Beiträge von Wackn0r

    Ich häng grad noch ein bisschen Halbwissen dran . ;)


    Die Bassabsorber in der Ecke nutzen nicht nur den ungenutzen Raum aus sondern wirken dort auch besonders gut! Das liegt daran, dass die Luftmoleküle direkt an der Wand sich quasi nicht bewegen können. Die Schallwelle hat dort den Knotenpunkt(Nullpunkt). Bei 1/4 der Wellenlänge Entfernung von der Wand liegt deshalb immer ein Maximum der Welle. Ein Absorber der genau dort liegt wirkt besonders gut ( hat red one ja auch erklärt ). An der Kante wo zwei Wände sich treffen tritt der Effekt jetzt doppelt auf! 1/4 der Wellenlänge von jeder Wand weg überlagern sich zwei Maxima. Und in der Ecke kommt noch die Decke bzw. der Boden dazu. Ein dreifaches Maximum.


    Gut zu wissen ist dass das auch umgekehrt funktioniert, also mit einem Schallerzeuger. Ein Lautsprecherchassie oder eine Floortom kann die Schallenergie viel effektiver in die Bassfrequenzen einkoppeln wenn es in der Raumecke steht. Die Frage ist immer ob das gewünscht ist. Hifi boxen können dann unangenehm Wummern. Ein Subwoofer dagegen erhöht deutlich seinen Wirkungsgrad.


    Ein Absorber in der Ecke reduziert die Nachhallzeit für die tiefen Frequenzen. An deiner Sitzposition wird aber bestimmt Direktreflektion an den nahen Wänden das Problem sein. Die Reihenfolge meiner Vorschläge war also schon so gedacht. Die Bassabsorber in der Ecke und auch Diffusoren werden das Problem der Direktreflektion an der Schlagzeugposition nicht erschlagen. Ein Bassabsorber hinter dir oder neben dir aber schon und der reduziert gleichzeitig auch die Nachhallzeit. Daher kanns sein dass du die Absorber in den Ecken dann garnicht mehr brauchst.


    Noch ein Punkt der fast nie erklärt wird:
    Noppenschaum wirkt auch als Diffusor! Allerdings auch nicht besonders effizient aber immerhin ein bisschen. Das kommt daher, dass eine Wand mit Noppenschaum eine andere Schallhärte hat als eine blanke Wand. Darum bringt es was den Noppenschaum auf der Wand zu verteilen. Die Abfolge von schallharter und schallweicher Wand bricht die Schallwelle bei der Reflektion. Das gleiche passiert durch die genannten Bilder und Spiegel. Der Effekt betrifft hauptsächlich Frequenzen in der Größenordnung der halben Perioden des Noppenschaums. Soll keines wegs ein Argument für Noppenschaum sein, für das was er bringt ist er einfach zu teuer. Da er aber nun vorhanden ist, kann man die Wirkung ja mal erwähnen. Hoffe das ist halbwegs verständlich, ist immer schwer schriftlich zu veranschaulichen.


    mehr Halbwissen für Alle! :thumbup:

    Ich tippe auf zu wenig Bassabsorber.
    Der Noppenschaum und Teppich haben wenig Einfluss auf den Bassbereich, daher gibt es bestimmt Raummoden, da die Wände relativ gerade sind.


    Sag deinen Bandkollegen sie sollen eine dicke flauschige Bettdecke einmal hinter dich und einmal neben dich ca 20 cm vor die Wand halten während du spielst.
    Wenn ich richtig rate sollte es eine hörbare Verbesserung geben.


    Abhilfe:
    1. Bassabsorber an die Wände direkt neben und/oder hinter dem Schlagzeug um evtl. stehende Wellen zu dämpfen. Hier aber auch nicht übertreiben.
    2. Regale aufstellen, Polstermöbel, Hängelampen, Gummipalme... einfach alles um die Quadergeometrie des Raums zu brechen. Am besten nützliche Sachen die man eh brauchen kann oder die schön aussehen.
    3. Bassabsorber in die Raumecken, dass aber nur wenn die 1. u 2. noch nicht geholfen haben.


    Lass den teuren Noppenschaum erstmal an der Wand. Bestimmt dämpft der die Höhen nicht zu stark sondern nur den Bass zu wenig. ;)
    viel Erfolg :thumbup:

    Schließe mich auch der Meinung an, dass am Sitz auf keinen Fall gespart werden darf.
    Fehlende Stabilität wird ohne dass man es merkt von der Muskulatur ausgeglichen und das führt auf lange Sicht zum Verkrampfen. Das gilt so eigentlich für Alle Sportutensilien die mit der Haltung zu tun haben:
    Schuhe zum Laufen, Reitsättel, Gurtzeug zum Klettern, Tarierweste zum Tauchen, und und und...


    Ich bin mit einem Stuhl von Mey Chair glücklich geworden. Der Air-Lift Aufbau federt ein bischen was sehr(!) angenehm ist aber nicht zu viel als das ich mit meinen ~90kg beim spielen anfangen würde zu Wippen.
    Für mich die optimale Lösung.

    Tag,


    das Thema Mic's steht bei mir auf der ToDo Liste noch weit hinten bei "wenn mal nix anderes is", aber grad ist mir beim Schmökern der Preis von 124€ für das AKG D112 ins Auge gesprungen. (Preis bei T und MS)


    Das scheint mir doch recht günstig zu sein, hab aber den Preis auch nicht wirklich verfolgt.
    Hat jemand den Überblick was so der Normalpreis ist? Auf Seite 1 steht 189€ in der Klammer.


