Guten Morgen liebe Drummernation,
Ich werde heute versuchen das letzte mal Stellung zu beziehen:
@ Moshhammer:
Ich habe dir bereits geantwortet, die Leistungen aus dem Vertrag wurden (komplett!) erfüllt.
Du kannst gern die Punkte aus dem Vertrag wortwörtlich(!) zitieren die hier nicht von uns eingehalten wurden.
Der Post über den Inhalt unserer Konversation ist höchstens moralisch Fragwürdig, allerdings nicht rechtlich, darüber habe Ich mir bereits vom Anwalt die Zusicherung geholt(vor dem Post, wohlgemerkt).
Ich entschuldige mich für diese moralische Fragwürdigkeit.
Mich würde eine Umfrage im Drummerforum interessieren wer alles weiß was ein Techrider ist. Ich glaube du hast mit deinen 90% recht, allerdings nur das 90% dies wissen.
Nunja zu dem Thema Betreuung: Wir haben in meinem Post alle den letzten Satz von Moshhammer/Chris Toffer gelesen:
Zitat
"und thx für die geduld bei der aufklärung ;)"
Er bedankt sich sogar noch für die Arbeit!
Warum dann also jetzt die Gegenaussage?
Um alle Dubiositäten aufzudecken erkläre Ich hier warum wir so funktionieren wie wir und warum wir Leute mit "Spaß an der Musik" als Mitarbeiter suchen...wie sträflich...bäh Spaß bei der Arbeit, wer hat das schon....
Unser Prinzip:
Wir möchten keine Gewinne erwirtschaften(Ich sichere meinen Lebensunterhalt durch Kapitalerträge um die Ich mich nicht kümmern muss, weiterhin gehört mir noch der ein oder andere Laden/Dienstungsbetrieb)
Die Motiviation ist es ein Netzwerk aufzubauen mit Labelinfrastruktur, Promoagenturen, Booking, Coaches, bei denen eine Band auf genau die Infrastruktur zurückgreifen kann die man braucht um verschiedenste Bandgeschehen zu professionalisieren.
Hierfür müssen jedoch die Kosten gedeckt werden, daher nehmen wir eine Grundgebühr von 60€ für eine Vertragslaufzeit von 6 Monaten.
Diese Verträge sind non-Exklusiv und ebenso im Grunde frei von Rechteübertragungen.
Hierbei gibt es verschiedene Module aus die der Kunde "Band" wählen kann.
Im Grundmodul(den 60€) enthalten ist die komplette Rabattierung für alle Produktions- und Dienstleistungspartner(vom Gitarrrenbauer bis zum Tonstudio ist alles dabei).
Bsp. Ein Studio was im Normalfall 300€ am Tag kostet, kostet über uns nur 165€ am Tag. Wir arbeiten mit mehreren Studio´s in verschiedenen Preis-Kategorien.
Daher bieten wir einer Band(zum Beispiel) ein Album wesentlich günstiger Recorden, Mixen, Mastern, Pressen zu lassen als dies auf dem freien Markt möglich ist.
Alá Triekonos, für alle die eine positive Rezi nicht überlesen.
Dieses System findet seine Ausarbeitung in allen Bereichen.
Weiterhin hat man die Möglichkeit verschiedene Module(Leistungen) dazu zu erstehen, wie zum Beispiel: Marketing/Controlling, Redaktionelle Werbung usw..
Am Beispiel von letzterem möchte Ich das System und die Verdienste offenlegen:
Redaktionelle Werbung kostet 120€ für 6 Monate.
Hierbei bekommt der Ausführende Redakteur 100€ von diesen 120€. 19€ gehen an das Finanzamt (MwSt.) und 0,50€ gehen für Bankbuchungsgebühren drauf.
Wir laben uns also an 0,50€ die über bleiben.
Was erhält die Band?: Die Band hat meinetwegen ein neues Album auf den Markt gebracht: Dann bemustern wir Redakteure europaweit(je nach Bedarf, eine 14jährige Teen-Kombo die im Homerecording gerade mal 4 Songs gebrannt hat, benötigt erstens das Modul nicht und zweitens auch keine Bemusterung in Frankreich o.Ä.; aber Ich denke das Prinzip der Bedarfsdeckung wird deutlich)
Wir telefonieren den Redakteuren hinterher ob bisweilen veröffentlichungsinteresse besteht, ob eine CD gewünscht wird, etc. pp.
