Beiträge von Hebbe

    Eigentlich müsstest Du ja dann konsequenter Weise auch noch an allen Kesseln die Badges entfernen um gar nichts mehr vom Hersteller zu sehen.

    Beim Swinger sind sowieso keine vorhanden, beim Pearl kamen sie nach dem folieren nicht mehr drauf, das Prolite ist zu neu und zu teuer um (vorerst) dran rumzubasteln… wobei ich damals als ich es gekauft habe mit dem Gedanken gespielt habe das Ding als SQ2 zu kaufen und die Logos weg zu lassen. Hat aber doch um die 700 € ausgemacht, das war's mir dann doch nicht wert.


    Die Eigenarten von Musikern insbesondere von Drummern gehen in die verschiedensten Richtungen ;) Jeder soll's halt so machen wie er's für richtig hält…


    Bei meinem Benz erledigt sich das gerade ganz von allein. Noch ein halbes Jahr und der Stern ist weggerostet :)

    Der Pressefotograf, wenn vorhanden, wird in 90% der Fälle, ein Foto vom Frontmann/-frau machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er dabei das Bühnenbanner mitfotografiert, ist relativ gering, er aber meine Bassdrum mit abbildet relativ hoch.


    Auf meinen Fellen ist weder ein Fell- noch ein Drumherstellerlogo zu sehen sondern immer das Bandlogo oder nix. Und ich lasse es mir nicht nehmen für jede meiner "Haupt"bands ein separates Fell zu verwenden. Das Fell für die verschiedensten Jazzcombos und Besetzungen bei denen ich aushelfe ist ein Fyberskin und selbst da lasse ich es mir nicht nehmen das Remo-Logo mit nem Stückchen altem Fyberskinfell zu überkleben. Das ist clean. Bei meinem neuen/alten Swinger habe ich mir spasseshalber ein Vintagestyle Logofell gebastelt. Beim Auftritt wird das aber sicher nicht mit auf der Bühne sein. Sogar mein kleiner hat sich schon sein eigenes Fell für sein Set gebastelt :)


    Ehrlich gesagt finde ich es sogar eine Frechheit, dass keine neutralen Bassdrumfelle mit neuen Trommeln ausgeliefert werden. Ich bin inzwischen so extrem, das ich meine Racktoms so auf dem Snareständer platziere, dass das die Badges nicht ins Publikum zeigen bzw. baue die Tomhalterung entsprechend um. Beim Floortom ist es einfacher, dass muss ich nur drehen.
    Bei meinen SQ2 hatte ich dank Sonor (vielen Dank dafür) die Option das Logo wegzulassen, welche ich auch gewählt habe.


    Sollte mir irgendwann eine Firma nen Endorsement-Vertrag anbieten werde ich meine Vorgehensweise überdenken. Ob das passiert halte ich aber eher für unwahrscheinlich.


    Led- und sonstige Weihnachtsbeleuchtung oder Faschingsdeko is eher nicht so mein Ding.


    Messing oder Bronze?

    Wenn Dir Ludwig anhand der SN nicht weiterhelfen kann, könnte es schwierig werden. Soweit ich das noch, aus meiner lange zurückliegenden Metallausbildung, weiß, geht das nur mit nicht zerstörungsfreien Testmethoden.


    So, jetzt kommt gefährliches Halbwissen: Wenn Du auf Messing Säure kippst, löst sich das Zink im Metall und es bleibt nur noch das Kupfer übrig und man sieht's an der Farbe. Das in der Bronze enthaltene Zinn löst sich nur sehr langsam oder gar nicht. Ich würde es aber nicht tun… :)

    Hier im Forum gibt es aber sicher Metallurgen die vielleicht noch den ein oder anderen Tipp geben können.

    Wieso zweimal? Dem Link folgend fand ich nur eine Politur. Zweimal die gleiche?

    Viel hilft viel :) nöö spaß beiseite, in der Anleitung wurde bei ziemlich angegriffenen Flächen die mehrmalige Anwendung empfohlen. Die Politur gab's übrigens hier bei uns bei ATU.


    Das mit dem Spass war doch sicher sarkastisch gemeint, oder

    Nein war's nicht. Ich sitze den ganzen Tag am Rechner, wenn ich dann mal solche handwerklichen Sachen machen kann (hab das in meinem Weihnachtsurlaub gemacht) ist das für mich pure Erholung (hatte was meditatives, außerdem hat mich immer mal wieder mein Nachbar mit ner Flasche Bier besucht :) )Außerdem fand ich das Ergebnis total geil…


    Grüße
    Hebbe

    Auf welchen Inhaltsstoff könnte das zurückzuführen sein?

