Beiträge von RogerBeathacker

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    Original von Locke
    hallo,
    da ich ein schwarzes, fades pearl elx besitze habe ich mir gedacht, dass ich es mit schönen bunten blümchen verzieren könnte.
    geht das, ohne das die kessel oder der lack beschädigt werden?


    vielen dank für die antworten


    Locke


    Versuchs ma mit Fingerfarben ..:D


    Alternative:



    :D

    Von der Firma wuerde ich prinzipiell nichts unbesehen kaufen. Und das heisst im Falle von Boxen z.B. aufschrauben und nachsehen was drinsteckt. Es ist zutreffend, dass man das eine oder andere Produkt finden kann, das erstaunlich preiswert und dabei gut ist, auf der anderen Seite hab ich auch schon Lautsprecher von denen bezogen (optisch und laut Datenblatt durchaus einen "amtlichen" Eindruck machend), bei denen bereits nach der ersten groesseren Erschuetterung die Magnete froehlich durchs Gehaeuse rumpelten.


    Monacor "macht" uebrigens gar nichts, ausser - anscheinend relativ wahllos - alles moegliche, wenn's nur billig zu haben ist, in aller Welt zusammenzukaufen und unter einem einheitlichen Label, das leider keine zuverlaessigen Rueckschluesse auf die jeweils gebotene Qualitaet zulaesst, zu verramschen.


    Wenn man Glueck hat lassen sich der Hersteller oder Baugleichheiten mit anderen unter anderen Labels bekannten Produkten ermitteln, was dann immerhin einen einigermassen zuverlaessigen Vergleich erlaubt.

    Kurts gesagt:


    Man kann natuerlich - aus welchen Gruenden auch immer - jeden Fuzzel (und wenn es jede einzelne Snarespirale waere) einzeln abnehmen; das enthebt einen aber nicht davon, zuvoerderst dafuer Sorge zu tragen, dass das ganze Kit zunaechst einmal ausgewogen klingt - also prinzipiell auch dann gut klingt, wenn man nur ein Mikro in den Raum stellt.

    Lediglich ein Limiter scheint mir sinnvoll und zwar gerade, wenn digital aufgenommen wird. Ein Magnetband kann geringere Uebersteuerungen noch relativ gut ab (sog. "Bandsaettigung"). Bei digitalen Aufnahmen fuehren aber selbst minimale Ueberschreitungen des Sollpegels zu abscheulichem Gekraechze.


    Wichtig: der Limiter sollte nur die allerletzte Sicherung darstellen, d.h. am besten nie ansprechen. Wird optimal ausgesteuert, dann tritt das Ding letztlich ueberhaupt nicht in Aktion und wenn doch, dann nicht eigentlich als "Effekt" sondern eben nur als eine Art "Sicherung".


    Wenn man das Ding aber "hoert", wars verkehrt ..:D

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    Original von Paralyzed
    redet mal so über die themen, sodass ich auch etwas darunter versteh. "phasenlage" bringt mir nämlich ziemlich wenig... ;)


    Wie sag ichs meinem Kinde? :D


    So einfach wie moeglich:


    Immer wenn Du ein Signal durch ein Filter schickst, beeinflusst das seine Phasenlage. Man kann das als eine zeitliche Verschiebung einiger Wellen gegenueber anderen bzw. dem Original beschreiben. Der Effekt wird als Klangverfremdung hoerbar. Je billiger die Filter und je extremer die Einstellungen, desto "falscher" klingt u.U. das, was am Ende dabei rauskommt.


    Das ist freilich nicht nur negativ. Man kann damit recht geile Sounds produzieren. Nicht ohne Grund gibt es bei Gitarren ja sog. "Out of Phase" Schaltungen etc. und extreme (eigentlich schon "kranke") EQ-Einstellungen an Instrumentenverstaerken, fuehren mitunter zu ganz erstaunlichen Ergebnissen.


    Wenn es allerdings um Reproduktion geht, sind derlei Effekte nur aergerlich. Hier gilt: sowenig EQ wie nur irgend moeglich.

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    Original von RogerBeathacker
    Ich hab heute Geburtstag. bin ich jetzt drin?


    Wer war das?


    Ich war definitiv um diese Zeit nicht daheim und auch nicht in der Naehe eines Rechners mit IN Anschluss !


    ?( ?( ?(


    P.S.


    Spaetmerker: Ich hab auch nicht Geburtstag gehabt - aber meine Holde ..:D


    Hat sie den Chat denn gefunden?


    :D

    @ Klawi 82


    Die Muehe haettest Du Dir sparen koennen. Ich habe Dich schon recht gut verstanden (soweit es etwas zu verstehen gab).


    Deine "Argumentation ist bloss scheinbar logisch, denn die Praemissen sind blosse Glaubenssaetze und keine Fakten. Oder kannst Du etwa beweisen, dass "es mehr Leute gibt, die sich an Gesetze halten, als solche, die sie brechen," oder dass eine Freigabe zwingend zur Folge haben muss, dass es dann mehr Suechtige und (sucht-)gefaehrdete Menschen gaebe?


    Das sind Saetze, denen Du ein dickes "Ich glaube, dass ..." voranstellen solltest.


