Beiträge von Burkie

    Hallo,


    es ging mir hauptsächlich darum, auch mal was von mir zu zeigen. Da ich im Thread von littledrummer90 einiges zu seinem Drumming geschrieben hatte, fand ich es nur fair, auch mal was von mir zur Diskussion zu stellen. Selbst wenn es 6 Jahre alt ist.


    Vom Sound her... Ja, es ist wohl praktisch Mono, und die Kick klingt im Mix auch nicht ganz so homogen eingebettet, wie es wünschenswert wäre.
    Die Becken kommen auch nicht wirklich brillant rüber.


    Die Drums sind in meinem Proberaum aufgenommen worden, ich glaube zum Click, evtl. schon zu einigen Backing-Tracks.
    So, wie ich damals die Mikros aufgebaut hatte, waren wohl zwei Großmembraner als Overheads eingesetzt, ein Kleinmembraner an der Snare, ein Mikro in oder an der Kick, und wohl noch ein Kleinmembraner an der HiHat.
    Tinomusik hat seine Instrumente möglicherweise teilweise auch bei mir im Proberaum eingespielt, zum anderen Teil bei sich im eigenen Heimstudio. Den Mix hat er auch selber gemacht.


    Von Tinomusik ist das Ganze auch als Demo, nicht als fertige Produktion deklariert worden.


    Immerhin höre ich über Kopfhörer praktisch jeden Schlag der Kick heraus, es macht dann immer einen "Wumm" im Ohr. Außerdem höre ich vom Drumkit durchaus die Becken und HiHats auseinander. Von daher taugt der Sound ja schon, um das Schlagzeug durch die Kritik-Mangel zu drehen... ;)


    Das Einfache Geradlinige am Schlagzeug wollte Tinomusik auch, als Komponist und Arrangeur und Produzent des Ganzen. Das kam meinen Fähigkeiten durchaus entgegen. ;)
    Die Idee, im Refrain auf jedem Viertel die Kick zu spielen, kam meiner Erinnerung nach von ihm.


    Und ja, das Getrommele ist einfach schlicht, und besteht hauptsächlich daraus, den Takt zu halten, hie und dort mal mit halb geöffneter HiHat "Feuer" zu machen, und im Pre-Chorus sauber Flams zu spielen. (Meist ist mir das auch gelungen...) Wie man hört, geht es in den stillen Passagen auch darum, Rim-Clicks zu spielen.



    Ich glaube, wenn es in diesem Demo "sauber" getrommelt klingt, liegt es wohl auch daran, dass ich wohl zum Click-Track oder zu Backing-Tracks, die zum Click-Track eingespielt wurden, dazu getrommelt habe.
    Freihändig, ohne Backing-Tracks und/oder ohne Click, hätte ich das Stück wohl auch im Tempo eiernt gespielt...



    Die Aufnahmen sind ungefähr sechs Jahre her. Ich erinnere mich nicht mehr an alle Details der Session. Ich glaube, ich höre, dass Tinomusik's Demo-Mono-Mix durchaus taugt, die Instrumente auseinander zu halten. Allein, die Bass-Gitarre würde ich mir deutlicher wünschen.


    Gruss

    Vielen Dank nochmal für die aufmunternden Worte.


    Ich muss sagen, am meißten ärgere ich mich über mich selbst. Nicht, weil ich bockmist gespielt habe, sondern weil ich die Kritikpunkte an meinem Spielen vorher schon einigermaßen ahnte und mit genau der Kritik gerechnet habe, die dann auch erklungen ist.



    Hi,


    ich finde es sehr cool von dir, auf diese Kritik und aufmunternden Worte noch so bedacht zu reagieren.
    Du hast nicht "Bockmist" gespielt.
    Keinesfalls.
    Ihr habt euch aber an technisch durchaus ambitionierte Stücke gewagt. Und, du hast selber im Thread geschrieben, wer Toto so gut wie Original nachspielen kann als Kneipenband, macht wohl vom Marketing einiges falsch. So solltest du es auch sehen. Als Live-Kneipen-Cover mit entsprechender Kneipen-Atmosphäre geht das wohl ganz gut durch. Ihr seid wohl auch gut gebucht, somit macht ihr wohl auch viel richtig.


    Trotzdem kann ich verstehen, dass die Kritik hart trifft. Würde mich genauso hart treffen.
    Immer, wenn man etwas reinstellt, so wünscht man sich doch insgeheim Lob und Bewunderung. Geht mir nicht anders als allen anderen.
    Lass dich nicht entmutigen. Wenn gescheitert, so bist du auf hohem Niveau von Toto gescheitert. Aber nicht gänzlich. Ihr habt die Nummern ja doch noch zu Ende gespielt, ohne dass es groß Geholper oder Missverständnisse gegeben hätte.


    Mein eigenes einfaches Getrommele kannst du im anderen Thread hören und die Kritik dazu nachlesen. Ich bin mir sicher, so einfach und noch dazu zum Click, hättest du es auch eintrommeln können. ;)


    Ich denke auch, die Beiträge hier waren alle kameradschaftlich-kollegial gemeint. Kein einziger hat eine defätistische Schmähkritik losgelassen. (Obwohl, ich weiß, detailiert begründete Kritik schmerzt mehr als bloß "dumme" Pauschalkritik.)



    Du hast geschrieben, euer Sänger wollte sein neues Digital-Pult ausprobieren. In meiner Cover-Band hatten wir damals ein Analog-Pult mit eingebautem Mehrkanal-Interface. Damit haben wir den kleinen Saal beschallt und gleichzeitig Live-Mehrkanal-Aufnahmen gemacht. Wenn ihr sowas vorhabt, wäre ich durchaus interessiert daran, euch mal live zu hören.