    Sorry ich bin kein Chemiker. Welche Inhaltsstoffe für Polycarbonat nix taugen kann ich nicht sagen. Ich habe diese (sehr teure) Acrylpolitur halt selbst ausprobiert und bin damit schwer eingegangen. Also alles was für Acryl empfohlen wird (Hersteller gibt's da genügend) scheidet aus.

    Ich habe verschiedene Polituren ausprobiert (Sonax, Nigrin, und wie sie alle heissen), diese hier von Dr. Wack war in meinen Augen mit Abstand die Beste. Gereinigt habe ich die Kessel vorher mit Mellerud Kunststoffreiniger .


    Die Arbeitsgänge haben wie folgt ausgesehen:


    1. Reinigung mit dem Mellerudreiniger
    2. Löcher und Gratung mit Krepp abgeklebt
    3. erste Dr. Wack Politur per Hand mit dem beigelegten Schwamm aufgetragen und dem beigelegtem Microfaserlappen auspoliert
    4. zweite Dr. Wack Politur per Hand mit dem beigelegten Schwamm aufgetragen
    5. Krepp entfernt
    6. dann mit kleinem Bosch Exzenterschleifer und Schafwollscheibe gründlich auspoliert


    Das Ergebnis war in meinen Augen mehr als zufriedenstellend. Tiefe Kratzer bekommst Du damit nicht raus. Dazu ist mir von einem alten Drumrestaurierer empfohlen worden die Kratzer mit klarem Nagellack zu füllen, die Unebenheit mit feinstem Schleifpapier rausschleifen und die Stelle dann mitpolieren. Das habe ich mich aber nicht getraut… Ich hielt das dann auch nicht mehr für nötig, da die Oberfläche nach meiner Behandlung wieder extrem geglänzt hat und die paar vorhanden Kratzer (z.B. auf der Bassdrum unterm Hängetom usw.) nicht mehr aufgefallen sind.


    Grüße und viel Spaß, Hebbe

    Es gibt im Autozubehörhandel Politurpaste für z.B. Acrylglas, Helmvisire und dgl. … die NICHT verwenden. Die Deckschicht der meisten Folien ist Polycarbonat, das verträgt sich nicht. Die Folie wird matt und entsteht ein schmierige Pampe die schlecht zu entfernen ist.


    Egal welche Politur Du verwendest, probiere das Zeug immer erst an einer Stelle aus, die man nicht sieht.

    und Sonor schon ewig einen Kombistimmschlüssel im Programm hat

    Ist korrekt nur sind bei den alten Schrauben die Schlitze enger als bei den modernen Schrauben… Die alten "Blech"-Stimmschlüssel konnte man modifizieren, bei den neuen Schlüsseln (ich denke die sind aus Guss) geht das nicht mehr (so einfach).


    hättest einen Satz geschrieben, daß Du welche suchst, ich hab die in größerer Menge in M5 + M6 in der Werkstatt liegen.

    Danke! Wäre eigentlich die naheliegendste Lösung gewesen… In diesem Fall war das Resultat meiner geistigen Trägheit eine noch bessere Lösung :)

    Die Steigung bei metrischen Gewinde ist etwas flacher (1) als beim UNC (1,25) das entscheidende aber ist denke ich die Nyloneinlage der Sicherungsmutter. Die hält die Schraube gut fest und ich kann sogar runterstimmen ohne den obligatorischen "1 raus, nen 1/2 rein".


    Die Verarbeitung der Böckchen ist zwar gut aber die Dinger sind aus Kunststoff und ich hab' darüber gelesen, dass die ganz gern reissen.


    Ich hab das Set aufpoliert Hardwaremäßig etwas modifiziert und für mich roadtauglich gemacht. Sobald ich nächste Woche fertig bin werde ich ein paar Fotos machen.


    PS: Bitte, freut mich, wenn ich auch mal was sinnvolles zum Forum beitragen kann!

    Das ich Sonor Liebhaber bin dürfte ja nicht verborgen geblieben sein. Was mich an Sonor aber schon immer genervt hat, waren die Schlitzschrauben. Ich habe an meinem Set immer schon Material von verschiedenen Herstellern gehabt und finde es unpraktisch mit zwei verschiedenen Stimmschlüsseln zu hantieren. An meinem "Neuen/Alten" Sonor Swinger (mit dessen Restauration ich fast fertig bin :) habe ich nun angeregt durch einen Tipp auf Gerd Stegners Website http://www.stdrums.de die alten Spannschrauben (Schlitz, 1/4") durch Neue (M6, 4-Kant) ausgetauscht.


