Beiträge von DerNeue

    Auf die Frage sollte man immer mit: Ja antworten.


    Beides ist gut und wird dein Bassdrumspiel enorm verbessern.


    Ich unterscheide zwischen Heelup Plus, Heelup und Heeldown


    HUP ist wenn man Heelup den Beater ins Fell gedrückt hält. Die Ferse ist soweit oben, dass man aus dem Fußgelenk spielt aber das Gewicht vom Bein als Unterstützung hat. Die Fußsohle ist waagerecht in dieser Situation und nicht viel höher. Es muss entspannt sein.


    HU ohne das Plus ist halt so, dass man nach den Schlägen und bei Pausen die Ferse ablegt. Der Beaterrebound kann meist nicht so recht ausgenutzt werden aber zusammen mit der Federspannung und etwas Feingefühl, dass man übrigens durch heeldown bekommt, kriegt man es hin dass der Beater nur beim Schlagen am Fell ist.


    HD ist die Königin unter den Fusstechniken einfach weil sie die erste war und weil man durch sie erst eine gute HU technik bekommt.


    Es gibt noch einen Haufen anderer Techniken aber HU und HD werden dem Drummer in allen Situationen dienlich sein. Dass heißt sie erlauben einem gute Schnelligkeit, Dynamik und Entspanntheit.


    Und auch sehr wichtig: Sie sind auf jedem Pedal spielbar, egal wie groß die eigenen Füße sind.

    Also finde nicht, dass es schlecht ist zu heeldown zu tendieren. Ganz im Gegenteil. Ich denke eher, dass viele ein Problem bekommen weil sie denken die Ferse müsste immer oben sein.


    Ich übe im Moment beides und habe entdeckt, dass ich so unausgeglichene Singles mit beiden Füßen heelup spiele, weil ich heeldown mit dem linken Fuß hinterherhinke. Der fängt nämlich früh an zu verkrampfen und dann spiele ich links aus dem ganzen Bein während ich rechts aus dem Fußgelenk spiele (heelup). Das klingt dann Scheiße und fühlt sich auch so an.
    Also verbessere ich mein Heeldown und somit auch mein Heelup.
    Ich will dir nicht zu nahe treten aber heeldown ist alles andere als eine schlechte Angewohnheit. Selbst Virgil Donati benutzt es beim üben immer wieder um sein Heelup zu verbessern.

    Oh ja. Tschuldigung. Man merkt echt, dass 4:19 ein bisschen spät ist um noch was zu schreiben. Danke für den Hinweis. Ich hoffe einige Leser werden jetzt nicht total davon verwirrt. Also nochmal mit etwas mehr Grips:


    Er spielte ursprünglich immer Heeldown und nahm dann später Heelup dazu, um mehr Power hinzuzunehmen. Auf Thomas Homepage sticktrix.com gibt es eine Seite names "Press" mit ner Menge Artikeln und Interviews mit Thomas und in dem hier redet er über seine Technik und noch viele andere interressante Dinge!


    http://www.artport.at/sticktri…5.moderndrummeronline.pdf

    Ich habe nach mehrerem hin und her mittlerweile nen guten Weg gefunden. Die Basis für eine gute Bassdrumtechnik ist heeldown, weil man lernt locker aus dem Fußgelenk zu feuern.


    Heeldown ist dann am entspannensten wenn ihr heeldown spielt und beim spielen von durchgehenden Noten die Ferse nur soweit anhebt, dass merkt, dass das Beingewicht ein bisschen als Verstärker fungiert. Aber die Arbeit soll immer das Sprungelenk machen. Macht nicht den Fehler das ganze Bein zu bewegen! Diese Technik gibt es auch (flatfoot) aber ihr werdet merken, dass ihr mehr Kontrolle erlangt wenn ihr eure Grooves heelup und heeldown spielen könnt.
    Also bewegt ihr euer Sprunggelenk und die Beine bewegen sich natürlich ein bisschen mit, aber das ist nur eine Folge davon, dass eure Beine entspannt der Bewegung der Sprungelenke folgen!
    Seht euch Thomas Lang an! Er hat mit heeldown angefangen und heeldown nur später hinzugenommen um ein bisschen mehr Power zu haben, dadurch stampft er nicht einfach mit dem Fuss sondern er hat gelernt seine Sprungelenke perfekt zu bewegen!
    Es ist am Anfang nicht ganz leicht zu begreifen, dass man wenig Kraft als vielmehr das Feingefühl braucht um doublebass zu spielen!

