Beiträge von ifc2

    Bitte Obacht beim Questlove Signature-Stick von Vic Firth...ich finde den zwar wunderbar leicht und balanciert, aber dieser schwarze Grip-Belag ist Wärme-empfindlich...der macht hartnäckige schwarze Flecken an Händen und allen Folge-Kontaktpunkten...zumindest bei beiden Paaren, die ich gekauft habe

    Zur Eingangsfrage in der Überschrift, die allerdings nur bedingt mit dem Fragentext verknüpft ist, aber auch fleißig diskutiert wurde:


    Man kann so etwas ja nachlesen, aber bei der Interpretation ist große Vorsicht geboten. (Daher bitte auch das Folgende nur als ganz grobe Info ansehen.)


    Thomann bleibt bei einem Verkaufserlös von 119 EUR (vertretend für den Gesamtumsatz, Annahme dt. MwSt) mittlerweile ein "Gewinn" von 5-6 Euro, das war vor Jahren auch schon weniger und dürfte herausragend gut sein. Just Music, Musik Produktiv etc. liegen deutlich darunter, die Null ist da nicht weit weg oder sogar von der falschen Seite anzuschauen. Kleinere Geschäfte sind schwierig zu fassen.


    Ich mag das eigentlich gar nicht so breittreten, aber es grassieren doch immer noch falsche Vorstellungen. So ein winziger Markenhersteller wie Sonor kommt in guten Jahren auf bis zu 4 EUR, größere wie GEWA auf ein wenig mehr.


    Was heißt das für die Kalkulation des einzelnen Produkts: Dürfte für uns kaum zu greifen sein. Wir sollten davon ausgehen, dass sich alle bemühen, zurecht zu kommen. Dafür sorgt der Wettbewerb. Die Anteile am Kuchenschwanken sicherlich je nach Produkt, Verhandlungsposition...

    Deswegen darf es Dich auch nicht erstaunen oder veraergern, wenn Sonor dafuer mittlerweile deutlich mehr berechnet. Die haben ja offensichtlich mehrfach Kassensturz gemacht und als Reaktion auf die geringen Erträge an der Preisschraube gedreht/drehen muessen....

    Moin zusammen.


    Antwort 2012 von Sonor:


    "...für das vorliegende kleine dreiteilige SQ²-Set kostet das Umlackieren in einen anderen RAL-Farbton 660,00 € + MwSt.


    Im Leistungsumfang nicht enthalten sind die Demontage und anschließende Montage der Beschlagteile. Die Kosten für die Montagearbeiten betragen 104,40 Euro + MwSt.


    Grundsätzlich kann man eine derartige Umlackierung im Bereich der Solid-Finishes auch in einer Autolackiererei vornehmen lassen. Hier sollte jedoch auch darauf geachtet werden, dass nach dem Lackieren dann die Kesselränder wieder neu gegratet werden, um eine optimale Fellauflage zu gewährleisten."


    Darum ging es:
    20x15 Bass


    16x15 FT


    12X8 T


    Bisher: Lackiert in RAL


    Neu: andere RAL-Farbe


    Ergänzend noch die sehr nette Antwort von Pommerenke aus 2012:
    Wenn wir Lackierarbeiten übernehmen, dann wird es ziemlich teuer. So um die 1500,00€. Alles von Hand mit ca. 7 Farbschichten und 7 Klarlackschichten. Daher rate ich dir, dass du dich bei
    Sonor direkt erkundigst. Die haben einen industriellen Lackbereich und sind daher auch günstiger als wir. Es ist ja eh ein SQ2. Die Gratungen sollten dann schon mal überarbeitet werden. Evtl. macht es Sonor gleich mit (machen es aber eher spitz) oder von uns. Wir machen sie mehr rund und daher viel wärmer und voller.


    Viel Spaß und Erfolg!


    ifc2

    Apropos Spanreifen...ich war sehr enttäuscht und eher entsetzt, als ich gesehen habe, dass die die halbe Tiefe bedeckende Folie nicht als Inlay ausgearbeitet war, sondern lediglich oben auf den Bass-Spannreifen geklebt wird, die Kanten sichtbar!?? Das allein waere fuer mich Zeichen genug, dass die Detailliebe nicht herausragend sein kann.


    Duenne Kessel gibt es auch anderswo, ob werthaltiger oder nicht, ist schwer zu sagen, wenn man die grossen Namen verlaesst. Aber auch ein George Way koennte zu dir passen, und Dunnett mag laenger dabei sein als eine Firma ohne erkennbare Gestalter.