    So oder so, jetzt wo ich schon damit geliebäugelt habe werde ich's mir wohl eh gönnen. Is ja auch grad nix anderes :rolleyes:


    viele Grüße

    Hi,


    ich hab die Becken momentan und schließe mich Xeemy an. Die Z customs sind ein guter Vergleich.
    Die Streuung ist aber sehr hoch. Ich hab mich zuerst für ein 16er Crash entschieden und dann 17er und 18er dazu gesucht. Hab ca.5 Becken von jeder Sorte ausprobiert bevor ich ein Set hatte das mir gefällt. Hatte auch 17er gefunden die höher klangen als mein 16er. Etwas später hab ich dann noch ein 22er Ride dazugenommen. Auch da war die Streuung deutlich.


    mein 16er ist eher explosiv und klingt kurz.
    mein 17er und mein 18er haben eine lange Projektion.
    Ob das Absicht ist oder mein 16er da ein Zufallsprodukt ist weiß ich nicht.


    Du wirst also um Testen nicht herrum kommen, sonst hast du mit großer Wahrscheinlichkeit einen bunten Haufen.


    Aber der Aufwand lohnt, man hat hinterher super Becken für kleines Geld. :thumbup:

    Danke für die vielen Antworten.


    Da Einige geschrieben haben, dass es auch mit der onboard Soundkarte zumindest einigermaßen klappen müsste habe ich mich nochmal mit der Software (Hydrogen + Jack) auseinandergesetzt. Und nach einer langen Lesenacht, siehe da, ich hatte einfach eine Einstellung in Jack übersehen, sodass der ASIO4ALL treiber garnicht richtig lief.


    Nun sieht alles ganz anders aus, die Latenz am Laptop liegt laut Jack etwas über 20 ms. Damit kann ich zum Üben gut leben. Zwischen PC und Laptop merkt man schon nochmal eine Verbesserung, ob das an der besseren onboard Soundkarte oder an den restlichen Komponenten des PC's liegt kann ich aber nich sagen.


    Fazit: Die günstige Lösung: DIY-Edrum -> Alesis Trigger IO -> Laptop / (Hydrogen + Jack) ist sicher nicht die letzte Wahrheit für Aufnahmen oder die Bühne, aber für Spass auf jedenfall geeignet. :thumbup:


    (Für diejenigen die auch mit Jack unter windows kämpfen, Im Feld "Interface" muss auch der ASIO4ALL treiber ausgewählt werden. Der Button zum auswählen per Mausklick ist zwar deaktiviert, aber man kann das Feld manuell ausfüllen)

    Ok danke für den Hinweis :)
    also in meinem Notebook ist ein T2450 mit 2 GHz und 1GB Ram.


    Wenn das zu schwach ist könnte ich auf meinen PC umsatteln.
    Core 2 Duo E8400 3GHz, 2GB RAM, sound on board, win 7 64 bit. (RAM wär einfach aufzurüsten)


    Hier siehts aber auch nich anders aus bisher, die Latenz ist ähnlich hoch. (daher bin ich auch davon ausgegangen, dass die Soundkarten die Schwachstellen sind, da ich keinen großen Unterschied zwischen den Rechnern feststellen kann).


    Vll. mach ich ja noch grundlegend was falsch mit JACK oder Hydrogen?

    Hi,


    ich bastle seit einiger Zeit an meinem Akustik-set rum, um es als E-Schlagzeug nutzen zu können. Dabei hab ich mir schon viele Infos aus diesem Forum gezogen die mir eine große Hilfe waren. Daher erstmal ein Danke an Alle die hier aktiv posten und Einsteigern wie mir helfen. :thumbup:


    kurz und knapp:
    Ich suche nun eine möglichst günstige USB-Soundkarte die meine Latenz auf ein spielbares Niveau reduziert.


    Ich benutze ein Alesis Trigger IO um Hydrogen+Jack auf meinem Laptop (Asus X51R win7) anzusteuern. Die Latenz ist im moment aber unspielbar ( ich schätze einige 100 ms, ich kann mehrmals anschlagen bevor der erste Ton kommt). Auch mit ASIO4ALL bekomm ich kein besseres Ergebnis. Jack zeigt mir 128 ms Latenz an, wenn ich Alles so einstelle, dass der Sound fehlerfrei klingt. Soweit ich mich jetzt eingelesen hab hilft da wohl nur eine schnellere Soundkarte weiter. Hier kenn ich mich aber überhaupt nicht aus und hoffe daher auf euren Rat. Ich möchte "nur" eine spielbare Latenz erreichen, da ich das Set nur zum leisen Üben nutzen möchte. Ein lupenreiner Sound und mehrfache Ein- und Ausgänge für Aufnamen sind nicht nötig. Tun's da auch die billig-usb karten? ( http://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm ) Wenn nein, worauf muss ich achten? (ASIO-Treiber?) Welche Faktoren haben bei Soundkarten Einfluss auf die Latenz?


    schoneinmal danke für alle Antworten.


    PS: Falls ich nur die SUFU nicht hinreichend befragt habe, freue ich mich über Schlagwörter und gelobige Besserung!