Beiträge von Surfkoala

    Was hören Schlagzeuger:innen eigentlich zu Weihnachten?


    Sie hören natürlich das elende "last christmas" von "wham"....aber nur weils nicht anders geht....es sei denn, sie lassen während des gesamten Advents die Ohrstöppel an. Aber was wollen sie hören? Festlich-weihnachtliche Songs von guten Musikern sind schwer zu finden. Daher dieser Thread.


    Ich liebe die CD "christmas - what's it gonna be, Santa?" von Chicago. Chris Imboden am Schlagzeug und Luis Conte an den Percussions. Wer den typischen "cleanen" Chicago-Sound inklusive der saugut arrangierten Bläser mag, wird die CD lieben. Läuft bei uns zuhause seit 4 Wochen rauf und runter. Tipp: Wer ans kaufen denkt - es gibt 2 Versionen des Albums. Auf der einen sind 20 Songs auf der anderen nur 14.


    Wünsche Euch allen ein frohes Fest!
    Surfkoala

    4cm mehr wären optimal. Dann trifft der Beater einigermaßen in der Mitte, ich brauche keine Verlängerung der Bassdrumfüße und optisch finde ich es auch gut so. Ich geh heute mal inden Proberaum und schaue es mir an, wie es mit 5cm aussieht. Das Abfeilen käme für mich nur in Frage, wenn es keinen Lift in der von mir gesuchten Höhe gäbe.

    Danke für die Antwort,
    einen Selbstbau-Riser habe ich schon. Der ist allerdings nicht Roadtauglich. Aber durch den Test habe ich rausbekommen, dass eine leichte Erhöhung des Schlagfells für mich eine eindeutiges Lautstärkeplus bedeutet und der Sound mir auch besser gefällt. Aber es sollen halt nur etwa 4 cm mehr sein.
    Grüße
    Surfkoala

    Danke für den Tipp. Bevor ich das mache, würden mich schon die Höhen der Riser interessieren. Könnte da vielleicht jemand mit Riser mal für mich nachmessen?

    Ich reaktiviere mal diesen Beitrag. Ich würde gerne die Lautstärke meiner 18" Bassdrum erhöhen. Deshalb habe ich mich entschieden, einen Bassdrum Lifter anzuschaffen. Ich brauche etwa 3,5 cm mehr an Höhe am Spannreifen, um mit dem Beater die Mitte des Schlagfells zu treffen. Keinesfalls sollten es mehr als 4cm sein. Leider geben die Hersteller meist nicht an, um wieviel der Lifter die Bassdrum anhebt. Wer kann mir mit konkreten Maßen weiterhelfen?

    Hallo Thomas,


    ich selbst benutze den Torque Key nicht, kenne aber das Prinzip seiner Funktionsweise. Bei meiner Snare beispielsweise sind die Schrauben unterschiedlich schwergängig. Da hilft auch regelmäßiges Ölen nicht. Würde ich nun versuchen diese mit dem Torque Key zu stimmen, wären die leichtgängigen Schrauben sehr stark und die schwergängigen Schrauben kaum angezogen. Das Ergebnis ist ein stark ungleichmäßig gespanntes Fell. Eventuell ist das bei Dir ja auch der Grund für den abgewürgten Sound.


    Grüße
    Surfkoala

    Gestern habe ich ein paar Bilder im Proberaum von dem Set gemacht. Es ist gar nicht so einfach, ein gutes Foto von einem Schlagzeug zu machen.


    Jürgen: Mich erinnern die Farben eher an Bob Marley als an die EU mit ihrer gescheiterete Lebensmittelampel. Tatsächlich habe ich mich an Forecast Drums gewendet, damit sie mir ein Jellybean-Kit bauen. Der entscheidende Auszug aus meiner ersten Mail an Forecast: "I decided to buy a 3-piece acrylic kit.
    Bassdrum 20X14 to 16,
    Tom 13X6 to 8 (I put it on a snare stand),
    Floortom 14x10 to 12.
    I want a jellybean-kit with transparent drums." Einen Kompromiss bin ich also nicht bei den Farben eingegangen, die finde ich perfekt. Gerade das dunkle Grün der Bassdrum ist in meinen Augen die perfekte Ergänzung zu den helleren Toms. Der Kompromiss, den ich für einen guten Preis und schnelle Lieferung eingegangen bin, ist die Größe der Bassdrum!


    An der habe ich getsern noch etwas "rumgebastelt". Habe jetzt erstmal einen guten Sound zwischen "satt, aber leise" und "knallig, aber durchsetzungsstark" gefunden. Schlagfell etwa 1,5 Umdrehungen ab dem Punkt an dem die Schrauben greifen. Resofell eine viertel Umdrehung höher als das Schlagfell. Keine Dämpfung an den Fellen. Kleines Kissen im Kessel um das "Boing" rauszubekommen.


    Surfkoala
    überzeugt



    Hallo Trommelmann,


    ein Photo, dachte ich, hätte ich eingestellt. Aber das wird tatsächlich nicht angezeigt. Jetzt sollte das aber gelingen. Es ist ein Bild aus meinem Wohnzimmer, direkt nach dem auspacken. Bilder aus dem Proberaum werden folgen.


    Das Set hat ursprünglich 1099 Pfund gekostet. Ich habe es für 849 Pfund gekauft (ca. 1200 €).