    Ich bin mittlerweile Vater von drei Kinden, zwei Jungs und ein Mädchen (Ich kann übrigens nichts für dieses Zahlenverhältnis, bitte weder anzweifeln noch kommentieren ;)


    Ich meine den folgenden Hinweis wirklich ganz ernst: Ich wünsche meinen Kindern von Herzen, dass sie in unserem Alter diese oder eine Diskussion mit vergleichbarer existentieller Auswirkung in dieser Intensität (selbst wenn sie bisweilen in Verbissenheit abdriftet) führen können und wollen.


    Das würde nämlich bedeuten, dass sie in einem Gemeinwesen leben dürfen, das - allen Unzulänglicheiten, Ungerechtigkeiten zum Trotz - offensichtlich in der Lage ist, die elementaren Bedürfnisse im Hinblick auf Frieden und Freiheit, die materielle Absicherung und Teilhabe sowie den kulturellen und politischen Diskurs in einer Weise gewährleistet, wie es kaum eine Generation vor uns erleben durfte.


    Besser geht immer, aber die Fallhöhe ist mittlerweile immens. Gehen wir doch bitte alle sorgsam damit um!


    Allen eine gute und versöhnliche Nachtruhe!

    Das Agop Crash aus diesem Video hätte ich gerne wieder. Der ausgeprägte Trash hat mich damals genervt, heute fänd ich ihn wohl cool.


    Hallo Nils, Du hast mir das Agop-Sig-Crash 2012 verkauft, ich habe es dann 2013 an HarveySpannend weitergegeben, schweren Herzens...


    Lomax, ich dachte zunächst, vielleicht habe ich auch Dein Ride erwischt, aber mein Bosphorus Masters Vintage 24" soll zwar auch von Cybalsonly kommen, wiegt aber nur 2.190g, wie ich gerade nochmals geguckt habe. (gekauft Ende 2012 von einem Musiker aus Freudenberg.) Hätte Dich auch enttäuschen müssen, denn das war von der ersten Sekunde an so ein Kandidat für den Thread "...Das Ride"

    Ich erlaube mir mal, hier zu zitieren, was DF-Mitgleid Helge D. mal über die Bosphorus Masters Vintage geschrieben hat.


    "Über diese Edel-Becken habe ich mich hier ja schon mehrmals begeistert geäussert und ich bleibe dabei, dass sie zu den besten (nicht nur) jazz-rides gehören, die man bekommen kann.
    Das Besondere an diesen Becken ist, dass sie alle Eigenschaften in sich kombinieren, die man normalerweise nur in gegensätzlichen Becken findet. Sie sind dünn und leicht, also nicht zu laut und mit traumhaft butterweichem Spielgefühl. Der Sticksound ist schön holzig und clicky. Trotzdem rauschen die Master Vintages einem nicht die Hucke voll, wie das normalerweise bei dünnen rides ist. Den frevelhaften Griff zum Gaffa-tape kann man sich also getrost sparen, da die Becken komplett ungedreht sind und deshalb nur ein ganz dezenten, sehr kontrollierbaren wash erzeugen. Andererseits sind sie aber auch wieder nicht so trocken und schwer oder trashig wie ungedrehte Modelle von anderen Herstellern (Agop, Meinl etc...), vielmehr ist die Oberfläche glatt und die Spannung sehr gleichmässig, was den Becken einen sehr reinen und klaren aber nicht kalten Charakter verleiht. Und zu guter Letzt ist die Glocke recht klein gehalten, wodurch einem Masters Vintage sogar auch noch ein Hauch von flat ride anhaftet, obwohl man eine Glocke hat, wenn man sie braucht.
    Ich kenne kein anderes ride, welches all diese Qualitäten auf einmal hat..."

    Also ich kenne zumindest Fiberskyn und Renaissance auf auf 12", 14" und 16", in Diplomatstaerke...aus meiner Sicht beide tief stimmbar....machen mit einem feinen stick auch bei moderatem Anschlag einen feinen Ton, Obertoene bekommt man in den Griff, je nach Trommel und Stimmvermoegen. Zumal selbst ein Stueck Gel aus diesen Faellen noch kein dickes oder doppellagiges macht. Ein Vintage A ist schon deutlich anders, viel Attack-reicher, das braucht aus meiner Sicht auch mehr Spannung, um den Kessel schoen kontrolliert zum Schwinden anzuregen. Also keine Angst vor duennen Pellen, auch das Skytone wird funktionieren, man darf nur nicht pruegeln wollen...

