Beiträge von DerNeue

    Wie das Pearl hält nicht viel aus? Schade eigentlich. Es ist so schön platzsparend. Ich habe das Bassdrumpracticepad von Gibraltar. So kann ich auch unter der Woche die Füße üben. Das Spielgefühl ist dem mit ner Bassdrum ähnlich aber auf keinen Fall ist es das gleiche. Dennoch denke ich, dass es für Rudiments eine gute Entscheidung ist, denn man wird nicht vom Sound abgelenkt. Man muss sich voll auf die Technik konzentrieren.


    Wenn du ein Practice Set haben willst holst du dir am besten ein gutes Practice Pad für die Snare (die mit den 8 Ecken und 14 Zoll) mit Snareständer und dann halt ein Bassdrumpracticepad mit Doppelpedal. Dann hat man eigentlich alles was man braucht, wenn man sein Schlagzeug mal nicht parat hat. Es ist dann halt nur zum Technik üben und für Koordinationsübungen.
    Das ganze ist natürlich nur eine Ergänzung zum echten Kit.

    Ich weiß was du meinst. Ich habe schonmal versucht irgendwie so schnell wie möglich zu spielen. Resultat war, dass sich meine Beine gar nicht mehr bewegt haben und die Fußgelenke nur noch ganz kleine Bewegungsimpulse gaben.
    Das Derek Roddy Video kenne ich glaube ich. Zeigt darin Übungen zur Verbesserung der Schnellig- und Genauiigkeit? Die sind dann so rrrrllll und so weiter? Leider sind auf dem Video seine Füße aber nicht zu sehen.


    Du kannst mir das Video gerne schicken: c_mueschenborn@web.de


    Ich weiß also schon was du meinst. Aber ich denke nicht, dass sich die Spieltechnik direkt verändert. Für mich muss Heelup aus dem Fußgelenk gespielt werden. Aber von sehr langsam bis mäßigem Tempi spielen die Beine auch noch mit. Sie unterstützen einen. Je schneller man wird desto weniger bewegen sich die Beine und desto mehr kommt die Bewegung aus dem Fußgelenk.

    @ the duke:
    So habe ich das nicht gemeint. Ich spiele auch Heelup aber ich hebe die Verse höchstens 2 cm von der Platte. Etwas mehr bei Akzenten, so habe ich mehr Power. Ich bezog mich darauf das einer meinte den Fuß aufzustellen. Dabei dachte ich an die jenigen, die die Ferse extrem stark anheben und fast nur noch mit den Zehen in das Pedal "graben".


    @ rockabilly:
    Ja das ist richtig ich denke halt nur, dass man die Bewegung kontrolliert so lange wie möglich (zwischen 2 und vielleicht 10 min) spielen können sollte damit man genug Sicherheit erlangt und man seine Ausdauer verbessert. Ich weiß nicht ob ihr Rhythm Knowledge von Mike Mangini kennt. Er empfiehlt um in einer Übung schneller zu werden sie 90 min. vier Tage die Woche üben soll. Halte ich für ein wenig übertrieben aber die Kernaussage ist doch, dass man über Ausdauer und ständiges Üben schneller wird.


    Ich krebse halt zwischen 16tel Singles mit 100-110 bpm und Triolen bei 132bpm rum und will endlich mal Fortschritte haben. Ich spiele zwar kein Metal in der Art, aber ich würde gerne eine gute Grundlage zwischen 120 und 160 bpm haben, damit ich mehr Dinge, die mir in den Sinn kommen musikalisch auch umsetzen kann.
    Ich will später keine 4minuten langen Doublebass parts spielen, die keine Abwechslung bieten, sondern ich will mit meinen Füßen ähnlich gut werden wie mit meinen Händen. Ich will damit interressante Grooves und Fills bauen. Dafür muss ich natürlich Rudiments üben, aber wenn ich dann immer nach 5 minuten pausieren muss, weil ich mal kurz verschnaufen muss bin ich ein wenig frustriert.
    Was macht ihr für eure Ausdauer?

    Ja das ist eigentlich auch das, was ich bei mir beobachtet habe. Wenn ich mit meiner Band spiele sitze ich nach einer Weile so wie du es sagst und die Fersen heben ich immer nur so weit an, wie ich es brauche. Denn ich lasse den Schlägel nach dem Schlag auch zurückfedern, was mit hoher Ferse ja auch nicht möglich ist!
    Es war eher umlernen für mich auf der Kante zu sitzen. Sitze ich naürlich so verläuft die Hockermitte genau durch mein Rückrat!

