Beiträge von Bruzzi

    Hi m_tree,

    evtl. ist ja hier was dabei. (aus deinem Nachraschelthread)


    Checke mal folgendes:


    Abstand der Anlötplättchen zur jeweiligen Gratung identisch?

    - Falls nein, am Buttend den Abstand zur Gratung korrigieren.


    Stehen die Anlötplättchen parallel zueinanderund tangential zur Gratung?

    - Falls nein, Bänder genau radial zum Kessel montieren. Beide!

    -Bei Schnüren einfach eine Seite lösen bzw. spannen oder (wenn die Kordel noch keine Abdrücke hat) einfach in den Löchern der Anlötplättchen korrigieren. (1-2mm durchziehen reichen meistens)


    Steht deine Snare recht schräg? Dann solltest du den Strainer nur bei waagrechter Snare anspannen.

    - Ich lege meine Schnarren oft auf der Seite ab und wenn man den Strainer in dieser Position betätigt... ist der Teppich nicht mittig.

    - Bei Schnurbefestigung wandert die Kordel oft sogarin den Löchern der Anlötplättchen.


    Wenn jetzt alles perfekt ausgerichtet ist:

    Hört es sich gleich an, wenn du die beiden äußeren Spiralen entlang des Teppichs mit dem Finger ganz leicht antippst?

    (Ein Nichtanliegen einzelner Spiralen hört man sehr deutlich.) Bitte in Spielposition testen, also von unten antippen.

    - Teppich verzogen oder Snarebett nicht exakt symetrisch.



    Nur so eine Idee, weil gut die Hälfte aller Snarebedkorrekturen die angefragt werden, sich als nicht notwendig erweisen und oft nur der Teppich ungenau montiert ist.






    Zusatz:


    Ich muss gestehen, dass ich bisher mit keinem Hersteller von Teppichen solche Erfahrungen gemacht habe.

    Meine Spiralen sind alle noch gleich lang und zum Teil schon echt lange drauf.


    Ich finde die Befestigung mit Bändern etwas tourtauglicher, da zumindest das Wandern der Schnüre in den Anlötplättchen nicht passieren kann.

    Transportieren tue ich die Schnarren immer mit gespanntem Teppich und einem Blatt Papier zwischen Spiralen und Resofell.


    Ich spanne die Teppiche auch nur sehr leicht an.

    Ich lege den Punkt der niedrigst möglichen Spannung fest, indem ich den Strainer einmal ganz schnell spanne und wenn noch etwas nachraschelt mache ich eine viertel Umdrehung an der Spannschraube und wiederhole das Prozedere bis Ruhe ist.


    Die 0,5mm Spiralen haben dabei nur einen kleinen Bereich von locker zu fest, während die 0,3er Spiralen hier einen wesentlich größeren Bereich haben. Da macht dann schon fast ein einstellbares Buttend Sinn, um die Mittellage des Teppichs (je nach Spannung) wegen der Dehnung ausgleichen zu können.



    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hi,


    Der Teppich sang bei verschiedenen Spannungen noch lange nach. Dann hatte ich testweise einfach mal das Schlagfell des Hängetoms mit der Hand abgedämpft und schon war es weg.

    Wird der Teppich denn auch von anderen Resonanzen im Raum zum Rascheln angeregt?

    Wenn z.B. der Bassist bestimmte Töne spielt?


    Mach doch mal ein gescheites Foto wie der Teppich montiert ist.


    Checke mal folgendes:


    Abstand der Anlötplättchen zur jeweiligen Gratung identisch?

    - Falls nein, am Buttend den Abstand zur Gratung korrigieren.


    Stehen die Anlötplättchen parallel zueinanderund tangential zur Gratung?

    - Falls nein, Bänder genau radial zum Kessel montieren. Beide!

    -Bei Schnüren einfach eine Seite lösen bzw. spannen oder (wenn die Kordel noch keine Abdrücke hat) einfach in den Löchern der Anlötplättchen korrigieren. (1-2mm durchziehen reichen meistens)


    Steht deine Snare recht schräg? Dann solltest du den Strainer nur bei waagrechter Snare anspannen.

    - Ich lege meine Schnarren oft auf der Seite ab und wenn man den Strainer in dieser Position betätigt... ist der Teppich nicht mittig.

    - Bei Schnurbefestigung wandert die Kordel oft sogarin den Löchern der Anlötplättchen.


    Wenn jetzt alles perfekt ausgerichtet ist:

    Hört es sich gleich an, wenn du die beiden äußeren Spiralen entlang des Teppichs mit dem Finger ganz leicht antippst?

    (Ein Nichtanliegen einzelner Spiralen hört man sehr deutlich.) Bitte in Spielposition testen, also von unten antippen.

    - Teppich verzogen oder Snarebett nicht exakt symetrisch.



    Nur so eine Idee, weil gut die Hälfte aller Snarebedkorrekturen die angefragt werden, sich als nicht notwendig erweisen und oft nur der Teppich ungenau montiert ist.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hi,

    ich möchte mich auch ganz herzlich für diese "Doktorarbeit" bedanken. :thumbup:

    Bin noch nicht ganz fertig mit dem Durchhören, finde aber jetzt schon großen Gefallen an den Aufnahmen.

    Interessieren würde mich jetzt, mit welchem Rohmaterial sich am besten mixen läßt. :/

    Evtl. lade ich mal bissel was und probiere ein wenig damit rum.

