu positionieren aber etwas klobig. Außerdem stört mich, dass ich das Cajon nicht mehr kippeln kann. Ist ja bei den meisten Pedalen der Fall. Nur das Pedal von Schlagwerk lässt sich, glaube ich kippeln. Hat einer von euch das Schlagwerk Pedal?


    Ich frage, weil ich das De Gregorio vielleicht zurück schicke und das Schlagwerk testen möchte.


    Ich kann zwar mit dem jetzigen Pedal auch noch Handfiguren spielen, aber eben nicht kippeln und an den Basston komme ich mit der Hand nicht mehr so gut. Möchte das Cajon nicht nur als Bassdrum nutzen, sondern weiterhin auch mit den Händen darauf spielen können.


    Oder ich lasse das Pedal weg und mache es wie bei Bonedo gezeigt (https://www.bonedo.de/artikel/…lagzeug-cajon-setups.html) in Konzept 1.


    Es geht mir darum etwas mehr Klänge ein zu beziehen. Eine Hihat oder und Snare. Mit den passenden Brushes wie im Video auf Bonedo würde das auch gehen.


    Ich habe in den vergangenen Jahren das Cajon spielen zu schätzen gelernt. Im Gegensatz zum Schlagzeug habe ich einen engeren Bezug zum Cajon, weil ich es mit nackten Händen spiele. Klingt komisch, aber vielleicht kann das der eine oder andere Percussionist nachempfinden. Deshalb fände ich es schade das Cajon nur noch als Bassdrum zu nutzen.


    Kann mir jemand einen Tipp geben?

    ich werde bald in eine neue Band einsteigen, die eher ruhige Pop und Rock Musik macht. Auftritte finden da auch mal in kleineren Räumlichkeiten oder Lokalitäten statt. Der ehemalige "Trommler" hat in der Band nur Cajon gespielt. Mit dem werde ich wahrscheinlich auch erst mal beginnen müssen. Jedoch überlege ich mir hier mittelfristig vielleicht eine Art kleines Club-Schlagzeug zuzulegen, was man auch ohne zu hoher Lautstärke in kleineren Räumlichkeiten spielen kann, ohne dass den anderen die Ohren wegfliegen. (und man hat etwas weniger zu Tragen als ein Schlagzeug in normalen Größen)

