Beiträge von FoVi

    Ich halte es ebenfalls für normal, mit Ausnahme von fest einstudierten und notierten Passagen, auf der Bühne etwas reduzierter zu spielen. Weniger Noten - diese aber genau dort wo sie hingehören, fördern den Livesound ungemein. Da 200% im Proberaum oftmals nur 80% auf der Bühne bedeuten, gehen komplizierte Improvisationen auch schon mal daneben. Aus diesem Grunde ist es m. E. unabdingbar, live anders zu spielen als im Proberaum, um eine tighte und weitestgehend fehlerfreie Show abzuliefern.

    Supergut ausgeführt!
    Es ist auch ein lang gehegter Traum von mir, Schlagzeugteile als stilvolles Mobiliar zu malträtieren. Leider scheitert's am Nicht vorhandenem handwerklichen Geschick...

    Ein E-Drumset gepaart mit akustischen Becken scheinen, wie gesagt, für den Liveeinsatz gänzlich ungeeignet zu sein. Aber wäre es denn nicht für Aufnahmen oder den Proberaum eine interessante Spielerei? Ich meine mich erinnern zu können, dass Dave Grohl das Album „Songs for the Deaf" von QOTSA mit E-Drums und akustischen Becken eingespielt hat.

    Wow! Das sieht einfach nur wunderschön aus. Etwas derart professionelles im eigenen Haushalt zu haben ist doch unser aller Traum. ;) Glückwunsch und viel Spaß in deinem Himmel - .... äh Erdenreich.



    Gruß


    Florian

    Hallo Joejor,


    erst mal ist's sehr schön, dass du dich für dein Erstes eigenes Set entscheidest. Allerdings gibt es wesentlich bessere Sets, die vor Allem auch noch in deinem Budget liegen. Vor allem auf dem Gebrauchtmarkt wirst du mit Dingen wie Pearl Export oder Sonor Force 2000/200X, 3000/300X, etc. wesentlich mehr Spaß haben.


    Füttere doch mal die Suche der DF-Suchmaschine mit Begriffen wie "Gebrauchtkauf", "Tipps für Einsteiger" etc.. Dort wirst du viele deiner Fragen durch bestehende Treads beantwortet bekommen. Viel Spaß dabei!


    (PS: Lieber ein Schlagzeug mit weniger Kesseln nehmen und nach dem Motto "Qualität statt Quantität" handeln. Außerdem braucht's langjährige Erfahrung, um zwei Bassdrums aufeinander abzustimmen.)

    Es kann wirklich viele Ursachen geben, die eine Trommel Nebengeräusche entstehen lassen. Schlage mehrmals auf das Tom und „eliminiere" bei jedem Schlag eine mögliche Fehlerquelle mit deinen Fingern. D.h., lege bei jedem Schlag einen Finger parallel zu jedem Stimmböckchen aufs Fell, um etwaige Unregelmäßigkeiten in der Fellspannung ausfindig zu machen. Danach halte jeweils ein Böckchen, dann die jeweilige Schraube fest. Wenn du so mit jedem Bauteil verfährst, sollte der „Übeltäter" gefunden werden können. Aber wie bereits einige Vorposter sagten: Dies ist ein äußerst individuelles Problem, und via Ferndiagnose kaum herauszufinden.

    Drei Jahre ist's her, dass ich in der Abi-Band meiner Abschlussstufe als Drummer tätig war. Traditionsgemäß gibt es an unserer Schule den Brauch des „Schulsturms", an dem die Abiturienten für eine Nacht und einen Tag die Schule erobern dürfen und somit das Erreichen der geistigen Reife (jaja :D ) fachgerecht mit Livemusik, Rahmenprogramm usw. exzessiv zelebrieren.


    Nun denn, besagter Gig am Morgen danach. Wir waren allesamt auf Grund von übermäßiger Nahrungsaufnahme (flüssig' Brot), Schlafentzug und einer Überdosis Aspirin nicht mehr so fähig, wie es in der Planungsphase ausgeklügelt wurde. ;)


    Wir spielten „Fly Away" von Lenny Kravitz...also...wir hatten es versucht. Gitarrist Nr. 1 spielte IRGENDWELCHE Akkorde in IRGENDEINEM Tempo; ich war deswegen so verwirrt, dass mein Schlagzeugspiel ebenfalls mächtig darunter litt, bis sich diese Kettenreaktion schlussendlich bis zum Bassisten und zweitem Gitarristen durchfraß und den GAU (Größte anzunehmende Unterbrechung) verursachte!


    Doch zum Glück war unsere Sängerin schlagfertig, geistesgegenwärtig und dreist zugleich und wendete sich mit diesen Worten ans Publikum:„Mensch Leute, heut' ist Abi-Sturm und uns fehlt hier echt die Stimmung! Kein Wunder, dass die Band da keinen Bock hat zu spielen. Und jetzt nehmen alle die Hände hoch und klatschen im Takt! 1,2,3,4!" :thumbup:


    Der Auftritt auf dem Schulball vor Eltern und vielen anderen Gästen verlief dafür reibungslos und die viele Mühe war also nicht für umme.


    Gruß
    Florian

    Ich denke auch, dass es das Öl ist, da es sich sehr leicht in die Fasern des Holzes hineinsaugt.
    Allerdings lässt das Öl, im Gegensatz zu Wasser, das Holz nicht aufquellen, womit eine struktuelle Veränderung des Holzes nicht gegeben ist und eine Klangveränderung/-verschlechterung eigentlich ausgeschlossen werden kann.