    Ich stoepsle den Soundmagic E10 in die Elacins, darueber kann man noch einen Gehoerschutz tragen:
    Der Klang ueberzeugte mich wesentlich mehr als die ueblichen Kandidaten Dt 770 etc., wesentlich homogener, viel dichter an meinem Hifi-KH, tendenziell warmer Klang, gerade mit den Resonanzraum der Elacin recht prominenter Bass, fuer die Anwendung aber hilfreich, ich hatte zum Vergleich mal teure Elacin-Spezialhoeher (um die 300 Euro bei Thomann), die waren deutlich schlanker, mittiger und aggressiver)
    - der Tragekomfort ist nur maessig, fuer die Probe zuhause ok


    Preislich kaum zu toppen, vielleicht einen Versuch Wert.

    Ich erlaube mir, diesen Gedankenaustausch kurz zu kapern und insbesondere NoStyle und JürgenK eine Frage zu stellen:


    Ich plane in den kommenden Tagen ebenfalls, die Schlagfelle durch Silent Strokes zu ersetzen, um leiser üben zu können. (Trittschall ist nicht das Thema)


    Allerdings möchte ich nach wie vor via Inears gerne "zur Musik" spielen und mich auch am Ton meines Sets und meiner Becken erfreuen.
    Bisher habe ich lediglich ein Bassdrum-Mikro und Overheads in Form eines Zoom H5.


    Meine Hoffnung: Ich erhalte immer noch eine brauchbare Mischung aus Attack und Ton über die Mikros, die ich selbstverständlich sensibler/lauter als bisher auspegeln werden.
    Positionierung: Schulter mit Richtung auf Snare/Bassdrum. 12 und 16er Tom stehen sehr kompakt im Setgefüge.
    Die Becken sind ohnehin sehr dünn (24" um die 2kg, HH 600-800g), die vertragen ein wenig mehr Präsenz zu Lasten der Trommeln und der Musik.


    Mit ist klar: muss man selbst ausprobieren, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung und schreibt so Sachen wie: "ich habe mir noch ein (z-B. Großmembran-Kondensator)-Mikro unter unter die Snare gestellt, um den Ton der Resofelle und den BD-Attack zu erfassen...ist klasse...."


    Danke und Gruß
    C

    Ich mache das ähnlich:


    - SoundMAGIC E10
    - einstöpseln in meine Elacin Otoplastik (hält nicht bombenfest, aber für zuhause ok)
    - Peltor drüber, wenn ich (fast) nur den Mikroklang hören möchte.


    In Kombination mit der Otoplastik wesentlich basstärker und voluminöser als mit den Stöpseln.
    Der Klang mit dem relativ günstigen Soundmagic (ca. 40 EUR) hat mich weit mehr überzeugt als die üblichen KH-Kandidaten von BD 770xxx oder Sennheiser HDxxx. Ein tendenziell warmer, bei aller Bassstärke erstaunlich neutraler Klang, reicht zwarr nicht an meinen Lieblings-KH mit offener Bauweise heran, aber kam der Abblidung schon am nächsten, während die oben genannten KH in meinen Augen/Ohren zu wenig dämpfen und klanglich...wie gesagt...


    Der Tragekomfort mit Otoplastiken plus KH wird im Zeitverlauf allerdings auch bescheidener, die Conchaform mag da besser sein.

    Na, ob ich Deine Erwartungen erfüllen kann, weiß ich nicht.


    Das Thema gibt es hier bereits in unterschiedlicher Form:
    - Standardmikrophone
    Standard-Drum-Mics, mit denen man wahrscheinlich nichts falsch macht


    - inkl. Interface etc.
    der OFFIZIELLE "ich will aufnehmen und mich dabei nicht ruinieren"-thread


    - anscheinend recht konsensfähiger Tip für Einsteiger
    Drum Recording Hard- und Software (Anfänger)


    Ich weiß ja nicht, für welchen Verwendungszweck Du die Aufnahmen benötigst. Wenn Mobilität eine Rolle spielt oder auch zukünftig als Alternative zu Homestudio/Bühne interessant bliebe, könntest Du auch erstmal mit einem Zoom H5 anfangen, interne Overheads nutzen (oder später sogar separate anschließen), zusätzlich Bassdrum-Mic, später ein weiteres für Snare/Hihat...und dann ma gucken...bzw. hören


    Wobei Dein Anspruch schon höher zu sein scheint, hoffentlich passt der Geldbeutel dazu.
    Gruß
    C.

    das Leichte sieht nach late 50s small stamp aus, ob SSA oder SSb kann man kaum erkennen, ohne durchgehenden Ottoman-Strich SSA


    Das schwere dürfte ein 60s sein.


    Vorbehaltlich der Prüfung durch tatsächlicher Experten, ich gucke nur in die verlinkte Darstellung, ohne Hammermerkmale etc. zu berücksichtigen.