    Ich spiele seit ca. vier Jahren in einer Akustikband Cajon. Komme auch vom Schlagzeug und wollte auch schnell ein Schlagzeug einführen. Ich habe mich nach zwei Anläufen aber dagegen entschieden aus folgenden Gründen:
    Ich finde es schwierig ein passendes Lautstärkeniveau zu den anderen Instrumenten zu bekommen. Eine Snare und Hihat sind schon recht laut. Eine passende Bassdrum ist mir einzeln zu kostspielig, wenn sich stimmstabil sein soll. Außerdem nimmt sie mehr Platz weg, als wenn man auf einem Cajon sitzt. Dementsprechend habe ich auch über ein Pedal für das Cajon nachgedacht. Aber gute Pedale fangen meiner Meinung nach bei ca. 130 € an. Dann ist die Frage, was man mit den Händen macht. Wie gesagt sind in meiner Band Snare und Hihat schon zu laut.
    Hinzu kommt bei mir, dass ich ca. 2 Jahre in einer Band Schlagzeug gespielt habe, bei der ich jede Woche das Set auf und abbauen musste. Auf die Dauer empfand ich das als recht mühselig. Auch wenn ich nur Bassdrum, Snare, Hihat und ein Becken aufgebaut habe.
    Außerdem habe ich meine Sichtweise gewechselt. Am Anfang habe ich es als Begrenzung oder sogar "Strafe" empfunden Cajon spielen zu "müssen". Mittlerweile sehe ich es anders.
    Ich spiele jetzt ein Cajon mit gutem Sound, habe einen Shaker, ein paar Cajon Besen und Hot Rods und sehe es jetzt als Herausforderung an mich, kreativer zu werden. Wenn ich mir ein Cajon Set wie ein Drumset aufbaue, spiele ich auch wieder genau wie am Schlagzeug. Aber dadurch spiele ich immer wieder den gleichen "Socken" (Sauerländer-Ausdruck). Wenn ich aber bewusst beim Cajon bleibe, habe ich andere Beschränkungen, aber auch ganz anderen Möglichkeiten und muss dadurch alte Denk- und Spielweisen auflösen. Und das macht mir immer mehr Spaß. Dadurch sehe ich für mich die Möglichkeit mich weiter zu entwickeln.
    Und ich habe meine Sachen sehr viel schneller aufgebaut und alles passt in eine Cajon Tasche: SM57, Halterung für Mikro, Kabel, Setlist, Shaker, Besen, Hot Rods und es kann losgehen.
    Ich weiß, du möchtest eher Tipps für ein kleines Drumset. Aber die meisten wie das Tama Club Jam oder das Ludwig Break Beat sind laut Tests nicht so dolle verarbeitet. Das Tama konnte ich testen. Die Version mit der 7" tiefen Bassdrum. Und es hat mich in Verarbeitung und Klang gegenüber einem guten Cajon nicht überzeugt. Tiefere Bassdrums klingen besser, nehmen aber auch wieder mehr Platz weg. Und da ist es einfach unschlagbar, wenn man auf seiner Trommel schon sitzt.
    Ansonsten würde ich dann eher schon nach einem Jungle Kit schauen, weil ich den Eindruck habe, dass die besser verarbeitet sind, so dass sie stimmstabil sind. Auf Bonedo gibt es ja auch Tests zu den kleinen Drumsets für kleines Geld.
    Was für ein Cajon hast du? Ich habe ca. zwei Jahre ein recht billiges Einsteigercajon von einer unbekannten Marke gespielt. Es hat es getan. Aber als ich auf etwas hochwertigeres gewechselt bin, was mir vom Klang her und Spielgefühl mehr gelegen hat, hatte ich sofort mehr Spaß am Spielen.
    Nur meine Gedankengänge.

    Auf der einen Seite versuche ich, es nicht zu kompliziert zu machen. Was sich gut, locker und kontrolliert anfühlt, wird richtig sein. Auf der anderen Seite kann ich auch keine besseren Ergebnisse erwarten, wenn ich einfach so weiter mache wie bisher.


    Meine Ferse ist immer nur so hoch wie nötig. Sonst würde ich verkrampfen. Ich habe mich auch nie mit dem Beater am Fell in Ruheposition anfreunden können. Ich weiß auch nicht, wie man damit saubere Schläge ohne Nachrattern hinbekommen soll?!


    Was mir hilft und was im Forum auch schon einige geschrieben haben, ist viele Sachen auch mit der Ferse unten (heel down) zu üben, um die nötige Kontrolle aus dem Fußgelenk aufzubauen. Heel Up und Ferse oben ist für mich mehr Kraft im Schlag, so dass die Ferse hoch kommt.
    Stefan Schütz beschreibt das in dem Buch "Fundamentale Konzepte für Schlagzeuger" ganz gut. Man solle sich vorstellen, dass eine Reisszwecke mit der Spitze nach unten halb im Boden steckt. Wenn man mit der Ferse über der Reiszwecke ist, hämmert man diese in den Boden, während der Ballen am Boden bleibt. Die Bewegung soll nur aus dem Fußgelenk kommen. Der Rest des Beins ist entspannt. Dieses Bild hilft mir sehr. Dadurch fühlt sich die Bewegung tatsächlich anders herum an.


    Jürgen: Mein Fellverschleiß ist sehr gering. Spiele seit einem Jahr mein Powerstroke 3 ohne Patch direkt mit der Filzseite und habe noch keine Delle gesehen. Und es fühlt sich so am besten an und klingt, wie ich finde, auch am besten. Eben rund, satt und trotzdem knackig genug für 16tel und Synkopen. Habe Schlag- und Resonanzfell ziemlich tief gestimmt und verwende zur Dämpfung ein mit Gaffa zusammengerolltes Handtuch, das locker am Schlagfell montiert ist.

