Beiträge von DerNeue

    Ich kann dazu nur sagen, dass ich derzeit ein Superstar Custom mit normalen Kesselgrößen spiele. Ein wirklich feines Set, jedoch tue ich mich im Moment mit der Stimmung schwer. Habe immer noch die Werksfelle drauf und ich weiß jetzt nicht, ob ich einfach nicht richtig nachstimmen kann, aber es fällt mir deutlich schwerer diese Werksfelle nachzustimmen. Gerade das 10er Tom und die Snare verstimmen sich meiner Meinung nach von alleine. Zu dem habe ich vor ein paar Tagen bei bonedo einen Test vom Superstar Hyperdrive gelesen und dort wurden ebenfalls die Werksfelle moniert.
    Die Entscheidung für neue Felle steht bei mir bald auch an. Ich werde wahrscheinlich G2 oben und G1 unten nehmen.


    Bei meinem Erstschlagzeug (Force 503) habe ich versch. Tomfelle getestet. 10,12,14FT
    G2 als Schagfell: gedämpfter als Werksfelle aber immer noch recht offen und obertonreich, lassen sich für mich persönlich am leichtesten Stimmen
    Pinstripe als Schlagfell: noch trockener und kaum hörbarer Sustain, sowie kaum Obertöne (fand ich persönlich zu tot) und brauchten bei mir eine höhere Stimmung
    EC2 als Schlagfell: subjektiv zwischen G2 und Pinstripe, Stimmung wie bei den Pinstripes
    Coated Felle als Schlagfell: (weiß leider nicht mehr ob ein- oder zweilagig), waren recht kontrolliert hatten aber noch gut Obertöne, lassen sich recht gut stimmen


    Bin dann bei G2s geblieben und würde bei deinem Superstar und deiner Musikrichtung zu G2s oder eben auch den 2-schichtigen Coateds raten. Aber das ist nur meine Meinung.

    Ich wollte mal eure Meinung zu mir hören soweit das über das Internetz möglich ist. Ich finde die Diskussion hier sehr gut.


    Ich spiele OpenHanded, habe mich aber vor kurzem mal wieder von Billy Cobham inspirieren lassen. Sein Spiel verwendet ja sehr oft den French Grip.


    Meine rechte Hand ist recht gut im Frenchgrip. Meine linke ist da nicht so der Hit. Auf Becken oder Snare funktioniert diese Haltung auch recht gut, aber wenn ich beispielsweise Akzente auf Ride, Hihat oder Snare hinzunehmen möchte versagt diese Haltung bei mir immer wieder. Da bin ich dann doch besser mit einem Amercian Grip bzw. spielen nach Gefühl bedient.


    Lohnt es sich extra Arbeit in den Frenchgrip zu stecken?


    Habe nämlich das Gefühl, dass es recht aussichtlos sein könnte und ich besser bedient wäre mich einfach an den Rebound zu halten, was bei mir immer wieder zum American Grip führt.

    Ich kann dir dazu nur sagen, dass ich rein subjektiv einen großen Sprung gemacht von dem Moment an, wo ich mir vorgenommen habe beim Spielen den Fußballen am Pedal kleben zu lassen und mich einfach auf einen gleichmäßigen und kontrollierten Schlag zu konzentrieren. Sieh nicht verkrampft auf deinen Fuß sondern schließ die Augen und höre und fühle!!! Das hat mir enorm geholfen.


    Habe nämlich vorher immer übertrieben große Bewegungen gemacht. Ich habe dann irgendwann gemerkt, dass es einen Punkt gibt an dem der Schlägel sich genau so bewegt, wie ich das erwarte.


    Ob du den Schlägel auf das Fell drückst oder nicht sollte eine Soundfrage sein.


    Denke nicht soviel nach, sondern üb primär viele Einzelschläge 4tel, 8tel, 8tel triolen und 16tel und so weiter. Scheu dich nicht 5 min ausdauernd bei einem Tempo zu üben, weil so bekommt dein Körper automatisch den dreh raus. Lass Bein und Fußgelenk als Einheit arbeiten. Das heißt nicht steif sondern denk daran, was deine Arme, Handgelenke, Finger machen wenn du spielst. Es sind immer alle Glieder mehr oder weniger stark beteiligt. Das Zusammenspiel ergibt sich einfach.

    Kann es sein, dass keine Amun Becken mehr hergestellt werden? Ich finde sie nicht mehr auf der Homepage von Meinl und auch nicht mehr im Katalog.

