Also prinzipiell muss dein Nachbar schon damit leben, dass du regelmäßig klapperst. Er kann sich auch nicht generell beschweren, wenn du regelmäßig Schlagzeug spielst. In welchem Umfang er das Musizieren ertragen muss, kannst du beim Ordnungsamt erfragen.
Aber man möchte die Fronten ja nicht unnötig verhärten. Erlaubt oder nicht, wenn jemand im Nebenzimmer Schlagzeug spielt, schränkt das die Lebensqualität schon deutlich ein.
Auch das E-Drum-Geklapper kann nerven. Nicht nur deinen Nachbarn sondern auch deine eigenen Mitbewohner. Wenn du das aber zu sinnvollen Zeiten machst, kann man sich da sicher einigen.
Eine sinnvolle Alternative zum Dachboden wäre sicher der Keller. Habt ihr einen und da vielleicht ein wenig Platz für das E-Schlagzeug? Das wäre die einfachste und beste Lösung. Wenn du dann dein Spielen noch an die Laufzeiten von Wasch- oder Spülmaschine anpasst, hast du keine Probleme mehr.
Ich kauf mir das E-Drum extra, damit ich spielen kann wann ICH will und die Geräuschentwicklung so leise ist wie möglich und ich nebenbei auch keinen störe(egal ob Nachbar oder im eigenen Haus).
Das ist eben MEIN Anspruch was das E-Drum zu erfüllen hat/soll und genau deswegen will ich mir ja auch ein E-Drum Set kaufen, ansonsten kann ich ja gleich bei meinem Akustik Set bleiben.
Keller haben wir, aber da geht auch langsam der Platz aus, denn da hab ich bereit mein Akustik Set untergebracht.
Auf dem Dachboden wäre noch Platz genug, nur leider ist da der Boden aus Holzbalken und in den Zwischenräumen auch nicht gedämmt.
Hab mir schon überlegt, ob evtl. ein Podest, welches direkt auf den Dachbalken eine Verbesserung bringt.
Alles anzeigenHi,
ich bin immer wieder über meine trommelnden Mitmenschen erstaunt: Da wundert sich also mancher, dass ein Nachbar sich über DRUMspiel in einem Mietshaus beschwert? Wir tragen beim Trommeln (meistens) Gehörschutz, warum wohl? So eine Lärmquelle lässt sich doch nicht mit "Musizieren" a la Klavier oder Blockflöte vergleichen. In gleicher Manier könnte der Schwermetaller seinen Marshall auf 11 stellen und von "Musizieren" reden. Sorry, ich habe wirklich kein, aber auch gar kein Verständnis für Akustik-Drumsets in Mehrfamilienhäusern.
Umso besser, dass EatSleepDrumFun auf die leise Alternative schielt. Ich bin mir sicher, allein das Entgegenkommen, demnächst elektrisch zu spielen, sorgt schon mal für etwas bessere Laune beim Nachbarn. Wenn dann noch ein Podest dazu kommt, steht doch dem Spielgenuss nix mehr im Weg. Und … ja, ein bisschen Geklapper ist zu üblichen Tageszeiten jedem zuzumuten und gehört nun mal zum nachbarschaftlichen Leben dazu.
Ich persönlich seh's so wie Trommeltotti: Mit Nachbarschaftsstress im Rücken macht mir Drummen keinen Spaß, daher steht mein Set im Proberaum. Da brauch ich mich dann nicht zurückhalten.
Gruß
Hajo K
Ich wohne zum Glück in keinem Mietshaus.
Mir wärs am liebsten sogar recht, dass der Nachbar gar nicht mitkriegt, dass ich dann ein E-Drum besitzte...da er sonst bestimmt drauf bestehen würde, nur noch auf diesem zu spielen.
Vermutlich denkt er bestimmt auch noch, dass ich mit Absicht ein Akustik Set spiele um ihn zu ärgern - das ist aber ganz sicher nicht so.
Trotzdem sind einfach 1 Stunde in der Woche zum Üben an nem Akustik Set einfach viel zu wenig Zeit...
Am besten wärs natürlich, auf dem E-Drum zu üben ohne jemanden zu stören, und dann ein oder zweimal die Woche weiterhin auf meinem Akustik Set spielen kann.
Proberaum wäre wahrscheinlich die beste Lösung, da ich aber weder Auto noch Führerschein habe fällt die Möglichkeit leider raus.