    Lockerheit ist ein unscharfer Begriff. Manchmal kommen einem Bewegungen auch locker vor, weil man sie verinnerlicht hat. Zum Beispiel durch regelmäßiges Üben. Das Nervensystem im Zusammenspiel mit dem Körper optimiert und ökonomisiert sich, so weit ich weiß, auch selber, wenn man Bewegungsmuster oft genug wiederholt.


    Womit wir schon bei T120 sind: Ich bin nicht sicher, ob man so genau die "Ankle-Motion" also das Schnappen aus dem Fußgelenk lernen kann. Ich bin 35 und spiele 15 Jahre lang Schlagzeug. Mal mehr mal weniger intensiv. Und ich persönlich bin mittlerweile der Meinung, dass man bestimmte Bewegungen nicht erzwingen kann. Und habe für mich festgestellt, dass es mir nichts bringt mit der Ferse in der Luft nur aus dem Fußgelenk zu arbeiten. Mein Bein hilft halt mit. Da ich maximal 130 bpm 16tel schaffe, hilft das Bein viel. Soweit ich weiß wird der Beinanteil zur Bewegung erst bei ungefähr 160-180 bpm 16tel merklich weniger. Hängt sicher vom Üben, Federspannung und dergleichen ab. Ich versuche möglichst alles unnötigen Bewegungen zu vermeiden und nur so viel Energie für den Schlag einzusetzen wie nötig und die Kontrolle zu spüren.


    Beim Üben in den letzen Tagen ist mir auch folgendes aufgefallen: Wenn ich mich zu sehr auf das schneller werden konzentriere, fange ich an zu huddeln und werde unsauber. Spiele ich auf Kontrolle passiert das weniger und ich freue mich über saubere Schläge, die auch Power haben.


    Siehe auch hier:


    Technische Features von Fumas und der Bezug zur Spieltechnik - über Sinn und Unsinn des FUMA-Hypes



    Also ist Lockerheit wahrscheinlich nicht ganz richtig. Übung halt und es kommt einem leichter vor. Ist eh alles ein Wechsel von An- und Entspannung.

    Ist was komplett anderes als am Kit mit ner Direct Drive Maschine und geht trotzdem beides gleich gut bzw. schlecht.


    Bezüglich der Einstellungen an der Fußmaschine ist meine Empfehlung:


    1. Beaterwinkel mind. 45 Grad zum Fell. Nur so hat der Schlegel genug Platz zum "Schwingen". Du kannst die Bewegungsenergie und Dynamik optimal nutzen und kannst genug "Bums" aufbauen! Das geht wenn der Schlegel zu nah am Fell ist einfach nicht.
    2. Federspannung so einstellen, dass die Feder es schafft, deinen Fuß der auf dem Pedal ruht selbst anzuheben - also nicht dass es du aktiv mit Fuß anheben tun musst. So ist es einfacher schneller zu spielen, weil man den Fuß nicht so stark selbst anheben muss sondern die Feder inkl. des Rebounds dieses erledigt. Stärker muss es eigentlich nicht sein.

    Kann ich bestätigen. Ob mit niedriger oder hoher Federspannung und Stimmung. Alles gleich gut oder schlecht. :D
    1. Habe ich.
    2. Genau auf dem Stand bin ich mittlerweile auch angekommen.


    Das mit dem aus Bein und Fußgelenk nicht weit kommen, mag stimmen. Aber wie weit werde ich rausfinden. Rein aus dem Fußgelenk hat mich auch nicht weit gebracht. :huh:
    Die Hauptarbeit bzw. Kontrolle kommt aus dem Fuß.

    Dankeschön für den Beitrag.


