Beiträge von Surfkoala

    Ich hab früher 12/14 gespielt und zwar auch in Bands mit deutlich verzerrten Gitarren und mir hat ein 16er nie gefehlt. Eine Zeit lang hab ich dann 13/15 gespielt, das war auch richtig gut! Vielleicht auch eine Überlegung wert.


    Dann hat mich mein Traumset erwischt 12/13/16. Ich spiele meist 12/16. Ab und an auch 13/16. Ehrlich gesagt, der Unterschied ist vom Sound her nicht groß, das 13er finde ich einen Ticken besser, wenn ich tief stimme, aber das 12er bekomm ich besser aufgebaut. Drei Toms nutze ich nie.


    Ich vermisse ab und an ein 14er FT. Das ist viel leichter zu stimmen als ein 16er. Auf ein 18er bin ich nie gekommen. Zu viel Schlepperei und mir reicht das 16er locker aus. Tiefer und wuchtiger brauche ich nicht. Außerdem würde das 18er dann soweit hinter mir stehen, dass ich da echt nur schlecht drankäme. Wenn ich ein drittes Tom bräuchte, würde ich definitiv ein 14er FT kaufen. Und dann wäre es mir weiterhin recht egal, ob 12/14/16 oder 13/14/16.


    Ob Bassdrum jetzt in 20,22 oder 24 ist für Deine Auswahl der Toms in meinen Augen egal. Ich würde für Rockmusik nie wieder unter 22" Zoll gehen, aber das ist ein anderes Thema.

    Das ist natürlich etwas verunsichernd. Denn ich hatte vor mir so eine "Stimmhilfe" zuzulegen, da ich für sowas absolut kein Ohr habe. Bei den Abweichungen beider (TuneBot und Drumtune) weiß ich jetzt nicht welches präziser ist. Beim Drumtune gefällt mir natürlich, dass man das Teil an den Spannreifen befestigen kann was bei einem Smartphone eher problematisch sein dürfte.


    Ich gehe davon aus, dass Du Dich im letzten Satz verschrieben hast und den Vorteil des Befestigens beim Tunebot siehst.


    Ich nutze den Tunebot seit einiger Zeit....und mach ihn nicht am Spannreifen fest. Richtig, richtig gute Ergebnisse bekomme ich eher, wenn ich die Trommel auf den Hocker stelle und unter dem Tunebot durchdrehe, so dass der Tunebot immer an der gleichen Stellen im Raum bleibt. Außerdem halte ich ihn so immer direkt über der Schraube, die ich gerade stimme, da misst er dann auch bei leisem Antippen. Mit einer Stimmapp habe ich keine Erfahrungen.

    Der Kesseldurchmesser entscheidet natürlich darüber, wie tief eine Trommel "kann". Alles andere ist Sache der Stimmung. Felle haben zwar einen großen Einfluss auf den Klang, aber nicht darauf, wie tief oder hoch man sie letztendlich stimmt.


    Übrigens - John Bonhams Set mit 14-16-18er Toms wurde laut Aussage seines Drum Techs relativ hoch gestimmt: https://youtu.be/_mrNjz_U0ZM?t=133


    Stimmt, das hört man auch, wenn man auf den Tomsound der Led Zeppelin-Aufnahmen achtet. Ein größerer Kesseldurchmesser klingt bei ähnlicher Spannung im Vergleich zu einem kleineren Kesseldurchmesser tiefer.


    Gibt es auch, ich sage mal "tiefgründigere" Drummer, die Signature spielen?


    Zu dem Thema Power Crashs...meint ihr, es hat auch Gründe, dass gerade Heavy Hitter wie Tico Torres oder Nicko McBrain auf Paiste und die Klangkonstanz schwören, weil sie auch mal ein Power Crash kaputt schlagen und am nächsten Abend gleich ein neues brauchen, dass gleich klingt?


    Schau mal die Liste an. Da sind die Signature-Endorser gelistet. Ich hab mal drüber geschaut und da sind schon sehr viele Rocker und Popper dabei. Da passen die angebotenen Sounds auch am offensichtlichsten hin.


    Ich denke schon, dass die Paiste-Endorser die Konstanz zu schätzen wissen, jedenfalls hört man das in den Interviews recht oft. Ich hab mal ein Mickey Dee Interview gesehen, bei dem er sein Tour-Set vorstellt und der hat nach eigenen Angaben einen ordentlichen Verschleiß an Becken auf Tour. Ist bestimmt nett, wenn da die Tauschbecken gleich klingen.
    Den Ruf, gute Rock-Becken herzustellen, hat Paiste nicht erst seit gestern. Ich denke, dass Paiste sicherlich sehr gut damit fährt, eher die Pop-Rock-Ecke bedienen zu können und superkonstante Becken herzustellen und dementsprechend stellen sie sich dar, nehmen die passenden Drummer unter Vertrag und schauen natürlich auch eine Palette passender Serien anzubieten.
    Was man allerdings nicht vergessen darf... auch andere Firmen haben hochkarätige Hardrock-Drummer unter Vertrag und die scheinen auch zufrieden zu sein....und genauso kann Paiste tolle Becken herstellen, die sich für "tiefgründigere" Drummer eignen. DIe Signatures sinds da wohl aber dann eher nicht.


