Beiträge von DerNeue

    Zu den Thomas Lang Generation X Becken:


    Ich habe das 14er Filter China sehr gemocht. Leider ist von dem Set nur ein 16er Crash übrig geblieben. Die beiden anderen haben Risse bekommen und begannen zu splittern. Es kann aber sehr gut daran liegen, dass ich eine zeitlang sehr geholzt habe. Die Becken sind allesamt recht obertonarm und leise. Daher habe ich sie wahrscheinlich überspielt. Sie sind außerdem sehr dünn.
    Ich schätze sie sind einfach nicht für Rock/Heavy gemacht. Im Drum und Bass sowie Jungle kommen sie bei Mikrofonierung und sonst leisem bis mittellautem Abiente sehr gut. Aber nichts für heavy hitter.

    Zitat

    Trotzdem: die Informationspolitik bei Sonor scheint vorbildlich zu sein
    und meilenweit von dem abzuweichen, was es beim Tama-Vertrieb Meinl zu
    hören gab. Es geht also auch anders.

    Was war denn da los, wenn ich fragen darf?!

    Das Solo habe ich auch schon mal gesehen. Dachte mir damals: Was ist das für ein Sound? Ist das jetzt cool?


    Mittlerweile weiß, dass ich den Sound überhaupt nicht haben wollte. Die Ostinatofiguren und die Tomläufe klingen schon sehr nach den Anfängen von Pianodrums.


    Hat er schwarze Schlagfelle oder sind es klare Felle bei dunkel lackierten Innenkesseln? Machen die den Sound so bescheiden?


    Alles in allem nicht wirklich die Art von Solo, die von ihm am besten ist.

    Ich sehe mich schon seit ein paar Wochen nach Schlagzeugen um, da ich derzeit an zwei Orten spiele und auch mal eine andere Schlagzeugklasse spielen möchte.
    Habe seit 5 Jahren das Sonor Force 501, was für meine Ansprüche meistens genügt. Jedoch möchte ich statt der 20er Bassdrum auch mal eine 22er haben und ich merke auch so langsam, dass sich Teile der Hardware auflösen. Habe mir eine Tama Superstar Snare geholt, mit der ich sehr zufrieden bin.


    Jetzt möchte ich etwa 1000 € in die Hand nehmen für ein Set. Ob gebraucht oder neu (bzw. Showroom Modell) weiß ich noch nicht. Gibt einige Anzeigen hier, von denen die zum Tama Superstar zwischen 700 und 1300 € liegen und dafür bekomme ich ja ein Superstar Custom von Händler plus Gewährleistung. Ich bin schon ein Tama Fan, aber für Sonor und Yamaha bin ich auch offen.



    Ich spiele im Moment meistens Rock/Alternative in einer Band aber
    "breche" auch immer wieder in andere Stile (Funk, Blues, Drum and Bass)
    aus, weil ich viele Stile interessant finde. Suche also auch ein Kit,
    dass möglichst flexibel ist.


    Was würdet ihr mir raten??!

    Ich habe auch bereits viel Frust bei Doppelschlägen hinter mir. Es hängt denke ich von folgenden Dingen ab:


    1) persönliche Spieltechnik
    2) Tagesform, persönliche Einstellung, Gefühl bzw. Timing
    3) Position des Fußes
    4) Einstellung bzw. Eigendynamik des Pedals in Zusammenarbeit mit der Bassdrum


    Die Gewichtung habe ich auf Grund meiner Erfahrung mal aufgeschrieben. Punkt 1) ist für mich am wichtigsten. Ich habe mehrere Jahre Trial und Error hinter mir. Es hilft sicher immer zu sehen, wie die Profis ihre Doppelschläge durchwursten. Aber dann kommt der Punkt, dass einem das nur etwas nützt wenn man es für sich auch so umsetzen kann. Die Technik muss zur Körpermechanik passen. Ich selber kann das nur durch üben und Konzentration auf meinen Sound herausfinden. Ich könnte jetzt gar nicht mehr genau sagen, was ich mache. Viel wichtiger ist für mich, dass ich es fühle, wenn es sitzt. Mike Johnston (mikeslessons.com) hatte mal ein sehr gutes Video dazu auf youtube. Ist jetzt nicht mehr verfügbar. Die Hauptaussage war aber: Finde deine eigene Technik nachdem du dir die Pros angesehen hast. Denke nicht zu sehr an die einzelnen Bewegungen. Üben Üben Üben.


