Beiträge von Hoeth

    Habe mir nicht alles durchgelesen, aber fand den Titel interessant, da ich selbst viel mit Faserverbunden arbeite (im Bereich Luftfahrt und im Nebenjob). Werde mir mal alles durchlesen.


    Hast du die Trommeln vor der Verarbeitung getempert? Wenn nein, mach das lieber noch, sonst könnten die sich unter Temeratureinwirkung noch verformen, vorallem wenn Spannung drauf ist.


    MfG Hoeth

    Ja, das werde ich auch tun, aber immer einem nach den anderen. Mir reicht es ja schon, wenn ich ohne Preiserhöhung Toms statt Floors bekomme. Ich habe auch nochmal etwas rumgebastelt und werde wohl als Grundset dieses nehmen:


    http://www.thomann.de/de/tama_mp42zs_rsb_maple_standard.htm


    Der Grund ist der: Ein Tom zu ändern kriege ich wohl noch am ehesten durchgeboxt. Wenn ich das 14er für 615,- noch dazu kaufe, muss ich nur 25 Euro,- mehr ausgeben als hier:


    http://www.thomann.de/de/tama_mp52xzs_rsb_maple_rock.htm


    Mir ist bewußt, dass dies an der kürzeren Bass liegt, aber ich will eh ne 22x18 und keine 22x20. Selbst wenn das mit dem einen verbliebenen Tom auch nicht klappen sollte, müßte doch immernoch ein "Umbau" mit diesen Teilen hier möglich sein, oder:


    http://www.thomann.de/de/tama_…rcast_mounting_system.htm


    http://www.thomann.de/de/tama_…_cast_gussspannreifen.htm


    Ich meine, dann hätte ich zwar immernoch die Haltebeschläge für die Füße dran, aber an sich müsste das doch umrüstbar sein, oder gibt es da ein Problem, dass ich jetzt ausser Acht lasse?


    MfG Hoeth



    Kolonialismus
    ist tatsächlich nicht illegal...

    *seuftz* du suchst dir auch immer nur die Passagen raus, die man ins negative drehen kann, oder? Was ich damit meinte ist das worauf auch Luddie hingeiwesen hat. Es ist nicht nachgewiesen, dass es sich um unlizensiertes Holz oder Holz mit fragwürdiger Lizenz handelt. Allerdings ist das Verhalten der Tama-Vertretung (siehe Luddies eingangspost von vor X Jahren) schon sehr vielsagend.

    Ein schlechter Mensch ist nur der, der Schlechtes aus Eigennützigkeit, Ignoranz oder Boswilligkeit tut. Da du nicht wußtest, was du dir da anlachst, solltest du dir jetzt auch keine große Platte machen.


    Ich würd jetzt auch keinen als Idioten oder sonstwas beschimpfen, der sich trotz ausreichender Informationen ein Bubinga Set zulegt, zumal die illegale Beschaffung ja noch nicht mal nachgewiesen ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann oder nicht. Ich kann es nicht und hol mir nun ein Maple Set. Dafür bin ich in anderen Dingen wieder undisziplinierter. Wenn wir uns jetzt wegen jeder unserer Macken, die einen anderen irgendwie ans Bein pinkelt an die Gurgel gehen würden, gäbs bald keinen einzigen Menschen mehr auf diesem Planeten (welch ein Segen).


    Das soll nun allerdings keine Einladung sein alles auf die leichte Schulter zu nehmen. Besonders bei Luxus-Artikeln (was ein Bubinga Set ja nunmal darstellt) sollte man besser 2 Mal hingucken, was man da kauft und ob es Alternativen gibt, auf die man zur Not ausweichen kann. Beim Schlagzeugkauf gibt es da soweit mir bekannt ja genug. Bei Tama wäre es das baugleiche Maple, was sogar billiger ist. Das mit der Holzart ist eh so ne Sache: Die einen schwören auf den vollen Sound, den so ein bubinga-Set hat, während die anderen meinen es gäbe keine wahrnehmbaren Unterschiede. Ein Experiment mit 3 trommeln unterschiedlicher Holzsorten soll das wohl auch bewiesen haben (fragt mich nicht in welchem Fred das stand). Aber dass Musiker, besonders jene die das beruflich tun, gerne glauben, man könne den Unterschied zwischen xy und yz heraushören, soll nochmal nachfolgender Auszug von Wikipedia zum Thema Stradivari zeigen:




    Zitat

    "In einem Blindtest der Universität Paris wurden 21 hauptberuflichen Geigern, darunter Spielern von Stradivari-Geigen, sechs Geigen zum Klangvergleich gegeben. Darunter eine von Guarneri del Gesù, zwei von Antonio Stradivari im Gesamtwert von 10 Millionen Dollar. Die restlichen drei waren qualitativ hochwertige neue Geigen im Gesamtwert von 100 000 Dollar. Nach einigen Tests zeigte sich keine klare Tendenz. Nur eine der neuen Geigen fand überdurchschnittlich viel Zuspruch"


    Nur weil etwas als besonders toll gilt, heißt das nicht, dass es das auch ist, bzw. dass es nichts gibt, was einem persönlich mehr zusagt. Ob es nun um Stradivari oder Bubinga geht, generell neigt ein Großteil der Menschen dazu, das zu glauben, was einem andere ins Ohr legen. Da hilft dann nur noch der wissenschaftlich Beweis des Gegenteils, obwohl es auch dann noch Menschen gibt, die es nicht wahr haben wollen (siehe Wahrsager).


    MfG Hoeth

    Jemanden als Menschen hinzustellen, der es verdient hat ausgebeutet zu werden ist kein "auf die Problematik hinweisen" sondern schon eher Fingerpointing. Und da kommt man zu einem wichtigen Punkt. Ich bin sicherlich kein Verfechter dafür, wissentlich Dinge aus seltenen Tropenhölzern zu kaufen oder welchen, deren Herkunft mit kriminellen Strukturen in Verbindung zu bringen ist. Aber grade in dem Punkt Tropenhölzern und Abholzung sind wir wohl alle aus Sicht der Betroffenen keine guten Menschen. Denn das aus den Palmölplantagen gewonne Öl, was ja einen Riesenanteil als Grund für die Abholzung ausmacht, ist in über 50% der Produkte, die wir im Supermarkt kaufen. Da kann sich also jeder an die eigene Nase packen und auch Psycho oder irgendein anderer, ist kein Heiliger nur weil er kein Burbinga Set hat.


    Wenn es um Mäntel aus echten Tierpelzen geht würde ich zustimmen, das muss man nicht konsumieren. Auch ein Burbinga Set muss man nicht konsumieren. An der Abholzung der Tropenwälder und der dortigen Armut, dem Kaputtmachen von natürlichem Lebensraum sind wir alle trotzdem DIREKT durch unseren Konsum beteiligt. Und wenn man selbst mit im Boot sitzt, braucht man auch kein Fingerpointing betreiben, ich finde das einseitig betrachtet, naiv und auch unangebracht. Ganz klar, auf die Problematik hinweisen - Klar...an den Pranger stellen kann man sich selbst dann mal zuerst. Und wenn man nun noch die Frage der Verhältnismässigkeit stellt fällt die Nutzung von Burbinga Holz in der Instrumentenindustrie gegen den Rest, wie Fleischkosum, Papierherstellung usw. wohl kaum ins Gewicht. Das macht es nicht richtiger. Aber wenn schon sollte man seinen Zorn und Ärger über die Ungerechtigkeit auch an der richtigen Stelle entladen und es dafür Nutzen Konsequenzen für sein eigenes Leben zu finden.

    Gut geschrieben *signed*



    Kann dir in großen Teilen zustimmen. Bei der komplexen heutigen Welt ist es schwer den Durchblick zu behalten. Was man wirklich noch bedenkenlos kaufen kann und was nicht weiß glaube ich keiner so recht.




    Off-Topic:


    Alle Menschen auf vegetarische Narung umzustellen ist glaube ich ne schlechte idee... Wieviel Millionen Hektar Ackerland würde es brauchen um genug pflanzliche Eiweiße zu produzieren um alle Menschen zu versorgen? Hat das mal einer überschlagen? Wenn der verfügbare Platz nicht reicht müssen wir halt ein paar Wälder abholzen. :P *duck und weg*


    Ich hab ja nur die Fragen gestellt, Pauschalantworten hab ich keine darauf.
    Ausser vielleicht: Wer was wann wie macht, sollte jeder mit Hirn selbst entscheiden, oder zumindest die Konsequenzen oder Folgen im Kopf behalten. Und jetzt hör ich auch wieder auf mit dem Klugscheißen. :)

    Ah, okay, dann habe ich es falsch gelesen, alles klar. Das kann ich so unterschreiben. ;)

    Ein sehr interessantes Thema, Danke für die Recherchen und die vielen links dazu, sowie auch zu den Aktivitäten der Firma Gibson.


    Zum Thema Nachhaltigkeit, Umweltschutz etc stellt sich darüber hinaus gerade bei Musikern die Frage, welches Handeln überhaupt sinnvoll ist.
    Wie viel Sinn macht es, zig Liter an Sprit zu verballern, um irgendwo am anderen Ende des Landes einen Gig in einem Juz zu spielen, oder in einer Halle. Wie viel Sinn macht es, mit einer mässig bekannten Gothic Rock Band nach Südamerika oder China zu fliegen, um dort zu spielen? Wie viel Sprit und Energie habe ich schon für die Fahrerei zu Proben und Auftritten verheizt, wie oft war man nach nem Gig schon bei Mc Doof oder Würger King? Wie viel Rohstoffe gehen für Hardware, Felle, Verpackung drauf? Was von dem Zeug, das ich möchte, brauche ich wirklich?
    Es ist beim Musik machen genau so wie im Alltag: Eine Gratwanderung zwischen Individualismus und verantwortungsvollem Handeln. Welchen Preis ist Musik und damit auch Kunst wert? UNd wer muß ihn zahlen?
    Um Oscar Wilde zu zitieren: All art is quite useless.

    Ist jetzt für mich schon wieder zu sehr auf die Spitze getrieben. Wenn man danach geht, wären Reisen generell tabu, ein Auto sollte man auch nicht haben und sowieso alles was Spaß macht, bis auf sex vielleicht, umgehend einstellen.

    ich glaube kaum das jemand ahorn und b.. im sound unterscheiden kann.
    da machen felle,stimmung mehr aus

    Kann ich nicht beurteilen, dazu fehlt mir der Vergleich und das Gehör. :P - Aber das was du sagst, habe ich hier schon oft gelesen, weshalb der Verzicht umso leichter fällt. Und ein reines Gewissen gibts Gratis dazu. :thumbup:

    Zitat

    wow dieser thread ist für mich ein grund nie ein tama,.. bubiganda set zu kaufen.
    da ich keine 31s lesen will:


    Hab deswegen mein Kaufziel auch von Starclassic Bubinga auf Maple geändert (Zumal mir der Sound vom Maple bekannt ist und auch zugesagt hat). Tama deswegen ganz beukottieren krieg ich aber nicht auf die Reihe.^^ Würde auch behaupten, die wenigsten anderen Hersteller sind vollkommen Sauber. Deswegen finde ich es gut, wenn hier auf diese Sachen hingewiesen wird, so dass man gezielt um diese Produkte einen Bogen machen kann. Acryl Trommen sind übrigens auch böse.^^




    was ist mit yamaha?


    Glaube die sind Bubingafrei. Habe zwar den hier gefunden:


    http://www.musicstore.de/de_DE…AS0000112-001#FullDetails


    aber da ist nur das Aussehen des Finishs gemeint. Allerdings besteht der Hals teilweise aus Mahagoni und war das nicht auch auf der Blacklist?


    MfG Hoeth

    Kurze Erläuterung zum Thema Pazifisten:


    Ich bin gegen sinnlose Gewalt und auch gegen Gewalt die angeblich unserer Freiheit dient (weil damit meist die Freiheit der Wirtschaftriesen sich alles zu nehmen was sie wollen gemeint ist). Leute die sowas befürworten sind das eine Extremum. Aber weltfremde Leute, die meinen man dürfe Gewalt auf keinen Fall anwenden und man könne alles mit reden und Friedenspfeife lösen sind das andere Extremum. Wenn sich irgendso nen Diktator im Völkermord übt (sei es nun Hitler, Milosevic oder sonst wer) bringen Worte herzlich wenig. Da hört das sinnlose Morden erst auf wenn jemand mal zurück haut.


    Versteh mich nicht falsch, ich hatte mal zu Zeiten des Kosovo-Konfliktes ne zähe Diskussion mit ner hardcore-Pazifisten, die meinte man müsse sich da raus halten, wenn die sich die Köpfe einschlagen, obwohl das offensichtlicher Völkermord war. Die Welt von denen diese Leute träumen wird es nie geben, auch wenn ich sie mir ebenso wünschen würde, aber man muss nunmal realistisch bleiben. Nunja, nichts für ungut... genug OT gelabert.


    MfG Hoeth

    Bin gerade durch meine Suche nach ner echt großen Glocke auf dieses instrument gestoßen. Muss sagen, der Sound und die Möglichkeiten eines solchen Instrumentes hauen mich doch wirklich um, nur die Einstellung der Erfinder und Hersteller... muss echt krasses Zeug sein, dass die rauchen. Ich bin mir grad echt nicht sicher, welcher Gruppe ich am meisten Abneigung entgegen bringe: Pazifisten, religiösen Fanatikern oder Esotherikern/Hangbauern.


    Ich kann ja verstehen, dass man sein über Jahre gereiftes Wissen nicht in den Händen eines Death Metal Drummers sehen will, der das Ding nach 2 Stunden auf die halbe Tiefe zusammen geprügelt hat, vorallem nicht, wenn man viel Zeit in den Bau eines Unikates investiert hat. Aber dieses Gerede von meditativer Selbstfindung... klingt schon hart nach religiösen, pazififistischen Esotherikern... :wacko:


    Ich kann nur hoffen, dass die Chinesen das bald perfekt kopiert kriegen und zu dumping-Preisen verschiffen. Warum? Weil ich denke dass ein solches Instrument, was so viele Leute in seinen Bann ziehen könnte nicht an der Engstirnigkeit seiner Erfinder verenden sollte.


    Ich sollte dazu sagen, dass ich den Preis von 1600 Euro durchaus für angemessen halte, immerhin haben die Jahre in die Entwicklung investiert und die Fertigung ist sicher auch nicht ohne. Vorallem sollte man mal bedenken, was ein gelernter Streichinstrumentenbauer für nen Stück Brennholz verlangt.


    Naja genug ausgekotzt, ich geh wieder fressen...


    MfG Hoeth

    Ein E-Drum kann die Gier nach Trommeln NIEMALS stillen... ;)


    Also ich bin ja auch immer wieder schockiert von der Vernunft, mit der viele hier ihrem Hobby nachgehen - dafür wurden Hobbies nicht erfunden! :D


    Im Ernst: Ich würde mich niemals für eines meiner Hobbies verschulden (außer evtl. bei einem Familienmitglied), aber wenn du meinst, daß du dir deinen Traum leisten können wirst, spricht doch nix dagegen!


    Naja, eine Finanzierung wäre nun wirklich der allerletzte Ausweg. Vorher würde ich wohl meine Mutter und Arbeitskollegen anpumpen.^^


    Aber ich denke den Betrag kriege ich schon zusammen. Immerhin habe ich schon Kellerschrott zusammengetragen der Überschlagsmäßig und sehr pessimistisch betrachtet 1200,- einbringt und der Keller verbirgt noch viel mehr Schätze.^^


    Was mich momentan viel mehr wurmt, ist die Setmodifikation, die ich erwähnt hatte. Will 2 Hängetoms, statt der Floortoms in selber Größe. Ich habe bei Thomann mal zwecks Machbarkeit angefragt, und die bzw. der entsprechende Mitarbeiter stellt sich da etwas quer. Die hätten halt ein normales set auf Lager in dem gewünschten Finish und wollen das natürlich los werden. Also sagt man mir, dass sie die Trommeln einzeln nachbestellen müßten und das dann extra kostet. Auf die Frage, was denn wäre, wenn sie das Set komplett bei Tama in Auftrag geben würden, kam die Antwort, dass alle Trommeln einzeln bestellt werden müssten, was auch wesentlich teurer wäre. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, denn würde ich ein Set in anderem Finish bestellen, was sie anbieten, aber derzeit nicht auf Lager haben, müßten sie ebenfalls nachbestellen, nur dass ich dann keinen Aufpreis zahlen müßte. Sicher stellt Tama gewisse Grundkonfigurationen billiger zum Kauf bereit, aber ich denke ein Anruf seitens des Händlers mit der Bitte um die genannte Modifikation würde reichen und die würden das sofort machen, zumal die Hängetoms im Einzelkauf sogar billiger sind. Naja, ich werde mal bei Just-Musik nachfragen, ob die mir da etwas mehr entgegen kommen können. Ansonsten starte ich hier ne Ausschreibung, sobald ich die Kohle zusammen habe. :D


    So, schlaft gut.


    MfG Hoeth

    Geh auf Nummer sicher und kauf die DW bei Thomann. Das Pedal kostete normal auch um die 400 nochwas. Ist "angeblich" wegen des guten Absatzes gesenkt worden. Da hast dann auch 3 Jahre Garantie. Was will man mehr für unter 300? Ich würd fast behaupten ein besseres Angebot kriegst in dem Preisbereich nichtmal gebraucht.


    MfG Hoeth


    Naja, die Lieferzeit (beträgt laut thomann-Mitarbeiter ca. 20 Wochen, also etwas weniger als ein halbes Jahr) wäre mir in dem Fall noch halbwegs egal, da ich dann sowieso erstmal nur das Shellset + Snare hätte. In dem halben Jahr, hätte ich dann Zeit, das Rack und die Koffer für die Trommeln zu ersparen. ;)


    Ich hatte ja gehofft, meine Gier nach Trommeln mit dem TD4 erstmal stillen zu können, allerdings war das wohl sowas wie die Einstiegsdroge :wacko:.