Beiträge von Latinboy

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    Wegen des langen Studiums: Die meiste Zeit geht doch für die Fachstudien drauf, die Vorbereitung auf die tatsächliche Lehrpraxis spielte bei den Lehrern, die ich kenne, in deren Studium eine eher untergeordnete Rolle.


    Was willst Du denn einem Schüler beibringen, wenn Du es selbst nicht kannst?


    Gruß Latinboy

    Einen erfahrenen Lehrer zeichnen vier Dinge aus:


    1. Das richtige Beurteilungsvermögen:
    Was kann der Schüler? Was kann er nicht? Was soll er als nächstes lernen? Wie lange wird er für das Erlernen brauchen?


    2. Didatktik und vor allem: didaktische Reduktion:
    Wieviel, von dem was ich weiß, kann und soll der Schüler lernen (hier findet die didaktische Reduktion statt) und in welchen und wievielen Schritten soll das Lernen stattfinden.


    3. Methodik und Motivation:
    Wie erkläre ich dem Schüler die Schritte, die er gehen muss?
    Wie motiviere ich ihn, die Schritte überhaupt zu gehen?


    Nicht ohne Grund ist für den Beruf des Lehrers ein langes Studium vorgesehen. Aber in Zeiten von U+ ist ja inzwischen alles möglich.


    Gruß Latin

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    Ich bin mit meinen 14" Medium Hats, 20" Ride und 18" Rock Crash aus dem xs20 ganz zufrieden. Hab allerdings die AA-Serie noch nicht anspielen können.


    Sei glücklich und zufrieden!
    Die XS sind nämlich keine schlechten Becken.
    Selbst wenn Du neue Becken bringst, ohne es zu sagen, weder Dein Basser, noch Dein Gitarrero werden es merken.
    Teste am besten gar nichts anderes! Das kostet nur mehr Geld!


    Lies auch am besten jetzt gar nicht weiter!


    drum|freak:


    Gerade die Crashes de XS Serie sind am wenigsten gelungen. Immer wieder wird von vielen Kollegen geäußert, dass sie zu "dick" sind. Will heißen:
    SIe sprechen erst ab einer gewissen Schlaghärte richtig an.
    Damit ist natürlich die Dynamik Range stark eingeschränkt.
    Die Metal Jungs wirds nicht stören!
    Ich finde sie im Vergleich zu AA oder AAX zu fleischlos. Da ist zu wenig eigenes Leben drin.
    Klingt wie von der Stange.
    Wer gewohnt ist, auf jedem Zoll-breit eine andere Klang-Nuance herausholen zu können, mit dem entsprechenden musikalischen Kontext, schafft das mit den XS nicht. (Mich stört das vor allem bei den Rides)


    Die Frage bleibt: Wer braucht das?


    Wer soweit ist, dass er das braucht, hat in den meisten Fällen entweder genug Moneten (dann geh in alle Läden und teste, was Dir gefällt) oder einen Endorsementvertrag.


    Gruß Latin


    P.S.

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    wenn die AAs zu undefiniert im Klang sind, sind die AAX genau richtig.


    Das ist ja was ganz was Neues.

    Ich bin etwas verwirrt!
    Du suchst eine dünnere HiHat, die mehr Chick macht und für ruhige Stücke geeignet sein soll.
    Empfohlen bekommst Du 13" Hats.
    Ich würde auf ne zweite 14er tippen mit dickerem Botton und leichtem Top.


    Original von Kride20:

    Zitat

    Sind die bottoms schwerer als das top, satter Sound.


    Yes


    Gruß Latinboy

    Da bin ich auch überfragt!
    An der TU Dresden stand es jedenfalls auf der Webseite, deshalb habe ich es gepostet.
    Ich empfehle, die Webseiten der in Frage kommenden Hochschulen zu lesen, weil es ja auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein kann.
    Gruß Latinboy

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    oder gibt es spezielle leute die sich auf diese vorbereitungen spezialisiert haben und wenn ja, wie kommt man an sie heran?