    Womit wir schon bei Punkt 2) sind.
    Üben bis zur Vergasung kennt man ja als Antwort. Es muss aber nicht elendig lange geübt werden, sondern was wohl eigentlich gemeint ist: Man bekommt durchs üben ein Gefühl wie sich die für einen selbst richtige Technik anfühlt. Der Rest ist dann die Psyche. Wenn ich zu verkrampft rangehe wird es selten etwas. Ich stelle mir dann immer vor wie es wäre mit Leichtigkeit Doppelschläge auf den Punkt zu machen. Wenn ich dieses Bild habe habe ich auch mehr Elan dahin gehend zu üben. Am besten zu Musik wie zum Beispiel Samba oder etwas mit einem Samba feel. Das hat mir am meisten geholfen.


    3) Sehr individuell. Eine schlechte Positon kann dir eine gute Spieltechnik verhageln. Hüfte etwas höher als Kniegelenk passt für die meisten.
    4) sollte beim beachten der ersten drei Punkte relativ wenig Einfluss haben. Ich habe gerne eine mittlere Federspannung. Tolle Aussage. Jede Feder ist anders und die beweglichen Teile der Fußmaschine unterschiedlich schwer. Hilft also herzlich wenig. Ich meine aber es hilft möglichst dicht an den Werkseinstellungen zu bleiben und die Feder so zu haben, dass man den Schwung des Beater über den Fuß spüren kann. Unter dem Gewicht des aufliegenden Fußes sollte es möglich sein ohne Ausholen das Fell zu berühren.


    Keine Ahnung, ob das Sinn ergibt. Ich hoffe es hilft dir irgendwie. Entkrampfen, Erwartungen runterschrauben und das Feeling reinbekommen (Musik hören und mitspielen) hilft mir bei sowas.

    Das Problem mit der Balance kenne ich sehr gut. Besonders schlimm ist das geworden als ich angefangen habe das Doppelpedal zu benutzen. Spätestens dann muss man auf seinem Hintern sitzen.
    Diese ganzen theoretischen Überlegungen, die ihr da anstellt habe ich auch immer wieder. Im Endeffekt ist es so: 100% nur auf dem Hintern sitzen geht nur wenn man sich leicht nach hinten lehnt. Dann liegt der eigene Schwerpunkt genau auf dem Hocker. Bei normaler Sitzposition werden die Füße auch immer ein wenig Gewicht tragen. Ich habe mir mal eine Waage unter die Füße gelegt während ich auf einem Hocker saß. Ich wiege 80 kg. Die Waage zeigte etwa 20 kg an. Ich habe so gesessen, wie ich auch an meinem Schlagzeug sitze.
    Etwas Gewicht liegt immer auf den Pedalen. Sonst könnte man gar keine Beschleunigung aufbauen, um das Pedal zu bewegen!
    Man stößt sich mit dem Fußgelenk ab. Wenn die Ferse dabei leicht angehoben ist, fällt es leichter das Bein als leichtes Gegengewicht zu benutzen. Bei sehr schnellen Einzelschlägen scheint das Bein in der Luft zu hängen (oft auch Floatingeffekt genannt). Für mich fühlt es sich dann aber eher so an, als ob das Bein zu träge ist, um zwischen den Schlägen nach unten oder oben zu gehen. Während der gesamten Zeit bildet das Bein ein Gegenlager gegen das sich das Fußgelenk stemmen kann.
    Ich sehe das Bein eher als Einheit.
    Bei sehr langsamen Schlägen bewegt sich das ganze Bein. Werden die Schläge schneller übernimmt das Sprunggelenk immer mehr Arbeit. Dieser Übergang ist fließend und ergibt sich einfach beim Spielen. Wenn man dann noch ein Gefühl für die Federspannung hat und so das Pedal wie ein Pendel benutzen kann fallen die Schläge noch leichter.