    Mit heeldown kann man sehr wohl schnell sein. Denn Heeldown nutzt nur das Sprungelenk. Das wäre so als würdest du sagen, dass man aus dem Handgelenk nicht schnell spielen kann!


    Es ist alles eine Übungssache. Und übrigens ist es verdammt schade, dass du so über Heeldown denkst, denn beim mir hat das Heeldown üben erst dazu geführt dass ich Heelup besser wurde. Denn man lernt dann weniger aus dem Bein als mehr aus den Fußgelenken zu spielen und das lässt dich wesentlich kraftsparender spielen!!!

    Also ich denke nicht das Thomas Lang viel darüber nachdenkt, was er da macht. In erster Linie schlägt er zweimal aus dem Sprungelenk. Dabei passiert es oft, das die Füsse sich beim spielen immer so ein bisschen eindrehen aber das geschieht automatisch. Über die Beinbewegung kann man dann natürlich immer auch noch ein bisschen mehr Dynamik reintun.
    Ich persönlich mache es bei Doppelschlägen im Moment so, dass ich beim ersten Schlag die Ferse nach oben bewege und beim zweiten diese eben schon wieder herunterwandert.
    Probieren heisst es hier. Solange bis man etwas gefunden hat, dass sich gut anfühlt und einen guten Sound ermöglicht.

    Ich werde jetzt erst langsam mit Heelup schnell weil ich die Technik erst langsam richig begriffen habe. Also die überflüssigen Bewegungen rausgenommen habe und lockerer werde.


    Ich denke Schnelligkeit ist ein Gradmesser der eigenen Technik. Wenn man Probleme hat schnell zu werden liegt es entweder daran, dass man zuwenig übt oder/und dass man die Technik nicht ganz beherrscht. Dabei gibt es auch nicht DIE Technik sondern verschiedene Möglichkeiten. Man sollte viele Techniken üben und immer wieder probieren. Über kurz oder lang gewinnt man an Erfahrung hinzu, so dass man lernt wann man selbst welche Technik am Ehesten gebrauchen kann.

    Also ich habe ein EC2 auf meinem 14er Standtom und im Vergleich zu den Pinstripes sind sie heller und offener im Klang. Aber die nervigen Obertöne sind weg, so dass man sagen kann, dass sie ein Mittelding zwischen ein und normalen zweischichtigen Fellen sind.


    Man sie hoch und niedriggestimmt gut spielen. Der Aluring ist übrigens relativ dick. Man spürt ihn durch die Felle hindurch.


    Preislich lag es glaube ich bei 12-16 Euronen. Ist denke ich okay!


    Ich werde mir diese Woche nach Möglichkeit auch die restlichen Felle für mein 10er und 12er Tom holen!

    Du solltest das schon selber entscheiden. Generell tendiere ich auch zum zurückprallen. Es ist meiner Meinung nach sinnvoller und weniger kraftraubend.


    Wenn du bereit bist jeden Tag etwa eine halbe Stunde deine Fusstechnik zu üben wirst du es schnell raushaben. Der Anfang ist natürlich nicht ganz leicht weil die Füsse es nicht gewohnt sehr sanft zu spielen.


    Um den Beater zurückprallen lassen zu können musst du es hinbekommen, dass deine Ferse nie zu hoch ist. Stelle den Fuss auf das Pedal so als ob du mit der Ferse am Boden spielen würdest. Jetzt machst du ein paar heeldown Schläge. Ganz einfache Sachen. Vietel und Achtelnoten. Achte darauf, dass dein Fuss förmlich am Pedal haftet. Du machst den Schlag locker aus dem Fußgelenk. Danach lässt du wieder locker. Dann müsste der Schlägel automatisch wieder zurückkommen! Wenn man den Dreh raushat braucht man den Schlägel nicht mehr aktiv aus dem Fell zu ziehen. Allein durch den Rückprall des Felles und der Feder des Pedals geschieht das dann.