    Ich hab's ja schon geschrieben, wiederhole es aber gerne nochmal:
    Du brauchst jemanden, der schon erfolgreich (am besten gleich mehrfach erfolgreich) Schüler auf eine Aufnahmeprüfung vorbereitet hat.


    Das hat im einzelnen folgende Gründe:
    a) Diese Leute wissen, wie's gemacht wird.


    b) In vielen Fällen ist das erfolgreiche Vorbereiten von Aufnahmeprüfungen eine Referenz für die jeweilige Musikschule und damit verbunden, dass z.B. zusätzliche Theoriekurse (Gehörbildung, Musiktheorie, Harmonielehre) angeboten werden.


    c) Denke daran, dass Du im Fach Klavier auch vorbereitet werden musst.


    d) Den letzten Schüler, den ich vorbereitet habe, ist an seiner Wunsch-Hochschule im Fach Gesang durchgefallen, alles andere klappte. Zum Glück hat er dann an der nächsten Hochschule bestanden.
    Sprich: Auch im SIngen musst Du vorbereitet werden.


    e) Ich kenne Kollegen, die sich zur Vorbereitung direkt an einen Lehrer der Musikhochschule gewandt haben. Vorteil:
    Das bestehen der Prüfung, jedenfalls im Hauptfach, ist nahezu sicher.
    Nachteil: Dies ist in der Regel mit hohen Kosten verbunden, vor allem, wenn man einen weiten Anfahrtsweg hat.


    f)Wie findet man diese Leute?
    Alle Musikschulen in der Umgebung anrufen. Meist bekommt man dort kompetente Auskunft und kann eine Probestunde ausmachen.
    Wenn Du hier nicht auf Erfolg triffst, musst Du den Kreis etwas größer ziehen.


    Gruss Latinboy

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    TG ist wegen der unsymmetrie wesentlich schwerer zu erlernen und bietet nicht immer vorteile.


    Das ist im Anfangsstadium bestimmt so.
    Ich wage trotzdem mal die These, dass mit TG später die Koordination und die Unabhängigkeit besser klappen können.
    Im Zusammenspiel Hi Hat - BD habe ich festgestellt, dass durch die unterschiedliche Bewegung (HH Kipptechnik - BD Heelup Technik) Unabhängigkeit, vor allem auch im dynamischen Bereich, leichter erlernbar sind.
    Könnte das auch für unterschiedliche Griffweisen pro Hand zutreffen?
    Es wird ja immer behauptet, dass vor allem bei leisem Spiel (Ghost Notes, Wirbel, Jazz usw.) die linke Hand "leichter", "luftiger", "flockiger" oder was weiß ich noch alles klingt.
    Die linke Hand ist ja auch bei Rechtshändern die "Fühlhand".
    Von vielen Schlagzeugern weiß ich außerdem, dass sie gerade beim Wechsel rechte Hand aufs Ride Becken ebenso den Grip auf "French Grip" umstellen (nur in der rechten Hand). Auch hierbei "fühle" man den Stock mehr in den Fingern oder spiele "dynamischer".
    Oder liegt es doch daran, dass durch unterschiedliche Griffweisen pro Seite eine bessere Unhabhängigkeit möglich ist?


    Gruß Latinboy

    Ich möchte gerne mal wissen, ob Premier die große Schwachstelle der alten Cabria Serie, nämlich die Tomhalterungen, bei der neuen Serie überarbeitet hat.
    Wer da was weiß, kann ja mal posten!


    Gruß Latinboy

    Soso.
    Ich habe mal auf eurer Webseite (TU Dresden) geblättert und dabei folgende Informationen gefunden:


    Link 1


    Ich zitiere:

    Zitat

    Musik 6
    6 Das Studium erfolgt an der Hochschule für Musik Dresden: http://hfmdd.de/; Eignungsprüfung erforderlich


    Auf der Webseite der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden finde ich dann folgendes:


    Link 2


    Zitat

    Regelstudienzeit: Lehramt an Gymnasien, 9 Semester


    Studieninformationen: Ziel des Studiums ist die Befähigung zum Lehrer im Fach Musik an allgemeinbildenden Schulen. In Dresden wird zur Zeit das Studienprofil Lehramt an Gymnasien (5-12) angeboten.


