Beiträge von T0om

    Fast ;) Hab bei der Überlappung einfach Lochfolie dazwischen gelegt, dann kommt es zu einer ganz spitzwinkligen Verjüngung an beiden Enden. Nach dem ersten Aushärten ist sie dann auch schon fertig.


    Wenn ich dann einen neuen Kessel mache, kommt die dünne Platte einfach als innerster Ring auf die laminierten Lagen. Diese wandern ja dann samt Platte nach außen beim Aushärten und die Überlappung kann sozusagen auf sich selbst leicht abgleiten :wacko:

    Zitat

    Die Innenfläche des Kessels sieht auch sehr schön eben und glatt aus. Beim Vakuumverpacken legst du doch Lochfolie auf die Prepregs und
    anschließend Saugvlies. Da müsste sich doch zumindest die Lochfolie abzeichnen? Hast du innen nochmal geschliffen?

    Oh man, jetzt werde ich schon vergesslich ;( Was bei Carbon wichtig ist zu wissen, ist, dass man im Nachhinein keinen schön Look hinbekommt. Weder mit Klarlack noch mit Schleifen. Es entscheidet sich im Prinzip (zumindest bei Prepreg und Autoklav) alles bei der Form und dem Laminieren. Je besser die Form, desto besser die Oberfläche. Beim Schleifen kann man gerade noch einen scheinenden, leicht seidigen Glanz herausholen. Klarlack kann man auf eine schöne Oberfläche zusätzlich zum Schutz auftragen (z.B. gegen UV Strahlung). Durch Schleifen kommen irgendwann die Fasern an die Oberfläche, die mechanischen Eigenschaften sind dann futsch, der Glanz ebenso. Wobei ich sagen muss, dass bei meiner ersten Snare ein leichter Schliff zur seidig-matten Oberfläche trotzdem zu einem eigenständigen schön Design geführt haben.


    Das klassisch spiegelglatte Design mit der gewissen Tiefe/3D Effekt zu den Fasern muss aber schon in der Form stecken. Ich habe dazu eine einzeln Schicht Carbon in der Form gebacken. Die Herausforderung war die Überlappung, da das Prepreg im Ofen ja "wandert", also durch das Vakuum im weiter nach außen in die Form gedrückt wird. Deshalb hab ich alles extra dünn gemacht (eine Schicht gibt ca 0,25mm!). Das war dann aber entsprechend schwierig zu handhaben und scharfkantig.


    Im Endeffekt war es das aber wert, sieht einfach schön aus und das überschüssige Harz fließt noch gezielter aus dem Kessel heraus. Die Platte kommt beim Aushärten eben einfach innen in den Kessel. Die Nachbearbeitung ohne der Platte war ja bei der ersten Snare mit das Zeitraubendste.

    Zurück bei der Montage, dort ging das Chaos weiter. Die tollen Gussreifen waren nicht rund und da ich die Felle nicht ruinieren wollte, muss ich mit roher Gewalt ran. Hab sie auf dem Teppichboden so hinformen können, dass sie relativ rund aussahen und die Felle wenigstens hineinpassten. Das Nächste war aber, wie schon erwähnt, dass die Spannschrauben sich nicht so recht hineindrehen lassen wollten.


    Also erste Runde Demontage der kompletten Snare. Die Gewindestifte gelockert, was mir schon einmal gar nicht gefiel, und noch einmal montiert. Sobald sie aber festgezogen waren, verspannten sie sich wieder so, dass die Spannschrauben wieder nicht richtig hineinwollten. Das nervt auch beim Stimmen, weil ich strenge Schrauben nach Gefühl immer bisschen weniger anziehe und man das ganze nicht richtig beurteilen kann. Inzwischen waren auch schon zwei der Befestigungsgewinde der Böckchen durchgedreht. Billigstes Aluminium - Da kommt Fr..ust auf! :cursing:


    Die windigen Dinger aufgebohrt, eine Gewindenummer nach oben, verschiedene Unterlegscheiben benutzen müssen und letztendlich die Snare noch einmal alles andere als zufriedenstellend zusammengeschustert. :wacko:


    Hier noch ein paar Eindrücke: das kratzempfindliche Chrom an den Böckchen, die Gussspannreifen, die cooler aussahen, als sie dann eigentlich sind und das montierte Luftloch sowie Snareabhebung (baugleich wie die der Kirchhoff Snare, aber trotzdem irgendwie besser verarbeitet, wackelt weniger und läuft flüssiger... :?: ...)

