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Ich mache das jetzt einmal so wie mir das hier von einigen Usern vorgeschlagen wurde .....
Ich bestreite diese Differenzierung in unterschiedliche Instrumentengattungen in aller Deutlichkeit. Auch der Hersteller ROLAND selber möchte von dieser Differenzierung scheinbar nichts Wissen und betrachtet seine Systeme ab einen gewissen Preisbereich als absolut vollwertigen Schlagzeug Ersatz und möchte damit auch die bisweilen hohen Preise begründet sehen. Auf Grund meiner langjährigen Erfahrungen scheint mir diese Behauptung des Herstellers nicht den Tatsachen zu entsprechen. Die Begründungen dazu wird man in den aktuellen Threads rund um dieses Thema hier im DF erlesen können. (Teilweise auch im Trash Bereich)
Gruß
Trommeltotti
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lieber Trommeltotti,
Dein Engagement in allen Ehren. Auch viele Deiner Einlassungen sind interessant zu lesen und man lernt auch das ein oder andere daraus.
Ich bin kein Vollblutmusiker, ich bin nur Hobbydrummer und habe Spaß daran (mittlerweile sind knapp 28 Jahre drumming auf der Hobbydrumminghabenseite )
Ich spiele seit 25 Jahren A-Drums (Yamaha recording und Sonor Prolite) und seit ca. 2 Jahren eDrums (TD 20 an einem A-E conversionkit). Ich habe auch eine Zeit lang Hybrid gespielt (wie Craig Blundell in den Roland Videos) und habe A mit E gemischt - was ist das dann?
Eine Wavedrum habe ich auch eingebunden - coole Kiste und sicherlich ein Zwitter oder eigene Perkussionsgattung.
VST Lösung nutze ich auch teilweise - (funktioniert super auf einem 1.8Ghz Singlecore Macmini - ohne relevante Latenzen).
Und nun zum Relevanten meiner Aussage:
"Für mich" heisst eben "für mich", dass musst Du so stehen lassen und kannst nicht darüber diskutieren. Für mich riecht Parmesan mit geschlossenen Augen auch nach "Erbrochenem" (Musst Du mal auschecken) und für mich ist ein grüner Busch hübsch aber ein grünes Auto hässlich! Aus diesem Grund habe ich auch "für mich" in diesem Kontext bemüht!
Es gibt Lieder die ohne eDrum nicht funktionieren, weil einfach "der" Sound zum Song passt, es gibt Lieder in denen Hybriddrums alles rocken und es gibt eben Songs bei denen das A-Set am besten passt. Da ich keine Konzerte spiele und auch einen "Drum"-bunker betreibe ist mir Trittschall, Anschlagslautstärke etc. egal und ich bin in der glücklichen Position A zu spielen, E zu trommeln oder eben auch Hybrid zu dengeln.
Ich bin zwar kein Endorser im Musikergewerbe, bin aber in meiner Branche auch mit einer Firma "verbandelt" und kann Marketingaussagen, Werbung (v.a. asiatisch- und amerikanisch- orientierte Aussagen ) und Wünsche der Industrie sehr gut nachvollziehen, man darf halt nicht alles für bare Münze nehmen. Ich nehme Herrn Brand auch die markigen Videos nicht übel, im Gegenteil - ein gewisses Mass Spass am Schauen spielt bei mir mit - Auch wenn Herr Lang mal wieder schneller als der Trigger ist schaue ich gerne hin. Aber es glaubt doch -gerade in Verbindung mit diesen Videos oder User-Videos auf Youtube- keiner die Werbeaussage, dass ein Drum ein vollwertiger Ersatz für A-drums sein kann.
Werbung ist Marktschreierei: "Im Jahr seines 50. Geburtstages, zeigt Head & Shoulders große Präsenz anlässlich des Weltkongresses der Dermatologie.
Neun von zehn auf dem Kongress befragte Dermatologen sagten, sie würden Head & Shoulders als wirksames Anti-Schuppen-Produkt empfehlen. ich kenne bis jetzt keinen Dermatologen der mich das bestätigt hat Aber jammern tu ich nicht-nur jammen
Aus diesem Grund ist das E-Drum für mich auch kein Ersatz vom A-Drum sondern eine weitere Sound-Alternative dazu. (Achtung: wieder "Für mich")
Schau Dir mal Akkustiksnares an: z.B. mit einer LP 8" Microsnaredrum wirst Du als Mainsnare nie Rocksongs covern wollen, aber als Effekt eine gute Soundalternative.