So kann die Band Aufgaben abgeben(zu günstigen Konditionen), oder sich bei verschiedenen Anschaffungen(Merch, Presswerk, Verstärker etc.) beraten lassen.
Während des ganzen Zeitraumes steht Immer die Beratung per Mail und telefon zur Seite.
Nach 6 Monaten wird dann gemeinsam entschieden: war es gut, oder war es scheiße und wir lassen das.
Hat jemand aufgepasst wie lang Triekonos dabei war?
Rein rechnerisch: Wie oft haben die verlängert bei unserer unprofessionellen Haltung die den Bands nichts bringt?
Achja: Danke Triekonosdrummer! Deine 500€ für den Post bekommst du bei der nächsten Release-Party(Insider und für alle Spinner die ähnliches annehmen möchten)
Aufgrund dieser(angerissenen, es geht noch wesentlich tiefer) Struktur habe wir die Möglichkeit mit vielen Bands zu arbeiten.
Jedes Genre hat seine Fans, jede Band das Recht auf eine Chance zum Erfolg.
Somit kommen wir zum Mitarbeiter-Thema:
Wir brauchen Leute die sich nebenbei was dazu verdienen wollen indem Sie Bands scouten.
Das funktioniert so: ganz offen: der Scout bekommt von den 60€ der Band 30€. Wer sich mit Wirtschaft auskennt wird jetzt erstaunt sein was von den 60€ also nach Steuer, Provision usw. noch für uns übrig bleibt. Koks und Nutten seien mir gesichert....
Allerdings wollen wir nicht jemanden zum Scouting zwingen sondern möchte das die Leute das dann machen wann Sie lust haben(eine Uni-Prüfung, Oma gestorben, einfach keinen Bock-> gut dann musst du nicht arbeiten, verdienst aber auch nichts.) Und das jemand Spaß an der Musik hat: Wir werden das demnächst unterbinden!
Gesagt sei noch: Wir treffen uns immer persönlich mit den Bewerbern um uns einen Eindruck zu verschaffen und um die dann anzutesten, auch da gabs den ein oder anderen Fehlschlag. Natürlich wo gibts das nicht
@Poldy: In 6 Jahren kann sich deine Nichte gern bewerben, aber Ich denke das jeder der einen Job sucht und auf solche Anzeigen stößt versteht was damit gemeint ist.
Hier zählt für uns wieder der Netzwerk-Gedanke
Das einzige was mich sehr enttäuscht:
Das Konzept stellt die Bands und deren wirtschaftlichkeit in den Vordergrund und wir damit sofort "unseriös".
Ich kann mir auch gern von allen die das als unseriös betrachten 750€ zahlen lassen, wenn es dann seriöser wird?
Nur weil wir sehr gut wirtschaften und damit einfach diese Wirtschaftlichkeit an die Bands weitergeben ist das alles Schrott was wir machen?
Weil wir 30€ an die Scouts zahlen und die davon von einer Vertragsunterschrift einer Band weit mehr haben als wir, zocken wir Bands ab und der Job ist scheiße ausgeschrieben?
Nur weil wir kurze Verträge anbieten, die keine Rechteübergabe beinhaltet, weil wir 10€ pro Monat haben wollen(was weniger ist als in den meisten Vereinen) und weil wir sagen: wir testen die zusammenarbeit an, ist das alles Scheiße?
Denkt Ihr ich zocke 60€ ab und kauf mir dann eine private Karibikinsel, Fülle meinen Kühlschrank, mach auf dicke Hose?
Da gibts andere Agenturen mit anderen Preisen bei denen Ich Preis/Leistung in eher in Frage stellen würde.
Jeder meckert über das Business und das das Geld bei den falschen ankommt und nicht bei den Bands, dann gibts jemanden der das bietet und schon ists unseriös und kann nicht koscher sein?
Denkt doch mal nach...