Beiträge von ifc2

    Ich zitiere einfach aus dem Geschäftsbericht 2014 der Matth. Hohner GmbH als Konzernmutter:


    "Die Produkte werden auf Grundlage der Art der Tonerzeugung folgenden vier Produktbereichen zugeordnet:
    1.) Schlaginstrumente Schlagzeuge, Glockenspiele, Xylophone, Pauken, Becken usw."


    Damit macht Sonor insgesamt einen Umsatz von rund 13 Mio Euro p.a. - Das zeigt, wei klein der Markt ist. Immerhin sind schon Orff etc. inklusive.


    "Im Rumpfgeschäftsjahr 2014 konnte die Hohner S.A.S. ein leicht positives Ergebnis erzielen, während die SONOR GmbH & Co. KG ein positives Ergebnis knapp verfehlte. "


    "Sofern sich die gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen besser als prognostiziert entwickeln, hat die HOHNER-Gruppe grundsätzlich die Chance auf einen ebenfalls über Erwarten guten Geschäftsverlauf. Besonders gute Wachstumsmöglichkeiten sehen wir im lateinamerikanischen Markt, sowie im Bereich Mundharmonika, wo 2014 ein innovatives Konzept mit neuen Verpackungen und Displays für den Point of Purchase eingeführt wurde. Im Bereich Schlaginstrumente sehen wir vor allem in der Zusammenarbeit mit dem neuen Vertriebspartner in den USA sowie in der Steigerung des Exportanteiles zukünftige Wachstumschancen."


    Bei allem Gerede in der Öffentlichkeit über Neoliberalismus, Gewinnmaximierung...damit im Durchschnitt von 100 Euro Einnahmen ein paar Euros als otwendiger Gewinn bleiben, müssen sich die allermeisten Unternehmen tagtäglich sehr viel einfallen lassen. Und Sonor steht als kleine Firma (trotz Hohner, KHS etc.) in einem weltweiten Wettbewerb, in einem wohl schrumpfenden Markt, mit wenig Chance zur Automatisierung etc.


    Hoffen wir, dass sie die richtigen Schlüsse daraus ziehen.

    Moin zurück,


    ich stand kürzlich vor einer ähnlichen Aufgabe: Mein geliebter AKG K701 ist wohl einer der linearsten Kopfhöher überhaupt, sehr natürlicher (ok relativ schwacher) Bass...
    Aber offene Bauweise, zu wenig Dämpfung und zudem leider kein schöner verbleibender Trommelklang.


    Mit den 770ern konnte ich mich auch überhaupt nicht anfreunden, der AKG 271 hatte mir zu wenig Vorteile gegenüber dem 701.


    Ich stöpsele nun einen Soundmagic E10 (37 EUR) in meine Elacin, dort erzeugt er neben einem schönen, eher warmen KLangbild auch einen relativ dominanten Bass, was ich zum Üben sehr gerne annehme.
    Mit den mitgelieferten Silokonpads anstelle der ELACIN wird der Bass zurückhaltender. Noch mehr Dämpfung mit zusätzlichem Muschel-Hörschutz drüber möglich, dann bleibt fast nur der Höherklang übrig.


    Es gibt auch die wohl etwas linearere Variante Sondmagic E-80. (80 UER) Einfach mal googlen. Unterschiede werden beschrieben.


    Vielleicht ja eine Lösung, für mich ist es erstmal eine.


    Gruß
    C

    Auch ich kann die eigentliche Frage mangels Erfahrung mit dem Produkt nicht beantworten, erlaube mir aber zu erwähnen, dass ich das Floortom gerne mit Cympads unterlege - mit deutlich hörbarem Erfolg. Für ihren ursprünglichen Einsatzzweck haben sie mich nie überzeugt. Zerstört auch die Optik der schlanken Floortom-Beine weniger...vintage?


    Für das Racktom auf dem Snareständer mag das Booty-Dings vielleicht tatsächlich nützlich sein.

    Reso: Fiberskyn Diplomat, geschlossen, optisch und klanglich sehr schoen, sofern nicht der Attack, sondern der Ton im Vordergrund steht


    Schlagseite: Werksfell Remo PS3, bisher noch nichts anderes ausprobiert, kuenftige Wahl ware wohl eine coated-Variante.