    Also ich habe es jetzt glaube ich soweit kapiert. Aber wenn ich länger als eine Minute einen Singlestroke roll spiele (denn ich will erstmal ausdauer und Kontrolle erlangen und übe selbstverständlich auch Paradiddles und Triolen mit Dynamik) so spüre ich nach einer Weile meine Hüftbeugemuskeln und wie sie nach im Laufe der Zeit immer mehr belastet werden.
    Ist das normal und ein Anpassungseffekt oder ein Zeichen für eine fehlerhafte Technik?
    Gut ich weiß über das Internet, ohne mich spielen gesehen zu haben, sehr schwer zu sagen ist aber soviel kann ich sagen - Meine Oberschenkel bewegen sich kaum mehr als zwei cm außer wenn ich Akzente setzen will. Also mache ich sehr viel mit dem Fußgelenk. Außerdem bleibt mein Oberkörper gerade und pendelt auch nicht.

    Ich finde die P-1002 nicht schlecht. Vor allem hat sie bereits die Powershifter Funktion und man kann Kette oder Zugband benutzen. Das wären 298 €. Oder halt die DW 7002.


    Als HiHat die H820W --> http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-169472.html für 94 €
    Damit wären wir bei 394 €. Wäre also in deinen Preisrahmen. Du hättest trotzdem bereits eine recht gute Ausstattung mir vielen Möglichkeiten.
    Ich habe weder die HH noch die DoFuMa. Ich habe viel gutes drüber gelesen und auch bereits getestet und denke, dass du damit zufrieden sein müsstest!

    Allgemein hin ist ja bekannt, dass man um eine gute Fußtechnik zu erlangen eine gute Balance braucht. Gerade beim Doublebass spiele macht sich das ja auch stark bemerkbar. Haltet mich bitte nicht für dumm aber ich von Zeit Probleme die richtige Sitzposition zu finden.
    Wie findet man immer die perfekte Balance am Drumset?
    Sollte man genau gerade sitzen oder eher leicht nach vorne gelehnt sein?
    Wie stark dürfen die Beine bei Heelup eingesetzt werden ohne dass sie zu Ausweichbewegungen mit dem Oberkörper führen?

    Ich habe die DW 4002. Habe also auch die gleichen Beater. Ich kenne also nichts anderes. Aber es hilft wenn man die Beater etwas kürzer macht. Also die Schlägel etwas weiter unten montiert.
    Abgesehen davon ist das der fette sound wert, wie ich finde.
    Kennt ihr Mike Mangini? Der hat schon mehrere Rekorde in singlestroke geschwindikeit aufgestellt. Er hat bei einem Versuch einen der schwersten Sticks überhaupt benutzt. Man sieht also es ist Gewohnheitssache.
    Hier der Link: http://www.extremesportdrummin…ewindowmediabroadband.wmv
    Also ich bin jetzt nicht gerade ein Fan von diesem Sporttrommeln aber ich dachte da sieht man mal, dass das nicht unbedingt ausschlaggebend sein muss.
    Versuch es die ersten zwei Wochen vielleicht erstmal so. Wenn es dir gar nicht zusagt musst du dich ja nicht quälen. Die Technik brauch man glaube ich nicht umstellen. Ich spiele auch näher am Scharnier. Es ist aber eine gewisse umgewöhnung!

    Anscheinend hat Sonor die besseren kesselverarbeitungen. Nur leider finde ich die Finishes von vom Pearl ELX sehr viel fantasievoller. Es ist schade das Sonor in der Hinsicht nicht mehr Fade und Effektfinishes hat.
    Klanglich kann ich leider nicht dazu sagen, weil ich keines von beiden je gespielt habe.
    Was haltet ihr denn von dem aktuellen Tama Rockstar Custom? Ich meine wer hat es schonmal gestestet?