    Eher als fuer Deine Thesen, finden sich Belege fuer deren glattes Gegenteil. Man denke nur an die Prohibition (hier: totales Alkoholverbot) in den USA Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Ein grandiaoser Fehlschlag, der den exzessiven Alkoholkonsum eher foerderte als eindaemmte und jede Menge unangenehmer "Nebenwirkungen" mit sich brachte. Angefangen von Vergiftungen durch unsauber zusammengepanschten Fusel bis hin zum furiosen Aufstieg des organisierten Verbrechens.


    Noch einmal: Man wird nicht suechtig, weil man in der Kneipe Bier und Schnaps, in der Apotheke Heroin und Valium oder im Baumarkt Pattex-Verduenner kaufen kann und man vermindert weder Suchtgefahr noch Folgen, wenn man den Verkauf solcher Substanzen verbietet und den Konsum kriminalisiert. Das ist schon beinahe so grotesk, als wollte man Selbstmoerdern die Todesstrafe androhen.

    Zitat

    Ich persönlich sehe keinen Grund bestehende Gesetze zu ändern. Was illegal ist, sollte es auch bleiben!


    Schon klar - sonst kaemen z.B. Deine kiffenden Kollegen ja auch nicht mehr als "coole Outlaws" rueber. Wie war das doch gleich: "Legal, illegal - scheissegal"?


    Oh man ... :rolleyes:

    @ dab


    Auch das kann man nur unterschreiben. Vor allem das Wort: Drogenmissbrauch. Wo der beginnt und wo der endet, das laesst sich nicht pauschal oder per Gesetz entscheiden. Ich will mal exemplarisch werden:


    Was mich persoenlich angeht, habe ich vor rund 25 Jahren ad hoc aufgehoert mich dem Genuss irgendwelcher illegaler Drogen hinzugeben (und zwar nach ca. zehnjaehrigem, zeitweilig exzessivem Konsum), weil ich einfach merkte, dass ich mir damit (vor allem auch musikalisch) quasi selber auf den Fuessen stand. Ohne gings einfach besser. Man kann vielleicht sagen, dass mit der wachsenden Lust (und dem "Rausch"?) an der Musik, die Bedingungen fuer den vorgaengigen Drogenkonsum einfach entfielen.


    Im Laufe der folgenden Jahre sank dann auch mein (bis dato mehr oder minder regelmaessiger) Alkoholkonsum gegen Null. Es interessierte mich schlicht nicht laenger. Deswegen bin ich jedoch keineswegs gleich zum Abstinenzler geworden und habe mich im Laufe der letzten Jahrzehnte durchaus immer wieder mal einem gepflegten Vollrausch hingegeben. Andererseits kenne ich aus dieser Zeit Leute, die bis heute keinen Tag ohne Tuete verstreichen lassen und dabei ganz ausgezeichnete Musiker sind.


    Kleine Fussnote: in der Zeit "davor" hatte ich mal das Vergnuegen einem siebzig Jahre alten Drummer aus New Orleans lauschen zu duerfen. Der Typ groovte, dass mir die Augen aus dem Kopf rollten und quarzte vor und waehrend der Performance mindestens ein halbes Dutzend "Doobies", von denen er auch meiner Freundin und mir einen verehrte. Nachdem wir das Ding daheim geraucht hatten, war ich so breit wie selten, konnte mich kaum noch ruehren und haette wahrscheinlich keinen halben Takt mehr trommeln koennen.


    Kurz: schon ein Bruchteil dessen, was dem Greis offenbar zumindest nicht zu schaden schien, war geeignet mich umgehend komplett ausser Gefecht zu setzen. Aber sollte man diesem Mann nun das Kiffen verbieten, nur weil es mir nicht bekommen ist?

    An und fuer sich wuerde ich meinen, dass das nicht normal ist. Ich hab mitunter eher das Problem, dass die HH bei solchen Aufnahmen zu leise ist.
    Schweinemaessige Aufnahme mit zwei Mikros. Click at your own risk.


    Die Ursachen koennen allerdings recht unterschiedlicher Natur sein.
    z.B.:

    • Frequenzumfang des Aufnahmematerials bzw. der Aufnahmegeraete.
    • Eignung der verwendeten Mikrofone.
    • Positionierung der Mikrofone.
    • Raeumliche Bedingungen ueberhaupt
    • Ausgewogenheit des Sets (Kessel, Felle, etc.)


    Da hilft wohl nur: probieren, bis es einigermassen hinhaut.

    Zitat

    Dieser Beitrag geht mir so langsam so richtig auf die Nerven! Hier wird wie gesagt gesprochen von Menschen, die an Drogen verreckt sind! Spielt es da eine Rolle, ob es Hochprozentiges oder Kokain oder sonstwas war? NEIN!


    Okay - dann lass uns zur Abwechslung mal von Menschen reden, die an Arbeit verreckt sind und immer noch verrecken - vor hundert Jahren z.B. als Kinder in englischen Kohlebergwerken oder deutschen Webereien und heute (immer noch) z.B. in den Silberminen von Potosi oder in China, Indien und wer weiss wo sonst noch. Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee, Arbeit (an der im Laufe der Geschichte garantiert mehr Menschen zugrunde gegangen sind als an Drogen) zu verbieten?


    Suchtentwicklung ist keine Frage von Substanzen sondern in allererster Linie ein gesellschaftliches Problem und Verbote sind keine geeigneten Mittel zur Veraenderung sozialer Praktiken.


    good nite