    Vielen Dank fuer die prompte und ausfuehrliche Hilfe!


    Bei intensivem Lesen haette man es dem Manual entnehmen koennen, aber so ganz leichte Kost ist das ja als Trockenschwimmer/Recording-Eunuch auch nicht. Daher doppelt Danke fuer die aufgezeigten Alternativen! Toll, was das Geraet kann!


    Und wie es klingt...wenn man sein Schlagzeug zum ersten mal aufgenommen hoeren kann, das hat schon etwas! Klar, der Bassdrum fehlt noch ein wenig, aber Toms und selbst bei der Snare hat man schon einen sehr brauchbaren Klang.

    Moin zusammen,


    da ich kurzfristig Adapterkabel bestellen/kaufen möchte und kein Fachhandel vor Ort ist:


    (Ziel: Playback-Track einspielen über Line 1 und/oder 2, Aufnahme des Schlagzeugs über die internen L/R-Mikros)


    [list][*]Kann ich mit einer 6,3mm Stereo-Klinke in einen der beiden 1/2 Eingänge?
    [*]Nimmt der dann ein Stero-Signal auf einer Spur auf oder
    [*]Sollte ich eher das Stereo-Signal aufsplitten in zwei 6,3mm Mono-Klinken und als Spur 3 und 4 aufnehmen?


    Hier sieht es so aus, als benutze man besser zwei gesplittete Eingänge und bediene Spur 3 und 4. (https://www.youtube.com/watch?v=pqwDPTiGZh4
    Aber in der Bedienungsanleitung sieht die 1/4 (6,3mm) Klinke wie eine Stereo-Klinke aus.


    Vielen Dank und viele Grüße
    C.

    Zitat

    ...da die Becken an sich perfekt ineinander passen.


    Wenn das der Fall ist, sollte es wirklich kein Problem sein.


    Ich habe noch kein handgehämmertes Becken in der Hand bzw. auf dem Ständer gehabt, dass nicht ein wenig eiert - aufgrund unterschiedlicher Gewichte (wie vintage drummer schon sagte)
    Und bisweilen sehen die Ränder auch optisch wellig aus, je nach Bearbeitung, sind es aber doch nicht.


    Allerdings passt das alles wieder nicht zu Deinem Ebenheitstest auf der Glasplatte.

    Bei so einer Frage kann man ja nur ungebetene Ratschläge bekommen: (zumal Du noch nicht so genau zu wissen scheinst, was Du willst.)


    Also, gleich mit Entschuldigung: hast die mal probiert, ins Auge gefasst? Gretsch Stave Snare in Fassbauweise? Für ein paar Euro mehr...Holz...


    Gretsch Stave Snare
    beim Drumcenter mit richtigem Bild


    Schade, dass die George Way Studios so teuer geworden sind, vor kurzem noch für 399 EUR, das wäre dann auch einen Kauf wert gewesen

    Beim Brooklyn gibt es doch bereits die beste aller Folien: Smoke Grey Oyster (GO)


    nach meinen Infos leider nur dort und nicht über ST oder normale Delmar-Quellen


    (Scheint dieselbe Wertigkeit und Tiefe wie Vintage Black Oyster zu haben, nur eben nicht so dunkel, nicht so unruhig, mehr vintage, nicht so ala RIngo)

    Woher der Preisunterschied kommt, kann ich dir nicht sagen


    Man darf nicht vergessen, dass der Wechselkurs EURO/USD aktuell immerhin schon rund 30% ausmacht. Er spiegelt aber nicht für jede Warengruppe die Kaufkraftparität wider, sondern wird durch sehr viele Faktoren beeinflusst.


    Es gibt das Legacy ja nicht nur in Folie, sondern auch in anderen Finishes (die Excotic sind aber wohl noch teurer). Ob auch die jene vom Classic Maple erhältlich sind, weiß ich nicht.

    Asche auf mein Haupt!


    Hatte falsch geguckt, ich dachte, es wäre ohnehin eine 22er gewünscht. (Big Beat)


    Die Kombi mit ner kurzen 24er und den 13 und 16er Toms ist natürlich sakrosankt.