    Ich finde das Pedal auch als Konzept ziemlich cool:


    1) Man kann das Set symmetrisch aufbauen.
    2) Beide Pedale müssen über Wellen den Schlägel in Bewegung setzen und sind von der Ansprache her dann eigentlich gleich.
    3) Wie Thomas Lang dazu sagte: Das Publikum kann meine Füße sehen. Für mich als Hobbytrommler nicht wirklich ein Argument, aber wenn es sich durchsetzen würde hieße es bei Konzerten fast aus jeden Blickwinkel die Fußtechnik beobachten zu können und nicht nur von rechts. =)


    Der hohe Preis der Sonorpedale kommt meiner Meinung nach dadurch zu Stande, dass Sonor die Hi End Produkte in Bad Berleburg (oder wo war das Werk?) herstellt. Die Pedale müssen also von Hand in Deutschland zusammengesetzt werden. Doch Handarbeit ist in Deutschland mit hohen Lohnkosten verbunden. So gesehen ist das von Sonor gut gemeint, um solche Arbeitsplätze in Deutschland aufrecht zu erhalten. Doch alle anderen Hersteller lassen Handarbeit dieser Art mittlerweile größtenteils in China herstellen, weil sie dort sehr viel billiger ist.
    Das kostet Sonor wahrscheinlich auch irgendwann soviel und dann werden sie vielleicht irgendwann auch nur noch in Asien produzieren wie viele Firmen.

    Was mir sehr geholfen hat war einen Spiegel etwas weiter weg vom Set so aufzustellen, dass ich mein linkes Bein sehen konnte. Dann habe ich einfach singles gespielt und mir vorgestellt, dass ich auf den Knien rohe Eier halten muss. Die Beine bewegen sich, aber nur minimal. 2-5 cm etwa. Achte darauf, dass du möglichst viel der bewegung aus dem Fußgelenk machst.
    Und natürlich Rudiments üben. Und Heeldown üben ist auch eine super Sache. Man lernt dadurch den Schlag bei Heelup aus dem Fußgelenk auszuüben und nicht, so wie ich es früher gemacht habe, das Bein zu stark zu bewegen.
    Das führte dazu dass ich mich zurückgelehnt habe und anfing mit dem Oberkörper zu schwingen.

    Die Sache ist, dass wenn ich es nach der klassischen Methode mache sehr leicht zuviel Druck mit dem Daumen auf den Zeigefinger ausübe. Ich vekrampge mich dann sehr leicht, weil ich denke sonst den Stock zu verlieren. Aber gerade beim Doublebounce soll man ja gerade so fest zupacken, dass der Stick genau in der richtigen Geschwindigkeit zurückfedert!

    Ne etwas andere Frage dazu:


    Man soll ja beim Matched Grip den Stick zwischen dem ersten und zweiten Zeigefingerglied halten. Also relativ weit vorne.
    Spiele ich jetzt aber Doublebounce also mache ich den Doppelschlage indem ich den Stock einmal ins Fell schmeiße und dann noch einmal zurückprallen lasse komme ich besser klar wenn ich ihn zwischen zweitem und dritten Fingerglied halte. Also wird die Lücke zwischen Daumen und Zeigefinger kleiner.
    Ist das jetzt sehr schlimm?

    Ich habe auch Creative Control. Ich trommle erst seit einem Jahr und kann auch nur einen Bruchteil von dem was er zeigt umsetzen aber ich finde er erklärt es sehr gut. Er spielt es nur halt direkt sehr schnell.
    Von der DVD hat man denke ich jahrelang etwas. Es zeigt einem auf jeden Falle wie weit man es mit Rudiments bringen kann.


    Ich fand bis jetzt am besten:
    1) Drum Basics von Hans Peter Becker
    2) Modern Drumming 1
    3) Die Rudimentseite von Vic Firth von Mark Vessels. Super!
    4) Dave Weckl: Back to Basics


    Ich interessiere mich auch für die DVD Ultimatives Schlagzeug. Ist wahrscheinlich auch was für mich, weil ich keinen Unterricht nehme. Ich hatte bis jetzt nur einen Workshop über Bassdrumtechnik, der mir sehr viel gebracht. Das übrigens bei Christian Gerke, falls den jemand kennt. Kann ich nur weiterempfehlen!

    Ich finde die Fade Finishes von Pearl ziemlich geil. Vor allem Midnight Fade, Emerald Fade, Marine Blue Fade, Cobalt Fade, Amber Fade oder auch ein klassisches Schwarz oder Blau.
    Meiner Meinung nach hat Pearl mitunter die schönsten und fantasievollsten Finishes.