    Ach so: Ums bei der ganzen Relativiererein nicht zu vergessen: Paiste baut natürlich die besten Becken der Welt :D

    Surfkoala: hab ich doch schon, das Austausch-Amba, von dem ich auch Fotos gepostet hab. Oder meinst du ein ganz anderes, also kein Amba? Das wird sicher noch dauern, erst mal spiel ich das zu Tode, was wieder ca. 1 Jahr dauern kann... und dann wird’s entweder ein Evans oder ein Fischli TC


    Na dann ist das Thema wirklich tot. Wäre halt ein total guter und unabhängiger Coating-Test gewesen, wenn Du jetzt ein anderes Fell aufgezogen und nach ein paar Stunden ein Vergleichsfoto gemacht hättest.


    Denn egal ob Deine Spielweise nun "falsch" oder "richtig" ist (so ein Quatsch in meinen Augen), sie wäre in beiden Fällen gleich gewesen.

    Es kann sein, dass das Hängenbleiben am Pedal liegt... oder an den Schuhen. Weder hab ich die gleichen Schuhe, noch das gleiche Pedal.


    Aber ich nutze die Technik. Und ich fühle eigentlich kein richtiges "Sliden", sondern tatsächlich zwei Taps. Im Video sieht man das gut bei 3:34. Da wird die Technik ohne Pedal demonstriert. Die Bewegung von Position 1 zu Position 2 ist tatsächlich eher ein Umpositionieren, kein richtiges Rutschen. Wenn man da im Moment des Slidens den Druck nicht vom Pedal nimmt, gibt es keine zweite Note, weil der Beater nicht zurück kommt...und man bleibt vermutlich eher hängen. Ab 4:22 sieht man dieses Umpositionieren. Und beim Üben der Technik bin ich übrigens auch ständig hängengeblieben...



    Nicht die gleichen Schuhe, aber das gleiche Pedal.
    (Bei 0:57 sieht man die Technik ganz gut)

    Hey Dani,


    Du hast tatsächlich unter vergleichbaren Bedingungen zweimal das gleiche Ergebnis erhalten. Das ist ja jetzt fast schon wissenschaftlich ;) Wenn Du nun ein anderes Fell kaufst, hast Du einen ziemlich wasserdichten Vergleich. Ich bin gespannt, wie das weitergeht. Schieß auf jeden Fall nach vergleichbarer Zeit ein Foto vom Remo-Nachfolger.

    Mein Plan ging auf. Gestern Abend hab ich "Totentanz" eingespielt: TOTENTANZ


    Ich habe nichts gerückt, geschnitten oder sonstwie nachbearbeitet. Zu hören ist mein fünfter Take, so wie ich ihn am Stück gespielt habe. Ich bin zufrieden. Hatte mir wieder ein enges Zeitlimit gesetzt, da das ein gutes Messinsrument ist, um zu sehen, wo die Baustellen sind. Zufrieden bin ich mit Timing und Groove, weniger mit meiner Konsistenz. Die Snareschläge hab ich als Rimshots gespielt und die haben eine wirklich breite Streuung. Auch wird die Bassdrum in den schnellen Passagen leiser. Und im Improvisieren bin ich eine echte Niete. Das wusste ich aber schon vorher.


    Zum ersten Mal hab ich nicht direkt mit der Soundcraft UI24 aufgenommen, sondern mit der DAW-Software Reaper. Das ist schon ein ganzes Stück komfortabler. Mein Mix klingt klingt, als hätte ihn jemand gemacht, der keine Ahnung hat. Weiß auch nicht wieso. Dabei hab ich doch das Rocket-Snare-Reverb- und das Steady-Rock-Kick-Comp-Preset benutzt.


    Jetzt höre ich mir erstmal ganz entspannt animals aka ipos Version an.

    Gruß vom hirntoten Tier, jetzt mit lauterem Klick (siehe Post1)


    Dankeschön!


