Beiträge von Bruzzi

    Hi,
    das Danish oil von Rustins funtioniert prima und ist nicht sehr teuer.
    Das True Oil benutzen die Amis für die Gewehrschäfte und ist recht teuer (und nein, es ist kein Ballistol).
    Leinöl oder besser Leinölfirnis (abgekochtes Leinöl) ist am billigsten und ich finde das auch recht einfach zu verarbeiten.
    Der Holzton bleibt dabei auch erhalten.
    Damit es besser einzieht würde ich es mit etwas Balsamterpentin verdünnen.
    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    das tut mir echt leid das zu hören ;(
    Welche Kesselstärke hast du denn?
    Bei den durchgehenden Tubelugs heben sich die Zugkräfte doch auf, wie verformt sich denn der Kessel?


    Kannst du nicht versuchen noch Verstärkungsringe einzuleimen, bei der Segmentbauweise ist das doch vom Maserverlauf her kein Problem.


    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    erst mal mein Kompliment, dass du dich an den Kesselbau wagst, sieht bis jetzt sehr gut aus.
    Wenn du die Oberfläche nicht lackieren willst empfehle ich dir ein Hartöl.
    Mit Wachs ist es etwas einfacher, allerdings sind Wasserflecken ein Problem bei gewachsten Oberflächen.
    Wenn die Snare nur im Studio steht wäre das sicher kein Problem.


    Ein Finish mit Hartöl ist da schon etwas Widerstandsfähiger.
    Bei den Hartölen gibt es allerdings einige Varianten.


    Tungöl hinterlässt für lange Zeit einen unangenehmen Geruch und ist nicht so mein Fall.


    Leinölfirnis ist billig, härtet aus, nur mußt du die öligen Lappen gleich entsorgen, durch den Polymerisationsvorgang entsteht Wärme und die Lappen können sich selbst entzünden.


    True oil und
    Danish oil sind jeweils mit Additiven versetzt, um eine bessere Aushärtung zu erreichen.


    Bitte schön, hier mal ein Video zum Vergleich der Öle.


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    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    ich habe auch kein blödes Kommentar gefunden. ?(
    Das mit dem Dreisatz ist doch gar nicht so verkehrt.
    So kannst du die Längenverhältnisse bestimmen.
    Laut Bild schätze ich mal die Länge der Lugs auf 2/5tel der Gesamthöhe von 12,4cm also ca.50mm
    Es gibt eigentlich auch keine falsche länge bei den Tubelugs (außer eben zu lang) alles andere ist Geschmacksache.
    Mußt halt die länge der Stimmschrauben entsprechend wählen.
    Die Tubelugs von St haben, wenn ich mich recht erinnere etwa 12mm Gewindetiefe.


    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    ich habe gerade diesen Kurzfilm entdeckt und finde den irgenwie sehr... ;( schön gemacht (schnief).
    Also nix normales Trommelvideo eher Schlagzeugerkurzfilm.
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    Gruß
    Bruzzi

    Ich hab nach fünfmaligem Durchhören schon gemerkt, dass ich anfang die Farben der Kessel rauszuhören ;( :rolleyes:
    Eine Zuordnung traue ich mir nicht zu, hätte aber nichts dagegen wenn die Nr. 2 die HM wäre.
    Solche Blindverkostungen kenne ich sonst nur mit Wein...und da gabs auch schon echte Überraschungen. :whistling:
    Nochmals vielen Dank für die Mühe Chris.
    Gruß
    Bruzzi (zwaaahei, zwaaaahei...)

    Hallo HiFi-Drummer,
    für die Sache mit der Umwandlung der mechanischen Energie in Wärme gibt es einen netten Versuch.


    Nimm einen Gummi und zieh den mal ruckartig bis kurz vorm reißen (unter Spannung halten) und halte ihn jetzt schnell an deine Lippe.
    Du wirst feststellen, dass er sich deutlich erwärmt hat.
    Jetzt so gespannt noch halten bis er abgekühlt ist, also die Umgebungstemperatur angenommen hat.
    Wenn du den Gummi jetzt wieder entspannst und an die Lippe hälst stellst du fest, dass er jetzt deutlich kälter als die Umgebung ist.
    Mit dem Füllen von Druckluftflaschen ist das eine ganz ähnliche Sache. Energieerhaltungssatz!