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    Wenn die Qualität wirklich so mies ist, würde ich überlegen die Hardware dann doch wo anders zu beziehen

    Wart mal ab, wer weiß was noch kommt :rolleyes:


    Die Fame hat 89,- gekostet, mit dem Rabatt 69,-. Aber ja, es rentiert sich nicht.... Wobei es bei der Allerersten gut war umzu sehen wie das alles zusammengebaut ist, was man braucht, wie Gratungen und Snarebed aussehen usw.


    Hab jetz ausnahmsweise auch noch die letzten Teile abgebaut, um den Kessel noch einmal exakt zu wiegen. Seht selbst. Man muss aber bedenken, dass das mehr ein Glasfaser- als ein Carbon-Kessel ist. Nur die äußeren Schichten sind dieses mal aus der Kohlefaser.


    Hab noch vergessen, den Teppich zu erwähnen, der ist von Pearl. richtig gut verarbeitet und klingt auch schön.

    A propos Gratung!! Ich hab zum neu Stimmen meine Kirchhoff Acryl Snare einmal zerlegt. Die Snare klingt wirklich gut doch das einzig gleichmäßige ist wohl die konstante Änderung von Winkel und horizontaler Fläche :thumbdown:


    Die wechselt zwischen 1 und 3 mm, am Snarebed wurde offensichtlich erst nachträglich heruntergefräst, sodass eigentlich gar keine Gratung mehr vorhanden ist. Deshalb sah ich das bei meinen 1-1,5mm Kessel jetzt nicht so eng, da werden schon keine störenden Frequenzen reflektiert, und wenndann sind sie eben positiv charakteristisch :thumbup:


    Hab das mal versucht, bildtechnisch einzufangen:

    Ich poste jetz Mal den ersten Versuch, die Hochglanz-Snare zu montieren. Ich hatte (denke von Fame) eine Acryl-Snare mit ziemlich cooler Hardware gefunden: schwarze DieCaser Spannreifen, und schwarz/chrom Böckchen. Die Abhebung war natürlich Schrott, deswegen wurde dazu noch Ersatz bei Stdrums bestellt, ebenso ein Luftloch. Dazu noch ein Satz Ambassador Felle. Die Acryl Snare kam gleich mit einem Sprung im Kessel an (siehe Foto). War aber für meine Zwecke egal, ich konnte damit noch einen Rabatt rausholen. Der Kessel wird ja eh nicht gebraucht.


    Hab das Ganze dann demontiert, dabei merkte man schon die leider sehr schwache Verarbeitungsqualität. Die schwarzen Köpfe sind an den billig verchromten Röhrchen mit einem Gewindestift befestigt, dieser muss aber gelockert werden da sonst, 1. die Gewinde in Richtung Kessel nicht parallel werden und 2. die Spannschrauben nicht hineingedreht werden können (das habe ich aber erst später bemerkt).


    Zu allererst habe ich wieder die Snarebed vorlage ausgedruckt und aufgeklebt. Diesmal aber auch nachgezeichnet falls das Papier beschädigt werden sollte. Das Snarebed ist immer eine große Herausforderung, eigentlich schleift die Feile nur ordentlich in Richtung senkrecht auf den Rand des Kessels. Dann würden aber Grübchen entstehen. Schleifpapier kann man auch nicht verwenden, das geht direkt kaputt. Es wird am Schluss dann so eine kreisende Bewegung zwischen den Begrenzungen der Markierung, mit mehr Druck in der Mitte und etwas weniger am Rand. Das Ergebnis ist eigentlich sehr überzeugend. Ich kann das dann immer auf so einer präzisionsgeschliffenen Granitplatte bewerten.