    Meine Ferse ist etwa 1-2 cm von der Fußplatte angehoben, dabei so entspannt wie möglich. Die Bewegung ist aus Bein und Fußgelenk. Mich nur auf Bein- oder Fußgelenkbewegung zu beschränken funktioniert für mich nicht. Die Federspannung ist leicht bis mittel. So fühlt es sich für mich gut an. Alle anderen Einstellungen sind so, wie ich das Pedal damals bekommen habe.
    Powerstroke 3 als Schlagfell mit mittlerer bis tiefer Stimmung und Filzschlägel. Aufgerolltes Handtuch an Schlagfellinnenseite zur zusätzlichen Dämpfung und um einen kürzeren Schlag zu erhalten, der noch nicht abgewürgt ist.
    Ich interessiere mich auch nicht mehr für Pedaleinstellungen. Habe früher oft experimentiert. Die Probleme waren trotzdem die Gleichen. Die Physik bleibt ja gleich. Außerdem spiele ich keine extremen Stile oder Geschwindigkeiten.


    Oft ist es für mich leichter entspannt und kontrolliert zu spielen und meine Körper einen natürlichen Bewegungsablauf finden zu lassen, als mich verkampft auf eine ganz bestimmte Ausführung zu konzentrieren.


    Es ist eben eine Mischung zwischen An- und Entspannung an den richtigen Stellen. Der Rest ist anscheinend einfach wie immer üben, üben, üben. Erfahrungen durch das Üben sammeln, feststellen, was für einen funktioniert und was nicht.

    Ich weiß auch, dass es mehr oder weniger eine Binse ist, locker zu bleiben. Wenn man alles locker lässt fällt man vom Hocker und fristet sein Dasein als Schnecke. Das ist auch klar. :) Spannung in Bauch und unterem Rücken benötigt man neben Balance, um aufrecht zu sitzen.
    Nähere ich mich meinen derzeitig höchsten Tempo fällt es schwer locker zu bleiben. Ich verkrampfe dann leicht. Zuviel Rückschlag nutzen löst auch nicht alle Probleme. Wollte wissen, ob andere auch diese Probleme kennen. Dann bin ich ja beruhigt.


    Danke für eure Einwürfe. :thumbup: In diesem Sinne noch ein schönes Wochenende.

    Kann es sein, dass gerade beim Spielen von durchgehenden 16teln auf der Bassdrum mit beiden Füßen es wichtig trotz Power locker zu bleiben? Ich stelle immer wieder fest, dass man zwar Heelup Power braucht, um sagen wir in den härteren Gangarten mitzuspielen, aber dabei die Lockerheit nicht abhanden kommen darf und gerade das immer wieder zu Problemen führt.
    Ich stelle nämlich im Moment beim Üben immer wieder folgendes fest: Versuche ich schneller zu spielen oder mehr Power zu entwickeln, trete ich irgendwann unbewusst fester zu. Irgendwann kommt dann eine Wand und ich kann nicht mehr das Tempo halten.
    Versuche ich aber locker zu bleiben und den Beater so weit es geht zurückkommen zu lassen, klappt es viel besser und ich habe auch bei höherem Tempo das Gefühl, dass ich entspannt bin.
    Ich weiß zwar, dass Üben, Genauigkeit, Kontrolle und guter Ton wichtig sind. Aber ich habe es vielleicht nicht oft genug beherzigt.


    Kann es sein, dass das ein Grund ist, warum sich so viele an Doublebass die Zähne ausbeißen?

    Eine schöne Frage. Ich verstärke meinen Cajon Klang mit dem Finhole Cajon Abnehmer, weil ich auch den Eindruck hatte, dass nicht genug von meinem Spiel durch kommt. Aber das kommt dadurch, dass die beiden Sänger und Gitarristen über eine 300 Watt Akustik/Gesangsbox spielen. Ist also nicht mehr richtig akustisch, was ich auch bemängel. Denn so versuchen wir uns ständig in der Lauststärke zu überbieten und entfernen uns immer mehr von der Akustikschiene.