    Ob das für die Gummis an den Freischwingsystemen auch gilt steht für mich außer Frage,...
    ... ob das allerdings wirklich hörbar ist ....keine Ahnung. ?(


    Ich verweise allerdings nochmal auf die eingangs genannte Sache mit Austausch der Gummis und da hatte sich am Klang deutlich was geändert.
    Da ich auch gerne Schleuder schieße, habe ich einiges an geeignetem Material hier, ich werde bei Gelegenheit mal bissel experimentieren.
    Ist übrigens der Grund, warum man beim Schießen nicht zu lange warten sollte mit dem Loslassen, die Schußenergie nimmt bei kühlen Temperaturen um bis zu 15% ab, da die Bänder die Energie in Form von Wärme an die Umgebung abgegeben haben.
    Richtig geiles Thema.
    Gruß
    Bruzzi

    Hallo HiFi-Drummer,
    also erstmal danke für den ausführlichen und wie ich meine auch fachlich korrekten Eröffnungsthread.
    Ich dachte eigentlich es wäre klar, dass meine Ausführungen zum Thema nicht ganz so bierernst zu nehmen sind, sorry. :whistling:
    Ich habe als Selbstbauer natürlich großes Interesse an dem Thema und arbeite gerade an einem eigenen System.


    Aber was hat das Gewicht der Kesselhardware damit zu tun? Hat sich da mal jemand Gedanken drum gemacht? Warum soll ein schwererer Kessel kürzer ausklingen?

    Ja, habe ich.
    Es gibt für mich keinen Grund warum ein schwerer Kessel kürzer klingt.
    Er braucht evtl. etwas mehr Energie um angeregt zu werden.
    Aber einen schwingenden (Holz)kessel mit Metallteilen zu beschweren und zu glauben das hätte keinen oder sogar einen positiven Einfluss halte ich für falsch.
    Kannst jetzt gerne wieder auf wissentschaftliche Studien verweisen, welche deiner Meinung nach das Gegenteil beweisen.
    Das Resonanzverhalten verändert sich doch allenfalls dahingehend, dass der Kessel eine andere Eigenresonanz besitzt.


    Bitte verstehe das jetzt nicht als Besserwisserei
    aber sollen die (Akustik)Gitarrenbauer jetzt m10er Schrauben zur Befestigung der Decke benutzen um mehr Sustain zu bekommen?
    Soll ich mir statt Moongelpads zum dämpfen (nicht dass ich welche benutzen würde) lieber 5Kg Hantelscheiben an die Toms binden für mehr Sustain?


    Um es nochmal klarzustellen, das Thema interessiert mich wirklich sehr und ich bin froh, dass du so ein Fan von klingenden Kesseln bist, meine Vorliebe für Stavedrums kommt ja auch da her. :thumbup:
    Ich sehe das genau so wie du, dass Abdämpfen kein Problem ist, aber wo kein Klang da ist muß dann der "Klang" aus der Konserve kommen.


    Ein Schlagzeug muss bei mir aber klingen (können), basta. (Hier___________ in der Klammer dürft ihr Unterschreiben) :P


    Ich habe jetzt aus reiner Neugier mal diese ISS Dinger geordert und probier die an dem Schrankwandset mal aus.
    Meine bisherigen Erfahrungen beschränken sich nur auf die bekannten Rims und Halterungen, welche direkt an vier bzw. zwei Lugs montiert werden z.B. Gretsch mit vier oder Mapex/Sakae mit nur zwei.
    Eine weiter Möglichkeit ist das Anbringen der Halterung direkt am Kessel mit dicken Gummilagern, was ich aber nur von einigen Custombuidern kenne und die haben das wohl auch aufgegeben.


    Meine Grundüberlegungen zu dem Thema sind folgende:
    Erstens:
    Schwerkraft ist scheiße!


    Wenn ich den Kessel schon festmachen muss, möchte ich jetzt, was?
    Die Energie/Schwingung weiterleiten in die Halterung?
    Oder doch lieber einen Teil der Energie in den Gummilagern kompensieren und in Wärme umwandeln?
    Wenn schon Letzteres, dann bitteschön Frequenzen welche ich eh nicht brauche/höre.
    Wie war das mit den harten und den weichen Gummis am Anfang des Threads? :whistling:
    Wenn du in der Schwingungstechnik nur eine Gummisorte hättest, könntest du nicht gezielt bestimmte Frequenzen eleminieren, die wissen was sie machen.


    Es ist bei mir also die These gereift, dass jede Halterung Energie entweder ableitet oder eben vernichtet/in Wärme umwandelt.
    Gute Freischwingsysteme machen das mit Frequenzen die ich nicht höre und somit entsteht der subjektive Höreindruck die würden nichts dämpfen und alles ungefiltert an mein Ohr lassen.


    Kann das soweit stimmen?


    Gruß
    Bruzzi