    Doppelschläge sind nochmal ein anderes Kapitel. Die meisten Schlagzeuger mit kräftigen Doppelschlägen benutzen mehr oder minder bewusst leicht andere Bewegungen. Sie können oft aus einer Bewegung zwei Schläge holen. Wie man das macht ist eigentlich egal.


    Ich persönlich kenne:
    - zweimal Schnappen während das Bein auf und abwippt wie hier: http://www.youtube.com/watch?v…Kn_c&feature=channel_page
    es ist nicht zwingend erforderlich mit hoher Federspannung zu spielen


    klingt oft am saubersten


    - abwechselnd Ferse/Fußrist und Fußballen benutzen: http://www.drummerworld.com/Vi…jomayermd98handsfeet.html
    funktioniert auch mit großen Füßen wenn man mit dem Rist oder der Außenkante des Fußes arbeitet


    - Rutschen auf dem Pedal nach vorne (slide technique) : http://www.youtube.com/watch?v=KTOVLkp-nOI
    Video nebenbei gut für die Positionierungsfrage


    sehr abhängig von Verhältnis zwischen Fellspannung und Federspannung des Pedals


    - Kombination aus den obigen Sachen mit einer leichten Eindrehung


    Oder eine Mischung aus allem. Das Resultat zählt. Ich nehme den Schlägel gern nach jedem Schlag weg bzw. das geschieht fast automatisch. Das Reindrücken in das Fell kostet mich mehr Anstrengung. Wenn ich nicht drauf achte kommt der Schlägel automatisch weg vom Fell.
    Je höher das Bassdrumfell gespannt ist, desto schwieriger wird das absetzen oder reindrücken des Schlägels. Wenn es klappt hat man oft so eine Art vibrierenden Klang. Saubere Klänge gehen leichter wenn man den Schlägel zurückkommen lässt.
    Bei der Snare drückt man ja den Stock auch nur in das Fell wenn man genau den Vibrationeffekt haben will. Sonst lässt man ihn ja auch wieder zurückfedern.

    Das zeigt mal wieder, dass man sich einfach hinsetzen und üben muss. Man kann sich soviel Videos und Erklärungen ansehen wie man will. Letzten Endes muss man sein eigenes Gefühl entwickeln. Mir ist aufgefallen, dass die meisten Professionellen Schlagzeug sich gar nicht so genau an einen Technik halten. Wenn ich Vinnie Colaiuta oder Steve Gadd fällt mir oft auf, dass allein bei der Handhaltung beliebig wechseln. Von matched auf traditional, von German Grip auf French Grip und so weiter.
    Am besten von allem etwas. Das was dir am meisten liegt wird sich schneller gut anfühlten, als die Sachen, die dir nicht so liegen. Hör dir selber beim Spielen/Üben zu. Das wichtigste ist ein konstanter Sound und am besten noch eine Hand voll Techniken über die du nach einer Weile kaum noch nachdenken musst.


    Was die Füße angeht. Mit denen bin ich selber noch unzufrieden. Aber ich werde besser seit dem ich einfach alles ausprobiere und mich eben nicht auf eine Technik festlege. Früher habe ich das oft gemacht, weil ich dachte: Jetzt hat es Klick gemacht! Jetzt muss ich das immer so machen. War im Endeffekt völliger Blödsinn. Es muss gut klingen und sich beim Spielen spontan anfühlen. Wenn du dann immer noch nicht weiter kommst, also trotz vielem üben, such dir nen guten Schlagzeuger und lass dich beraten.


    Fröhliches Grooven euch allen!

    Ich spiele nun seit etwa 1,5 Jahren offen. Also Open handed. Bin Rechtshänder, also spiele ich die Hihat mit links. Komme ganz gut damit klar. Ich spiele das Ride allerdings nach wie vor mit rechts. Jedoch habe ich meine perfekte Hihat Position noch nicht gefunden. Gerade die sauberen Schläge mit der Stockspitze fallen mir schwerer.


