oNe hat recht… "Ohne Leistungsdruck, sondern spielerisch…" Mein Kurzer trommelt (mehr oder weniger) seit er 4 ist. Hat anfangs ein "Spielzeugset" gehabt. War übel weil der Sound echt besch…en war und er das Ding innerhalb kürzester Zeit niedergetrommelt hatte. Ich habe im danach ein kleines Drumcraft 4 hingestellt, dass ich selbst gerne nutze um Combogigs zu spiele und keine Lust habe mein Sonor aus'm Proberaum zu holen. Da kommen dann nur andere Felle drauf und gut iss'es. Selbst wenn er irgendwann gar keinen Bock mehr hat und das trommeln an den Nagel hängt sind die 400 € fürs Set keine Fehlinvestition gewesen.
Ich habe ihm bis vor Kurzem 1,5 Jahre in der Musikschule gegönnt, musste das aber leider aufgeben weil es echt stressig für mich und meine Frau war (Dienstag nachmittags 20 km nach Augsburg rein war oft ein organisatorischer Kraftakt) In der Zwischenzeit spielt er in seiner örtlichen Schule in der Bläserklasse und hat da auch Ensemble und Einzelunterricht. Des taugt ihm ned so (der Unterricht) weil der Lehrer Klassiker ist (kleine Trommel, Zählen, Technik …) er zieht's bisher aber durch. Man muss ihn aber schon immer mal wieder zum üben anhalten.
Die Motivation steigt immer für ein paar Tage wenn er mit mir in einen der Ü-Räume darf und mal 20 min. richtig laut Trommeln darf (was er auch leidenschaftlich macht, also das laute Wenn ich nen Gig habe darf er immer den Soundcheck machen und eine Runde mit der Band jammen. Das motiviert auch ziemlich!
Inzwischen setze ich daheim nur soviel Druck dahinter, dass zumindest die Kohle für den Unterricht nicht rausgeblasen ist. Seitdem läufst eigentlich ganz gut und man merkt schon seine Fortschritte. Mir geht's eigentlich nur darum, dass er nicht wie viele seiner Kumpels ständig am zocken von irgendwelchen Videogames ist. Seit ich ihm Garageband und ne Reihe Samplepacks auf's Laptop von der Mama gespielt habe, liegt der Nintendo nur noch in der Ecke :-)… und die Mama muss sich ums Laptop streiten 3:)
Das is er übrigens in Action …
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