Wollte mich nur nach oben draengeln (Wegen Erweiterung des vorhergehenden Beitrags.)
Beiträge von RogerBeathacker
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Wolle Mikro kaufe .. aeh ?
Ich bin momentan dabei meine Bestaende zu lichten und einige Teile zu verkaufen. Darunter einige Mikrofone, zum Teil unbenutzt zum Teil gebraucht.. Bei Interesse: E-mailSo - inzwischen habe ich den ganzen Thread gelesen und will mich mal ein bisserl in die Diskusssion einklinken ..
Zitatwas hats mit den XLR und Klinkensteckern auf sich?! gibts da Unterschiede?
ZitatXLR und Klinke sind einfach zwei verschiedene Stecksysteme. XLR ist immer vorzuziehen, wegen symmetrischer Signalführung. (vereinfacht gesagt)
Zitatum dich net zu zu labern.. XLR -> professionel ein muss und bei Mics erst recht.
Na - ein bisserl mehr Muehe haettet Ihr Euch schon geben koennen, gell?
Weder sind Klinke und XLR "einfach nur verschiedene Steckersysteme" (was eine nicht gegebene Gleichwertigkeit impliziert), noch waere "Professionalitaet" allein IMHO ein hinreichender Grund XLR zu verwenden.
Das ist ohnehin ein Wort, das mir zum Halse heraushaengt: professionell.
Wer mal der Freuden des Latein-Unterrichts teilhaftig wurde, der erinnert sich vielleicht, dass Professa in dieser Sprache soviel wie Hure bedeutet, das Wort Amateur sich hingegen von amare (= lieben) ableitet.
Der Profi macht es folglich des Geldes wegen ..
Soviel dazu ...Aber was machen wir nun mit dem Stecker - und vor allem warum?
Der erste und banalste Unterschied zwischen den beiden Typen liegt schlicht in dem Umstand, dass bei der Klinke die Kontakte hintereinander angeordnet sind, waehrend sie bei XLR nebeneinander liegen. Das hat zur Folge, dass man bei einem Klinkenstecker, waehrend man die Verbindung herstellt, den Stecker also in die Buchse befoerdert, immer fuer einen Augenblick einen Kurzschluss gegen Masse in Kauf nehmen muss. Normalerweise hat das ausser einem Knacken keine Folgen (was aber nicht heisst, dass es damit grundsaetzlich keine Probleme geben koennte) und muss hier auch keiner naeheren Betrachtung unterzogen werden.
Der zweite und wesentliche Unterschied ist die (von 00Schneider angesprochene) besondere Beschaltung. NF-Kabel mit XLR Verbindern an beiden Seiten werden in der Regel "symmetrisch" beschaltet.
Warum also XLR?
Um ein Signal "symmetrisch" uebertragen zu koennen werden drei Leitungen (ergo: drei Kontakte am Stecker) benoetigt.Was ist der Unterschied zu einer unsymmetrisch ausgefuehrten Leitung?
Das Signal wird auf zwei Leitungen von der Quelle zum Geraeteeingang geschickt, waehrend die dritte als Abschirmung dient. Das Signal auf der zweiten Leitung wird dabei in der Phasenlage um 180 Grad verschoben (bzw. "gedreht") versandt.(siehe Skizze). Auf den ersten Blick macht das keinen Sinn, denn die Summe beider Signale waere, wuerde man sie am Eingang einfach vereinigen, = NULL, d.h. man wuerde NIX hoeren. Zum Glueck sind Ingenieure (manchmal) clevere Kerlchen und deshalb wird das verschobene Signal in der Eingangsstufe um die besagten Grade "zurueckverschoben" oder kurz gesagt: um 180 Grad gedreht. Nun liegen beide Signale in Phase und obendrein addieren sich die Amplituden (das Signal ist "lauter").
Warum dieser Aufwand?
Man koennte ja schliesslich gleich das Signal gleichphasig abschicken und haette ebenfalls die doppelte Amplitude. Klar also, dass die ganze Angelegenheit noch einen besonderen Clou haben muss. Hier isser:
Stoerungen, die auf das Kabel einwirken (Einstreuungen etc.), fallen auf beiden Leitungen in gleicher Phasenlage an. Wenn nun im Geraeteeingang die Phasenlage der zweiten Leitung gedreht und so das Signal in Phase geschoben wird, werden gleichzeitig die an ihr angefallenen Stoerungen "out of Phase" gedreht: Voila! Sie annullieren sich. Und genau dieses, die eminent verringerte Stoeranfaelligkeit, ist der Grund fuer die Verwendung von XLR-bestueckten NF-Kabeln.