    Studienziel: Erste Staatsprüfung. Teilprüfung Musik. Zur Staatsprüfung ist ein wissenschaftliches Zweitfach an der TU Dresden zu belegen. Z. Zt. werden angeboten: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Geographie, Geschichte, Latein, Mathematik.


    Kleine Randinformation: Das erste Staatsexamen wurde inzwischen in "Master" umgetauft. Man muss dann aber vorher den "Bachelor" nachweisen.


    Es scheint bei euch doch nicht so viel anders zu sein als bei uns!


    Gruß Latinboy

    Zitat

    In DIESEM Thread geht es um LEHRAMT für GYMNASIUM und nicht um eine Ausbildung zum Diplommusiker (blöder Begriff). Lehramt Lehramt Lehramt...


    Völlig richtig, von nichts anderem reden wir hier!


    Zitat

    nix Drums, nix Klarinette, nix Orchester, nix Einzelinstrumentenunterricht.


    Falsch!
    Anscheindend läuft es bei Euch in Sachsen völlig anders, als in den anderen Bundesländern. Ich kann mich aber des Eindrucks trotzdem nicht erwehren, dass Du gar nicht Musik f. L. an Gym. studierst, oder studiert hast!?


    Zitat

    Dann muß ich dazusagen das es in Sachsen so ist, in der Tat hab ich mich nicht erkundigt ob dies auch in andern Bundesländern genau so zutrifft.


    Richtig!


    Gruß Latinboy

    Ich muss hier doch nochmal mein Veto einlegen:

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    Ich würde hier definitiv Klarinette nehmen


    Das liegt zwar nahe, du kannst es aber aus der Ferne doch gar nicht beurteilen.

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    Schulmusik hat mit richtiger Kunst sowieso nichts zu tun,


    Das kann für einige zutreffen, ist aber so allgemein formuliert blanker Unsinn (ich rede hier nur von Musik für Lehramt an Gym).
    Viele meines Semesters haben sich nach ihrem Examen gegen die Schule und für eine künstlerische Laufbahn entschieden.
    Außerdem besteht die Möglichkeit, nach dem Examen noch ein Aufbaustudium im künstlerischen Bereich zu absolvieren.

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    Mehrere Nebenfächer sind sicherlich ein Traum,... Aber auch davon würde ich dir definitiv abraten; mach lieber dein Hauptinstrument bis zum Umfallen, und danach kommt eindeutig das Klavier. Es bringt nichts auch noch ein drittes, viertes Instrument mit zu erlernen. Zumal dein Gesang ja auch noch geschult wird.


    Das kann man auch so nicht stehen lassen. Für diejenigen, die von vornherein in ihrem Hauptfach auf KA (Künstlerische Ausbildung) spekulieren, mag dieser Weg richtig sein.
    Alle anderen fahren besser, soviel wie möglich aus der Hochschule mitzunehmen. In der Schule ist jedes Wissen über ein Instrument Gold wert!
    Anwendungsbeispiele: Bläserklassen, Klassenmusizieren, Leitung von Bands und Esembles, bis hin zur Vorbereitung ganzer Musicals oder Ähnlichem.

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    Werde, dann wohl mal ein paar Musiker aus der Umgebung befragen.


    Genau davon rate ich Dir dringend ab! Du brauchst jemanden, der schon erfolgreich Aufnahmeprüfungen vorbereitet hat.
    Oft ist es so, dass die Professoren einer Hochschule ihre Pappenheimer kennen.
    Sprich: Wenn Du bei einem Lehrer Unterricht hast, der schon mehrere Schüler erfolgreich an einer Hochschule untergebracht hat, kann das unter Umständen ein großer Vorteil sein.
    Weitere Anfahrtswege zum Unterricht können sich dabei lohnen.


    Gruß Latinboy