Beiträge von Bruzzi

    Hi,
    wenn das Hauptproblem darin besteht, dass der Umbau durch das Bohren neuer Befestigungslöcher in den Kessel irreversibel ist, dann gibt es eigentlich nur noch die Option, die vorhandenen Böckchen durch welche mit beidseitigem Gewinde bei gleichem Lochabstand zu tauschen.


    Ob das ganze dann richtig lecker aussähe... :S aber zumindest wären Resos drauf und nix wäre verbohrt.


    Das ganze dürfte inkl. neuer Gratungen mit unter 300€ hinkommen.


    Lieben Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    ich behaupte mal, dass man mit ein und dem selben Holz, bei unterschiedlichen Kesselbauweisen, weit mehr Unterschiede raushören könnte.


    Selbst wenn man z.B. nur Plyshells aus Kirsche bauen würde, aber mit unterschiedlichen Ausrichtungen der Furnierlagen und Wandstärken, wäre der Unterschied wohl deutlicher, als bei jeweils gleicher Bauweise mit verschiedenen Hölzern.


    Das mit den Hölzern ist aber nunmal eine bessere Strategie, um zum Neukauf anzuregen.


    Mit solchen Videos versucht man doch letztlich dem Kunden ein "sachliches" Argument zum Kauf eines neuen Sets zu liefern...
    ...irgendwie muss man das viel Geld doch auch vor sich selbst rechtfertigen. ;)


    Außerdem:
    Es macht ja auch einfach Spass sich mal was neues zu gönnen, auch (und gerade dann) wenns es nicht sein müsste.


    Gruß
    Bruzzi

    Die klingt toll, hat eine feine Ansprache und auch fetten Sound BIS ich sie einen Hauch zu weit auf mache


    Mit der Schrägstellung des unteren Beckens schon experimentiert = fließenderer Übergang von closed zu opened.


    Bei manchen Maschinen wie z. B. Pearl lassen sich andere Cams verbauen (wie bei den Fumas) dann hat man auch mehr Kontrolle in diesem Übergangsbereich.

    Hi,
    ich konnte den Muffkopf auf der Crashit testen und war begeistert.
    Auch wenn ich aktuell keinen Bedarf nach so einem Sound habe, ist es gut sowas griffbereit zu haben für z.B. spontane Acousticgigs.
    Ich werd mir auf der nächsten Crashit einen kaufen.
    Gruß
    Bruzzi

    Hi Leute,
    für alle die keinen Platz bekommen haben hier ein kleiner Nachbericht vom letzten Trommelbaukurs.
    Trommelbau-Workshop Mai 2017




    Es ist Mai, der Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte…
    und es ist wieder an der Zeit, dass fünf wackere Trommelrecken im Kampf mit Hobel, Fräse und Feile um die Krone für die schönste Snaredrum wetteifern sollten.


    Tag 1


    Nachdem bereits im Vorfeld des Workshops jeder Teilnehmer seine Wünsche bezüglich Holzsorte, Kesseltiefe, Wandstärke, Hardware usw. mitteilen konnte, lag zum Beginn des dreitägigen Kurses alles schon bereit, was man zum Bau einer Stavesnare braucht.


    Zunächst wurden die Dauben exakt auf Maß gesägt und zu Rohkesseln verleimt. Die Teilnehmer durften dabei ihrer Fantasie beim Zusammenstellen der einzelnen Bretter freien Lauf lassen und so entstanden, mit gegenseitiger Hilfe, tolle Kombinationen der Maserbilder, welche schon im Rohzustand tolle Kessel erwarten ließen. 8o




    Tag 2


    Wie zuvor versprochen… ein langer Tag. :whistling:


    Nun ging es ans Runddrehen der Kessel, was trotz der zum Teil schwer zu bearbeitenden Hölzer und kleinerer technischer Probleme, mit Ausdauer und ausgeprägtem Teamgeist gemeistert und letztlich mit fantastischen, einzigartigen und extrem maßgenauen Kesseln belohnt wurde. :thumbup:




    Die Snarebeds wurden ganz klassisch mit der Feile hergestellt ( da war es auf einmal ganz schön ruhig im Laden) :D



    Die letzte Amtshandlung war dann das Behandeln der Kessel mit Öl, was bei den Hölzern die Maserungen mindestens genauso anfeuerte, wie die Vorfreude der Erbauer beim Betrachten selbiger.