Dass man NF-Signale nicht generell symmetrisch uebertraegt, hat seinen Grund u.A. darin, dass manche Quellen hoehere Pegel und dadurch von vornherein ein etwas besseres Signal/Rausch Verhaeltnis liefern.Ein vorhandener XLR-Stecker ist aber keinesfalls ein Garant fuer die tatsaechliche symmetrische Beschaltung und damit auch kein zuverlaessiger Indikator fuer "Professionalitaet". Ein Lautsprecherkabel z.B. verfuegt nur ueber zwei Leitungen, auch dann, wenn es mit XLR bestueckt ist. Bei Mikrofonkabeln kommt es mitunter vor, dass von Klinke-XLR auf XLR-XLR "umgeruestete" Kabel nicht korrekt beschaltet wurden etc. Andererseits gibt es auch symmetrische Anschluesse, die nicht mit XLR bestueckt sind, denn es kommt ja letztlich nicht auf die Form und technische Ausfuehrung sondern vor allem auf das Vorhandensein der entsprechenden Kontakte an.
Drei Kontakte finden wir z.B. aber auch an DIN-Steckern, mit denen viele aeltere Mikrophone (auch der Oberklasse, u.a. von Sennheiser) versehen sind. Darueber hinaus war lange Zeit der sog. "Tuchel" Stecker der Quasi-Standard im professionellen Bereich. Findet man (gebrauchte) Mikrofone mit solchen Anschluessen, so lassen sich diese Mikes mittels entsprechender Kabel (DIN-XLR bzw. Tuchel-XLR) ohne weiteres an gaengige Geraete anschliessen.Manchmal findet man an Mixern etc. - speziell wenn sie extrem "kompakt" gebaut sind - auch "klinkensymmetrische" Eingaenge. Hier werden fuer die symmetrischen (Mono!) Eingaenge Stereoklinkenbuchsen verwandt. Auf Tip und Ring des entsprechenden Stereoklinkensteckers liegen dann eben nicht "rechts" und "links", sondern die beiden gegeneinander verschobenen Signale. Wenn man entsprechend angepasste Kabel verwendet, besteht in Punkto Uebertragungsqualitaet kein Unterschied gegenueber "professionellen" XLR-Verbindungen.
Soch - ich hoffe es ist mir halbwegs gelungen, diesen doch ziemlich komplexen Stoff einigermassen verstaendlich rueberzubringen ...
Wenns nicht gleich schnackelt: GAAAANZ LANGSAM noch Mal lesen.
Wenn dann immer noch Unklarheiten bestehen: Gezielt nachfragen.
Wenn das auch nicht hilft: Shame on me. -
Zitat
Original von Ludwig
DAS hab ich überhört...
schau mal mein Set an! bye Ludwig
Schon gut - war doch liebevoll gemeint .. :)) Aber ich bleib dabei: Mit Alu drin wuerds besch...euert aussehen ...
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Zitat
Original von Ludwig hi bin ja auch bonham fan, also hier mein senf: ich habe ein Pearl Wood Fiberglass , d.h. es ist auch innen eine Fiberglass - Schicht. Das Set ist dank dieser Schicht und dem dicken Holz laut und hart
kann also gut sein, dass das mit dem Aronoff-Set stimmt, d.h. die Fiberglass Schicht auf die "Härte" der BD Einfluss hat. bye Ludwig
Sorry - aber ich halte das fuer'n Geruecht. Bonham hat haeufig diese Plexi-Gurken verpruegelt - da haette man die Aluminiumauskleidung ja sehen muessen. In irgendnem anderen Thread las ich: "Kein Mikro naeher als einen Meter ans Set." Das ist IMHO auch voelliger Bloedsinn. Auf allen Fotos, die ich von ihm habe, stehen die Mikros ganz normal an den Dosen. Allerdings sollen zusaetzliche - etwas entfernt aufgestellte - Mikros verwandt worden sein. Was das Fiber-Pearl angeht: So'n Teil hab ich in den Siebzigern mal gesehen. Der Typ, dem es gehoerte, war 'n ganz Wilder. Trotzdem hat die Kiste gegen ne stinknormale 24" Ludwig BD keinen Stich gekriegt. Das sie hart war, kann ich bestaetigen, aber es fehlte einfach an Sound. Nun weiss ich allerdings nicht, ob wir da ueber das Selbe sprechen ..
