Beiträge von der_pat.e

    Hi,


    ich hoffe du bist dir bewusst, dass eine schöne Verpackung nur die halbe Miete ist.
    Das Getrommel find ich in Ansätzen ganz gut, jedoch haperts dicke am Timing und ich habe insgesamt nicht das Gefühl, dass du "hingehört" hast. Du probierst zu sehr, das (wackelige) Schlagzeug in den Mittelpunkt zu stellen und das überzeugt mit dem Song als Playback nicht.
    Über das Video kann man sich auch streiten:
    Mir ist bei den vielen Schnitten die Orientierung arg schwergefallen. Außerdem sieht man an manchen Stellen, dass Bild und Ton nicht synchron laufen.
    Der Setsound ist ziemlich dünn. Auch wenn ichs aufgrund der hastigen Umschnitte nicht genau erkennen kann, aber ich meine, dass das zu einem guten Teil schon an der Mikrofonpositionierung liegt.
    Als grobe Orientierung: Die Kapseln sollten im Abstand von ca. 3cm Höhe und 5cm vom Spannreifen zur Trommelmitte entfernt in Richtung des Druckpunktes (Punkt an dem der Stick auf das Fell trifft) zeigen und nicht direkt senkrecht am Fellrand aufs Fell oder noch schlimmer, nach Außen geneigt (Snare) sein. Um den optimalen Sound rauszuholen, bedarf es natürlich noch etwas mehr Rumgetüfftel, aber so merzt du schonmal den gröbsten Schnitzer aus.


    Grüße,
    Patrick

    Hi,


    soweit ich weiss übeträgt das Pult nur die Stereosumme per USB an deinen PC/in deine DAW. - Ich meine das sogar hier im Forum an anderer Stelle mal gelesen zu haben.
    Eine Thomann Kundenrezession bestätigt das:

    Zitat

    Wichtig für mich war in erster Linie aber die Möglichkeit, per USB-Signalweg direkt in den PC zu spielen. Leider geht thomann das nur mit der Stereo-Summe, bzw. zwei Mono-Spuren gleichzeitig. Für mehrere Spuren gleichzeitig benötige ich ein zusätzliches Interface, oder einen anderen Mixer....


    Die Mikrofonierung passt schon fürn Anfang. Beta 52A an bzw in der Bassdrum und ein SM57 an der Snare sind bewährter Standard.
    Die Overheads sind vermutlich nix gescheites; jedoch wirst du da auch unterhalb der vielgepriesenen Rode NT5 wohl effektiv nix wirklich höherwertiges finden. Das NT5-matched pair liegt dann halt gleich bei schlanken 300€. Zum Rumprobieren mit dem mittelfristigen Ziel, sie zu ersetzen, sollten die T.Bones eigentlich reichen. Evtl. gibt hier der Gebrauchtmarkt auch was her...


    Alternativen:
    Pult: Alesis Multimix; wobei die Preamps kacke sein sollen. Hab aber keine eigene Erfahrung mit dem Gerät. Check evtl. mal die Kundenrezessionen beim großen "T..." ;)
    Mics:
    - Kick: Audix D6, AKG D112, Sennheiser E602
    - Snare: Audix I5


    Grüße,
    Patrick

    Hi,


    die internen Zumischeffekte bei dem Pult sind mehr schlecht als recht, da die Parameter fix und nicht editierbar sind.
    Man kriegt zwar einen Hall, wenn man ein Hall-Preset anwählt; damit das allerdings im Einzelfall nach was klingt, brauchts ein paar Eingriffsmöglichkeiten die bei dem Pult bzw. Effekt nicht vorhanden sind.
    Sicherlich kannst du Tape-Send seitig das Signal mittels EQ bearbeiten, als Anfänger bzw generell würde ich jedoch eine andere Vorgehensweise empfehlen.


