Kurze Frage: Warum seht ihr den Lizenzverkauf, die Kollaboration oder vielleicht das Vermarkten des eigenen Produkts als günstige Alternative unter anderem Namen als Todesstoß für 2box?
In erster Näherung würde ich davon ausgehen, dass sie sich das vorher durchgerechnet haben. Einen Imageschaden würde ich persönlich auch nicht erwarten. Die Zielgruppe der Edrum Hausmarken macht sich die Gedanken doch gar nicht. Und es wäre ja auch egal. Im Gegenteil: Ist doch toll, wenn da eine Marke drin steckt. Ich erinnere mich, dass es mal ein wahnsinnig günstiges Acrylset von Fame gab, bei dem sich die Gerüchte standhaft gehalten haben, es sei im Wesentlichen ein umgelabeltes Kirchhoff Set. Das hat sicher den Absatz gefördert, aber Kirchhoff nicht geschadet.
Andere Marken schaden ihrem Ruf mit ihren Einsteigerprodukten selbst. Da kann es doch eine Alternative sein, unter anderem Label zu vertreiben. Man assoziiert mit dem Markennamen Positives, Negatives fällt aber nicht auf die Marke zurück. DW macht das ja mit pdp recht erfolgreich so.
Und Lebensmittel- und Waschmittelfirmen lassen doch auch ihre Fließbänder sowohl in Marken- als auch in Discounter-Packungen laufen, um einen größeren Marktanteil abzudecken.
Was ich sagen will ist, dass der Lizenzverkauf natürlich ein letzter Strohhalm sein kann, dass es aber auch einige andere marktwirtschaftliche Gründe dafür geben kann. Ich sehe den Sargnagel nicht. Ist übersehe ich etwas Offensichtliches?
Sehe ich auch so, den Katastrophenfall für 2box hier aufzurufen ist übertrieben, zumal es sich nicht um Millionen handelt... ich würde sagen sogar zwischen 5-10K ![w00t 8o](https://www.drummerforum.de/images/smilies/emojione/1f61c.png)