Wir benutzen bei Secret World z.B. auch Backing Files mit Sounds, die wir nicht auch noch spielen können und die zur Ästethik des Songs gehören - wie es Gabriel live ja auch macht. Auch mit Adversus benutzen wir Backing-Files, weil wir den CD-Sound (mit Dudelsäcken, Orchester, Chören, Elektrosounds etc.) sonst nicht auf die Bühne kriegen. Aber es spielen alle Musiker auf der Bühne ihre Parts selbst und sind auch live zu hören. Ich find die Anforderung als lebendiges Bindeglied zwischen File und Musikern sehr spannend
Finde ich gut ! Wenn man natürlich aufwendige Instrumente oder Sounds auf einer CD hat & man will dies live zur Geltung bringen, dann ist es absolut verständlich, diese nicht live auf der Bühne zu performen, sondern eben per Playback. Man wiill ja auch das Lied mit all seinen "Genialitäten" präsentiren.
Ich kann es für mich allerdings nicht vereinbaren bei einem Auftritt den Zuschauern was vorzuspielen. So zu tun - als würde ich es Live spielen. Vorallem weil ich die Tracks nie m genauso spiele wie auf der Platte oder vorgesehen - sondern mit Extras das auch zu was besondern machen !
Genau das schätze ich auch an Bands wie die Red Hot Chili Peppers, deren Songs (zumindest unter Frusciante) sehr Sololastig waren & er sich jedesmal was neues für die Live Solos hat einfallen lassen!
Und genau so etwas macht für mich einen guten Live Auftritt einer Professionellen Band aus. Das sie auch mal von ihren geschriebenen Sachen abstand nehmen und es stattdessen mit Leben füllen. Das ist bei Playback natürlich nicht der Fall.
Grüße,
Reach.