    Stimm deine Trommel. (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)
    Bring ein unbearbeitetes Signal aufs Band und schalt die Spur solo.
    Hör hin, was passiert! (hier kannst du die Auswirkungen deiner Mikrofonpositionierung am Besten beurteilen und ggf. verändern)
    Öffne einen EQ im Insert des entsprechenden Kanals.
    Wähle eine schmale Bandbreite (hohen "Q"(uality)-Wert) und nen "Bell" (bei Cubase "Peak")-EQ.
    "Sweepe" mittels Frequenzregler durch die einzelnen Frequenzbereiche und hör dir an, was wo passiert (Grundtonbereich, Attack/Anschlag etc.).
    Lieber störende Frequenzen absenken, als gut abgebildete verstärken (cut/boost im Mittel bei max. +-5-8db).
    Je tiefer die Frequenz, desto schmalbandiger kann abgesenkt werden; je höher die Frequenz, desto breitbandiger sollte man anheben um einen ausgewogenen Sound zu behalten.
    Hast du z.B. eine Störfrequenz gefunden, stellst du zuerst den cut-wert (=um wieviel db leiser) ein und regelst danach die Bandbreite nach (hier brauchts n einigermaßen gutes Gehör, um wirklich mitzubekommen, was passiert).
    Mit diesem Verfahren gehst du erstmal Frequenzband für Frequenzband durch.
    Mit dem Output-Gain (sofern vorhanden) abschließend den Pegel wieder aufholen bzw. absenken.


    Nach der Methode bearbeite ich Signale im Mixdown.
    Tape-Send EQ'e ich eigentlich nur Sachen, bei denen ich mir absolut 100%ig sicher bin (z.B. HiCut/LowCut-Filter), dass ich sie im Mixdown sowieso als erstes setze bzw. verwende(n muss).


    Mit deiner Methode musst du, um zu hören was passiert, entweder parallel auf die Trommel klopfen und am EQ rumdrehen, da dein Q3 keinen Return ins Pult (keinen Ausgang) fürs Monitoring bereitstellt.
    Das hat den Nachteil, dass du deine Signale nicht korrekt beurteilen kannst, da an deinem Ohr zwei verschiedene Schallereignisse (das Signal das übers Mikrofon ins Pult geht und der Direktschall der Trommel) nahezu parallel eintreffen. Wenn dann noch andere Trommeln/Becken mitschwingen und du in dem akustisch suboptimalen Raum sitzt, gute Nacht.
    Oder du machst es so wie von trommelfrosch beschrieben:

    Zitat

    einstellen - spielen - anhören - einstellungen verändern - nochmal spielen - anhören - einstellungen wieder bissi verändern - nochmal spielen - anhören - undsoweiterundsofort ... bis du zufrieden bist ... zumindest für den moment zufrieden


    Pfiatdi guad Nacht -_-
    Ein sauberes Arbeiten ist für meine Begriffe in beiden Fällen nicht möglich und du wirst relativ schnell feststellen, dass du nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen wirst und das ganze Zeug wohlmöglich einigermaßen frustriert in die Ecke hauen. Es wäre schade ums Geld (und ums Equipment).
    Was man natürlich nicht verschweigen sollte: Um mit dem Multitrackverfahren gute Ergebnisse zu erzielen, brauchst du minimum natürlich auch Erfahrung, nen Rechner, Interface und ne geeignete Abhöre.
    Also wirds entsprechend teurer...dafür hast du dann was sinnvolles.
    Wie oben geschrieben: Kabelpeitsche, Adapter, Delta 1010LT, ne billige DAW & nen passablen Kopfhörer (zur Signalbearbeitung reicht der eigentlich; nen Mix solltest du über Monitorboxen erstellen) statt deinem Q3. Macht mehr Sinn und gibt dir wesentlich mehr Möglichkeiten.


    Grüße,
    Patrick

    Schade.
    Dann kannst du eigentlich nur mit nem 2xMono6,3mm Klinke --> 1x Stereo6,3mm Klinke und dann über nen 6,3auf3,5mm Klinke-Adapter in den Q3 reingehen. Hat der Q3 nen Stereoeingang? - Das Ergebnis kann dann schon ganz brauchbar sein...entsprechende Erfahrung und entsprechendes Outboard-Equipment vorausgesetzt. Ansonsten kriegst du ja nur den "Rohsound" aufs Tape und kannst dann allerhöchstens die Stereosumme nachbearbeiten.
    Das Ergebnis wird dich glaube ich nicht wirklich zufriedenstellen...