    Also ich habe letztes Jahr einen Stand unserer Hochschule mit betreut und kann bestätigen, dass selbst auf einer Maschinenbauermesse an einigen Tagen Leute da sind, um irgendwelche Werbegeschenke abzustauben und meistens diese auch noch mitnehmen, wenn man gerade nicht hinsieht.
    In erster Linie will man Kontakte knüpfen, die später zu guten Geschäftspartnern werden. Im Sinne von: Haben Sie ne Karte? Dann später anrufen und an das Treffen auf der Messe errinnern und so. So kommt wirklich einiges zu Stande.


    Nur aus den meisten Begegnungen wird nix und man muss halt auch immer einen freundlichen offenen Eindruck machen und das etwa 8 Stunden am Tag für fast ne Woche. Das schlaucht unheimlich und man ist über jeden "echten" Interessenten froh.


    Daher bin ich auch nicht der Typ, der nur an einen Stand kommt, weil es da irgendwas umsonst gibt. Denn ich kann nachvollziehen wie nervig solche Aser sind.

    Wie kann man denn an Fachaustellertagen auf die Messe kommen, wenn man kein Fachbesucher per se ist?


    Weiß irgendjemand schon, wer an Schlagzeugergrößen alles aufkreuzen wird? Also außer dem erwähnten Jojo Mayer?


    Danke schonmal. Werde dieses Jahr das erste Mal da sein und will natürlich direkt mal in Erfahrung bringen, was sich eurer Meinung nach am meisten lohnt dort zu sehen.

    Wie ist das denn eurer Erfahrung nach mit der Beaterhöhe?


    Ich habe irgendwann mal aufgeschnappt, dass man die Bassdrum etwas Abseits von der Fellmitte treffen soll. Kennt ihr diese Aussage?
    Wie weit von der Mitte entfernt sollte er auftreffen?
    Ich könnte mir vorstellen, dass damit so eine Art Deadspot auf der Fellfläche gemeint ist, der dazu führt, dass die erzeugte Schwingung nicht so gut aufrechterhalten wird?!?!

    Das sind eben genau meine Gedanken. Ich habe im Moment ganz gute Fortschritte im Vergleich zu den Jahren vorher, aber vor allem ohne irgendein Buch sondern, weil ich jeden Tag mindestens 10 Minuten Einzelschläge in diversen Tempos und Gruppierungen übe und auch sowas als Groove aufbaue. Im Endeffekt ist es ja auch nix anderes als mit den Händen. Zumindest wenn man einfach sagt: Einzelschläge, Doppelschläge und 3-,5-,-7 Stroke Ruffs üben und das ganze nach Musik klingen lassen.


    Ich wollte nur mal eure Meinung dazu hören. Scheint, als ob wir da auf einer Wellenlänge sind. Bin nämlich auch eher jemand, der sich irgendwo was abschaut und dann daran übt, bis es einigermaßen verdaubar fürs Publikum ist! ;)


    Zumal ich auch mittlerweile den Eindruck habe, dass der Markt mit diversen Übungsbüchern und DVDs überschwemmt wird und man am Ende des Tages mehr mit Lesen und gucken beschäftigt ist, als mit Üben und vor allem Musik machen.

    Du hast mir gerade aus der Seele gesprochen. Ich habe gerade meine Probeaufnahmen, die ich neben der Band für mich im Moment mache angehört und ich war vom Sound und auch von meinen (Un)-Fähigkeiten genervt. Ich bin noch weit entfernt von dem wo ich hin will, aber ich habe auch seit 2 Wochen nicht mehr an meinem Schlagzeug sitzen können und beackere deswegen erstmal meine Practice Pads, die leider ein schlechter Ersatz sind.
    Ich denke mal der Winterblues wird mit ne Rolle spielen, plus du kannst nicht so spielen oder dein Set, so aufbauen wie du es dir vorstellst. Deine Erwartungen werden sozusagen nicht erfüllt und das würde mich auch nerven.


    Red mal mit deinen Kollegen bzw. ein minimalistisches Set macht meiner Meinung dein Spiel besser, dadurch, dass du dich mehr auf das Wesentliche konzentrieren musst, bzw. dass es viel mehr von deiner Kreativität abhängt, wenn man ein kleines Set spielt.

    Erstmal muss ich dazu sagen, dass sich durch das Spiel mit der DoFuMa nicht automatisch dein Niveau erhöht. Kann sogar eher sein, dass du dich so damit verzettelst, dass dein Spiel erstmal stagniert. Aber das nur nebenbei.