    Also nächste Bohre ich dann schon die Löcher auf der guten alten Alzmetall Bohrmaschine. Der Abstand der Löcher vertikal beträgt 55mm, ich habe sie wieder mit der selbst erstellten Schablone lokalisiert und leicht angerissen.


    Ich bin inzwischen zu dem Entschluss gekommen, dass eine Gratung bei so dünner Wandstärke eigentlich keinen Sinn macht, also habe ich bloß leicht die Kante mit Schleifpapier gebrochen.


    Dann gings auch schon ans Montieren, was eher weniger Spaß machte, weil ich fast alle Löcher nachbearbeiten musste. Das lag nicht am unsauberen Bohren sonder wieder an der schlechten Qualität der Böckchen.


    Musste beim letzten Bild etwas verwischen, das ist noch geheim ;)

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    "Was macht du da anders, im Vergleich zu den bisherigen Kesseln?"

    Für die reine Glasfaser Snare hatte ich die Form ja schon hochglänzend gschliffen und poliert. Hab dann im Thread wohl etwas übersprungen. Die letzten zwei Kessel sind natürlich längst fertig, aber ich will das erst beim Bauen/Montieren posten, sonst isses nicht mehr so interessant. Was bei dem aktuellen Kessel interessant ist, wäre die Kombination aus Glasfaser und Carbon: Außen und innen eine Schichte 2x2 3K 200gsm Carbon, dazwischen 4 Lagen 200gsm Glas mit schwarzem Harz. Das is so Zeug, das normalerweise dann aussieht, wie ABS Kunststoff; wird zum Beispiel für Cases und Transportboxen verwendet. Das Carbon außen wird dadurch noch dunkler, der Sound sollte sich auch etwas ändern.

    Dann wird dir ja das nächste Projekt gefallen, auf dem Bild kannst du sehen, dass es die erste Hochglanz 2x2 (3K) Oberfläche wird. Aber auch bei Holzsnares werden viele, wenn nicht die Mehrheit, in Design verkauft, durch welche man das Holz nicht mehr erkennen kann, obwohl sogar oft Mahagoni oder Bubinga drunter is... Naja jedenfalls war der Glasfaserkessel nicht mehr anders zu retten und eine gute Übung zum Lackieren. Ist auch die einzige farbige Trommel die ich überhaupt habe :D
    Selber produzieren kann ich immer noch nicht, das blöde ist, dass ich nicht in meiner Studentenwohnung arbeiten kann, also dann wenndann zu Hause und am Wochenende. Dazu kommt aber, dass ich dieses Semester noch viele Prüfungen habe und nächstes dann nochmal Praktikum UND Bachelorarbeit. Für danach habe ich aber geplant, eventuell mit Ofen und Vakuumpumpe zu arbeiten, dann kann ich die gleiche Form verwenden. Dann bietet sich natürlich auch das Arbeiten mit Prepregs an, wenn diese in kleinen Mengen und zu vertretbaren Preisen verfügbar sind und Mutti's Gefriertruhe ein bisschen Platz hergibt ^^

    Hallo zusammen und etwas verspätet schöne Weihnachten!


    Vielleicht hatte ich doch ein wenig zu viel versprochen, aber die Zeit vergeht einfach wie im Flug (wenn sie auf einem Flug nur so schnell vergehen würde....)


    Aber hier bin ich ja wieder. In den Weihnachtsferien konnte ich endlich wieder basteln. Ich will euch nicht die Bilder der fertigen metallic-grünnen Snare vorenthalten, welche natürlich längst fertig ist:


    Es ist natürlich immer schwierig, die Farbe richtig einzufangen und die Wirkung zu vermitteln, aber seht selbst. Vielleicht mache ich noch einmal Bilder bei besserem Licht aber ich will nicht wieder zu viel versprechen!

