Beiträge von vandroiy

    Also, mit deinem TD11 als native Audio-Device wird das nichts mit brauchbarer e-Drum-Latenz, und mit Asio4All wird das noch viel weniger nichts; da heißt es jedenfalls aufrüsten, mit einem tauglichen Audio-Interface



    Stimmt wohl. Ist ein lustiger Versuch, den Laptop jedes mal zum Schlagzeug zu tragen um dann akzeptable Ergebnisse zu kriegen ist aber generell nicht erstrebenswert.


    Ein eigener PC für diese Anwendung, der fix beim Drumset steht, und ein brauchbares Audio Interface muss wohl sein. Lieber wäre mir trotzdem ein Modul das sowas drauf hat. Wäre wohl dann 2Box.




    Der Unterschied Samples - Drum-Samples war mir bewusst. Aber es wird ja trotzdem den PC mehr stressen 100MB zu laden als 20MB zu laden, was wiederum zu weniger stabiler Performance führt, oder?


    Hat ein wenig gedauert, Zeitmangel.


    Beim Reaper bin ich bei ca. 6 - 7 ms mit ASIO TD-11. Die 3 ms waren rein die Buffergröße die Tracktion anzeigt.
    Mit ASIO4ALL und OnBoard Sound weit drunter (1,8ms). Beide Varianten, vor allem ASIO4ALL nicht "im kritischen Echtzeitbereich" wie du es nennst, verwendbar: würde niemandem raten das auf einer Bühne zu verwenden. Die ASIO4ALL Variante liefert kein stabiles Ergebnis. Ist halt auch kein optimiertes System. Zum ausprobieren und ein bisschen spielen aber absolut brauchbar.



    Machts nicht auch einen Unterschied welche VST ich verwende? Möglicherweise hat z.b. Perfect Drums viel kleinere Samples als Superior Drummer 3 und performt daher besser... und das würde un
    terschiedliche Ergebnisse erklären oder bin ich da am Holzweg?

    ... will heißen, bei halbwegs einigermaßen CPU-Load vom Projekt gab es nur Glitches oder NonStop-Gebratzel. Wenn's bei dir nicht so ist, dann frage ich mich, was für ein schmales DAW-Projekt/Sampler du mit welcher 5-Jahre-alten-i7-Laptop-CPU spielst?



    Core i7 3630QM. lt Benchmarks immer noch besser als so mancher aktueller i3 oder Laptop i5, .z.b. schneller als die aktuelle Intel Core i3-8300T @ 3.20GHz Desktop CPU
    . Also an der CPU scheiterts eher nicht. 8GB Ram sollten auch reichen.


    Versucht mit Perfect Drums als Standalone App, als Plug In in Tracktion 7 und mit SSD5 in Tracktion 6.


    @Schmales Projekt: Mein Projekt hat ein Plug In, VST für Drums, und das wars. Also schmaler geht's schon garnicht mehr. Kann sein das es umfällt wie Domino Steine sobald ich Tracks hinzufüge und das aufnehmen will. Vielleicht erklärt das auch meine unterschiedlich erfreulichen Ergebnisse je nach Mondphase :rolleyes: .


    Mir fehlt leider das Equipment die echte Latenz (Aufschlag Stick am Fell -> Eintreffen Geräusch am Ohr) zu messen.

    Zum Echtzeitspielen nimm am besten ein Schlagzeug. Du hast keine Probleme mit Latenzen, es macht Spass und klingt halt 100% echt


    Da ist die Latenz 1 Minute. So lange dauerts bis meine Frau im Keller steht und mich fragt ob ich noch alle Tassen im Schrank habe wenn ich Abends wenn unser Sohn schläft zum trommeln anfange 8) :P


    Auf einem i5 mit win7 komme ich mit der selben Karte auf 3ms ohne dropouts.



    Aufgrund der Buffer Größe (lt. Tracktion...?) komme ich mit meinem i7 locker auf 3ms mit dem TD11, und mit ASIO4All siehe oben: manchmal HUI, manchmal PFUI.


    Deswegen habe ich ja ein wenig Zweifel ob mir ein günstiges Audio Interface wirklich was bringen würde.



    Muß da jetzt die Notbremse ziehen, sonst ertrage ich die Sounds vom TD11 nicht mehr und die Latenz vom PC nicht mehr :S

    dürfte früher mal so genannt worden sein. Jetzt gibt's ja das DD-ONE drüber, vielleicht darf fas DD-6500 jetzt nicht mehr PRO sein.