    -antesten, um zu sehen, welche Fußbrett auch gut für deine Fußgröße ist
    -sich damit auseinandersetzen, welche Einstellungen du an dem Pedal haben willst
    -welches Pedal spielst du im Moment? Wenn du ein gutes hast, solltest du als erstes das ensprechende Doppelpedal antesten
    -DW 4002 ist meine erste gewesen und ich habe sie immer noch im Einsatz (seit 4 Jahren) und ich habe keine Mängel feststellen können.
    -Markenpedal bevorzugen und eines ab 140 bis 220 ist meiner Meinung nach schon recht gut.


    Ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht viele Einstellungen brauche. Das wichtigste ist Federspannung rest lass ich auf Werkseinstellung.

    Zerfleischt euch doch nicht wegen den Herstellern. Ist wirklich nen Potpouri aus versch. Teilen aber who cares?


    Viel interssanter fand ich, was er zu sagen hatte. Das hat mich echt nochmal zum nachdenken angeregt, wo ich mit meinem Spiel hin möchte. Danke für den Link!

    Also ich habe es schon bei ein paar Bandproben so gemacht. Am Anfang bin ich sogar mit Hihat und Snare aufgekreuzt, was dann doch etwas wenig war, weil meiner Meinung nach einfach das "Gegengewicht" fehlt.
    Aber Bassdrum, Hihat und Snare ist schon genug. Da merkte ich erstmal wie angewiesen ich auf die Standardabläufe ala Tomfill und Beckenakzent war. Man lernt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.


    Im Endeffekt ist ja das Schlagzeug ein Ausdrucksmittel für Rhythmen. Ein Werkzeug. Mit mehr Werkzeug baut man nicht unbedingt besser, aber für ein Gemälde braucht man mindestens etwas zum Auftragen (Pinsel,Finger) und ne Farbe. Für das Schlagzeug wären das eben Bassdrum und Snare.


    Ich finde es cool mit minimalem Werkzeug zu arbeiten, weil man lernen muss musikalisch kreativ zu sein ohne das bestehende Repertoir einfach nur zu kopieren.

    ja auch schon ueberlegt. aber manche sind hier auch der ansicht,dass ueben mit einer anderen fuma nich so viel bringt.... aber denke mal ueber kurz oder lang, werd ich das tun.

    Habe ein ähnliches Problem gehabt. Die Frage, die du dir stellen musst ist wie sehr du es erlernen möchtest. Wenn du es stark willst dann wird dir schon was einfallen.
    Ich denke es ist sinnvoller auf irgendeiner Fußmaschine zu üben als auf einer Decke, eben weil es nicht das gleiche ist.
    Besorg dir nen Bassdrumübungspad und nen gebrauchtes Fußpedal einer bekannten Marke (Pearl, Dw, Tama,Sonor etc.), von dem du weißt, dass es vom ansehen nicht gleich auseinander fällt.


    Oder bzw. und sehe dich an deinem Studienort nach Leuten um, mit denen du Musik machen kannst und mit denen du nen Proberaum teilen kannst. Dann kannst du gleich alles am Studienort machen.


    Welche Technik ist fast egal, da jeder mit der Zeit auf Grund seines Körpers nen eigenen Tick bekommt. Aber das geht nur über üben. Das wichtigste:


    1) Timing
    2) Sound
    3) entspanntes Spielgefühl, aber auch mal ein wenig puschen zu dem Punkt, an dem du gerade noch entspannt spielen kannst


    Welche Technik dabei herauskommt wird sich zeigen. Mit der einen kommst du schneller ans Ziel als mit der anderen. Welche das ist? Keine Ahnung. Mein Körper bekommt es langsam raus.Hab einfach Mut rumzuprobieren ohne die Basics aus den Augen zu verlieren (Punkt 1,2,3 (habe ich da noch was vergessen?)).


    Viel Erfolg!

    Unas: Das fand ich zwar schmunzlig aber unangemessen, da es Off-Topic ist.


    Allerdings würde es enorm helfen wenn du, Katana, in Zukunft einfach ein bisschen sorgfältiger schreibst. Das spart uns allen Zeit und es kann nie schaden, sich ein bisschen deutlicher auszudrücken.

    Das was du schreibst kenne ich nur zu gut aus eigener Erfahrung. Ich bin bis auf ein paar Workshops ein Autodidakt und da kann man sich schonmal heillos überschätzen.