    Gruss

    Das hier erinnert mich sehr stark an Westernhagen, mit Pfefferminz und Dicke. Irgendwie dazwischen. Auch vom Sound.


    Ja, das waren auch damals die ersten Äußerungen. Ist halt deutscher Blues-Rock. Den Song hab ich nicht geschrieben, das Arrangement dazu hat Tinomusik auch selber gemacht. Ich habe bloß die Drums dazu eingetrommelt.

    Zitat


    Das Schlagzeug ist nicht gesondert abgenommen, oder?


    Wie meinst du das? Gefällt dir irgendwas nicht am Drums-Sound?


    Gruss

    Hallo,


    ich bin zu jung, um die Rockpalast-Nächte miterlebt zu haben.


    Aber selbst ich habe noch die Nachwirkungen dessen erlebt.


    Er war einer derjenigen, die Rockmusik ins Fernsehen gebracht haben. Die Ausläufer seiner Pionier-Arbeit waren auch die Rock-Konzert-Einlagen von "Live aus dem Schlachthof" bei Bayern-Drei, wo am Ende der Diskussions-Sendungen aktuelle Rockbands, Newcomer-Bands live Konzerte im TV spielen konnten.


    Er hat schon im Fernsehen, bei den Verantwortlichen einiges bewegt. Er hat wirkliche Volks-Musik, nämlich die Rockmusik, fürs Fernsehen durchgesetzt.


    Ein Hoch auf ihn!


    Gruss

    Hallo,


    im Link aus meiner Signatur spiele ich die Drums für "Harte Zeiten" von Tinomusik auf Soundcloud.



    Die Drums sind zum Click-Track eingespielt. Die Drums samt Kuh-Glocke spiele ich, alles andere, alle Instrumente und Gesang, sowie der Song selber, Arrangement, Produktion und Mix ist von Tinomusik.


    Über Schulterklopfen, ehrliche Kritik und Lobhudeleien würde ich mich sehr freuen. ;)


    Gruß



    Hallo,


    ich glaube, niemand wollte dich verunsichern, dir den Spaß an der Musik und deiner Band madig machen, oder gar von oben auf dich herab schauen. Ich denke, das tut auch niemand.


    Also, Kopf hoch! Weitermachen, Spaß haben!


    Sieh's mal anders herum:
    Ich glaube, niemand hat eine reine Schmähkritik ("alles blöd", "völlig langweilig", o.ä.) gepostet. Ein jeder hat auf konkrete Dinge hingewiesen, die seiner Ansicht nach in den Stücken nicht so optimal liefen.


    Leider ist es ja so, dass man bei Aufforderung zu Kommentaren oder Kritik leider zuerst mal nur äußert, was nach eigener Einschätzung nicht so gut war. Man postet nicht, was gut an den Aufnahmen und Songs war.


    Aus Sicht des Kritikers war (implizit) alles gut, was man nicht bemängelt.


    Für den Kritiksuchenden aber wird dann gar nichts positives über seinen Song gesagt, sondern nur (aus Sicht der Kritiker) Bemängelnswerte angesprochen. Für den Kritiksuchenden sieht es dann so aus, als hätte er nur Bemängelndes gemacht. Als hätte er komplett versagt.


    Vielleicht müssten wir als erstes mal die positiven Dinge hervor heben und benennen. Um erst danach die Kritikpunkte anzusprechen.
    Um nicht jemanden unnötig zu demotivieren. Gerade bei so einer rein textlichen Kommunikation wie in Foren ist das ja eine Gefahr.




    Vielleicht ist euch selber ja auch schon aufgefallen, dass eure Versionen "irgendwie" doch nicht so knackig sind wie die Original-Platten(!!!)-Aufnahmen der Songs. (Bei Platten-Aufnahmen wird mitunter auch einiges getrickst und quantisiert. Oder es werden Top-Studio-Musiker eingesetzt, wie bei Toto z.B. )


    Mit den ganzen detaillierten Kritiken, besonders auch von Seelanne, habt ihr doch eine gute Analyse bekommen, wo ihr ansetzen könntet, um die Songs noch etwas knackiger zu bringen.


    Wenn ihr als Live-Band durchaus gut gebucht seid, macht ihr ja wohl vieles richtig.
    Bei so einer Demo-Aufnahme, ohne Publikum, und dann auch noch leise abgehört, hört man halt wie unter dem Mikroskop alles heraus.
    Live mit Publikum und bei entsprechender Lautstärke fallen die geäusserten Kritikpunkte womöglich kaum oder gar nicht auf, und der druckvolle laute Live-Sound tut sein übriges, um die Songs eindrucksvoll erscheinen zu lassen.


    Mich hat es halt mit Respekt erstaunt, dass ihr euch an solche Stücke heran wagt.
    Das sind Stücke, die würde ich persönlich eher meiden, um sie original nach zu spielen. Weil sie mir technisch zu anspruchsvoll wären, im Original-Arrangement, obgleich es nicht vordergründig danach klingt. Die beruhen ja "leider" auch darauf, dass es knackig genau auf den Punkt geht.


    Ich persönlich würde den Vergleich mit dem Original-Arrangement eher vermeiden wollen, und stattdessen eine andere Version davon spielen mögen.
    Von daher habt ihr ja die Eier gehabt, euch in einen direkten Vergleich mit Top-Musikern wie Toto zu stellen. Den Mut hätte ich gar nicht. ;) Alle Achtung dafür! Ehrlich!


    Also, lass den Kopf nicht hängen. Hab Spaß am Trommeln, an der Musik, in und mit deiner Band. Habt Freude daran, live eure Gigs zu spielen!


    Beste Grüße


    P.S.: Das Niveau, auf dem ich so trommele, kannst du in dem Beispiel aus meiner Signatur hören. ;)

    Hallo,


    woher willst du denn wissen, dass ich diese Ratschläge nicht befolgt habe?


    Den "komplizierten" programmierten Rhythmus habe ich wieder zu einem einfachen 4/4tel reduziert, wie ich auch schrieb.
    Einen programmierten Rhythmus habe ich u.a. auch deswegen gewählt, um das Metronom (Sequenzer-Rhythmus) für die leisen Parts leiser laufen lassen zu können, für die lauten Parts aber eben auch wieder lauter. (Mit dem eingebauten Metronom-Click geht das bei mir leider nicht.)


    Ich verwende einen geschlossenen Kopfhörer. Tatsächlich habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass Metronom-Clicken selbst bei geschlossenem Kopfhörer an leisen Stellen, oder im Ausklang des Drumsets am Ende des Songs eben doch (wegen des durchdringenden Click-Sounds) eben doch leicht hörbar auf den Mikros bleibt.
    Mit Sequenzer-Rhythmus fällt das bei passenden Sounds weniger auf oder ist gleich gar nicht hörbar (weil "sanftere" Töne). Ausserdem kann ich den Sequenzer-Rhythmus so programmieren, dass zum Ausklang des Songs eben keiner mehr mitspielt - dann brauche ich ihn ja auch nicht mehr, und im Kopfhörer ist Ruhe.


    Die Mikros stehen wenige Zentimeter vor dem Kit. Statt wie sonst, einige Zehn Zentimeter über dem Kit. Das sollte diesmal einen anderen Sound bringen, mehr aus der Publikums-Hörposition. Latenz ist da eher keine zu erwarten.


    Das Stereo-Panorama habe ich für den Kopfhörer-Mix schon so gedreht, dass es für den Drummer, also für mich stimmt.


    Ein Problem war, dass wir den Song nach Gefühl eigentlich schneller spielen würden als uns der Sequenzer-Rhythmus ansagte.
    Das haben wir gelöst, indem wir neu aufnehmen, nun mit ein paar Schlägen mehr pro Minute.


    Zum anderen mache ich das Ganze auch nicht zum ersten Mal. Wieso es diesmal so schwierig ist, weiß ich auch nicht.



    Ich habe auch gar nicht erwartet, dass mir jemand ein Patentrezept präsentiert, nach dem "zum Click-Spielen" ohne Mühen oder Üben stets gelingt.
    Sondern nach geeigneten Metronom-Sounds. Sprich, nach den Sounds, mit denen ihr gut nach Metronom spielen könnt.


    Gruß

    Hallo,


    viel Kritik ist an dem ganzen geäußert worden.


    Zitat


    Sowas haben alle hier schon mal in ihrem Leben hingelegt und ist zum einen nicht böse gemeint.


    Damals, in meiner Schüler-Band, habe ich unsauber gespielt, den Groove nicht gehalten, im Timing geschwankt.
    Aber es hat uns allen Spaß gemacht.
    Hätte mir damals einer gesagt, was ich alles falsch spiele, wäre ich wahrscheinlich am Boden zerstört gewesen und hätte die ganze Musik an den Nagel gehängt vor Frust.


    Zum Glück unterschätzen wir zu Beginn die ganzen Schwierigkeiten, überschätzen uns, und spielen einfach drauf los.
    Haben mit den Bandkumpels Spaß am Musik machen.


    Wir haben uns damals an Covers gewagt, die uns alle hoffnungslos überfordert hatten.
    In den Original-Versionen klang das schön fett und tight, bei uns wie schlecht dreirädrig über Schotter-Holper-Piste geackert. Das Timing eierte, kaum mehr als 8tel auf der HH und 4tel auf Snare und Kick konnte ich spielen. Für die Band damals hatte es gereicht. Damals haben wir das so auch gar nicht gemerkt.


    Das Gute ist: Man überschätzt sich, kaum dass man ein paar gerade Grooves spielen kann. Dann tritt man einer Band bei, hat Spaß, wagt sich an zu schwierige Covers, fummelt irgendwie, um das so irgendwie hinzubekommen, dass die Kumpels der Band nicht darüber meckern.


    Es klingt natürlich nicht wie Original, es klingt nicht tight, nicht auf den Punkt. Aber man hat Spaß in der Band.
    Und so kommt man weiter...


    Wenn man sich nicht überschätzt, nicht die Eier hat, auch mal über seine Verhältnisse zu spielen, auch vor Publikum, kommt man womöglich nie weiter.


    Auch wenn es holpert und stolpert wie die Sau über die Schotterpiste, kann es live für Publikum richtig Spaß machen, auch für das Publikum. Zumindest unserem damaligen Jugendzentrums-Publikum hatte unser Schotter-Stolper-Beat Spaß gemacht...



    Also, Kopf hoch!


    Nicht den Mut verlieren!
    Wir haben damals viel unsauberer gespielt als ihr. Es gab damals noch nicht das Internet, wo einem Schlaumeier alle Schwächen gnadenlos erklärten.


    Nur durch so eine Band-Schule, durch selber in Bands spielen, live spielen lernt man doch was. Und hat obendrein noch Spaß dabei.


    Wo kämen wir denn hin, wenn nur fertig perfekt ausgebildete Musiker sich Bands anschließen dürften oder vor Publikum live spielen dürften?


    Und wer sagt denn, dass es immer so perfekt tight auf den Punkt wie von Platte klingen muss?
    Vielleicht macht live das unsaubere mit Leidenschaft gespielt viel mehr Laune, als das steril-sauber-Tighte wie von Platte?


    Mir machen mit Herz und Lust und Unsauberkeit gespielte Gigs mehr Spaß als steril-sauber von Musiker-Dienstleister-Arbeitern lustlos herunter gearbeitete Songlisten.
    Das persönliche, das einladende eines Gigs ist immer noch das wichtigste bei einer Live-Show. (Wenn's dann noch mit Lust und Spaß und auf den Punkt gespielt ist, ist das natürlich das größte. Im Zweifel wähle ich aber immer das persönliche, mit Lust und Herz und Spaß gespielte.)


    Ich würde mir gerne mal einen Gig von Euch live ansehen und anhören.


    Gruss

    Zwischen Schraubzwingen und Kessel legst du an die erforderlichen Stellen Holzklötzchen und ziehst dann die Zwinge behutsam an.


    Die direkte Lage auf dem Kessel sollten ein paar Lagen Papier oder eine dünne Pappe sein.
    Denn, wenn Kleber aus der Klebenaht ausläuft, hast du ohne Papier- oder Papp-Lage die Holzklötzchen am Kessel mit angeleimt. :(


    Wenn der Kleber, Leim wirklich was taugt, reisst beim Abreissen der Holzklötzchen vom Kessel die Klebenaht nicht im Leim, sondern im Holz. Im Holz des Press-Holzklötzchens wäre gut. ;)


    Wenn's schlecht läuft, reisst man beim Abreissen der angeleimten Holz-Press-Klötzchen etwas Holz vom Kessel mit ab. :(


    Mit Papier-Unterlage reisst man hingegen bloß Papier ab, was man abreissen kann, und die letzten angeklebten Fetzen mit Messerklinge o.ä. leicht vom Kessel entfernen kann.


    Meine Erfahrung war, dass Weißleim, Holzleim nicht reicht.


    Sondern Kunstharz-Kleber, also Zwei-Komponenten-Kleber erst die nötige Klebekraft aufgebracht hat.


    Gruss

    Hallo,



    es kommen kein Sequenzer plus Click auf den Kopfhörer. Sondern nur ein 4/4tel Sequenzer, HH auf 1 und 3, Rim-Click auf 2 und 4 auf den Kopfhörer. Plus, natürlich der Monitor-Mix der Drums. Und, wenn schon aufgenommen, der Playback-Mix (dann natürlich ohne Playback- oder Sequenzer-Drums, aber mit Sequenzer-Metronom, HH und Rim-Click.)


    Es handelt sich zwar um einen geschlossenen Kopfhörer. Trotzdem dämpft er natürlich nicht 100%ig ab.


    Warum das diesmal so schwierig ist, weiß ich nicht.
    Ich mache sowas ja auch nicht zum ersten Mal.


    Die Mikrofone sind diesmal etwas anders aufgebaut, um einen etwas anderen Drum-Sound zu bekommen.


    Vielleicht bin ich das Kopfhörer-Spielen einfach nicht so gewöhnt. Wenn ich die Drums ohne Hörer live spiele, höre ich sie ja quasi von hinten, aus meiner Position.


    Die Mikros nehmen die Drums von vorne auf, mit dem Ziel, sie aus Publikumsposition heraus zu hören und aufzunehmen.


    Vielleicht muss ich einfach mal nur für mich mit Mikros und Kopfhörer ganz ohne Metronom spielen, um mich auf diesen Sound einzulassen.


    Gruss


    Meines Erachtens sollte man einen Song erst mal 1:1 mit allen Nuancen nachspielen können, bevor man etwas ändert. Änderungen, die auf Unfähigkeit, Schlamperei und mangelnde Instrumentierung zurück gehen, sind allerdings leider sehr häufig.



    Finde ich nicht. Allerhöchstens als Profimusiker mit dem Anspruch, universeller Studio-Crack zu sein...


    Als Künstler oder Freizeit-Band sehe ich keinen Sinn darin, ständig an seinen Schwächen zu arbeiten.
    (Klar, zum eigenen Üben kann es nützlich sein, sich die ein oder andere technische Sache draufzuschaffen.)


    Ich finde es ab einem gewissen Niveau (das diese Band hier ganz ohne Zweifel erreicht hat) deutlich sinnvoller, sich eher auf seine ureigensten Stärken zu besinnen.
    Und die Cover-Versionen genau um diese Stärken herum aufzubauen.


    Das darf dann sehr gerne darauf hinauslaufen, das Arrangement so zu verändern, um irgendwelche spieltechnische Schwierigkeiten zu umgehen, um solche Parts dann mit seinen Stärken umgeändert zu spielen.


    Wenn der Gitarrist z.B. so eine Art Mark-Knopfler-Stil, Fingerpicking mit Daumen, drauf hat, wäre es doch cool, die Gitarren-Riffs auf so eine Art zu spielen. Nur als Beispiel...


    Wenn die Band eigentlich noch eine Frauenstimme hat, die sich im besten Fall auch noch harmonisch gut mit der Männerstimme mischt, wäre es doch der Selling-Point der Band, die Songs gerade um diesen Harmoniegesang herum aufzubauen.
    Dann kann man auch die Songs langsamer spielen, mehr die Melodielinien und die Begleit-Harmonien in den Vordergrund stellen, und Gitarren und Drums eher nur als dazu passende Begleitung zu spielen:


    Dann hat man zwar aus der "Unfähigkeit", die Songs 1:1 mit allen Nuancen und Ghostnotes nachspielen zu können, das Arrangement umgeändert.


    Andererseits spielt die Band dann aber auch 1:1 ihre ganzen eigenen Stärken aus, zeigt dem Kneipen-Publikum andere Aspekte der Lieblingssongs auf, macht die Musik interessant beim zuhören.


    Im besten Fall gewinnt die Band wegen dieser eigenen Versionen der Cover-Lieblings-Songs ihre lokalen Fans: Um die Songs so in dieser Version zu hören, muss man schon zum Auftritt der Band gehen... ... Original kann man die Songs ja immer von Platte hören...



    Ja, oder aber man spielt die Songs so ungefähr und fast so gut wie Original, was im guten Fall für den Kneipengig mit Bier gut genug ist, um Stimmung in der Hütte zu machen.


    Viele Wege führen nach Rom...



    Bei den hier angeführten Songs, Toto und Bruno Mars, ist die Schwierigkeit meines Erachtens, dass die Songs im Original vordergründig gar nicht mal so kompliziert klingen, der Teufel aber im Detail steckt: Es sind Top-Studio-Cracks am Werk, die scheinbar mühelos sauber und sehr tight zusammen spielen. Gerade das Super-Tight-Spielen macht die Arrangements eigentlich so interessant und gut.



    Gruss

    Allerdings sollten wir bei aller musikalischer Kritik nicht übersehen, dass wir gar nicht wissen können, ob die Band des TS live nicht dennoch überzeugt, weil sie durch Spielfreude und Bühnenpräsenz Stimmung macht. Und darauf kommt es bei Coverbands ja durchaus auch ein bisschen an ;)


    Völlig richtig!
    Deshalb wäre ja mal ein Live-Beispiel eines dieser Songs was interessantes, oder gar ein Live-Video.


    Es kann durchaus sein, dass live vielmehr die Post abgeht, und das Publikum einfach nur mitgerissen ist.


    Gruss

    so denkt halt jeder was anders, was eine Band braucht, Burkie.


    ersetze mal die Wörter, Producer und Bandleader durch Teamfähigkeit und Spaß am gemeinsamen Musizieren und schon ist für die Meisten die Bandwelt auf dem Weg zu einem besseren Bandklima.


    Hallo,


    ich möchte das nochmal klarstellen. "Produzent" war ja in "" gestellt: Es ging darum, jemanden in der Band zu haben, der auf den musikalischen Gesamtkontext hört.
    Bei Livebands nennt man denjenigen "Bandleader", bei Plattenaufnahmen "Produzent".
    Im weiteren habe ich auch darauf hingewiesen, dass ja durchaus z.B. der Drummer dem Gitarristen vorschlagen oder sagen können dürfte, was der Gitarrist denn mal spielen könnte.
    Kurz: Wenn alle Musiker das Ohr für den musikalischen Gesamtkontext haben, umso besser. Wenn sie dann auch noch alle die gleiche Vision für den jeweiligen Song haben, ist das unschlagbar.


    Wenn allerdings - anderes Extrem - jeder so spielt wie's ihm passt, um sich nur selber auszutoben, ohne auf den Songzusammenhang zu achten, wird das alles nur ein "Gedudel".


    In der Realität liegt's dann meist irgendwo dazwischen...

    Zitat

    Ob eine Band einen Bandleader braucht oder gar einen Produzenten hängt doch v.a. von den professionellen Ansprüchen und den eigenen Fähigkeiten ab. Wozu brauch ich einen Produzenten, wenn ich nur ab und zu mal auf dem Dorffest oder in einer Kneipe spielen will. Und wozu braucht man einen Bandchef, wenn alle in etwas das selbe Niveau haben, wie hier?


    Der Bandleader muss technisch gar nicht besonders gut sein. Wichtig ist ein Ohr für den musikalischen Zusammenhang. Im Extremfall, kann ein Produzent (bei Plattenaufnahmen) gar kein Instrument spielen, hat aber die richtige musikalische Vision für den jeweiligen Song!

    Zitat

    Sehr markant die Antwort eines Exgitarristen aus einer Exband mit Bandleader zu der Frage, obs ihm Spaß macht: "Ich bin hier nur Dienstleister"


    Es ist immer schön, wenn man einen Komponisten in der Band hat bzw. einer der Ahnung vom arrangieren hat. Aber wenn diese Talente unaufdringlich ausgelebt werden und nicht explizit betont, tut das meiner Erfahrung dem Bandklima immer deutlich besser.


    Es ging mir nicht darum, einen autoritären Chef in der Band zu haben. So hat man dann bald gar keinen Spaß mehr an seiner Hobby-Band.
    Umgekehrt, macht es aber auch Spaß, wenn es musikalisch gut und rund läuft.


    Gruss

    Zu einem ähnlichem Fall gab es schon mal einen Versuch mit verdünnten Holzleim.


    Vorweg, siehe letzten Post, hat es wohl nicht gehalten. Aber auch sonst gab`s nützliche Tipps und Ratschläge.


    Tom-Kessel Riss / Verleimung zwischen Holzschichten aufgegangen.



    Hallo,


    das war mein Thread. ;)


    Geholfen hat Zwei-Komponenten-Kleber. Der Leim ist immer wieder aufgegangen.


    Zwei-Komponenten-Kleber gibt es in einer Zwillings-Kartusche mit aufschraubbarer Mischer-Düse.


    Da gibt man einfach einen Klacks Kleber aus der Mischer-Düse auf eine dickere Plaste-Folie (Verpackung) oder auf ein Holzbrettchen, und versucht dann, den Kleber mittels dünner Holzspänen (Streichholz längs durchgeschnitten), stabilem Draht oder Kanülen (als Pinsel verwendet; durch die Kanüle durchgepresst bekommt man den Kleber nicht) in die Naht reichlich reinzupinseln.


    Um die Klebestelle zu pressen, legt man als erstes Papier oder Pappe auf die Trommel, sodann dünnes Sperrholz, was sich unter Einfluss der Schraubzwingen noch biegt. Sodann wird das Ganze mit Schraubzwingen in die Form gezwungen.
    Die Sperrholz-Pressbaken kann man auch leicht rund vorfertigen, indem man z.B. auf ein längeres Sperrholzbrettchen links und rechts ein weiteres kurzes aufleimt, die Mitte aber frei lässt: Das gibt grob die Rundungsform für "Trommel aussen". Entsprechend Pressbaken für "Trommel innen".


    Papier und Pappe dienen zum einen der Druckverteilung, zum anderen lassen sie sich leicht entfernten, wenn Kleber aus der Klebenaht austritt und dass Papier und Pappe mit der Trommel verklebt.
    Bei Holz direkt hätte man da viel mehr Probleme...


    Entgegen der angegebenen Trocknungs- und Aushärtezeiten würde ich einfach zur Sicherheit so ein bis zwei Tage geben, oder auch mehr...


    Gruss

    Hallo,


    du hast ja noch um einen Kommentar dazu gefragt.


    Ich habe auch mal in eine Schüler-Studenten-Cover-Band gespielt, wo jeder seinen eigenen Kram gemacht hatte, solange es die anderen nicht störte. Das Ergebnis war eher mau, Schüler-Band-Niveau halt.



    Ich glaube, für eine wirklich gute Viel-Personen-Band braucht es einen Bandleader, der allen sagt, was sie spielen sollen. Bei Plattenaufnahmen nennt man ihn "Producer". Den musikalischen Leiter, der den Überblick über alles hat.



    Damit nicht einzelne Musiker "dudeln", damit nicht Einzel-Egos den Gesamteindruck zerstören.
    Bei viel Ego in der Band ist es natürlich schwierig, sich auf so einen einzulassen. Und sich selber einzugestehen, dass dessen Bandleitung das ganze besser macht.




    Ich höre, dass euer Arrangement nicht weit genug vom Original weg ist. Sorry, das ist einfach mein unmittelbares Empfinden beim Abhören der Aufnahmen. Ihr versucht einfach nur, das Original-Arrangement zu kopieren.
    Mein Empfinden ist, ihr versucht, das Original-Arrangement nachzuspielen, schafft es aber nicht ganz wirklich, aber als "einfache Kneipen und Stadtfeste Coverband", die halt als "billige Kopie von Toto oder Bruno Mars" durchgeht, seid ihr ganz zufrieden.


    Eine Band ist ja immer auch so ein soziales Dingens: Wer hat da den Hut auf, wer gibt die Richtung vor, wer hat die Kompetenz, den anderen was zu sagen; und lassen sich die anderen überhaupt was sagen...
    Wollen die anderen überhaupt Erfolg?
    Auch wenn sie mal was ganz einfaches spielen sollen, was nicht ihr Ego schmeichelt?


    Ich glaub, in solchen Bands verschwendet man sein Talent, aber gleichberechtigt mit allen.
    Man spielt nach seinem Ego, packt hie und dort seine Extras hinein, achtet nicht auf Songdienlichkeit, spielt halt so, dass es die anderen nicht stört. Naja, dann bleibt es immer so mittelmässig halbwegs gut nach den Original-Arrangements nachgespielt.



    Ich finde, in einer aktiven Band, müsste der Drummer dem Bassisten oder Gitarristen sagen können, was er wie und wo spielen soll. Da soll auch der Sänger dem Drummer sagen, welchen Groove er spielen soll, und der Gitarrist dem Sänger die Melodie vorspielen, oder dem Drummer den Groove ansagen sollen.
    Da soll ein jeder Musiker mit allen Belangen der Band involviert sein, und seinen Mitmusikern ansagen können, was sie wie spielen sollen.



    Und nicht nur der Drummer schon damit zufrieden sein, wenn er seinen Wunschgroove für den Song unbemeckert spielen kann...


    Ich glaube, nur wenn alle Musiker der Band auf songdienlichkeit achten und sich gegenseitig darauf hinweisen, wird es eine gute Band.




    Gruss

    Hallo,


    ich wollte das Demo gar nicht "runtermachen" oder "schlecht reden".
    Mir sind halt direkt diese Punkte aufgefallen.


    Das mit dem Sänger hättest du mal dazu sagen sollen. Dass normalerweise Frauenstimmen die hohen Parts übernehmen... ;)


    Wie habt ihr denn aufgenommen? Alle zusammen live? Zum Metronom?


    Wahrscheinlich war jedes Instrument auf einer eigenen Spur aufgenommen? Wenn's live war, gibt es womöglich im Proberaum immer übersprechen zwischen den Spuren, was dem Sound sicher nicht zuträglich ist.
    Trotzdem denke ich, mit sorgfältigem Mischen und Equalizern lässt sich da sicher noch was rausholen.
    Tipp: Wenn eine Bassgitarre mitspielt, brauchen die Gitarren in den unteren Lagen nichts machen -> auf den Gitarrenspuren die unteren Lagen rausfiltern/absenken, damit sie dem Bass nicht in die Quere kommen.
    Mit besserem, beherzterem Panning hart rechts/links kann man auch noch was rausholen.




    Allerdings habt ihr euch ja ein Arrangement einer Top-Band, die aus lauter Top-Studio-Cracks besteht, rausgesucht. Das ist sicher nicht leicht, es 1:1 im richtigen Feeling nachzuspielen.
    Ich würde mich an sowas erst gar nicht rantrauen.


    Ich als Cover-Band würde versuchen, den Vergleich mit dem Original-Arrangement zu vermeiden. Indem man den Song vielleicht nach und nach erst aufbaut.
    Zu Beginn spielt vielleicht nur eine Akustik-Gitarre (oder eine eher cleane E-Gitarre) nur Begleitakkorde zur Gesangsmelodie, und nach und nach steigen die anderen ein.
    Damit verzögert man den Wiedererkennungseffekt: Es klingt zwar bekannt und gut, aber neu und interessant.
    Nach der Hälfte des Songs geht man dann in das Original-Arrangement über, dann erkennen auch die letzten den Song.


    Damit macht man glaub ich, auch für die Zuhörer den Song interessanter. Über ein reduziertes oder anderes Arrangement kann man verschiedene Aspekte des Songs herausarbeiten und vorstellen: Bass-Läufe und Drums; harmonische Strukturen (Akkorde) im Zusammenspiel mit der Gesangsmelodie. Und dann alles zusammen, das volle Brett. (Möglicherweise müssten die E-Gitarren ihre Akkorde etwas früher abstoppen anstatt zu lange ausklingen zu lassen. Das würde möglicherweise die Gitarrenlinien prägnanter und präziser machen.)
    Wenn ihr mit den Frauenstimmen und der Männerstimme einen guten Harmoniegesang draufhabt, könnte man diese Stärke der Band herausstellen, indem etwa die erste Strophe und der erste Chorus eben nur gesungen und von Akustik- oder halb-cleaner E-Gitarre begleitet wird. Und die Drums nur über die HiHat Tempo halten.


    Deine Anmerkung,
    "Wenn man es allerdings als einfache Kneipen und Stadtfeste Coverband schafft, auf dem selben Niveau zu spielen wie Toto (und andere), dann hat man marketingtechnisch ziemlich was falsch gemacht."
    hat was für sich.
    Allerdings liegt der Erfolg von Toto nur zum einen in der technischen Perfektion ihrer Mitglieder. Das andere sind eben die Songs, die sie geschrieben haben. Und die Arrangements, die sie dafür erfunden haben. Diese kreative Leistung ist meines Erachtens ein wesentlicher Punkt des Erfolges der Original-Bands.
    Als gute Coverband, finde ich, sollten die nachgespielten Songs doch vom Feeling her einfach mitreissend sein. (Und nicht wie eine nicht ganz so gute Kopie des Originals klingen.)
    Entweder, indem man sie wirklich 1:1 im Original-Arrangement nachspielen kann. (Dann muss es aber auch exakt auf den Punkt gehen, weil die von euch rausgesuchten Arrangements auch darauf beruhen.) Oder aber, indem man den Covers den eigenen Stempel aufdrückt.


    Locked out of Heaven klingt bei Bruno Mars für mich persönlich wesentlich genauer auf den Punkt. Vielleicht liegt das nur am guten Studio-Sound der Original-Aufnahme?
    Mir kommt es leicht vor, als würdet ihr am Ende des Songs schleppen und langsamer werden.



    Ich will euch nicht entmutigen.
    Aber hör dir einfach mal eure Demos "back to back" gegen die Original-Aufnahmen ab. Da ist der Bass viel deutlicher zu hören.


    Bei Hold the Line haben alle Gitarren Sendepause nach der Chorus-Linie "Hold the Line" und dem Power-Gitarren-Riff: Die nächste Zeile singt der Sänger in der Stille, nur begleitet vom Keyboard.
    Bei euch dudelt noch eine E-Gitarre über die nächste Gesangszeile, das macht das ganze "unsauber". Wahrscheinlich soll die Gitarre das Keyboard ersetzen, aber das funktioniert nicht. Lasst das weg, spielt einfach nur Bass und Drums im guten Groove zusammen.


    Wenn ihr Frauen- und Männerstimme in der Band habt, kann der Sänger nämlich bei der zweiten hohen Chorus-Zeile "Love isn't always on time" in seiner Stimmlage, eine Oktave niedriger (und etwas leiser) singen, und die Frau den Zucker oben in der hohen Oktave drauflegen. Kann super klingen.


    Die Gitarre sollte vermeiden, die Gesangsmelodiestimme an der Stelle mitzuspielen: Bei so schnellen 1/16teln wirkt das zusammen mit der Gesangsstimme nur unsauber.


    Der Chorus bei Hold the Line besteht ja daraus, dass die Gesangsstimme alleine singt, und danach das Power-Gitarren-Riff im vollen Brett kommt, aber danach wieder Ruhe im Karton ist, damit die Gesangsstimme alleine glänzen kann, um den nächsten Höhepunkt (Brett-Gitarren-Riff) vorbereiten zu können.


    Generell würde ich vermeiden, zu "dudeln", d.h. Parts zu doppeln, bloß weil einer der Musiker das kann. Das ist meist nicht songdienlich. Sondern matscht meist nur zu.


    Wenn ihr herausstellen wollt, dass der Lead-Gitarrist die ganze Melodie auch spielen kann, so würde ich den Song mit dem Chorus instrumental beginnen lassen:


    Der Song beginnt also mit dem Chorus, bei dem der Lead-Gitarrist die Gesangsmelodie spielt, aber keiner singt. Und dann geht es in die erste Strophe.
    Hätte gewissermassen den Vorteil, quasi eine Overture für den Song zu sein, um ihn perfekt anzukündigen (Wiedererkennungseffekt).



    Wie du siehst, habe ich mich durchaus mit euren Aufnahmen im Vergleich zu den Original-Arrangements beschäftigt. Und konkrete Punkte aufgezeigt, die meiner Ansicht nach bei eurem Arrangement des ganzen verbessert werden könnten.
    Das ist also kein "schlecht reden" oder "runtermachen", sondern stattdessen konstruktiv.


    Mich würde mal interessieren, wie ihr live vor Publikum klingt, und wie eure Musik dabei ankommt. Proberaumaufnahmen sind ja das eine. Aber letztlich zählt nur "auf dem Platz", also wie ihr live vor Publikum spielt und ankommt. Da kann das alles auch schon ganz anders klingen, einfach weil ihr vor Publikum wacher, besser, mehr auf den Punkt klingt, weil das Publikum mitgeht und euch anfeuert.


    Beste Grüsse

    Hallo,


    da habt ihr euch ja an was gewagt...



    Bei nachgespielten Songs wird man euch an der Originalversion vergleichen.
    Bei Locked Out Of Paradise kommen die Breaks einfach knackiger, mehr auf den Punkt in der Original-Version.
    Bei eurer Aufnahme hört man die Bass-Gitarre fast kaum.


    Eure Gitarren sind fast immer nur nach innen, in die Mitte gemischt. In der Orignalversion sind die Gitarren hart nach rechts und links gepannt.



    Hold the Line spielt ihr glaub ich einen Ticken langsamer als die Originalversion. Die Gitarren sind zu sehr in der Mitte. Pannt sie einfach mal hart rechts und links. Dreht die Bass-Gitarre rein. Gebt Kick auf die Kick-Drum.



    Beim Vergleich mit den Original-Versionen, klingen eure Versionen etwas chaotisch und nicht so auf den Punkt gespielt.


    Speziell bei "Hold the Line" merkt man auch, wo die Grenze eures Sängers ist.



    Ich will euch nicht entmutigen.
    Aber wenn man Covers im Original-Arrangement nachspielt, wird man zwangsläufig daran gemessen.


    Ich glaube, der Zauber der Originalversionen liegt auch darin, dass dabei absolute Studio-Cracks total sauber auf den Punkt spielen. Und Top-Sound-Cracks den Sound gemischt haben. Da ist dann zwar alles vollgespielt und voll gedudelt, aber es klingt trotzdem noch sauber und klar und gut durchhörbar.


    Bei euren Versionen klingt es mitunter leicht nach leichtem Chaos hie und dort.


    Vielleicht probiert ihr einfach ein anderes Arrangement dieser Songs?


    Ein ausgedünntes Arrangement, bei dem beim Strophengesang hauptsächlich nur der Bass spielt, und die Gitarren nur sparsame Schmuckeinwürfe zwischen den Gesangszeilen machen?
    Das fette Gitarrenbrett hebt ihr euch für den Chorus auf.


    Versucht doch mal, den Song als Lagerfeuer-Gitarren-Song von der Gesangs-Melodie her neu aufzubauen, um damit ein für euch eigenes Arrangement des Songs zu bekommen. Indem ihr eher die Gesangsmelodie betont, und dem Song ein anderes Gesicht gebt, das eher zu eurer Band und euren Fähigkeiten passt.


    Gruss

    Also dass man den Kopfhörerklick auf einer Schlagzeugaufnahme hören kann scheint mir doch sehr unwahrscheinlich. Das Problem ist bekannt für Gesangsaufnahmen, bei denen sehr stark komprimiert wird. Aber ein Schlagzeug ist doch viel zu laut im Vergleich!


    Naja,


    ich spiele schon sehr leise mitunter. Der Song hat ja auch durchaus sehr leise Stellen, aber auch lautere.
    So ein Metronom-Geklicke, "PIEK-pack-pack-pack" ist da einfach fehl am Platze, das hört man durchaus.


    Ich versuche stattdessen, die Kick als getretene oder geschlossene Hi-Hat, die Snare als Rim-Click o.ä. zu programmieren. Allerdings nun wieder nur als geraden 4/4-Takt, die ganzen Synkopen spiele ich eh nach Gefühl.


    Das andere Problem ist die Lautstärke im Kopfhörer. Wegen geschlossenem Kopfhörer höre ich mein Kit ja "akustisch" nicht mehr richtig, sonder auch nur über die Kopfhörer. Zum spielen muss ich aber schon deutlich hören, wie es klingt, wegen der ganzen Feinheiten.
    Letztlich lief es dann immer darauf hinaus, die Lautstärke von Metronom und Kit (über Mikros auf den Kopfhörer) sukzessiv im Laufe der Session immer lauter zu machen. Das ist auch kein Weg.


    Vielleicht muss ich ein zusätzliches Mikro aufbauen, das nur dazu dient, den Monitormix beim Aufnehmen zu machen...



    Komischerweise gab es Songs, die wir früher an einem Nachmittag auf diese Weise eingespielt hatten. Also, zum Metronom und per Kopfhörer.


    Gruss