    Das Problem liegt sicher an der Wechselwirkung zwischen Raumakustik und welche Frequenzen sich im Raum klarer durchsetzen gegenüber den anderen. Ich habe bei der Probe gestern auch die Bässe angehoben. Ich spiele über den Tonabnehmer jetzt auch über die gleiche Box wie die anderen.


    Auch nicht zu vergessen ist vielleicht, dass der Bass auch über den Boden einige Meter Raum braucht, um sich zu entfalten und dein Cajon an deinen Standort dünn klingt, während es an einem anderen Ort im Raum schon dröhnt.

    Ganz so krass kann man das auch nicht sagen. Wenn man zum Beispiel das Sustain verringern will, muss man auch irgendwann Dämpfung einsetzen. Ich bin aber auch ein Fan davon, nur soviel Dämpfung wie nötig einzusetzen. Außerdem finde ich auch, dass eine Bassdrum schon eher abgedämpft sein sollte, weil das Basswummern doch schnell zu heftig wird. Wohlgemerkt bei einer normalen 22er Bassdrum für den Rockbereich. Im Jazz, wo man vielleicht eine kleinere Bassdrum einsetzt, die höher gestimmt ist und mehr Ton haben soll, sieht das schon wieder anders aus.

    Ich habe ja ein sehr schönes Tama Superstar (noch normale Kesseltiefen, nicht die Hyperdrive-Sachen) als Hauptschlagzeug. Eben das vom Avatar. Jaja. Es ist schwer sich zu trennen ;( , was ich aber auch nicht muss. Wir haben im Proberaum zum Glück genug Platz. Meistens habe ich die Kessel eh gestapelt. Das Sonor würde ich aber immer noch zu einem kleinen Gig in Erwägung ziehen.


    Danke für eure Meinungen. Habe schon geahnt, dass es nicht viel Sinn macht da noch Geld rein zu stecken. Ich freu mich einfach, dass ich es noch habe und gut ist. 8)


    Habe eh schon gesehen, dass ein kleiner Gretsch oder Tama Kesselsatz gar nicht soo teuer ist. Da würde mich nämlich höchstens was mit einer 18er Bassdrum und höchstens zwei Toms interssieren.
    Aber im Moment erfreu ich mich an dem, was ich hab. Danke! :thumbup:

    Doch der Ton ist schon ordentlich. Mit der Decke kann ich steuern, wieviel Nachklang/Sustain ich haben will. War nur ein Gedanke. Bin schon sehr zufrieden mit dem Sound. :thumbup: Also gibt es auch noch einige die ungedämpfte Felle nutzen. Im Jazzbereich ja wahrscheinlich eh und wenn man viel Dynamik erhalten will. Wahrscheinlich braucht man immer mehr Stimmkompetenz, je weniger Dämpfung man benutzt.


    Klar könnte ich den Ring rauschneiden. Aber ich schneide doch keine funktionierendes Fell auf. Mag ja den Sound. :D

    Eine Frage noch: Man könnte doch auch ein einlagiges Fell ohne eingebauten Dämpfungsring nehmen für die Bassdrum, oder? Solange meine Felle halten, werde ich sie auch spielen. Aber falls es doch mal kaputt geht könnte ich mir auch ein ein klares Ambassador oder G1 als Schlagfell vorstellen. Dann könnte man ja komplett selber dämpfen. Es gibt ja auf der anderen Seite auch Gründe, warum ein Powerstroke3 so beliebt ist, klar. Es ist ja auch praktisch. Ist das stimmen und abdämpfen eines solchen Felles schwieriger? Im Prinzip wäre das ja der Stand von vor zig Jahren. Die Wolldecken und Bettzeugzeit wahrscheinlich. Die alten Hasen sind vielleicht ganz froh, dass es gedämpfte Felle gibt. :thumbup:

    Ich kann mich nicht von meinem ersten Schlagzeug trennen. Ein Sonor Force 503 mit den Kesseln 10, 12, 14 und 20 Zoll. Hat mir gute Dienste geleistet. Aber mich haben damals vor allem die Stimmschrauben gestört. Sie halten die Stimmung nie lange und ich muss sie auf eine Mindestspannung anziehen, damit die Felle einigermaßen klingen. Lohnt es sich da neue Stimmmechaniken dran zu machen?
    Die Gratung habe ich mir noch nicht angeschaut. Die wird sicherlich auch einen großen Einfluss haben. Es ist mir auf jeden Fall zu schade zum wegwerfen. Allein falls mein Nachwuchs Interesse hat.

    Ja. Es ist schon komisch, weil ich im Endeffekt jetzt wieder so eine Kombination von Fell, Dämpfung und Beater spiele, wie ich es am Anfang getan habe, als ich mit dem Schlagzeugspielen angefangen habe. :D Der Weg zählt ja. Jetzt weiß ich, was für Töne ich noch erzeugen kann und was mir besser gefällt. Nämlich so wie es jetzt ist. Ich finde ich habe jetzt einen organischen Sound, der atmet mit ordentlich Bauch aber auch definiert genug, dass ich auch etwas komplexere 16tel Doppelschläge oder eben Doublebasssachen spielen kann. Der Rebound ist ordentlich und ich meine auch, dass die Bassdrum insgesamt weniger nach Patsch klingt, sondern voller und runder.
    Im Prinzip ist ja Filzschlägel, plus, PS3 mit einer bisschen Dämpfung auch die Standardkonfiguration im Rock/Pop-Bereich, oder? 8)


    Außerdem habe ich festgestellt, dass das Tama Resofell einen eingebauten Dämpfungsring hat. Wird wahrscheinlich ein EQ4 oder PS3 sein.

    Auf den Bildern kann man die Klebereste des Falam Slam sehen. Ist gar nicht so schlimm. Das Fell hat auch keine Sichtbaren Dellen oder Kratzer. Mit den etwas kürzeren Beatern, damit ich das Fell drehen kann, teste ich mal aus.

    Hallo Nils. Vielen Dank für deine Tipps und Erfahrungen. Vieles hast du ja auch in deinem Buch sehr schön erklärt. Ich werde mich nochmal vermehrt mit den Klangzonen beschäftigen. Ich möchte auch soviel vom natürlichen Klang der Bassdrum erhalten. Meine Bassdrum ist eine 22X18 aus der Tama Superstar Serie. Werde wahrscheilich eine kleine Decke nehmen, um das Schlagfell leicht zu dämpfen und noch weiter mit der Stimmung experimentieren. Als Schlagfell ist das Kraftstreich 3 (PS3) ja schon vorgedämpft. Das Resonanzfell ist das Tama Werksfell, in das ich ein kleine Loch geschnitten habe.


    Nachdem ich jetzt auch übers Wochenende noch etwas in dem Forum gelesen habe, werde ich definitiv bei den Werksbeatern von DW bleiben und die Filzseite nutzen. Die haben ein schönes Gewicht und ich kann gut damit spielen.

    nils:

    Das subjektive Empfinden relativert sich stark, wenn man die Bassdrum mikrofoniert. Über das Mikro klingt der Falam Slam zumeist patschig/pappig und man muss ich etwas einfallen lassen. Wenn der Patch nicht genau in der Mitte verklebt wurde, kann man das Fell so drehen, das der Schlägel ihn nicht mehr trifft. Ansonsten braucht man ein neues Fell.


    Habe jetzt erst verstanden, dass du der Nils bist, der Drum Tuning geschrieben hat. In deinem Buch empfiehlst du für Rock/Hard Rock doch auch eher schon mit Fellpatches zu arbeiten, um einen klaren Kick/Anschlag zu haben. Im Studio bzw. beim mikrofonieren.
    1) Bist du dann eher kein Fan von Fellschutz/Patches?
    2) Hast du die Bedenken eher gegenüber Falam Slam, oder Fellpatches im allgemeinen?
    3) Und was empfiehlst du als Fellschutz bzw. braucht man einen, wenn man eh Filzschlägel benutzt?
    4) Würdest du eher empfehlen, an dem Verhältnis von Stimmung zwischen Schlag- und Resonanzfell zu arbeiten, um den gewünschten Attack gegenüber einem immer noch präsenten Basston zu erhalten?