    Grüße,
    Patrick

    Hi Nik,


    sinnvoller wäre es meiner Meinung nach, die Direct Outs des Pults zu nutzen und per Kabelpeitsche über ein Interface in einen Rechner, statt den Zoom Q3, zu gehen.
    Als Interface könnte man günstig eine Delta 1010LT schießen (~100€), dazu noch entsprechend ein paar Adapter, die Peitsche und eine günstige DAW...et voila!
    Ansonsten ist das ne gute Sache fürn Anfang. Wunder würde ich von dem Samson-Kit allerdings nicht erwarten und mittelfristig schon eine höherwertige


    Grüße,
    Patrick

    Zitat

    Da kommt schon Geld an. Keine Angst. Alles schon getestet. Es versickert halt leider sehr, sehr viel im Bürokratie-Monster.
    Aber von irgendwas müssen Künstler ja auch leben. Ich habe schon viel über die GEMA gejammert und gelästert, aber grundsätzlich
    ist die Einrichtung richtig und wichtig.


    #word!!

    Hi,


    Klasse!


    ...wie alles, was ich mir von dir hier bisher angeschaut und durchgelesen habe.


    Grüße,
    Patrick


    P.S.: Einen kurzen Nachsatz muss ich noch hinterherschieben: JA, ich empfinde es auch so, dass einige Akzente (z.B. auf der Cowbell) im Gesamtbild des Songs bzw. des entsprechenden Parts etwas deplaziert wirken und den Fokus z.B. in der Strophe zu sehr aufs Schlagzeug legen. An meiner grundsätzlichen Bewertung ändert das allerdings nix! ;)

    Hi,


    ein Vorredner hats bereits angesprochen: Im Refrain over-played. 2 Snares evtl. "ja", aber die Sidesnare mag in dieses an sich funkige Lied für mein Empfinden nicht so ganz passen. Mich würde das Ergebnis mit einer knackigen, hoch gestimmten Snare interessieren.
    Ansonsten schließ ich mich den Lobeshymnen auf dein Spiel, dein neues Set und dein Auftreten hier im Forum gerne an.
    Mach weiter so!


    Grüße,
    Patrick

    Hi,


    Auf welchen Ausgang werden die Signale geroutet (Ausgang vom Laptop od. Interface)?
    An welchem Ausgang steckt deine Abhöre?


    Evtl. musst du in den Systemeinstellungen von deinem Laptop den verwendeten Ausgang von "intern" auf den des Interfaces umstellen (und dann natürlich auch deine Abhöre an den Ausgang vom Interface hängen).


    Grüße,
    Patrick

    Vermutlich, "ja".
    Wenn du mal nen anderes VSTI nimmst (SD 2.0 z.B.) und die Einstellungen in der Software gemacht hast, musst du die Einstellungen nochmal komplett neu eingeben. Wenn dus gleich an der Hardware machst, kannst du VSTi wechseln wie du willst, die Einstellungen bleiben gleich.
    Zumindestens ist das meine Theorie. Praxiserfahrung habe ich mit dem Alesis-Modul leider nicht^^

    "Beschissen" ist relativ. Zu Monitoringzwecken im semi-professionellen Bereich ist es mMn nicht erforderlich, dass der Klang des Instruments in all seinen Nuancen abgebildet wird. Wünschenswert, aber für 60€ sollte man das nicht erwarten...
    "Undefinierter Matsch" kann auch woanders herkommen. Qualität des verwendeten Instruments, Qualität des verwendeten Equipments, Qualität des verwendeten Kopfhörermixes...da gibts viele Parameter, die wesentlich mehr Einfluss auf das Ergebnis haben, als die verwendete Abhöre.