Beiträge von Latinboy

    Zitat

    Das Cabria ist nicht schlecht, meiner Meinung nach für den recht drucklosen Sound zu teuer.


    Stimmt:
    Die alten Cabrias waren noch viel druckloser!
    Bei den neueren stört mich am meisten, dass man die Tomhalterungsschrauben (gibt's so was? ?() noch so anknallen kann, die Toms bleiben doch nicht auf ihrem Platz.
    Die ganz neue Serie kenne ich nicht.


    Latin

    Ich kenne beide Sets sehr gut:
    Die Sets trennen klanglich Welten. Natürlich ist das Premier besser, insbesondere mit den Birkenkesseln! Ich spiele ebenfalls Premier Artist (allerdings die Maple Fraktion) und bin seit 2 Jahren wunschlos glücklich. Das Sonor habe ich gerade schweren Herzens mit Pinstripes bestückt (Wunsch des Besitzers). Es klingt wie ein Pappeimer im Vergleich zum Premier (vorher mit Emperor war es allerdings auch nicht besser). Es liegt an dem Pappelholz, welches man auch Philippine Mahagony oder Luan nennt.
    Wenn ich das richtig sehe und LarsK recht hat, ist das Ebay Set deshalb so günstig, weil es die alte Serie ohne Rims ist. Das tut der Qualität des Sets imho überhaupt keinen Abruch.
    Die Farbe heißt emerald green und gibt es bei den neuen Sets nicht mehr.


    Mein Rat: Kaufen, viel Geld sparen, neues BD Reso drauf und ab geht die Post!

    Der LP ist auch nicht ganz billig!
    Wer kann zu dem Sonor Doppelständer was sagen und wer kennt die teuren Einzelständer von Meinl?
    Gruss Latinboy

    Gerade die Steely von Meinl habe ich am Wochenende benutzt. Fazit:
    Ich fand es sehr nervig, die richtige Höhe einzustellen. Man muss sämtliche sechs Füße per Imbusschlüssel (bei zwei Congas) ab und wieder dran schrauben. Bei zwölf Schrauben dauert das etwas.
    Selbst in höchster Position war die Spielhöhe noch zu niedrich.
    Je höher man die Füße montiert, desto labiler werden die Beine natürlich auch. Die Folge war, dass die Ständer wanderten.


    Gruß Latinboy

    Wie man hören kann, hast Du eins von den schlechteren Aveden erwischt. Bei alllen Beckenfirmen gibt es selbst innerhalb der teuersten Serien Schätzchen und Gurken. Von den richtigen Schätzschen wirst Du bei E-bay keins finden! (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Was aber viel wichtiger ist:
    Um für Dich das richtige Becken zu finden brauchst Du viel Erfahrung und Geduld! Zunächst einmal musst Du Dein Gehör für das Potential eines handgehämmerten Beckens schulen. Das gilt sowohl für die dynamischen Möglichkeiten, als auch für Soundnuancen, die beim Spielen an unterschiedlichen Stellen des Beckens möglich sind.
    Desweiteren sollen ja die Becken auch zu Deinem angestrebten Musikstil passen.
    Becken auf Glück kaufen und dann enttäuscht sein ist Käse!
    Hier hilft nur probieren, probieren und hören!


    Latinboy

    Lerne alle Griffweisen, genauso wie es Deine Schlagzeuglehrer wollen! In Deinem Alter ist das kein Problem. Später entscheidest Du Dich dann die für Dich komforabelste. Übrigens spielen viele Schlagzeuger je nach Stil einen anderen Griff.
    Gruss Latin