    Ich hab gestern mal dazu gespielt und wenn der Kleine heute pünktlich ins Bett kommt, dann werde ich es am Abend aufnehmen. Ich hab das Lied allerdings gerade gekürzt. Am Anfang hab ich den ersten Durchgang rausgeschnitten und vor dem Ende auch zwei Durchgänge die sich wiederholen. Rausgekommen sind radiotaugliche 4 Minuten, das ist genau meine Kragenweite ;)


    Da ich mich seit einigen Wochen mit dem Thema "Improvisation" am Schlagzeug beschäftige, wollte ich den Track ebenso einspielen... da fehlt mir aber doch noch einiges. Ich werde dann so "unclean", dass ich es mir selber nicht anhören kann. Mattmatts Version des ersten Teils erscheint mir deshalb umso meisterhafter. Absoluter Wahnsinn.

    Es gibt übrigens ein Reaper Handbuch Online, auch auf Deutsch.


    Ich weiß. Und das ist nicht nur schlecht übersetzt, sondern insgesamt ziemlich übel (finde ich). Deine Beschreibungen und Tipps sind dagegen nicht nur im Vergleich mit dem Benutzerhandbuch absolut top!


    Back 2 Topic.


    Kann natürlich sein, dass das hier Off-Topic ist. Vielleicht ist es aber auch total On-Topic (sagt man das so?). Vielleicht bin ich ja nicht der einzige, der sich gerade damit rumschlägt, weil er in erster Linie Schlagzeuger ist und hier durch das Thema animiert wurde, sich mit Drumrecording auseinanderzusetzen. Jedenfalls ist mit der Click zu leise und ich bekomme ihn (noch) nicht lauter.


    Der ist da ganz automatisch drauf. Wenn nicht, vorher "Grid Snap" aktivieren (das Grid Symbol mit dem Hufeisen).


    Ist er bei mir nicht. Dafür müsste ich wahrscheinlich das genaue Tempo des Lieds vorher einstellen. Ich bin gerade dabei, das irgendwie rauszubekommen. (Vielleicht haste ja noch nen Tipp) ;)



    EDIT: ICH HABS GERADE RAUSBEKOMMEN!!!! Das Tempo ist 85 BPM. Alles schnappt auf das Grid und ich kann über Insert --- Click Source einen eigenen Clicktrack erstellen.


    Danke
    M_Tree - Besser als das Benutzerhandbuch!

    Klicktrack:
    - Menüleiste -> Insert -> Click Source (ist das Projekt nicht leer, am besten vorher einen Track erstellen)
    - der Klicktrack lässt sich dann beliebig lang machen und sitzt natürlich auf dem Grid bzw. der Tempomap (die ggf. auch Wechsel beinhalten kann)
    - über "Rechtsklick auf das Click Source Item -> Source Properties" kann man den Klick dann auch anpassen


    Das hab ich hinbekommen. Allerdings weiß ich nicht, wie ich den Track aufs Grid/die Tempomap bekommen.

    Aber "um fast einen ganzen Takt" verschoben finde ich schon eigenartig. Ein ganzer 4/4 Takt entspricht bei 120 bpm satten 2 Sekunden. Benutze ich auf meinem Mixing Rechner (wo es nicht auf Latenz ankommt) keine ASIO Treiber, komme ich z.B. auf ca. 100 oder 200ms Latenz im Output.


    Ich hatte das Phänomen nur einmal und gehe daher von einem Benutzerfehler aus. Bei den Aufnahmen danach war alles soweit in Ordnung.


    Grundsätzlich: Wenn ich aufnehme, dann brauche ich nur die Rohspuren und gebe die dann weiter. Plugins benutze ich daher nicht, ich mische nicht ab, das machen andere in der Band. Ich nutze den Rechner, den ich habe und da ist nunmal Ubuntu drauf. Windows nutze ich schon seit fast 20 Jahren nicht mehr. Ich glaube für meine Zwecke passt das schon.


    Das mit der Latenz bleibt trotzdem ein Thema. Was ist den von Danis und meiner Idee zu halten, das Playback, zu dem ich spiele,von der UI zurück an Reaper zu schicken, um es mit den Drums nochmal aufzunehmen. Ist dann die Latenz verschwunden?

    Da ich den Mixer nicht kenne, kann ich dazu nicht viel sagen. Ich würde als erstes schauen, ob das Routing in Reaper und dem Mixer korrekt ist.
    Vor zwei Wochen habe ich gerade erstmaliug einen Rechner mit Ubuntu und Reaper aufgesetzt um damit über ein XR18 im Proberaum aufzunehmen. Dummerweise verhindern einige Umstände derzeit die Inbetriebnahme. EIn kurzer Vorabtest zuhause zeigte, dass es grundsätzlich funktioniert.


    Das mit dem Routing hatte ich im Verdacht ein Funktionieren zu verhindern, Ich bin mir halt beim Routing nicht ganz sicher, ob ich es richtig gemacht habe, daher hab ich es beschrieben. Weiß gerade keine andere Lösung.