Willkommen und schön, daß dich der "Virus" wieder im Griff hat 
Zu deinem E-Drum! ....................ich hab keine Steine, vielmehr würde mich so eine Art, Langzeittest intressieren! Von fast allen werden die "billigen Dinger" nur kritisiert, aber kaum einer hat eins! Jetzt stellt sich für mich die Frage, woher dieses Wissen über die Fames, Milleniums usw kommt 
Daher wäre es schön, wenn du mal, für die weniger betuchten Rhytmusfans, eine Art Tagebuch machen würdest und deine Erfahrung, positiv als auch negativ, hier kundtust! 
Woher das Wissen über diese Teile kommt wird mir immer ein Rätsel bleiben. Keiner hat es je probiert, jeder weiss was darüber.
Klar kann ich nicht über Langzeiterfahrungen berichten, manch andere können es ohne so ein Teil überhaupt je besessen zu haben. Die Materialqualität wird bei einem Roland vielleicht eine bessere sein und beim Modul habe ich ohnehin gesagt, dass es da sicher etwas Besseres gibt.
Fakt ist, dass ich hier ein E-Drum Set stehen habe dessen Rack aus verchromten Stahlrohr besteht, sämtliche Halteklammern sind aus Metall und das Ding steht bombenfest. Daran befestigt sind 4 10er Toms und eine 10er Snare, alle bestückt mit Meshheads, die für mich ein wirklich gutes Spielgefühl ergeben. 2 Crash und ein Ride sind ebenfalls vorhanden, wobei die Becken ja gar nicht den schlechten Ruf der restlichen Teile geniessen. Auf die Bassdrum und das HiHat möchte ich nicht näher eingehen. Beim HiHat (vor allem beim Pedal) weiss ich (noch) zu wenig bescheid über die Spielbarkeit bei anderen Herstellern, das Kickpad ist absolut ok, die Fussmaschine werde ich aber irgendwann austauschen.
Da ich ja von Vorne anfangen musste, habe ich das Set im Paket mit Kopfhörern und Hocker bestellt und dafür ca. 800 Tacken gelöhnt. Dafür sind sämtliche Toms Rim-Shot fähig, die Becken sind in 2 Zonen ausgeführt.
Aufbauen, anschliessen und loslegen ist zu diesem Preis für einen Nicht-Profi, und das sind ja wohl die meisten, gar nicht so schlecht.
Klar würde mir ein TD-20 auch gut zu Gesicht stehen
, aber dass ich dadurch ein erheblich verbessertes Können hätte, verbanne ich in das Reich der Fabeln und Märchen.
Es erscheint mir in Bezug auf die EDrums ähnlich wie auf dem HiFi-Sektor. Für ein paar % mehr irgendwie geartete Leistung, und seien es nur labortechnische Werte, darfst du ein zig-faches an Kohle abdrücken um so ein Teil zu erstehen. Auf diese Weise habe ich früher, ich weiss nicht wie viele Tausende verballert. Mit Röhrenvorstufen, Röhrenendstufen, BiAmping, BiWiring, laufrichtungsgebundene Boxenkabel und war eigentlich nie richtig zufrieden.
Irgendwann stellte ich dann fest, dass ich eben keinen 100m2 akustisch optimierten Hörraum mit allen Schikanen hatte und die ganzen Anschaffungen für Nüsse waren, da das beste Equipment im normalen Wohnzimmer etwas oversized war. Abgesehen davon, dass ich von der seinerzeitigen Trommelei ohnehin in gewissen Bereichen stocktaub bin
.
Dies sind mit die Gründe, ausser den finanziellen, warum ich zu so einem grottigen, nicht spielbaren Billigramsch gegriffen habe und nicht zu zu einem Drum, wo ein Meshpad ein paar Hunderter kostet. Die Heads kann ich tauschen und beim Pad ist in meinen Augen Kunststoff eben Kunststoff.
Ich bin mir auch nicht sicher ob die teurere Variante nicht vielleicht sogar in der selben Halle vom Band läuft. Ich kann mir absolut nicht mehr vorstellen, daas ein japanische Firma wie Roland in Japan produziert, wenn sogar "etwas" grössere Konzerne wie Canon z.B. ihre Fertigung nach China bzw. Taiwan ausgelagert haben.
Wie's mit den Modulen aussieht wage ich nicht zu beurteilen, jedenfalls ist mir eine vom HiFi-Bereich eine Nobelmarke in Erinnerung, die um ein Schweinegeld vertickt wurde. Unter dem schicken, stylischen Design schlummerten Bauteile, die in jeder Anlage von irgendeinem Versandhaus genauso ihr Dasein fristeten.
Ich hoffe, ich habe nun niemand vor den Kopf gestossen, aber das ist eben meine Meinung.
Thomas