    Hallo zusammen! Herrgott, wie die Zeit vergeht :D


    Ich hoffe euch interessiert´s noch nach über einem Monat. Um alle schnell auf den letzten Stand zu bringen: hatte einen seidig-matte Kessel komplett fertig mit Chromhardware montiert. Außerdem die Form innen glattgeschliffen und poliert. Nächstes Exemplar war ein optisch etwas missglückter Kessel aus halbtransparenter Glasfaser (außen glatt, innen rau).


    So. Es ging ja um die Farbkombination. Ich hab mich für einen grünen Kessel mit schwarzer Hardware entschieden, weil ich mir das einfach gut vorstellen konnte und ziemlich cool finde. An Folien konnte ich keine schöne Farbe finden, und die Profi-Schlagzeugfolien sind mir zu teuer. Musste also Lackieren, ein etwas riskantes Unterfangen, hab auch noch nie zuvor etwas lackiert. Also habe ich mich mit Grundierung, verschiedenen Schleifpapieren und einem wünderschönen metallic-grünen Autolack ausgerüstet.


    Ich musste die Innenseite also stundenlang halbwegs glatt bekommen und außen ein paar Unebenheiten loswerden. Glaub am Schluss bekam die Oberfläche einen Schliff mit 320er Körnung. Zu glatt darf es ja auch nicht sein, sonst hält selbst die Grundierung nicht. Im Bild seht ihr meinen ersten Versuch, mal nur außen, und wie schön es gleich verlaufen ist.


    Musste also am nächsten Tag, als es durchgetrocknet war, gleich nochmal mit dem Schleifpapier ran. Dann gabs auch für innen eine Grundierung. Da fällt mir grad auf, falls euch die Löcher wundern, die habe ich schon einmal gebohrt, passend für die schwarz hochglänzende Hardware. Außerdem eine ganz leichte Gratung und das Snarebed. Der grundierte Kessel gefiel mir schon einmal sehr gut.


    Die Oberfläche war fast wie Papier, da konnte der Lack dann sehr gut haften. Am nächsten Tag fing ich auch gleich mit der grünen Oberfläche an. Das war wirklich unglaublich schwer. Durch das, dass der Kessel rund ist, hat man von jeder Seite ein anderes Licht. Außerdem schien es von innen immer noch leicht durch. Als wichtigste Voraussetzung für eine schöne Lackierung würde ich deshalb wohl eine gleichmäßige Beleuchtung nennen. Ich wollte es trotzdem endlich durchziehen, und versuchte den Kessel eben so gleichmäßig wie möglich zu lackieren. Nicht zu dünn, damit es nicht hell durchscheint, nicht zu dick, damit es nicht verläuft.


    Auf dem Foto schaut es jetzt immer noch ziemlich fleckig aus, aber das war dann in Wirklichkeit gar nicht so schlimm.


    Irgendwie war ich dann aber mit der Oberfläche an sich nicht so zufrieden und bin deshalb noch einmal zum Baumarkt, um mir einen Klarlack zu besorgen. Versprach mir zu dem Metallic-Look dann auch noch etwas Glanz.


    Was dann passierte, enttäuschte mich gelinde gesagt, gewaltig :cursing: Ich sprühte das Zeug eben drauf, nachdem der grüne Lack längst durchgetrocknet war, doch dann fing das Grün langsam zu verlaufen, aufzuweichen und einfach kaputt zu gehen X( Das waren mal wieder viele viele Stunden Arbeit für die Katz... Ich war auch si aufgebracht, dass ich keine Fotos mehr gemacht hab. Hab dann auch herausgefunden, das es immer gefährlich ist, verschiedene Hersteller bei Lack und Klarlack zu verwenden, und der einen den anderen durch inkompatible Lösungsmittel auflösen kann...


    Musste mir also nochmal eine Menge Schleifpapier besorgen und ein paar Stunden schleifen. Brauchte auch eine neue Flasche Grundierung und Lack, da ich beides fast aufgebraucht hatte.


    Also der ganze Aufwand mit Grundieren und Lackieren noch einmal. Aber dafür war ich dann mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Eine völlig homogene, leicht raue Oberfläche mit schönem Metallic-Effekt. Seht selbst!

