Hi <|Fre@K|>,
diese Problematik hat wohl jeder A-Drummer, der sich keinen Vollzeit Proberaum leisten möchte und daher gibt es imho viele Möglichkeiten, so dass es jeder nach seinen Lebensumständen einrichten kann.
Bei all den Möglichkeiten ist eines wichtig: Du brauchst ein "Referenz-Set", also ein Set, zu dem Du von allen anderen Übemöglichkeiten zurück kommst und Dein Spiel darauf abstimmst. Das Set mit dem Du probst und auch auftrittst. Das könnte das Set bei Deinem Bassisten sein, vielleicht bekommst Du ja ein paar Extrazeiten zugestanden.
Meine leise Alternative ist:
Vorne auf einem Stuhl sitzen, vor mir liegen übereinander Hartschaum-Matten für die Füße (warm und schalldämmend), Laptop für Noten, Leadsheets, oder was Du brauchst, natürlich auch Notenständer und natürlich das Metronom. Bei mir ist es das iPad mit der App "Pro Metronome"
So und dann klopfst Du mit den Händen auf die Oberbeine. So kannst Du ganz genau hören, ob Du tight und in time bist, schauen, ob die Hand- und Fußbewegungen harmonisch sind. Wenn Dir das zu rustikal ist, nimm das klassische Gummipad. Aber vergiss die Füße nicht, sonst isses nicht komplett.
Aber nochmal, GANZ wichtig, immer wieder zu Hauptset zurück und dort die Übungen an das richtige Set anpassen. Die Wege, die Bewegungen, die Kräfte sind anders und natürlich das Feel.
Ergebnis:
- Du sparst ganz viel Übezeit am Hauptset, bei mir ist es ca. 80/20. (80Körperschlagzeug, 20richtiges Set)
- Du kannst Bewegungsabläufe z.B. von Fills und Grooves einüben
- Absolut leise
- kostenlos (ausser ein pad)
- zu jeder Tages- und Nachtzeit anwendbar, auch in Bus und Bahn, auch auf dem Klo statt Comics.
Nachteil: Das GAS wird nicht bedient. Eine Sucht, der wohl die meisten Drummer, ich selbstverständlich auch, unterliegen, das GAS= Gear Akquisition Syndrome
Viel Spaß beim Ausprobieren