    Wie habt ihr eure Hihat beim Open Handed postioniert? So hoch wie die Snare oder höher und weiter weg?

    Der Fuß schwebt natürlich nicht in der Luft, er berührt das Pedal. Aber wenn ich heel up spiele und den Beater nicht ins Fell drücke, so muss ich doch zumindest das Bein in der Luft halten (oder eben die Ferse ablegen). Und das wird mir nach ner Weile zu anstrengend, Körperschwerpunkt hin oder her.
    Wobei ich dazu sagen muss, dass ich recht weit vorne auf dem Pedal stehe, als Richtung Fell. Mag sein, dass so ne Feder ein schlankes Kinderbeinchen tragen kann, wenns weit genug hinten ansetzt.


    Alle Achtung. Deine Heeltoe Technik ist echt sehr sauber! Bin ich echt neidisch!
    Das Pedal soll ja auch nicht dein ganzes Beingewicht tragen. Du setzt in dem Video die Fußballen sehr weit vorne an und sitzt auch sehr nahe an der Bassdrum. Dadurch spielt sich das Pedal sehr direkt aber es muss auch fast das ganze Bein tragen.
    Versuch mal bitte den Fußballen in die Mitte zwischen Scharnier und Kettenende zu legen und dann setzt du dich soweit weg, dass deine Unterschenkel senkrecht sind. Es fühlt sich am Anfang komisch an, aber es führt dazu, dass dein Schwerpunkt mehr auf dem Hocker sitzt. Klar haben die Beine ein Gewicht und man spielt ja auch Heelup, um gerade die Masse des Beines ein bisschen mit reinzulegen. Aber es gibt ein Mittelding.


    Steve Smith und Virgil Donati lassen den Beater auch meist zurückkommen. Ob das bewusst geschieht oder nicht ist egal. Seht euch einfach mal an, wie sie sitzen und spielen. Ich finde es lässt sich so sehr relaxt spielen.


    Ach und der Begriff nach dem ihr suchen solltet ist: unburying the beater. Es gibt von Matt Ritter auch eine DVD zu dem Thema, die man für umgerechnet 20 € auf seiner Homepage bestellen kann.

    Was in den meisten Büchern zu dem Thema steht kannst du ein wenig abhaken.


    Du kannst auch bei Heeldown den Beater auflegen. Das hat nicht direkt mit der Technik zu tun, sonderm mit Klang.


    Generell finde ich es besser die Schlägel immer zurückkommen zu lassen. Das erlaubt es sehr locker aber dennoch Kraftvoll zu spielen. Arbeite nicht gegen die Fußmaschine, sondern mit ihr. Sie arbeitet wie ein Pendel.


    Du kannst auch Heelup den Schlägel zurückkommen lassen. Dafür hebst du die Ferse nur so weit wie nötig an. Immer schön locker spielen und spüre, wie die Trittplatte zurückschwingt. Du wirst dann mit wenig Kraft viel mehr erreichen als beim Pressen und dein Sound wird sauberer. Je nach dem wie stark deine Fellspannung ist der Rebound mehr oder weniger stark aber ist ist auch auf dem schlappstem Fell mit ner niedrigen Federspannung machbar, weil es ne Sensibiliätssache ist.


    Hoffe konnte helfen.

    Ich schreibe, weil ich schon sehr lange auf der Suche nach einem Lied bin, das während einer Citroenwerbung läuft, die etwa aus dem Jahre 2003 bis 2005 stammen müsste. Ich habe das Lied auch schon anderswo gehört aber konnte nicht herausfinden von wem es ist.


    Die Werbung beschrieb eines der neuesten Citroenmodelle. So viel ich weiss handelte es sich dabei um ein Auto mit Spurassistent. Im Auto saß ein Mann mit einem Pilotenhelm, mit dem er blind über eine Brücke fahren musste.
    Die Musik selbst ist rein Instrumental und hat starke Synthiepop sowie Tranceanteile.