    Bild 1: Beim Entformen der Glasfaser-Snare, diesmal mit Abreißgewebe (keine gute Idee...)


    Tadaaa Bild 2: :D Total Crap!! Total ernüchtert hab ich das Ding aus der Form geholt, man sollte halt sauber arbeiten... Überall waren Verunreinigungen (was beim Carbon ja nicht so auffiel) und bei den Trimmlinien kann man deutlich den dreckigen Skalpell-Verlauf sehen^^ Also, so war der Kessel definitiv nicht brauchbar, obwohl ich mit der Qualität (keine Luftblasen, nur 50g schwerer als der Carbon-Kessel, nämlich 400g) sehr zufrieden war. Auch ist er schön flexibel, also um einiges mehr als das Carbon und das hat natürlich auch wieder Auswirkungen auf den Klang.


    Aber die Entscheidung war schnell gefallen: das muss lackiert werden! Denn sonst wäre es schade darum und den Aufwand nicht wert. Blöd nur, dass ich die schön glänzende Oberfläche mühevoll wieder anschleifen musste und außerdem die ganze Innenfläche (lauter Minipyramiden, bisschen wie die Unterseite billiger Schokolade, bloß viel aufwendiger zu schleifen^^)


    Was würdet ihr für ne Farbkombi (Kessel-Hardware) nehmen bei absolut freier Auswahl?? (Okay, ich habe meine Wahl bereits getroffen ... ) Tipp: es wird ziiiiemlich cool aussehen :)


    Bis demnächst!

    Ganz nebenbei habe ich außerdem die Form stundenlang geschliffen und letztendlich poliert, da ich noch ein anderes Finish ausprobieren wollte. Sah einfach super aus, man hat hier wieder zahlreiche Möglichkeiten, wie weit man mit dem Hochglanz-Look gehen will. Mein Chef musste mich wieder ausbremsen, da er aus Erfahrung sagen konnte, dass zu starker Glanz den künstlichen Plastik-Look im Carbon hervorbringt, was eigentlich nicht mein Ziel war^^


    Zum Spaß demonstrier ich auf Bild 3 noch, was mir mit dem Kevlar vorschwebte. Beleuchtung von innen und das Ganze sieht mega aus ;) Musste aber leider verworfen werden aus Machbarkeitsgründen :thumbdown:


    Da ich unbedingt noch den Sound von Glasfaser ausprobieren wollte, hab ich das mit der "neuen" Form auch gleich ausprobiert. Sechs Lagen halbtransparentes Glas in 90°-45°-90°-90°-45°-90° Orientierung mit jeweils 300gsm, sollte wieder so auf die 2mm kommen und (eigentlich) um einiges schwerer als der Carbon-Kessel sein.


    In Bild 4: So siehts beim Laminieren aus
    In Bild 5: Und so nach dem man zwischendrin schon mal vakuumiert, damit sich alles schön verbindet

    Vielen Dank für das positive Feedback!! :)


    Okay, jetzt´s gibt es noch einmal ein paar bessere Bilder und zwar diesmal von meinem neuen Handy, da das iPhone entgültig geschrottet ist und meine Kamera bei der Reparatur :whistling:


    Ohne einfach ein paar Eindrücke, verschiedene Lichtintensität aber alles Tageslicht.

    34. Nicht zu vergessen: das Snarebed, Bild 886, war hart, in die perfekte Kante einfach reinzufeilen^^


    Bild 894, hier steht sie mal mit der ganzen Hardware rum und auf 895 schon fast fertig montiert neben der Spendersnare :)


    Auf 896 sieht man, wie das Buttend letztendlich NICHT passt :cursing: Musste ich neu bohren und für die unnötigen Löcher gab´s ne Runde schwarzer Plastikstöpsel, fällt auch gar nicht soooo schlimm auf.