    Um noch mal auf die E- Drums zurückzukommen:
    E- Drums sind eine tolle Sache, wenn man mindestens zwei mal in der Woche auch an einem akustischen Set sitzen kann. (Es muss ja nicht Dein eigenes sein!)
    Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe:
    1. Bei einem Akustik-Set sind die Becken bei gleicher Spiel-Power viel lauter als die Toms und die Snare-Drum. Es geht also beim Üben darum, das richtige Gleichgewicht für die Lautstärken zu finden. Dieses, ich nenne es mal Feeling, kann je nach Stilistik völlig unterschiedlich sein.
    2. Je nach dem, wo man ein Instrument anschlägt, erhält man jedesmal einen anderen Klang. Nimm ein Ride-Becken und schlage es am Rand, in der Mitte und an der Kuppe an. Dann klingt es jedesmal anders. Alle Bereiche haben sogar noch Abstufungen, der Klang ändert sich außerdem bei unterschiedlichen Lautstärken und man findet sie bei jedem Becken. Wie willst Du alle diese Klänge erfahren? In der Retorte allein findet man die nicht. Deswegen: Zwei mal die Woche ans akustische Set, dann kannste mit E-Drum anfangen.
    Gruß Latin

    Ich will mal in versuchen, die Meinung des Forums in ein paar bewusst spitzen Statements wiederzugeben, ohne zu hoffen, dass mich die alten Haudegen und Profis nicht anschließend mit Lord Vadars Laserschwert vierteilen:


    Zunächst: Keine der Setzusammenstellungen ist ideal!


    1. Es hängt zunächst davon ab, welche Musik Du spielen möchtest aber:
    2. Auch mit 26x24 er Bassdrums kann man leise spielen und bei 99% aller Bands ist die Bassdrum im Proberaum zu leise. Einzige Ausnahme: Bebop!
    3. Auch die alten Jazzer (Swing) haben 24x14er Bassdrums gespielt. Dämpfe um Himmels Willen niemals ab! Lerne lieber gut stimmen!
    4. Wenn Du gerne und oft ins Studio gehst, ist eine 20x18er Bassdrum angesagt. Diese nennt man die "Eierlegende Vollmilchsau".
    5. Life ist es sowieso Hose, weil Du Dich im ungünstigsten Fall auf einen schlechten Tonmann verlassen musst, der den Saalsound macht, den Du ja gar nicht hörst. Dort wird außerdem mit Gates, Kompressoren, Limitern und anderen unanständigen Dingen operiert.
    6. Zu den Toms: Zwischen den Toms sollten idealerweise immer 2" Abstand sein.
    Also 10", 12", 14" usw. Aber:
    10" und auch 11" ist was für Warmduscher (ich bin übrigens auch einer) und braucht kein Mensch, es sei denn Du spielst ausschließlich Bebop.
    7. Deswegen ist die ausgewogenste Kombination: 12", 14", 16" bzw. 18".
    oder 13", 15" und 17" (wird natürlich nur in den seltensten Fällen angeboten!). Dies sind richtige Männergrößen, die man am besten in quadratischen Maßen bestellen sollte! Höher stimmen kann man die nämlich immer. Stimmt man aber ein 10" Tom tief, erntet man in den meisten Fällen nur ein mitleidiges Lächeln.
    8. Montiere nie ein Tom auf die Bassdrum! Bassdrums gehören ungebohrt, da die aufmontierten Toms deren Schwingungen behindern. Besorge Dir für die Toms eigende Ständer. Dies hat außerdem den Vorteil, dass man die Toms auch spielen kann.
    9. Don't worry aboat the Transportation! Deine Bandkollegen werden Dir dank des tollen Sounds helfen!
    10. Besorge Dir einen großen Kombi!


    So, jetzt raus mit dem Laserschwert!
    Gruß Latin

    Ich würde ein sehr billiges Mischpult und zwei von denen
    Klick
    kaufen.
    Das reicht allemal für den Proberaum, sofern wirklich nur Gesang und Keyboard darüber laufen.
    Beim Gig könnt Ihr die Dinger dann als zusätzliche Monitore verwenden.
    Das einzige Problem ist immer die leidige Verkabelung, weil man ja wegen der eingebauten Endstufe auch Strom anschließen muss.
    Es gibt aber hierfür spezielle Kabel, die sowohl das Signal, als auch die Power transportieren (also nur eins).
    Gruß Latin