    Dann dient mein Hinweis halt nur dazu, eine weitere Quelle aufzuzeigen - und das schlechte Gewissen zu fördern und die eigene Traumvorstellung zu schärfen. Beides braucht man ja ohnehin, wenn man sich ein Legacy kauft. Wenn schon, denn schon...Richtig!

    guck doch u.a. mal hier:


    http://www.drummerforum.de/for…-ist-online/thread52.html


    Dieselbe Snare hatte ich dann später auch und war begeistert. Sehr ausgewogen, von vintage pappig bis schön "ringing" konnte die viel. Optik und Verarbeitung finde ich großartig.


    Ich habe sie allerdings verkauft, weil ich noch eine 13 x 6,5 George Way Aero habe und die noch offener und besser als Alternative zu meiner Dunnett Milkwood fand - und finde. Sie spricht auch gerade bei moderater Laut-/Spielstärke sehr musikalisch resonant an, feiner Metall-Sound, schöne harmonische Obertöne. Durch die Tiefe durchaus ordentlich Bauch, trotzdem schöne Teppichansprache. Aber sicherlich kein Heavy Metall-Eimer mit Mega-Projektion, aber trotzdem schöner Druck.


    Die Aero ist allerdings auch zu verkaufen, allerdings nicht als Super-Schnäppchen.
    Falls Interesse, melde Dich bitte per PM

    Ich zitiere mich am liebsten selbst...


    Ich war auch in OL dabei!


    Ich denke, ob es empfehlenswert ist oder nicht, bleibt eine Typ-, Erfahrungs-und Erwartungsfrage.


    Wer sich dem Thema grundsätzlich gerne analytisch nähert, vielleicht das Buch von Nils Schröder gelesen hat und ein vertiefendes Wissen erwartet, könnte enttäuscht werden.


    Über den Unterhaltungswert kann man unterschiedlicher Meinung sein, so etwas ist immer Geschmackssache, bezogen auf das Thema Drumtuning hat er jedenfalls ein anderes Vorgehen: (UM: "Das Buch von Nils war sehr interessant, aber fürs Stimmen hat es mir nicht geholfen")


    vereinfachend:
    - Toms: Falten wegstimmen, Tonhöhe über Anpressdruck bestimmen, Feintuning in der Höhe durch Variation einer Schraube
    - generell wird das Thema "Fell in Stimmung mit sich selbst" eher verächtlich als überschätzt abgetan, zumindest wenn man viel Zeit investieren muss, um an jeder Schraube zu hören, allerdings wird in leichtem Widerspruch der Einsatz der Tama Tension-Watch an allen Schrauben als sehr gutes Hilfsmittel propagiert.
    - bei der Snare gibt es die Stimmhilfe: Reso sehr hoch, unabhängig vom Schlagfell, für möglichst gute Teppichansprache. Schlagfell mit gleichen Umdrehungen (1,5) an allen Schrauben auf Basisstimmung bringen, die oberen 2-3 Schrauben abgestuft höher ziehen, an den unteren entsprechend tiefer stimmen, Tönhöhe lediglich über die seitlichen Schrauben variieren. Ob die Snare trocken oder sehr obertonreich klingen soll, lässt sich dann mittels ein bis zwei Schrauben sehr schnell einstellen.


    Darüber hinaus: Wichtig für den Klang sind Felle, Spannringe und Snareteppich, demgegenüber Kesseldicken-, holzarten, -preise etc. aus seiner Sicht weniger oder gar nicht.


    Also insgesamt eine sehr pragmatische Herangehensweise.


    Hier sind wir wieder am Anfang, mit der Typ-, Erfahrungs-und Erwartungsfrage : reichen mir die 80%, die ich damit bestimmt erreiche? Gibt es darüber hinaus überhaupt Regeln, um die nächsten 10-19% herauszukitzeln? Bleibt nicht ohnehin dann nur Gehör und Geschmack? Oder hilft mir auf dem Weg das Wissen über Physik etc.


    Aber was ist schöner, als darüber zu reden und zu forschen?! In diesem Sinne ein Hoch aufs Drummerforum und derartige Workshops.