    Habe am Wochenende noch ein wenig im Forum gelesen. Drumstudio1 empfiehlt ja schon irgend etwas als Fellschutz auf der Bassdrum zu haben. Habe auch gesehen, dass zum Beispiel ein gewisser Ulf Stricker auch auf seinen Fellen Remo Falam Slam drauf hat. :huh: Und der spielt ja auch nicht speziell nur Metalkram sondern recht weit gefächert.


    Von daher überlege ich doch noch irgendwas an Fellschutz draufzumachen, was den Klang nicht so beeinflussen sollte. Das Falam Slam ist zumindest sehr gut haltbar, aber macht den Sound eben mittiger, patschiger. Die Evans EQ Patches hatte ich auch schon. Das schwarze nutzt die Beater zu schnell ab und das helle erhöht die Haltbarkeit nicht genug. Ich werde wahrscheinlich nen Sticker, oder eben ein altes Fell drauf kleben. So wie GrooingHigh es bei seiner Bassdrum in dem Thread "Erfahrungen bezüglich der Qualtität von Kickpads" gezeigt hat. Habe nur glaube ich keine alten Felle mehr, weil ich die leider immer sofort in die Tonne werfe. Jedenfalls, wenn ich mal eines wechsel. Felle halten bei mir meistens mehrere Jahre. Ich spiele allerdings auch nur höchstens 1 h pro Tag und mache keine Auftritte oder Bandproben mit meinen Schlagzeug. :D

    Von daher sollte man sich wegen so einem kugelsicheren Bapper
    nicht blöd machen lassen, sieht doch gut aus.


    Okay. Tut mir leid. Da muss ich nochmal nachfragen. Also findest du vorgedämpfte Felle jetzt gut oder nicht, oder schreibst du einfach nur, was im Moment Usus ist?


    Habe übrigens gerade das Falam Slam ohne größeren Schaden abziehen können. Klar sind ein paar Klebereste geblieben, aber das Fell hat glaube ich nicht gelitten. :D Der Klang gefällt mir. Wenn ich in Zukunft mehr Attack möchte, werde ich mir wahrscheinlich selber was basteln. :thumbup: Mit nem Bapper, den ich bestimme. Die Falams hinterlassen wirklich eine kleine Sauerei.


    Ich persönlich finde die vorgedämpften Felle sehr praktisch. Sieht schon schöner aus, als was selbst gebasteltes. Wobei ich die Methode von Simon Philips kenne und da kommt wahrscheinlich kein schlechterer Klang raus. Man muss halt wissen, was man da macht.


    Habe gerade auch nochmal in das Buch eines gewissen Nils Schröder betreffs Drum Tuning gesehen. Da wird für Rock/Metal schon eher mehr Dämpfung und Fellpad empfholen. Aber im Moment lasse ich die Sachen erstmal so. Spiele ja im Moment mit keiner Band Schlagzeug. Wenn spiele ich Cajon mit meiner Combo.


    Und wenn ich mal in einer Band Schlagzeug spiele, kann ich hoffentlich mit PS3 und Filz einen gut abmischbaren Klang für das, was ich machen will hinbekommen. Ansonsten weiß ich ja, wie ich mehr Attack rausholen kann und weiß auch, dass ich mit Dämpfung und Pad gleich schlecht oder gut spielen kann. Etwas mehr Rebound habe ich jetzt schon. Werde jetzt wahrscheinlich insgesamt Knochen und Fellschonender spielen können. Und eben auch universeller. Hans-Dampf-in-allen-Gassen mäßig eben. :thumbup: