Beiträge von Burkie

    Also wir kommen unterschiedlich an.

    Die anderen sind meistens um 18:30-19:00 dort, ich checke dann um 19:30 ein.

    Verstärker, Mischpult, PA, Schlagzeug stehen bereit.

    Wir müssen nur Snare, Hihat austauschen, Crashbecken aufhängen, Gitarren anstecken, Mikrofonständer + Mics aufbauen und in den Mischpult schicken.
    Wenn ich komme ist eig schon immer alles bereit.

    Wir können bis 22:00 krach machen und dann bauen wir ab.

    Wir spielen also gute 2 Stunden effektiv alle zusammen.

    Hallo,


    in dem Fall angesichts der begrenzten Zeit würde ich zu einem günstigen Mehrkanal-Interface raten und nur über Kopfhörer, ohne PA zu hören.

    Bass, und falls möglich auch Gitarren direkt aus dem Pedalboard ins Interface, oder auch aus dem Line-Out der Amps, wobei die Lautsprecher der Amps am besten ausgeschalten oder sehr sehr leise sind.

    Dann hat man auch gleich sehr viel weniger Übersprechen in die Gesangsmikrofone.


    Das Schlagzeug kann man je nach dem mit 2 bis 4 Mikrofonen abnehmen, und auch jedes Mikrofon einzeln über das Mehrspur-Interface aufnehmen.

    Wenn das Schlagzeug in moderater Lautstärke spielen kann, "wummert" es dann auch nicht die Gesangsmikrofone zu.


    Gemischt wird dann zuhause.


    Bei den Aufnahmesessions braucht man dann eigentlich nur darauf zu achten, dass kein Kanal übersteuert.


    Wenn man das ein-zwei Mal gemacht hat, sollte dieser Aufbau ratz-fatz erledigt sei. Und man kann am Interface sich die Aussteuerung (Gain-Regler) merken oder abfotografieren, oder einfach nicht mehr verstellen.



    Umgekehrt, wenn man über das Mischpult einen Stereo-Mix für die Aufnahme auf ein Stereo-Interface macht, muss der ganze Sound eben schon am Mischpult "live" eingestellt werden, und hinterher kann man es nicht mehr ändern.

    Angesichts der geringen Zeit (nur so 2 Stunden), ginge dabei zu viel Zeit für die Soundmischung am Mischpult drauf.

    Weil, wenn man auf der Aufnahme nämlich hört, dass etwas am Sound noch nicht so ganz stimmt, muss man am Mischpult neu schrauben und drehen, und nochmal neu aufnehmen.

    (Wenn das ein mitbenutztes Mischpult mit anderen Bands ist, wird es womöglich jedes Mal, wenn ihr wieder aufnehmen wollt, verstellt sein.)



    Solche Aufnahmesessions würde ich dann machen, wenn ein Stück gut genug geprobt ist, sodass es geschmeidig flutscht, und nirgends irgendwie hakelt oder noch Problemstellen hat.

    Dann nimmt man es bei einer Aufnahmesession einmal (naja, vielleicht braucht man ein paar Takes...) mehrspurig auf, mischt es zuhause, und hat damit eine hoffentlich recht gut klingende Demoaufnahme.



    Ich würde nicht jede Probe so mit Mehrspur aufnehmen wollen. Dann hat man viele schlechte Aufnahmen, wo sich wer verspielt, wo das Stück abbricht, wo das Tempo nicht stimmt, usw. Bzw., dafür reicht auch ein Handy.



    Mit so einem Mehrspur-Interface ist die Aufnahmesession eine reine Aufnahme-Session; es geht keine Zeit für den Mix drauf; der wird ja später zuhause gemacht.

    Bei Aufnahme über das Mischpult hingegen, muss die Mischung auch während der Aufnahmesession gemacht werden. Es bleibt somit viel weniger Zeit für die eigentliche Aufnahme übrig.


    Grüße

    Hallo,


    ihr müsst also in den 2,5 Stunden erstmal jedes Mal Schlagzeug, Verstärker, euren Mixer, Mikrofone und die Lautsprecher der PA aufbauen, verkabeln?

    Dann könnt ihr spielen, und rechtzeitig vor Ende müsst ihr alles wieder abbauen und mit nach hause nehmen?

    Grüße

    Hallo,


    die Idee mit den vielen Monitor-Kanälen würde dann Sinn machen, wenn man den Monitor-Mix einmal einstellt, im Digital-Pult für die Monitormixe für jeden Musiker abspeichert, und sodann bei allen Gigs einfach nur immer wieder abrufen kann.


    Das klappt nur dann ohne umfangreiches Nach- und Neumischen des Schlagzeugs bei jedem Gig, wenn man bei jedem Gig die gleichen Mikros an gleicher Position der Drums verwenden kann.


    Der FoH-Tonmensch mag dabei entweder eure Mikros abgreifen wollen, oder aber seine eigenen stattdessen verwenden wollen und einfach dazu stellen.

    Der FoH hat nämlich evtl. nicht Bock drauf, die Drums mit 22 oder so Mikros und Kanälen zu mischen, sondern "bloß" mit 8 Kanälen... und mit seinen Mikros, die er kennt, und so aufgebaut, wie er den FoH-Sound erfahrungsgemäß in seinem Laden mit der Bühnen-Akustik, die er kennt, gut hinbekommt...



    Um die IEM-Monitormixe mit den 22 Drum-Kanälen sinnvoll nutzen zu können, müsste die Band also ihre eigenen 22 Drum-Mikrofone samt Stativen oder "Drum-Mikro-Klemmen" besitzen und beim Gig auch immer selber exakt und richtig aufbauen und verkabeln.
    Dumme Frage: Sind diese ganzen vielen Toms und Octobans echte Drums, oder teils E-Drums? Dann reduziert sich die Anzahl der Mikros ja schon mal...


    Der Aufbau eines solchen Riesen-Kits mit den ganzen Octobans und vielen Toms ist ja schon aufwändig genug. Dazu dann noch die ganzen Mikros aufbauen, und die ganzen 22 Kabel richtig stecken und nicht was zu vertauschen, dauert ja auch... Fehlersuche für vertauschte Kabel, nicht gedrückte oder falsch gedrückte Phantomspeisung einplanen...


    Als jemand, der laut eigenen Aussagen, mit der Tontechnik noch recht unerfahren ist, würde ich sowas nicht machen wollen.


    Wenn du die Drums spielst, und beim Aufbau nicht nur dein Kit, sondern auch noch diese umfangreiche Tontechnik aufbauen und fehlersuchen musst, bist du danach evtl. ziemlich ausgelaugt und kannst kaum noch richtig gut spielen. Und das alles unter Zeitdruck...?

    Mir erscheint diese Idee ein wenig wie Desaster programmiert.


    Wie habt ihr denn sonst früher bei euren Gigs den Monitorsound gemacht?

    Grüße

    Hallo,

    ich kann mich da Fl0gging anschließen.

    Das Kit ist erst einmal komplett.

    Du solltest bei deinem Budget auch einkalkulieren, evtl. das ein oder andere Fell erneuern zu müssen. Brauchbare Felle für Toms oder Snare kosten so um die 10-20€, bei Bassdrums ist man so ab 20-30€ dabei.

    Du musst nicht gleiche alle Felle wechseln. Bei dem verlinkten Kit z.B. sieht das Snare-Fell schon recht abgespielt aus... Das wäre ein Wechsel-Kandidat. Aber wenn es noch gut genug klingt, muss man es auch nicht sofort wechseln. Man sollte das nur im Hinterkopf behalten...

    Evtl. solltest du bei dem Budget auch einkalkulieren, evtl. ein Becken zu erneuern, d.h. dazuzukaufen, und das alte versuchen zu verkaufen.

    Von daher, bei deinem Budget von 500€, ist ein komplettes brauchbares Kit für 300€ doch ganz okayig.

    Von daher hättest du noch 200€ übrig, um davon evtl. ein anderes gebrauchtes Ride-Becken und ein Snare-Schlagfell zu kaufen.


    Wenn die Tom-Felle keine Dellen haben, sehen sie halt nur nicht mehr hübsch aus. Haben sie leichte Dellen, kann man sie mit der Heißluftmethode wieder etwas regenerieren.


    Es ist wohl logisch, dass bei deinem Budget von 500€ nicht ein hochwertiger Beckensatz für Gebrauchtmarktpreis von 500€ enthalten sein wird...


    Hast du denn selber schon Vorstellung davon, welche Trommelgrößen, wie viele Toms und Standtoms; wie viele Becken du haben willst..?

    Grüße

    Wovon handelt das Lied?
    Davon, dass Freunde an Drogen ("die Leiche stinkt nach Shit") zugrunde gehen? Und man selber noch überlebt hat ( "wir sind die letzten von 110")? Oder als letzter Dealer ("110" - Polizeirufnummer?) noch nicht erwischt wurde?

    Dass man seine Tage im Drogensumpf verbringt ("wir warten dass die Zeit vergeht")?

    Bei einer Band, die sich "Spliff" nennt, wären solche Interpretationen nicht völlig aus der Luft gegriffen...


    Grüße

    Ach, ein Nordhesse. Nördlich vom Handkäs-Äquator.


    Du suchst also ein reines Übungsraum-Schlagzeug; keine Bandproben, kein Zusammenspiel mit anderen Musikern, keine Auftritte,

    Und Becken?

    Sollen die in diesem Budget mit drin sein?


    Und wo wirst du dein Schlagzeug spielen? Im kleinen Kellerraum mit Betonwänden und Flatterecho? Oder im Wohnzimmer?


    Weil, im "Kellerverließ" klingen jedes Schlagzeug, jede Becken billig und schlecht. Dann brauchst du dir wegen Klang keine teuren Becken oder teure Trommeln kaufen....


    Grüße

    Ausprobieren!
    Für die einen sind es Probleme, für die anderen der "Charakter" im Klang. ;) :/


    Im Ernst, ausprobieren kostet euch kein Geld, lediglich Zeit bei einem Probeabend, und ihr lernt viel dabei. :thumbup:

    Ihr werden schon selber auf den Aufnahmen hören, wie gut oder schlecht die Idee war, die PA-Boxen mitlaufen zu lassen.

    Das kann niemand aus der Ferne vorhersagen.

    Laufen die PA-Boxen laut oder eher moderat; tuten sie direkt in Mikros hinein, oder sind die Mikros eher von den PA-Boxen abgewandt; und wie ist überhaupt die Akustik in eurem Probenraum...?
    Das sind so viel Variablen, so viele Unbekannte, dass niemand aus der Ferne eine seriöse Vorhersage abgeben könnte.

    Grüße

    Hallo zusammen


    Bin noch recht unerfahren beim Thema Tontechnik

    Könnte es sein, dass du dich in diesem Stadium ein wenig mit den vielen Kanälen etwas verzettelst?
    Und ihr euch damit mehr Probleme einhandelt, als dass es Nutzen bringt?

    Und es am Ende beim Auftritt mehr technische Probleme zwischen euch/dir und eurer Technik und dem House-Mischer am FOH-Mixer bringt, als die ganze Sache wert ist...?


    Grüße

    "Die 5 Geheimnisse, die Schlagzeuger nicht kennen! Lerne diese 5 Tricks, und dein Schlagzeugspiel wird in 5 Tage mehr Fortschritte machen als in 5 Jahren!" ;) ;) :/ :rolleyes:


    Grüße

    Ich möchte mich hier m_tree 's Einschätzung der Laptops anschließen.

    Wir hatten vor reichlich 10 Jahren Live-Aufnahmen in 8-Spur und auch 16-Spur mit handelsüblichen Laptops (allerdings mit damals populärer "FireWire"-Schnittstelle für die Interfaces, und somit auch am Laptop) gemacht, durchaus so um die eine Stunde lang 16-spurig am Stück.

    Mit Windows XP, Windows 7 und Cubase LE5.

    Das hat auch geklappt. Später auch mit gleichen Laptops mit USB-Interfaces.

    Da sollten eigentlich heutige Laptops doch nicht schlechter sein...?


    Grüße

    Das geht ja ab hier wie bei den Gitarristen, die dauernd neue Gitarren haben müssen, und dann ständig am Tonabnehmer tauschen sind...


    Ich hab mit meinem Kit damals ein Set von Sabian gekauft, was ich immer noch habe.

    Damit das Ride mal "brillanter" in den Höhen "perlt", habe ich mit "Silver Bullets" gespielt, oder auch mit Nylon Tips.


    Aber ich habe ja auch noch nie meine Tom-Felle gewechselt... :rolleyes: :/ X/


    Grüße

    Vielen Dank für eure bisherige Einschätzung.

    Noch ein Tipp: Schreib nochmal dazu, um welche Hardware-Serie es sich handelt; evtl. noch nähere Fotos von Fuma und Hi-Hat-Pedal. Ist die Federspannung der Hi-Hat einstellbar? Dann schreib das mal dazu.

    Mach evtl. ein-zwei Detailfotos von den Tom-Halterungen.

    Haben Fuma und Hi-Hat-Pedal eine Bodenplatte? Haben sie Spikes/Dornen? Schreib es dazu und zeige es auf Fotos.


    Ist das Kit foliert oder gar lackiert? Wenn es lackiert ist, dann schreib das mal dazu.

    Nicht jeder, der sich evtl. für dein Kit interessiert, kennt sich mit Sonor und den ganzen Serien aus.

    Schreib also dazu, was gut an der Hardware und am Schlagzeug ist, und zeige es auf Fotos.


    Wie wird der Hocker in der Höhe verstellt? Mit Spindel? Oder nur Klammer?

    Sind Memory-Locks am Hocker oder an den Stativen?

    Mach auch mal ein Foto von der Seite des Snare-Ständers, damit man sieht, wie er eingestellt wird.


    Je besser du darstellst, dass es sich bei der Hardware und Trommeln nicht um das billigste einfachste handelt, sondern schon das ein oder andere höherwertige dabei ist, desto eher findet sich vielleicht ein Interessent, der nicht speziell nach Sonor oder speziell nach dieser Serie gesucht hat, und der auch noch einen guten Preis zahlen würde.


    Gute Fotos und gute Beschreibung machen neugierig und wecken Interesse. Du hast ja gelesen, was ich alles noch nachgefragt habe....


    Schade ist, dass ganz gar keine Becken dabei sind, nicht einmal das allerbilligste Blech. (Hast du evtl. irgend welche Billigst-Bleche bei dir noch rumliegen..? Die sich alleine ohne Kit überhaupt nicht verkaufen lassen würden...?)


    Für Unter-den-Weihnachtsbaum-Käufe sind sozusagen Komplett-Sets (wenn auch mit nur ganz billigem Blech) vermutlich etwas interessanter, als Kits ganz ohne jegliche Becken...


    Beste Grüße

    Statt Mischpult, Mehrkanal-Interface. Dort gehen alle Mikrofone rein; gehört wird beim Aufnehmen über Kopfhörer. Um Rückkopplung und Übersprechen von der PA in die Mikrofone zu reduzieren.


    Oder auch, ohne Mehrkanal-Interface, ihr spielt beim Aufnehmen ohne PA, nur über Kopfhörer, und stellt euer Mischpult so ein, dass es so klingt, wie es auf der Aufnahme klingen soll. Das nehmt ihr dann am Stereo-Ausgang des Mischpultes auf.


    Minimalistischer am Schlagzeug geht immer. Ein Mikrofon als sozuagen "Overhead", dort hingestellt, wo das Schlagzeug gut klingt, fertig, aus.


    Wenn nach diesem Ansatz z.B. die Bass-Drum oder die Snare oder die Hi-Hats auf der Aufnahme "unterbelichtet" sind, also nicht gut hörbar sind, kannst du dort wieder ein Zusatz-Mikrofon dran stellen.


    Grüße

    Hallo,


    ihr habt im Raum also das Schlagzeug, die Gitarren- und Bass-Verstärker, und noch die PA, über die Gesang, Gitarren und Bass laufen?

    Und ihr wollt das Signal, was quasi an die Lautsprecher geht, direkt aufnehmen?

    Dazu bräuchte es ja noch ein oder zwei Mikrofone für das Schlagzeug, was dann auch über die PA laufen würde?


    Das kann man so versuchen.


    Diese Methode ist aber anfällig für Rückkopplungen und sehr viel Übersprechen zwischen all den verschiedenen Mikrofonen und Kanälen.

    Und aufgenommen wird das, was für die PA im Proberaum gemischt wurde, und nicht so gemischt wurde, dass es am besten auf einer Aufnahme klingt.


    Ich würde ein Mehrkanal-Interface ausprobieren, damit jedes Instrument seine eigene Spur haben kann, und beim Einspielen über Kopfhörer statt PA mithören, damit es weniger Übersprechen und Rückkopplungen gibt.



    Minimalistisch kann ein Schlagzeug so aufgenommen werden:

    Ein oder zwei Overhead-Mikros, ein Mikro für Kick, eines für Snare, und evtl. noch eines für das Becken, welches am meisten als Timekeeper gespielt wird (im Rock meist Hi-Hat, im Jazz wohl eher Ride).

    Wenn ihr mit Kopfhörer spielt, und die Verstärker für Gitarre und Bass dementsprechend leise genug eingestellt sind, hat man auch nur geringes Übersprechen der Gitarren auf die Overheads der Drums.


    Grüße

    In der Batschkapp glaub ich

    In der alten Batschkapp in FFM, also Haltestelle Weißer Stein? Da war ich Stammgast, als Offenbacher, da kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Da hab ich selbst zwei, drei Mal gespielt. Wie es in der neuen Batschkapp ist, kann ich nicht sagen.

    Dann war's eben woanders.

    Dieser Spiegel hat oben und vorne vertauscht, statt rechts mit links zu vertauschen.

    Vielleicht war er aber auch defekt. Oder verkehrt herum aufgehängt. Es ist schon lange her.


    Grüße

    In der Batschkapp glaub ich, hatten sie einen riesen Spiegel im 45°-Winkel über dem Schlagzeuger aufgehängt.

    Damit das Publikum seine Fußarbeit und Handarbeit besser sehen konnte.

    Dieser Spiegel hatte oben und unten und hinten und vorne (wegen dem 45°-Winkel) jeweils zur Hälfte vertauscht!
    War aber sehr Eindrucks voll.
    Grüße