    Bitte gebt Vorschläge, wenn ihr glaubt ihr erkennt die Beschreibung wieder. Schickt mir alles was mir helfen könnte. Danke!

    Ich bin nach wie vor beim Openhanded playing und sehe auch keinen Grund das zu ändern. Spiele das Ride allerdings nach wie vor mit rechts. Halte die Hände halt nicht mehr über Kreuz und was das Feeling angeht. Es ist anders aber auch zu schaffen. Man macht halt das beste raus. Vorteil ist für mich, dass ich bewusster die Hihat spiele und daher nicht zum Overplaying neige sondern tighter und sparsamer spiele. Allerdings übe ich im Moment nicht regelmäßig. Wäre sonst wahrscheinlich weiter aber bin sehr zufrieden mit open handed.

    Ich habe die DVD nicht gesehen, kennne aber Ausschnitte daraus und kenne auch Steve Smiths Spiel.
    Ich muss sagen er möllert wirklich viel. Meiner Meinung gibt es hier im Thread aber ein völlig falsches Bild über Möllertechnik. Sie ist sehr wohl auch für härteres Spiel geeignet. Seht euch mal auf vicfirth.com um. Insbesondere nach Dom Famularos Cyberlessons schauen. Er benutzt auch die Möllerprinzipien und haut bei seinen Solos sehr derbe rein.


    Steve Smith allerdings und da muss ich zustimmen spielt nicht sehr laut und hat auch meiner Meinung nach keinen wirklich schönen Bassdrumsound.

    Ich beschäftige mich auch viel mit meiner Fußtechnik und was das angeht ist Virgil Donati ein gewisses Vorbild für mich. Keiner setzt die Bassdrum so gewandt wie er ein. Sein Augenmerk liegt nicht auf Geschwindigkeit sondern auf interessanten Rhythmen und Kreativität.


    Ich halte nichts davon die Fellspannung nach der Technik zu richten. Die Fellspannung hängt vom Sound ab, den man haben will. Natürlich wäre ein zuhe und hochgestimmte Bassdrum am besten für doubles, aber es klingt in der Rock/Fusionmusik dann nicht so wuchtig.


    Ich persönlich finde die Möllertechnik sehr effektiv, weil man die Stöcke praktisch tanzen lässt oder dribbelt. Übertragen auf die Füsse eröffnet sich eine völlig neue Lockerheit beim spielen. Hier kann ich das Pedal für mich arbeiten lassen. Versucht mal in der Heeldownposition euch den Beater auf den Fußspann zu hauen. Das geht indem ihr das Pedal gleich einem Pendel in Schwingung versetzt.


    Dieses Prinzip wird auch active release genannt. Alle Schlagzeuger, die schnelle Sachen locker spielen können nutzen dieses Prinzip.
    Derek Roddy und Mike Mangini spielen Flatfoot für singles. Das ganze Bein bewegt sich.


    Aber Thomas Lang, Virgil Donati spielen nicht direkt Heelup. Beim normalen Heelup kann man das Fußgelenk schlecht miteinbeziehen.
    Stattdessen spielen sie mit den Fersen sehr weit unten. So ist man sehr entspannt und kann in jeder Geschwindigkeit die Fußgelenke einsetzten. Thomas Lang presst den Beater allerdings bei langsamen Schlägen gegen das Fell. Seine Fersen sind relativ weit oben wenn er langsam spielt. Spielt er schneller senken seine Fersen sich immer mehr.


    Das Pedal kann mir die Arbeit abnehmen. Durch die Feder habe ich Rebound. Den kann ich am besten nutzen, wenn ich locker aus dem Fußgelenk arbeite und das Bein für Akzente oder eben Doubles ein bisschen mit reinbringe.