    Wenn du jetzt heelup spielen willst machst du genau die gleiche Bewegung. Aber du hebst die Ferse ganz leicht an. Vielleicht nur einen zentimeter. Das Bein bewegt sich also kaum. Auch das Gewicht des Beines wird nicht in den Schlag reingesetzt weil das Fussgelenk genug Kraft entwickelt. Die Beine selber hälst du locker.
    Probiere verschiedene Punkte auf dem Fussbrett aus. Meistens ist es am bestern, wenn die Fussballen im oberen drittel der Platte oder auf dem halben Weg sind.


    Das ist meine Erklärung. Wenn dir das nicht so gut hilft behalte beim Üben immer im Hinterkopf, dass die Schläge einfach aus dem Fussgelenk kommen. Sie müssen sich sehr locker und leicht anfühlen. Wenn der Beater dennoch im Fell hängen bleibt oder du das Gefühl hast, dass du den Beater zurückziehen musst hast du die Ferse höchstwahrscheinlich schon zu hoch! Immer locker bleiben lautet die Devise!

    Also ich habe zu Weihnachten die DW 5002 mit zentrischer Schlegelrolle bekommen! Habe mich trotz dieses Berichtes gefreut. Ich habe erst zweimal je 3 Stunden gespielt. Ich bin bis jetzt sehr zufrieden!


    Mein Vater wusste nur, dass ich eine neue Fussmaschine haben wollte. Er wurde beraten und hat sie dann genommen weil ich recht grosse Füße habe (44er Schuhgröße).


    Umtauschen werde ich sie aber denke ich nicht. Meine Wahl wäre die P 1002 von Pearl gewesen und genaugenommen wäre das ja preislich das Gleiche gewesen.
    Haben die Pearls nicht auch relativ schmale Fussbretter im Vergleich zu DW 5002?

    Teeq:
    Ich habe auch ein Sonor Force 503. Ich werde mir bald auch das Powerstroke 3 holen. Ich habe allerdings auch mit den Fellen einen Verhältnismäsig guten Sound rausholen können. Die Innenseiten von beiden Fellen habe ich mit dünnem Gaffatape am Rand abgeklebt. Dadurch sind einige Obertöne weniger da. Außerdem habe ich noch eine Decke reingelegt. Je nach dem ob ich die Decke nur innen hinlege oder gegen das Schlagfell drücke habe ich entweder einen punchigen aber trotzdem warmen Sound oder eben den typischen knackigen Sound.
    Ich persönlich stehe allerdings auf die erste Variante weil ich finde, dass die Bassdrum zwar knackig sein sollte, aber darüber hinaus sollte sie immer noch so etwas wie einen Ton entwickeln. Der Nachklang darf nur nicht zu lang werden.
    Stimmen tue ich wie viele indem ich die Schrauben zuerst von Hand so stark anziehe wie es geht. Erst dann nehme ich den Drumkey zur Hilfe. Ich schraube dann eine halbe Umdrehung fest und sehe ob die Wrinkles also Wellen alle raus sind. Dann muss das Fell mit sich selbst in Stimmung gebracht werden. Mit dem Schlagfell mache ich es genauso aber ich stimme es etwas höher als das Resofell denn man muss davon ausgehen das die Stimmung nach ein paar Schlägen wieder tiefer ist.


    Schreib mal wie du mit dem PS 3 zurechtgekommen bist. Es kann sogar sein, dass du dann gar keine Decke mehr brauchst!


    Ciao!

    Das hängt wie bei vielem davon ab wie oft du es benutzen würdest. Ich studiere und habe in der Woche keinen Zugang zu meinem Schlagzeug. Also habe ich für die Füße und die Hände Übungspads und übe Rudiments und Kombinationen. Es hat mir in sofern geholfen, dass mich nicht dauernd die Sounds vom Set abgelenkt haben. Ich musste mich mit meiner Technik mehr auseinandersetzen. Das hat gerade auch für meine Füsse Wunder gewirkt.