    Und absolut komplett total fertig montiert und spielbereit auf Bild 6364!! Also meiner Meinung nach klingt sie echt super, ich werd sie zwar noch einmal durchstimmen aber ansonsten echt Hammer! Das letztendliche Finish kommt durch wirres Auftragen des schwarzblauen Versieglers, der normal immer einziehen soll, wir haben aber immer kurz trocknen lassen, abgewischt, aufgetragen, abgewischt ... das so oft, bis es mir gefallen hat; und dann noch einmal getempert.


    Ich glaube, ich versuche noch einmal bessere Fotos. Blitz ist immer kritisch bei Carbon, so sieht´s nämlich in echt meistens nicht aus. Und wenn ich gaanz viel Zeit hab, könnte ich versuchen, Soundfiles aufzunehmen, obwohl ich dazu nicht wirklich die passende Ausstattung habe.... Meinung bitte ! BIS DEMNÄCHST!

    31. Bild 868: Hier werden schon fleißig Löcher gebohrt, das war um einiges schwerer als gedacht. 2mm Carbon sind doch ganz schön krass. Die Fasern wollten den Bohrer fressen, dann kletterte der Kessel manchmal hoch, außerdem fing das Harz immer wieder zu schmelzen an. Naja, jedenfalls entstand dann ein dicker Grat, den ich abschleifen musste. Aber im Endeffekt ist ja eh alles von den Böckchen verdeckt.


    32. Mit dem Diamantschleifbit habe ich die Löcher dann noch etwas in Position bringen müssen, aber auf Foto 870 sieht man´s schon !!! :cursing: :cursing: *!"?=##** die zwei Löcher für das Buttend sind viel zu nah am Rand, aber ich hab´s bis zur Montage nicht gemerkt. Grund: Kollege hat meine 51 auf dem Kopf als 15 gelesen und keinem ist´s aufgefallen bis es zu spät war...okay, es war schon ein bisschen geschmiert und ich hätte es auf dem Plott auch sehen müssen aber sowas passiert eben


    33. Da mir die raue Innenseite des Kesseln noch nicht ganz gefallen hat, hab ich mir kurzerhand dieses Schleiftool gedreht und damit innen alles glatt gemacht, nachdem ich von Hand schon mehrere Stunden hingeschliffen hatte. Bild 883
    So sah´s dann aus: Bild 884, eigentlich ziemlich cool, man schleift etwas in die Fasern und verschiedene Ebenen und das glänzt dann so metallisch oder wie graphit beim Bleistift (was es ja auch ist;))
    Noch ein Eindruck in Bild 885

    Hallo zusammen!
    Sorry für die lange Wartezeit! Ich fang auch direkt an :)


    Meine Samples mit Kevlar kamen echt total unterschiedlich raus. Wirklich zu gebrauchen ist das Gelb erst ab drei Schichten und nur wenn es genau an das Carbon stößt also so --- laminiert ist. Das macht das ganze aber durch die verschiedenen Breiten leider fast unmöglich :( Die anderen Kevlar-Carbon Übergänge kamen verlaufen oder fransig raus. Ganz ausgeschlossen hab ich es aber dann erst, als ich versuchte, es zu bearbeiten. Denn das geht einfach nicht. Die Fasern sind irre, das nutzt alles sofort ab, Bohren ist nicht möglich und es ist total anfällig, z.B. hab ich ein Sample zu viel geschliffen, dann kamen die Faser an die Oberfläche und wurden dreckig^^ Trotzdem ein Bild (859)



    Bild 860: Immer schön Liste über den Schleifpapier-Verbrauch führen :D


    Zurück zum eigentlichen Kessel:


    29. Wir haben eine Schablone für die Bohrungen erstellt. Hab mich gegen Winkel entschieden, weil durch kleine Unrundheiten im Kessel dann verschiedene Abstände entstehen könnten, auf diese Weise stimmt es aber exakt. Ich hoffe dann, dass der Kessel durch die Spannreifen in Form gedrückt wird. Bild 865 und 866 (aufgeklebt)


    30. Die Löcher markieren, in dem Werkzeug spannt sich eine Feder und schießt dann eine kleine Mulde in die Oberfläche, sehr praktisch ;) Bild 867