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's wird schon seinen Grund haben, warum diese Dinger Hi-Hat heissen und nicht etwa Lo-Cap oder aehnlich ..
Ganz so hoch wie der Knabe auf'm Foto mag ichs freilich auch nicht ... Aber die Sticks sehen schoen stabil aus Her damit!
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Original von Sebomaniac
Tiefer sitzen
Grtz
Seb
D'accord
Aber HH trotzdem "voll ausfahren ..
"
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Bei mir auch kein Problem (Orange). Gibt's aber nicht mehr.
Ich hab mal 'n Ami getroffen der 'n baugleiches Teil besass auf dem ProMark(?) stand ..
Ist aber gut zu wissen, dass es auch noch andere Maschinen gibt, die man so hoch einstellen kann, da meine wohl bald das Zeitliche segnen wird ... -
Zitat
Original von Chuck-Boom
Klasse Beitrag, Roger!
Allerdings (ohne dir das aufnahmetechnische Wasser reichen zu können):
Cat´s Problem war ja
Und da ist die
meines Wissens nicht das Mittel erster Wahl.
Wenn die Höhen zu dominant sind, sollte man imho das Mikro eher Richtung Kesselmitte ausrichten.
Je näher Richtung Rand desto mehr Höhen.Danke Chuck,
was Deine (im uebrigen richtige) Kritik (Aus dem gleichen Grund klingt ja auch der Bridge PU einer Klampfe heller.) betrifft, moechte ich darauf hinweisen, dass "so dicht ans Fell wie moeglich" nicht gleichbedeutend ist mit "so nah an den Rand wie moeglich"..Ungeachtet dessen nimmt bei naher Positionierung, bedingt durch den sog. "Nahbesprechungseffekt", der relative Tiefenanteil auf jeden Fall zu. Dieser Effekt (verstaerkte Wiedergabe der Tiefen, bei Abnahme aus kurzer Distanz) tritt mehr oder weniger stark ausgepraegt bei allen Mikrophonen mit definierter Richtwirkung (Niere etc.) auf. Mikrophone mit Kugelcharakteristik "haben" sowas nicht ..
Aber lassen wir das - Cats Equipment habe ich mir inzwischen angesehen und mir scheint, dass die Gruende seines Problems nicht in der Ausstattung zu suchen sind. Den Kopfhoerer habe ich selbst auch und wenn das Teil von Cat nicht kaputt ist, dann ist es (leider?) nur "ehrlich". Mit dem Mikroset und dem Mixer habe ich leider keine praktischen Erfahrungen machen koennen, wuerde aber (obwohl ich selbst mich fuer solche "Clip-on" Loesungen nie begeistern konnte) meinen, dass das Zeug jenseits von Gut und Boese ist.
Bleibt also die Frage, warum sich das Band ansonsten gut anhoert. Und wenn es da bei intaktem Kopfhoerer einen signifikanten Unterschied gibt, dann wuerde ich zunaechst mal die Einstellung der Abhoere checken. (Die sollte dann eben genauso brutal ehrlich klingen wie der Kopfhoerer).
Wenn alle Rahmenbedingungen OK (d.h. hier:neutral) sind, wird wohl tatsaechlich nix uebrigbleiben, als der Schiessbude mit dem Stimmschluessel sowie ggf. einigen Daempfungsmitteln auf die "Pelle" zu ruecken ...
Leider bin ich, was die leidige Stimmerei angeht, auch eher ein Pfuscher. Ein Kumpel gab mir allerdings vor Jahren mal ein paar Tips, die hier evtl. von Nutzen sein koennten.
Gegen droehnende Trommeln hilft - so sagt er - evtl. das Schlag- und das Resonanzfell auf gleiche Hoehe (und dabei einen Tick hoeher als gewuenscht) zu stimmen und anschliessend bei beiden Fellen je eine Schraube vollstaendig zu lockern (diese Schrauben sollten sich gegenueberliegen). Der Effekt ist, dass die Droehnung sich nicht entfalten kann, sondern quasi zusammenbricht. Das Ganze wird also nicht ungewohnt trocken.
(Ich hab's mal probiert, der Effekt war da. Es schien mir allerdings als Dauerloesung nicht geeignet.)
Bei Floortoms die ziemlich waagerecht stehen, kommt es vor, dass sich zwischen Boden und Reso stehende Wellen ausbilden. Diesen kommt man am leichtesten bei, indem man einfach eine zusammengeknuellte Wolldecke o.ae. unter die Trommel legt ...
Soll mit Gaffa und Tempo
gedaempft werden: Der zu erwartende Effekt kann festgestellt werden, indem man probeweise mal eine Hand auf verschiedene stellen des Fells legt, waehrend man es anschlaegt.
Ganz allgemein kann es im Uebrigen nicht schaden, bei Aufnahmen immer ne CD, deren Klangbild man gut findet, zur Hand zu haben - zu Vergleichszwecken.
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Zitat
"die Aufnahmen auf dem Casettendeck hörten sich auch gut an, nur über Kopfhörer hatte ich das Gefühl das mein Set nur aus nachschwingenden Obertönen besteht"
Da wuerde ich zu allererst mal den Kopfhoerer checken. bzw. einen anderen ausprobieren. :]
Spass beiseite: Um wirklich helfen zu koennen, ohne einen Grundkurs in Mikrofonie abzuhalten, muessten Deine Angaben schon ein wenig praeziser sein.
Also welche Mikros, wie aufgebaut, was fuer ein Kopfhoerer .. etc.
Vielleicht kannst Du ja mal ein Klangproebchen verlinken?Wenn das Kit "an sich" korrekt klingt, gibt es jedenfalls m.E. keinen Grund, daran grossartig was zu verstellen.
Ein paar Faustregeln:
Keine nagelneuen Felle verwenden.
Uebersprechungen zwischen Mikrophonen vermeiden. D.h. richtig positionieren und jeweilige Richtcharakteristik (Niere, Super, bzw. Hyperniere, Acht, Kugel etc.) beachten, vor allem aber auch: richtig auswaehlen. In Abhaengigkeit von den raeumlichen Verhaeltnissen ist hier oft weniger (und besser) mehr, da es u.U, weniger Probleme in Punkto Uebersprechen und Phasenlage gibt.
Letzteres koennte (sieht man mal von der moeglicherweise bescheidenen Qualitaet des Kopfhoerers ab), in Deinem Fall evtl. das Problem sein. Insbesondere unguenstig plazierte Overheads koennen da schnell Aerger machen ("Jaulende" Hoehen)...Positionierung:
So dicht ans Fell wie moeglich und so gut es eben geht von anderen Klangkoerpern weggerichtet.
Wo man keinen wirklichen Tiefbass braucht (z.B. OV, Snare, kleine Toms, sollte man moeglichst Mikes ohne ausgepraegten Nahbesprechungseffekt oder mit schaltbaren HP-Filtern einsetzen
(z.B. Sennheiser MD 441, Beyer M600) bzw. die HP-Filter am Mixer einsetzen.Klangreglung
Waehrend der Aufnahme wird kein Sound gemacht! Ausnahme: "Zuschneiden" des Uebertragungsbereichs (s.o.)Effekte bleiben waehrend des Aufnehmens auch am Besten in der Warteschleife. Einzige Ausnahme evtl. Limiter/Komp. / Gates (wegen optimaler Bandsaettigung sowie aus den bei Klangreglung angegebenen Gruenden. Wenn man sie weglassen kann: um so besser.)
Grundsaetzlich empfiehlt es sich, auch gut klingende Aufnahmen auf nem billigen Mono(!) Geraet gegenzuhoeren bzw. mit gedrueckter Monotaste am Abhoergeraet. Bestimmte Phasenschweinereien machen sich naemlich erst dann bemerkbar, wenn sie ueber nur einen Speaker wiedergegeben werden. In Stereo merkt man davon u.U. nix.
Ein weiterer Grund fuer diese Vorgehensweise: So'ne Billigpappe "verschluckt" garantiert alle tieferen Grundtoene und selbst dann sollte das Gesamtbild der Aufnahme moeglichst intakt bleiben. Das Verhaeltnis der Obertoene ist hier von essentieller Bedeutung. Um so mehr, da man ja nie weiss, ueber welches Abhoerequipment, die "audience" verfuegt. (Billig PC-Speaker, Kofferradio, Fernseher etc).Falls ich hier nur das Rad zum zweiten Mal erfunden haben sollte: sorry ..
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Zitat
Original von Totti
Die Schlegel sollten soweit rein- oder rausgestellt werden, dass sie mittig auf dem Fell auftreffen. So haste den besten Ton und den besten Rebound.Vielleicht mach ich ja alles falsch ...
Jedenfalls stell ich den Beater soweit "raus", wie es nur eben geht. Er trifft dann allerdings knapp oberhalb der Mitte auf das Fell (24"BD). Ausserdem stelle ich den "Schlagwinkel" (oder wie immer man das nennen mag) ziemlich gross ein und die Spannung relativ "straff".
Klar, hab ich zunaechst versucht, exakt die Mitte des Fells "zu bedienen", mit verschiedenen Winkeln und Spannungen experimentiert etc. und letztlich fuehrt an solchen Versuchen wohl kein Weg vorbei. Wie so oft, gibt es auch in dieser Frage offenbar keinen Koenigsweg und neben der Einstellung der FuMa gibt es ja noch andere "Parameter", die in die BD-Arbeit eingehen, wie Sitzposition, Schuhgroesse, Felltype, Stimmung etc ...
Alles in Allem denke ich, dass man nicht schlecht faehrt, wenn man zunaechst ein paar ziemlich extreme Einstellungen ausprobiert und sich dann, von derjenigen Einstellung ausgehend, die einem das beste "feeling" vermittelt, an die Feinjustage macht ...
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Original von Cat
Das ist ja sehr interessant!
Ich bin auch einer der Kanidaten der seine Becken "festkrallt".
Der Drummer von Peter Gabriel gestern hatte alle seine Becken sehr locker auf den Ständern aufliegen!Wenn ich sie allerdings zu lose auflege gehen mir irgendwann die Flügelschrauben fliegen!
Nachdenkliche Grüße,
Catanything goes ..
Meine Variante inzwischen: so locker wie irgend moeglich, mit minimaler Neigung in meine Richtung. (Am liebsten haette ich's ganz waagerecht, aber in irgendeine Richtung kippt so'n Becken anscheinend immer ab und wenn man die nicht minimal vorgibt, sieht's nicht nur Sch...e aus; man kann sich auch nicht mehr sicher sein, richtig zu treffen, ohne dass man hinguckt.)
Der Grund: Ich moechte dass die Teile so frei wie moeglich schwingen. Das einzige ein wenig staerker fixierte Becken ist bei mir ebenfalls das Ride, dem ich ein paar Extra-Filze spendiert habe.By the way:
Mir ist vor ein paar Jahren mal im Bandraum 'n Staender umgekippt. Das Becken das dranhing fiel aus etwa 1,70 Meter Hoehe direkt auf'n Stromkabel und hat es glatt durchtrennt. Klar, dass anschliessend (nicht nur in unserem Raum) alle Lichter ausgingen, weil die Hauptsicherung rausflog. Dem Becken ist dabei nix passiert; ich spiele es immer noch ...
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Original von jeff
da wo der schlägel trift darf kein gaffa sein weil das zeug klebt wenn es zermatscht.Stimmt - Gaffa ist dafuer nicht zu gebrauchen. Bessere Erfahrungen habe ich in der Vergangenheit mit Tesa-Band gemacht.
Zwei Stuecke kreuzweise auf den Anschlagpunkt geklebt. Das hat eigentlich immer funktioniert, ohne dass der beater (Filz) je festgepappt waere und es hat auch recht lange gehalten.
P.S.: Was ist eigentlich ein falam slam?
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Vorbilder? Keine Ahnung ...
Hier ein paar Scheiben die ich immer wieder gern mal aus dem Regal hole .. In Klammern die Trommler, wobei ich versuchen werde, mich auf bislang nicht genannte zu beschraenken ..
Jeff Beck Group (Cozy Powell)
Joe Walsh "But Seriously Folks" (Joe Vitale)
Dr. John "In The Right Place" (Joseph "Zigaboo" Modeliste)
Albert King "Lovejoy" (Jim Keltner)
J.Geils Band "Hotline" (Stephen Joe Bladd)
Free / Bad Co., Diverse (Simon Kirke)
Mountain "Nantucket Sleighride" (Corky Laing)Im grunde tue ich allen anderen, die ich auch gern hoere, mit dieser Spontanauswahl unrecht .. sorry dafuer ..
Ueber Bonham, Baker, Mitchell, Paice und Moon wurde wohl ohnehin schon alles gesagt ..
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Original von Chuck-Boom
Auch auf die Gefahr hin, mich arg unbeliebt zu machen:meines Erachtens ist das ganz vornehmlich eine Frage der Spieltechnik und auch der Fellspannung - sprich Stimm- und Aufziehtechnik.
seh ich genau so .. Macken ins Fell gekloppt hab ich selbst nur als ich blutigster Anfaenger war und obendrein alle Felle so schlapp wie moeglich "gestimmt" hatte ... (eigentlich wollte ich ueber derartige Begebenheiten ja den Mantel barmherzigen Schweigens decken .. aber was solls ..
)
ZitatDer einzige, bei dem ich ein NEUES BD-Fell habe reissen sehen, war z.B. ein Bassist/Gitarrist.
Au wie peinlich - ich hab mal zwei in 14 Tagen gekillt - eh ich eingesehen habe, dass man als "Rocker" lieber keine Fiberskin- medium auf die BD zieht ..
Das zweite Mal schien mir denkwuerdig genug, es auf fotografischem Wege fuer die Nachwelt festzuhalten ..(siehe unten)
ZitatIch lehne mich jetzt mal etwas dreist aus dem Fenster und behaupte, dass bei Beulen im Fell entweder die Schlagtechnik nicht stimmt (Stock zu verkrampft gehalten / abgewürgter Rebound /aus der Schulter ins Fell geochst etc.) oder/und das Fell hochgradig scheiße aufgezogen war (wahrscheinlich ungleichmäßig und zu lasch - vielleicht ja auch nur wegen scheiß Gratung).
Ich lehn mich mit raus - Beulen im Fell find ich bei mir seit Jahren nur noch nach (eigentlich unerwuenschter) Fremdbenutzung ... (in der Regel durch Leute die max. irgendwelche fuenfer Groessen spielen und auch "echt nicht so reinpruegeln" ...
by the way - ich selbst benutze so Teile die sich "rock" nennen, ca 42 cm lang und 1,6 cm dick sind ... keine Ahnung was das fuer ne Groesse ist .. und dreh den linken Stick fuer gewoehnlich um ..
Trotzdem isses mir schon seit Jahren nicht mehr gelungen irgendwelche Beulen zu produzieren ... ..Naja .. vielleicht haben ja auch nur meine Kraefte in einem Grad nachgelassen, den ich einfach nicht wahr haben will .. =;)
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Original von maercu
Ich bin zwar noch ein noob aber die lauteste bd welche ich jemals gehört habe war ne lauper!
Ich glaube ne 18x15 auf jeden fall sehr klein aber alles hat vibriert!
n8Ich bin gern geneigt, diesen Ausfuehrungen Glauben zu schenken und ganz unwillkuerlich draengt sich mir dabei die Analogie zu dem sog. "typischen Fleischpenis" auf.
Ihr wisst schon: Diese Teile, die genau dann am eindrucksvollsten wirken, wenn sie sich im Ruhezustand befinden ... -
Einen derartig hilfreichen thread habe ich schon immer vermisst ..
Bin nur froh, dass ich meinen Sound quasi auf Anhieb gefunden habe und mich nicht durch die im Vorhergehenden empfohlenen Kollektion treten muss ..
Viel Vergnuegen jedenfalls bei der Jagd durch die drumshops
:):)
P.S. Genaugenommen habe ich natuerlich nicht meinen Sound, sondern lediglich ein hinreichend geeignetes Geraet auf Anhieb gefunden .. Man kann das (und jedes andere) Teil auch klingen lassen wie 'ne Keksdose .. Am Ende kommt doch immer nur raus was man selber reintritt
In diesem Sinne: zunaechst mal checken, inwieweit vorhandenes Potential tatsaechlich schon ausgereizt ist ...
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Erst dachte ich: Aha! - Fruehverrentung . Aber dann wurde mir klar, das war Euthanasie.
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Original von knüppel
eine Lösung dafür ,dass das Bottom Becken mit dem Top Becken der Hihat genau aufliegen.Die Frage ist, ob das (ausgenommen Sound Edge bzw. Quick Beat) ueberhaupt Sinn macht. Ich koennte mir vorstellen, dass es eher zu Problemen fuehrt, da die Luft dann nicht mehr richtig entweichen koennte ....
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Oder guckst Du gleich:
hier!