    Also wenn du zum Beispiel eh jeden Tag spielst und auch die Zeit nimmst nur 20-30 Minuten dich nur mit der Bassdrumtechnik zu beschäftigen brauchst du es nicht unbedingt. Wenn du aber weißt, dass du an den Drums eher Grooves und Fills üben möchtest und du keinen Bock hast noch die Füße auf Trab zu bringen könnte es sein, dass es was bringt weil du dich mehr mit Rudiments und linearen Übungen beschäftigst.


    Aber ich kann es jedem empfehlen, der seine Fußtechnik verbessern will, denn dann sollte man jeden Tag mindestens 20-30 Minuten üben! Und mit einem Pad kann man das meistens auch wirklich machen!


    Ich empfehle besonders das Übungspad von Gibraltar. Habe es damals bei Ebay gekriegt und dann auch zwei Tage lang das von Pearl gehabt. Es ist auch gut verarbeitet aber es hat für mich einen zu hohen Rebound!

    Ich würde mal sagen, das das an der Trägheit des Pedales liegt. Die Fußplatte und der Schlägel haben nun mal eine gewisse Masse! Ich denke das ist am einfachsten so erklärt!

    Ich wollte euch noch was mitteilen. Ich möchte, das was ich über Heelup oder Toe down gesagt habe gerne etwas abändern.
    Die Technik, die ich beschrieben habe ist okay, aber ich komme mittlerweile besser klar wenn ich einfach direkt aus dem Fußgelenk schnappe ohne das Bein mitzubenutzen. Die Ferse ist vielleicht zwei bis 4 zentimeter in der Luft. So entpannt wie möglich. Dann erübrigt sich auch die Frage wohin man mit dem Beingewicht soll wenn man die Schlegel nicht liegen lassen will. Man hebt die Ferse nur ganz eben an!

    Hi ich studiere seit zwei Wochen in Darmstadt und würde gerne wissen ob es hier so etwas wie Proberäume gibt. Idealerweise mit einem Leihschlagzeug. Ich muss irgendwie üben können! Bitte!
    Oder habt ihr ne andere Idee wo ich hier an einem Schlagzeug üben kann?

    Probier doch mal die Schraube beim rechten Beater an der Achse so zu lösen. Dann kannst du ihn auf derselben weiter nach rechts schieben. Und das soweit, dass er genauso weit von der Mitte entfernt ist wie der linke. Also off-centered! Ich weiß ob man es einstellen kann, aber es geht sogar bei meiner Dw 4002.

    Na da freu ich mich aber! Ich hoffe dass dir das dehnen weiterhilft. Es soll dich ja auch entspannen. Verspannte oder verkürzte Muskeln können manchmal auch vom Kopf ausgelöst werden. Versuche also so entspannt wie möglich zu üben. Wenn dich zu sehr unter Druck setzt wird es nur schlimmer! Ich wünsche dir noch viel Erfolg!
    Es gibt viele, die bei Double bass die lust verlieren! Diejenigen, die durchhalten werden es hinter sehr zu schätzen wissen, weil sie es sich selbst erkämpft haben!


    Ach und nochwas: Hat von euch einer ne Idee wo ich in Darmstadt in der Woche schlagzeugspielen kann? Ich meine jetzt nicht unterricht sonder zugang zu einem Schlagzeug, wo ich dann alleine üben könnte? So Proberäume oder sowas?

    Das ist ja mal ne doofe Sache. Hast du schonmal Dehnübungen probiert?


    Ich habe eine sehr hilfreiche Dehnmethode, die ich oft benutze. Ich gehe zum Beispiel in den Ausfallschritt, um die Wade zu dehnen. Ich merke wie sich der Muskel verkrampfen will. Denn das ist ein natürlicher Reflex. Bleibe ich etwa eine Minute so stehen atme tief durch und entspanne mich, so merke ich wie der Muskel sich entkrampft und beweglicher wird. Jetzt versuche ich ihn wieder etwas weiter zu dehnen. Nur soweit, dass ich ein leichtes ziehen merke. Ein kräftiger Schmerz würde nur dazu führen, dass der Muskel sich wieder verkrampft. Das machst du vielleicht dreimal hintereinander und so verfährst du mit anderen Dehnübungen ebenfalls. Versuchs mal so. Es hilft vielleicht.


    Viel Erfolg noch!