    Grüße
    Surfkoala


    Review des Forecast Jellybop-Kits


    Nachdem ich die letzten 3 Jahre hier nur gelesen habe, wird es Zeit dem Forum etwas zurück zu geben. Daher nun ein Review des ersten Forecast-Shellsets in Deutschland.
    Nach über 15 Jahren Pearl MMX (22, 12, 14) habe ich mich entschieden, was neues zu wagen. Eine kleine Bassdrum musste her, damit ich einen perfekt-ergonomischen Aufbau hinbekomme. Die Kompromisse hinsichtlich der Durchsetzungsfähigkeit sollten dabei klein gehalten werden. So kam Acryl ins Spiel. Optisch wollte ich unbedingt weg vom Ikea-natural-maple-look. Lange Rede kurzer Sinn: Die Entscheidung fiel auf ein Forecast-Set.


    Allgeimes zum Set


    Im Sommer 2013 haben Jamie Cross und Carl Haffield die Firma Forecast Drums als Koopeartionsprojekt zwischen ihren bisherigen Firmen JC Drums und AD Drums ins Leben gerufen. Ihre Werkstatt liegt in Northhampton, England. Was Forecast Drums von den beiden Ursprungsfirmen, die sich dem Bau hochwertiger Custom Drums verschrieben haben, unterscheidet, ist der Fakt, dass sich Forecast Drums ausschließlich auf Acryl-Drums spezialisiert hat. Die Sets werden in der Regel auf Bestellung gefertigt, die Optionen bezüglich der Kessel, der Hardware und der Optik sind weit. Ein Blick in die Galerie auf der
    Website (http://www.forecastdrums.co.uk) zeigt die Bandbreite auf. Im Webshop werden einige Snares zum direkten Verkauf angeboten.


    Ich habe mir ein Shell-Kit mit den Maßen 18x18, 12x8 und 14x12 schicken lassen. Es ist übrigens das zum jetzigen Zeitpunkt einzige Forecast Set in Deutschland. Die Kessel sind, genau wie bei allen Forecast-Drums, aus gegossenem Acryl und ohne Naht gefertigt. Die Kesselstärke beträgt bei den Toms 6mm und bei der Bassdrum 8mm. Der Winkel der Gratung liegt bei 45 Grad und ist relativ spitz ausgeführt. In meinem Fall wurden kleine Single-Point-Lugs im 50%-Offset-Design und Stahlspannreifen verbaut.



    Optik und Verarbeitung


    Mein Wunsch war ein Jelly-Bean-Kit. Jede Trommel sollte eine andere Farbe haben. Von der Stange gibt es ein solches Kit nicht, also so sah ich mich unter den Custom Herstellern um. Jamie and Carl schickten mir umgehend, nachdem ich ihnen meine Vorstellungen mitgeteilt hatte, ein Foto von dem Set und einem genauen Preis. Es stellte sich heraus, dass die beiden mein Traumset bereits als Ausstellungsstück für die Manchester Drum Show 2014 gebaut hatten. Wir wurden uns schnell einig. Als ich das Set dann bei mir zuhause ausgepackt hatte, stand meine Klappe trotzdem relativ weit offen. Das Set ist wirklich
    flashy. Schöne Details sind die Glitterfolien auf den Spannreifen der drei Drums. Insbesondere die grüne Glitterfolie auf den Holzspannreifen auf der Bassdrum knallt ziemlich. Die Farben der Acrylkessel sind ein Traum. Ich liebte das Set schon bevor ich einen Ton gespielt hatte. Die Hardware ist zweckmässig-funktional aber sicherlich nicht high-end. Der Chrom auf den eleganten Spannböckchen ist nicht 100% gleichmäßig, wie der eines Topsets.



    Sound


    Die Toms wurden mit klaren Evans G2 und Evans Genera Resonanzfellen verschickt. Ich bin überrascht über den fokussierten Ton und die Lautstärke, die sich mir dieser Fellkombination erzielen lässt. Der Sound, den ich höre, würde ich eher Holzkesseln mit klaren einschichtigen Fellen zuordnen.


    Die Bassdrum ist mit einem EMAD2clear und einem EQ3 smooth white mit Loch ausgestattet. Mit einem slacken Schlagfell, einem etwas höher gestimmten Resofell und einem kleinen Kissen im Kessel, das nicht die Fälle berührt, erfreut die Trommel mit einem punchigen, Hi-Fi-mäßigen Sound und überraschend satten Bässen. Während der Bandprobe verhindern ein Ampeg SVT und zwei 4x12er Stacks, dass sich der Sound ordentlich durchsetzt (wir proben sehr laut! https://www.facebook.com/immergruenrocks). Also stimme ich das Schlagfell eine Umdrehung pro Schraube höher. Der Sound wird umgehend durchsetzungsstärker, irgendwie kanonenartig aber immer noch sehr fokussiert und druckvoll. Wirklich überraschend, was aus der kleine Bassdrum rauskommt. die Beratung von Jamie und Carl ging in die richtige Richtung. Meine nächstes Fell auf der Schlagfellseite wird aber dennoch ein einschichtiges sein, um noch etwas mehr Durchsetzungsfähigkeit zu bekommen.
    Ich werde jetzt weitere Erfahrungen mit dem Set machen und euch auf dem laufenden halten.


    Grüße
    Surfkoala


    Bild

    Tach,


    ich bin gerade dabei, mir ein Lowbudget-Hip-Gig-Set zu bauen. Habe gerade eine günstige 10" Mapex-Snare ergattert, die ich gerne an meiner Hi-Hat befestigen würde. Die Snare hat auch bereits eine L-Rod-Aufnahme. Wäre jetzt allerdings nicht mehr so Low-Budget, wenn ich mir einfach einen passenden Tomhalter für 40 € kaufen würde. Will da schon nach was günstigem und gebrauchtem Ausschau halten. Jetzt ist die Frage: Passen in die MAPEX-Aufnahmen nur die L-Rods von Mapex oder auch noch andere?


    Danke schonmal für Eure Unterstützung