    Wo man ein wenig aggressiv werden könnte: um 450 für das ganze Drumset hat dieses Modul MIDI IN, und das ATV aD5 um 1000 Euro fürs Modul alleine spart sich dieses Feature.
    Wobei das kein Einsteiger braucht, aber bei einem größeren Set mit dem aD5 durchaus sinnvoll wäre.

    stimmt.
    leider reichts nicht. Du hast vollkommen recht: man kann sich dran gewöhnen, sollte man aber eher nicht.


    Vor allem ist es nicht immer gleich: Mit Asio4all hatte ich auch 2 mal das unerklärliche Phänomen das ich den Buffer auf 0,9 ms runterbrachte und es trotzdem funktionierte, mit Kophörer am Laptop tadellos. Leider kann ich das nicht mehr nachstellen.


    Und jetzt krachts sogar bei 5 ms. Das ist wohl das "nicht-Echtzeit fähige" System, wenn alles läuft ists gut, und wenn ein Treiber Amok läuft wars das.


    Der ASIO Treiber vom TD-11 kommt auf 2,2ms und selbst das ist zu viel(weil wie ihr erklärt habt ja an anderer Stelle auch genug verloren geht).

    Irgendwie hab ich die Lust aufs Software Drumming grad verloren *g*


    Habe im Zuge der Experimente gelernt das ich eine große Toleranz für schlechte Sounds habe, aber leider die kleinste Latenz sofort störend auffällt.


    Hatte einen Versuch bei dem ich mich voll über die niederige Latenz gefreut habe und dann merkte das ich versehentlich die OnBoard Sounds an gelassen habe und quasi unabsichtlich mit den VST Sounds ein Overlay gemacht habe.


    Also vielleicht Software Drums zum aufnehmen, aber nicht zum Real Time spielen. Vielleicht hole ich mir mal ein 2Box DrumIt Three. Vielleicht scheidet meine Firma auch wieder mal brauchbare Rechner aus und ich bestücke die mit einem leeren Windows 7 und einem Audio Interface.



    PS: Danke nochmal an alle für die Hilfe. Wirklich super wie schnell hier geantwortet wird und wie man aus den Erfahrungen anderer profitieren kann.


    PPS: Just for Fun habe ich mal meine Ohrhörer vom Telefon ans Modul angeschlossen und gemerkt das meine Toleranz für schlechten Sound Grenzen hat. Nicht verwunderlich das 5€ InEars gegen 100 Euro Studiokopfhörer abstinken, aber ein wichtiger Aspekt den viele angehende E-Drumm übersehen ("hab eh Kopfhörer zuhause").
    Da kannst Mimic Pro oder SD3 haben, wenn du billige Kopfhörer od. PA hast klingts Scheisse.

    Viel Input und viele Meinung in diesem Thread, sehr spannend. Danke an alle.


    NI Komplete Audio 6 wäre also eine gute Wahl wenn mans mal Ernst meint?


    Vor allem das der Sound mit meiner Onboard Soundkarte irgendwie besser klingt als über das TD-11 macht mir schon zu schaffen.

    jetzt noch eine blöde Frage: wenn ich mich heute Abend hinsetzt und einmal die Onboard Sounds des TD-11 spiele, und einmal die Sounds über einen VST und ich kenne keinen Unterschied in der Latenz, ist alles ok. Wenn es (auch wenn nur minimal) spürbar später knallt wenn ich beim VST auf die Snare haue ist es eigentlich schon zu viel und ich versau mir potentiell die Technik.
    Wenn ich keinen Unterschied wahrnehme funktionierts entweder gut genug oder mein Gehör ist so Sch… das es auch keine Rolle spielt. *g*


    Alternativ kann mans ja auch über Lautsprecher abspielen und das Geräusch vom Gummi-Becken mit dem aus dem Lautsprecher vergleichen. Vor allem bei der Hi Hat. wenn ich das Gefühl habe ich höre zuerst Gummi und dann erst das Geräusch aus dem VST ists wieder zu viel.


    Sehe ich das richtig?


    PS: Das "Latenz ist nicht alles" schaut irgendwie blöd aus so wie du es aus dem Kontext gerissen hast. Ich glaub in meinem Post sieht man das ich nicht die Wichtigkeit der Latenz runterspielen wollte, sondern eingestehen das es auch andere Aspekte gibt wieso man vielleicht 200 Euro in ein Audio Interface investiert als nur Geschwindigkeit.

    Beeble
    Danke für die Erklärung. Latenz ist nicht alles. Und so lange man es nicht gegeneinander vergleicht reicht mitunter auch das TD-11 Interface. Ich hab hier im Forum eine ähnliche Erfahrung vor kurzem gepostet: Roland RH-200 Kopfhörer aufgesetzt und gespielt: "Ja, klingen fast wie meine AKG K271 Studio").
    Dann einmal beide im selben Setup abwechseln ausprobiert, und auf einmal klingt der Roland Kopfhörer wie ein MP3 Player um 20 Euro im Vergleich zum AKG.


    Das TD11 ist nicht wirklich ein Audio Interface, da hast du natürlich recht, war nicht optimal beschrieben von mir. Es hat einige Funktionen einer externen Soundkarte und Roland nennt das dann Audio Interface (die es ermöglichen über USB MIDI an den PC und über USB den Sound wieder retour zu senden). So kann ich das TD-11 interne Metronom, die Coaching Funktionen und auch Play Alongs vom USB Stick (kann man am TD-11 auch gut langsamer oder schneller abspielen) recht einfach verwenden, dazu die Sounds von einem VST oder PlayAlongs von Youtube usw.


    Für höhere Ansprüche ist das sicher nicht geeignet.

    Die einen kommen mit einem Fame (hier hat schon das Modul die doppelte Latenz vom TD-11..mindestens) und der OnBoard Sooundkarte eines 8 Jahre alten Laptops aus, für die anderen ist das TD-11 als Audio Interface inakzeptabel.
    Vielleicht wieder eine Erinnerung dran das alles ein wenig subjektiv ist und man einfach mal mit der billigsten Lösung anfangen sollte, und wenn das reicht dann dabei bleiben, wenn nicht dann stufenweise upgraden.

    das TD-11 ist ja auch ein Audio Interface (wenn auch nicht so toll). Also die CPU Auslastung wird sich da nicht ändern, oder?


    Geringere Latenz versteh ich ja, aber wieso besserer Sound?


    "Die Latenz war mit meinem Fame DD-One bei 6-7ms (ohne Audio-Interface) und lief ohne WLAN und mit dem ASIO4ALL-Treiber stabil."


    Wie misst du die Latenz? Eigentlich interessiert mich ja die Latenz vom Auftreffen des Sticks am Fell bis zum Sound in meinem Kophörer. Und das ist nicht so leicht.

    Bei mir funktionierts, 5 Jahre alter i7 Laptop. TD11-USB-> Audio wieder über USB an das TD11 (Input und Output TD1 über ASIO4All Treiber). Wichtig ist es die TD-11 Treiber zu verwenden (schau mal nach ob du die TD-11 App am PC hast: wenn nicht, fehlt was, wenn ja, kannst du dort ein bisschen probieren).
    Benutze Traction mit Perfect Drums.


    Ein externes Audio Interface soll scheinbar Vorteile bei der Latenz bringen, mir reicht das Audio Interface im TD11.


    Uraltes Thema, aber da Drumeo gerade mit einer 26-wöchigen Masterclass mit Todd wirbt, wärm ich es nochmal auf. :D "Methods & MEchanics" gibts da übrigens kostenlos dazu.
    Klar kann man sagen, dass er gnadenlos "überspielt", aber ich finde das inspirierend! Werde wohl selber nie auf das Niveau kommen, aber ich finde es schon interessant, wie manche rhythmisch einfachen Dinge klingen können. Todd hat mich wieder daran erinnert, dass man im Crash-Geballer-Gefecht auch einfach mal einen gut akzentuierten Schlag aufs tiefe Tom setzen kann!
    Inspiriert mich mindestens genau so, wie Marko Duvjnak (Andreas Gabalier).


    ein halbes Jahr lang jede Woche eine Lesson, dazu die Möglichkeit direkt fragen an Todd Suchermann zu richten. Sicher eine Option für den Rock Drummer der schon etwas über das Anfänger Level hinaus ist.


    BTW: Video Tip: Drumeo Most Epic Drum Video auf Youtube. schaut auch das mal in voller länge an (ca. 10 min)