    Da ich auf die schnelle keine 4-Kant Muttern DIN557 als Ersatz für die originalen Gewindeeinsätze auftreiben konnte habe ich selbstsichernde Mutter DIN985 verwendet. Um ein Kippen oder Verkanten der Mutter zu verhindern, habe ich zusätzlich eine Scheibe M5 (passt vom Aussendurchmesser in die vorhandene Nut im Lug) eingelegt. Die Toms lassen sich nun fast so präzise stimmen wie moderne Toms. Außerdem wird ein Lockern der Schraube verhindert. Vor der Montage ich habe die Stimmschrauben 2x durch jede Mutter gedreht, dann läuft die Schraube beim Aufziehen des Fells schon "geschmeidig". Nachteil: bei der Fellmontage kann die Schraube nur 3 Gewindegänge mit den Fingern gedreht werden. Das Aufziehen der Felle dauert entsprechend länger. Der Effekt rechtfertigt aber den Aufwand allemal.


    Ich kann mir zwar nicht wirklich vorstellen, dass da noch niemand drauf gekommen ist, da ich es aber nirgendwo gelesen habe, dachte ich mir, dass dies vielleicht für den ein oder anderen Trommelbastler von Interessse ist.

    Grüße
    Hebbe








    Schau Dir mal die DW an, mein Favorit was X-Hat Halterungen angeht. Die Anpresskraft des oberen Hihat-Becken kann sogar mit dem Stock angepasst werden. Ich habe vorhin nen Hardware-Verkaufs-Thread gestartet, der so eine Halterung (in neuwertigem Zustand) enthält. Bei Interesse check diesen Thread hier . Grüße Hebbe

    Das ist der Alec Zachow, der Erbauer von Troyan Drums.
    Es gab aber bis vor ein paar Jahren noch einen extra Drum Shop.


    Scheinbar aufgelöst......schade.

    Troyan Drums (Alex Zachow) und der der Troyan Drum Shop (ich glaube das war die Klenzestraße) haben (bzw. hatten) nix miteinander zu tun. Der Drum Shop ist vom Hieber Lindberg aufgekauft worden. War ein cooler Laden viel Vintage-Zeugs, meist angenehme Leute drin und die beiden Betreiber hatten echt Ahnung.


    Zum Thema: Da hilft nur selbst ausprobieren… Um in München zu testen kann ich auch nur den HieberLindberg und Just Music empfehlen, mehr kenne ich nicht. In Olching gibt es noch den Music Center, in Augsburg die Music World und in Jettingen-Scheppach Stationmusic (alle von der A8 gut zu erreichen) die sind aber alle kleiner als die "Großen" in MUC.

    Habe mir die DVD jetzt auch zu Gemüte geführt. Ich finde sie ebenfalls sehr interessant, sie gibt auf jeden Fall Stoff für die lange, verschneiten Adventsabende…


    Außerdem habe ich bei Sonor angefragt was es mit dem im Video gezeigten HiHat-Pedal auf sich hat. Sonor hat gewohnt schnell und freundlich geantwortet.
    Zitat: "Die Hi-Hat, die in Jojos neuer DVD genutzt wird, ist eine umgebaute Hardware 600 Hi-Hat (HH 674 MC). Bei dieser wurde die Fußplatte durch die des Perfect Balance Pedal ausgetauscht und der Kettenantrieb durch das Band des PB Pedals ersetzt. Eine Serienfertigung dieser Hi-Hat ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar."


    Aber hat einer von Euch schonmal dieses Bassdrum-Übe-Dings gesehen? Das würde mich interessieren, hat 'nen sehr angenehmen Sound auch wenn's nicht unbedingt handlich ist.

    Hihi, dazu ne kleine Anekdote… Habe mir vor einiger Zeit Sultans gekauft (siehe hier ) und die hässlichen Logos runtergeputzt. Neulich hatte ich sie auf ner Session mit. Da waren dann auch ein paar andere Drummer da und haben vom Sound der Becken geschwärmt. Hättest mal sehen sollen, wie lang die Gesichter wurden als ich erzählte was es für Becken sind und der komplette Satz nicht mal 500 € gekostet hat …