    Ich bin im Moment nicht der schnellste, aber ich entdecke gerade ein neues Spielgefühlt für mein Pedal.


    http://youtube.com/watch?v=URomQFGryBM Hier kann man gut erkennen, dass seine Fersen ziemlich niedrig sind. Für Doppelschläge gehen sie etwas höher, weil das Bein für ein bisschen mehr wucht sorgt.


    http://youtube.com/watch?v=5DrwRFpbP8U hier kann man auch nochmal gut erkennen, wo seine Fersen beim spielen. Sehr stark seitlich angewinkelt, um dem Pedal aus dem Weg gehen zu können. Die Bewegung kommt nur aus dem Fußgelenk und die Beine können bei Bedarf ein bisschen Power dazugeben.


    Auf diese Art und weise hat man kein Problem mit nachballernden Schlägen, denn man lernt die Kraft nur für den Schlag ins Pedal zu legen und danach zu lockern.
    Die andere Möglichkeit dieses Problem zu lösen wäre halt Filzschlägel mit niedrig gestimmter Bassdrum zu nutzen und nach jedem Schlag den Beater ins Fell zu drücken. Ist allerdings mit viel Spannung im Bein verbunden.
    Eine Federspannung, die ich dafür als gut empfinde ist die Werkseinstellung des Pedals. Oder anders ausgedrückt ein Bereich, in dem die Federn so locker sind, dass ich kaum Kraft brauche um es zu bewegen, aber auch so, dass ich noch einen gewissen Widerstand habe. So dass ich nicht aus versehen einen Schlag machen kann.

    Ich habe meine Hihat jetzt etwas gekürzt und achte auf eine nicht verkrampfte Handhaltung. Trotzdem habe ich Probleme mit meine Handstreckern und meinem Handgelenk. Beim spielen merke ich einen unangenehmen stechenden Schmerz. Er hält sich bis jetzt noch, wo ich nicht spiele. Ich fürchte ich habe eine leichte Sehnenscheidenentzündung.
    Der Schmerz lässt nach wenn die Schläge mehr Möllermäßig ausführe. Anscheinend habe ich meiner linken Hand etwas zuviel abverlangt. Im Moment muss ich zwischenzeitlich auf traditional umstellen, weil mir das keine Probleme bereitet.


    Das ist der größte Nachteil, wenn man später auf Openhanded umstellt: Man verlangt der linken Hand soviel ab wie ehemals der rechten und das machst sie nicht sofort mit.


    Habt ihr da ähnliche Erfahrungen ode vielleicht Tips, was ich dagegen tun kann?

    Ich spiele jetzt seit etwas sechs Monaten open-handed und muss sagen, dass es mir gut tut. Am Anfang ist es scheisse, weil man noch kein richtiges Feeling in der linken Hand hat, aber es verbessert sich proportional mit dem Üben. Zwischendurch wechsel ich Testweise auf Crossed und stelle fest, das mir Openhanded einfach besser gefällt.


    + Kann mit beiden Händen Crash Akzente setzen ohne die Arme sortieren zu müssen!
    + Kann über die Toms wandern während ich spiele (zum Beispiel für Reggae oder Afro Cubanische Sounds)
    + Sitze nicht verdreht
    + habe gleichstarke Hände


    - Anfangsphase ist etwas schwierig
    - meine Hihat musste niedriger, Problem ist, dass sie immer noch ein wenig zu hoch ist, denn ich kann die Schläge mit dem Tip nur spielen, wenn ich meine Unterarme extra nach oben anwinkle

    Das ist ne Übungsfrage. Je mehr du eine Technik beherrscht desto besser kannst du überflüssige Bewegungen ausschalten und die Bewegung ergonomischer machen. Mach, was dir besser liegt und denk dran, dass es auch um den Sound geht. Kannst du mit reinrutschen den Sound erreichen den du willst, oder willst du es gleichmäßiger? Dann geht es daran entweder dein Reinrutschen so zu üben, bis es passt, oder du probierst, ob es mit einer anderen Technik nicht vielleicht schneller geht.

    Problem bei dem Video ist, dass es die Endung txt hat. Die verwirrt den Rechner. Mach das .txt weg so dass nur noch mp4 dabei steht und schon läufts.


    Ach wie ist das mit dem Verhältnis von Schlag zu Reso-seite? Was macht man da, damit es zum beispiel kein Abfallen bzw. heraufpitchen des Klanges gibt?