    Wenn du über Kopfhörer über Playback spielst wirst du dich selbst nicht so stark raushören. Du bist dann mehr damit beschäftigt irgendwie hastig das hinzubekommen, was der entsprechende Drummer da spielt. Abgesehen davon hilft es dir nicht dabei, einen eigenen Sound bzw. eigene Kreativität zu entwickeln.


    Hast du schonmal überlegt, wo du hin willst? Möchtest du in einer Band spielen ( Kann ich nur empfehlen, allerdings muss man erstmal die Grundvokabeln machen, sprich Lehrer, gutes Buch und eine gehörige Portion Hartnäckigkeit an Tagen, an denes es nicht so läuft, wie du es dir vorstellt), oder möchtest du nur für dich spielen?


    Wenn du später tatsächlich Musik machen möchtest kannst du zwar Covern und so nen Zeug, aber du wirst gerade in so einer Band anzählen müssen und einfach über die Stücke eine innere Uhr haben, die den anderen Sicherheit gibt. Das ist jetzt viel auf einmal, aber das ist die Zielrichtung für mich.


    Vieles wurde schon gesagt.
    Die besten Übungstunden sind für mich die, bei denen ich an einer Sache sauber übe, langsam mit Metronom angefange und wenn möglich auch ohne Kopfhörer, um zu hören, was ich da wirklich spiele. Selbstaufnehmen gehört dazu, denn dann hört man die Fehler doppelt raus. Ziemlich unbarmherzig, aber genau das, was ich brauche, um mich nicht mit sinnfreien Licks aufzuhalten, wenn ich einfach erstmal grooven muss!
    Ich liebe es nach wie vor zu meiner Lieblingsmusik zu spielen, aber oft nur zum puschen und immer mit dem Kopfhörer recht leise, so dass ich mein eigenes Spiel mehr hören kann.


    Ich hoffe das hilft irgendwie. Ein guter Lehrer und sei es der Freund von nem Kumpel oder sowas kann da schon echt helfen.

    Okay. Also ist es wohl so, wie ich befürchtet habe. Selbst ist der Drummer. Was mir den Tontechniker beim Auftritt dann sagt wird nochmal eventuell die Stimmung umstoßen.


    Danke erstmal. Ich habe bis vor kurzem nur ein 20er Kick mit Resoloch gespielt und finde dass die 22er zu schon etwas mehr Rebound hat. Ist wirklich Gewöhnung. Ich spiele mittlerweile über 2 Jahre DoFuMa aber habe es auch zwischendurch nicht so intensiv betrieben. Ich möchte es jetzt in mein Spiel mit aufnehmen, damit ich spontan in Fills oder eben wenn es zum Song passt ein wenig treiben kann.
    Ich bin eigentlich ein Fan davon den Schlegel nach dem Schlag zurückkommen zu lassen. Ist entspannter, sauberer und man gibt der Trommel Zeit zu "atmen". Naja hauptsächlich werde ich wohl mal üben gehen, viel auf flüssige Technik und Timing achten.


    Bin weiterhin offen für Anregungen.

    Ich möchte gerne wissen, welche Tipps ihr für folgendes habt.


    Ich habe eine 22er Bassdrum mit einem Resofell ohne Loch (wird noch kommen) und spiele die Bassdrum auch mit meinem Doppelpedal. Jetzt habe ich folgendes Problem:


    1) Da die Bassdrum ein geschlossenes Frontfell hat ist der Rebound recht hoch und ich habe bei durchgehenden 16teln das Problem, dass die Schlegel manchmal etwas unkontrolliert nachbuzzen. Das kennt sicherlich jeder. Ich spiele dann entweder mit andrücken ans Fell um das zu unterdrücken oder auch indem ich den Rebound nutze, um wieder vom Fell wegzukommen. Das ist teilweise nur relativ schwer. Wenn ich nur Singlebass spiele habe ich damit sehr wenig Probleme. Da spiele ich unbewusst so, dass der Schlägel nach jedem Schlag nicht auf dem Fell ausruht, aber da ist meine Balance auch etwas anders.


    2) Ziel wäre für mich sauber getrennte Schläge zu haben. Ich denke zum einen kann ich das durch Üben, eine gute Fußmaschineneinstellung (in meinem Fall DW 5002) , Loch im Resofell (was den Sound noch etwas knackiger machen würde) und vielleicht die Schlägelauswahl hinkriegen. Aber was ist hier das wichtigste von den mir genannten?


    P.S.: Benutze im Moment Filzschlägel, das Werksfell, das schwer nach einem EQ3 aussieht und ne mittlere Federspannung (soweit man das sagen kann, da ja jeder Hersteller etwas unterschiedliche Federn hat.)