    Vielen Dank nochmal, das muss ja eine wahnsinnige Arbeit gewesen sein, echt toll von dir das hier zu teilen. :)

    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Ich habe versucht bei 80-90% meiner Fähigkeiten zu spielen und wenn ich ein Signature-Fill nicht konnte oder der Song technisch zu anspruchsvoll war hab ich ihn vereinfacht. Klang dafür solide, der Rest lässt sich gut kaschieren

    Jepp, genau so.

    Mach dich doch nicht rum mit komplizierten Fills, spiel was einfacheres an der Stelle.

    Nach und nach kannst du ja den Schwierigkeitsgrad erhöhen und dich dem Original annähern, falls dir oder den anderen danach ist.

    Erst mal (zusammen mit der Band) in die Rolle der Taktgeberin hineinwachsen, ist halt was anderes als nur dazuspielen zu Playalongs.

    Kopp hoch, wird schon.

    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hi,

    ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über die Sinnhaftigkeit von ordentlichem Material heraufbeschwören.


    Auch bei mir gilt:

    Das Bessere ist der Feind des Guten.


    Mir geht es einfach nur so, dass ich den Menschen, welche sich in Ermangelung von Geld mit Kreativität ihre Träume erfüllen großen Respekt zolle.


    Inwieweit unser Lebensstandard darauf aufbaut, dass andere für wenig Geld uns zu Diensten sind, ist eher eine politische Diskussion und da darf gerne jeder seine eigene Meinung haben.


    Zu sehen, dass man auch mit sehr wenig Mitteln sein Ziel verfolgen kann, ist doch eigentlich sehr ermutigend.


    Freuen wir uns doch einfach in eine Welt hineingeboren zu sein, wo man sich ein richtiges Schlagzeug leisten kann und nicht auf alten Eimern spielen muss und machen uns das ab und an auch mal bewusst.


    Ich jedenfalls bin (angesichts des Videos) sehr dankbar so privilegiert zu sein, und auf ordentliches Material zurückgreifen zu können.


    Alles gut.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Da schaut man sich das Video von dem Herrn mit dem DIY-Drumset an und schon wirken alle unsere Threads über Felle, Fußmaschinen, Gratungen und den richtigen Snareteppich irgenwie peinlich.


    Es hat sich bei mir direkt ein gewisses Schamgefühl eingestellt. (Dabei bastel ich mein Zeuch doch eigentlich auch selbst.)


    Allergrößten Respekt vor so viel Leidenschaft, Kreativität, Improvisationsgeschick und Spielfreude.


    Lieben und nachdenklichen Gruß

    Bruzzi

    Moin Gemeinde,

    so eine FF mit diesen Auslegern habe ich auch und komme damit prima klar.

    Ich verwende mittlerweile aber andere Teppiche, was allerdings nix mit mangelhafter Ansprache der Originalteppiche zu tun hat,

    mir gefällt nur der Sound der 0,3mm Spiralen besser als mit den 0,5ern.

    Mit den "Auslegern" kann man die Snarebeds sehr flach gestalten, da die Anlötplättchen nicht auf dem Fell aufliegen.

    Dass aber gar keine vorhanden sein sollen, kann ich fast nicht glauben.

    Wenn die alten FF-Modelle eins haben, dann logischerweise nicht im Kessel sondern im Frame, wo auch das Resofell aufliegt aber das dürfte auch klar sein.


    Um dem Mysterium Snarebed etwas näher zu kommen:



    Grundsätzlich dient das Snarebed ja dazu, dass das Resofell entlang der Teppichs einen leichten Kreisbogen (konvexe Krümmung) bekommt und die Spiralen somit (also gerade auch in der Mitte des Fells) eine definierte Auflagekraft zum Fell haben.


    Beispiel:

    Wenn mann eine Schnur über den Tisch spannt, dann kann man ziehen wie ein Ochse und trotzdem liegt die in der Mitte nie fest an der Tischplatte an. Das gleiche Experiment mit einem Gymnastikball...Schnur liegt an.


    Wie tief das Snarebed ausgeführt ist, bestimmt also die Stärke der Fellkrümmung und somit die anlegekraft der Spiralen.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Moin Gemeinde,

    leider musste der Workshop mit Daniel Glass letztes mal wegen Corona abgesagt werden.


    Dieses Jahr klappts aber.


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    Hier gibts alle Infos:


    Artikel von Bonedo

    NY-Drummer Daniel Glass lädt zum Intensive Jazz Workshop ein :: Bonedo


    Homepage von Daniel

    Daniel Glass | 2021 European Jazz Intensive


    Hoffe man sieht den ein oder anderen hier ausm DF.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hi Patrick,

    kann-Sdunet das 12er mal vorbei bringen und ich geh einfach mal mit der Poliermaschine drüber?

    Einen Versuch wärs wert.

    Gruß

    Bruzzi (von der Osthofener Weinmeile ;) )

    Hi Friesendrummer,

    wir können das ganze gerne mal per Videochat/Telefon versuchen per Ferndiagnose zu klären.

    Ich sage dir dann was du an Geraffel zum messen brauchst.

    Kann doch echt nicht sein, dass du die Möhre nicht zum klingen bringst. (Eine Trommel ist doch keine Raketentechnik)

    Klingel ruhig nochmal bei mir durch, das bekommen wir zusammen bestimmt hin.

    Lieben Gruß

    Bruzzi

    PS Bin echt mal gespannt...hinterher isses die Kopfhörerbuchse oder sowas.

    PPS Die Buchse der Pandora sozusagen. :D

    Hier wird nur über das Schlagfell gesprochen. Was issen mit dem Reso?

    Ist das Verhältnis der Fellspannungen zueinander eventuell das Problem?

    Gruß

    Bruzzi