Ich finde,
ein Instrumentenhersteller macht doch erst mal nichts falsch, wenn er die Ideen guter Musiker aufgreift und in marktfähige gut konstruierte Produkte formt.
Oder überhaupt bei der Entwicklung oder Produktpflege die Meinungen der Musike reinholt und berücksichtigt.
Was wäre denn die Alternative?
Irgendwas bauen, was zwar den Konstrukteuren und Instrumentenbauern gefällt, die aber nicht zwangsläufig auch praktizierende gute Musiker sind?
Jojo Mayer braucht wohl kein Doppelpedal, oder mag's nicht, oder hat es nie gelernt.
Andere hingegen haben sechs Fußpedale am Start, für 2 Bass-Drums und noch allerlei Percussion-Klimbim, und spielen damit was gutes.
Und andere spielen halt gerne Doppelpedal und bereiten damit den Zuhörern Spaß.
Ich finde, alles hat doch seine Berechtigung.
Und man bereitet seinem Publikum sicher mehr Spaß, wenn man selber viel Spaß am spielen hat. Und sei es nur dadurch, dass man selber mehr Spaß daran hat, ein gut aussehenden Kit zu bespielen, als eine abgeratzte Schießbude. Und wenn die neu angeschaffte Hi-Tech-Signature-Fußmaschine dazu verleitet, die Fußtechnik mehr zu üben, ist das doch auch nichts schlechtes...
MfG