    Entsprechend groß war die Vorfreude auf das Montieren am nächsten Tag.


    Tag 3


    Während die einen noch mit der Herstellung des Snarebetts kämpften, waren andere schon mit dem Bohren der Löcher beschäftigt und wieder zeigte sich wie harmonisch es sein kann im Team zu arbeiten, man half sich einfach gegenseitig, so muss das sein.



    Natürlich immer mit den Midmill-V4A-Schrauben



    Als dann die ersten Snares spielfertig waren zeigte sich, dass ein Schallschutzraum im Laden ein echter Vorteil ist. Während sich die einen schon mal dem Testen des Instrument widmeten, konnten die anderen in Ruhe die letzten Hand an ihrer Trommel anlegen.


    Die Gesichter auf dem Abschlussfoto sagen wohl alles.



    Es war toll,danke.


    Gruß
    Bruzzi

    Mal guggen was Onkel Bruzzi sagt, der wird begeistert sein, hat aber bestimmt was zum meckern entdeckt


    Naja "meckern" wäre übertrieben, eher in den Krümeln suchen. :D


    Ich finde das handwerklich absolut klasse gemacht!! :thumbup:


    Was das Design angeht, einfach top!! :thumbup:


    Altes Holz verwenden, sowieso mein Ding!! :thumbup:
    Das ist dann auch der einzige Kompromiss der gemacht wurde (werden musste) 24 Dauben bei 10 Stimmschrauben.
    Klar, hier hat einer Ahnung von der Materie, ich sehe die ungleiche Aufteilung daher nicht als Fehler sondern als dem Rohstoff geschuldet an!! :thumbup:



    Also von mir gibts vier von vier möglichen Daumen, tolle Arbeit. :D


    Lieben Gruß und weiter so
    Bruzzi

    Hi,
    den Klang von Instrumenten in Worte zu fassen ist wie den Geschmack eines Essens zu beschreiben, man ist höchstens mal nah dran.


    Da hilft letztlich nur:


    Beim einen draufhauen und beim anderen reinhauen. :D


    Mahlzeit
    Bruzzi

    Hi,
    man lockert die Schrauben an der BD nur so weit, dass man die Klauen um 180° nach außen drehen kann.
    Siehe da, jetzt lassen sich der Spannreifen und das Fell einfach heraus nehmen.
    Die Schrauben und Krallen sind alle noch montiert und fliegen nicht in der Gegend rum.
    Neues Fell und den Spannreifen drauf, alle Klauen wieder richtung Fell stellen und anziehen.
    Machen viele so dachte ich.
    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    ich bin ja normalerweise der letzte der andern Tips geben kann wenns um Recording und Gekabel geht...


    Dennoch hier ein Versuch unser derzeitiges Proberaum Setup zu beschreiben (gibt bestimmt noch mehr Recordinganfänger wie mich).


    Gerade weil uns das alles immer zu kompliziert war und wir nicht immer einen Rechner hochfahren und kilometerweise kabel verlegen wollten, suchten wir nach einer kompakten, kostengünstigen und ausbaufähigen Lösung wie wir im Proberaum das (Inear)Monitoring, Mixen und Aufnehmen ohne Studium unter einen Hut bekommen.




    Ziel war: Einschalten, stimmen, spielen, aufnehmen.


    Ein Tascam DP 24 war unsere Lösung.


    Das DP 24 verfügt über acht Mikrofoneingänge (durchaus brauchbare) und verwaltet intern 24 Spuren.
    Wenn man sich also bei den Drums etwas einschränkt reicht das für nen normalen Probenmitschnitt völlig aus.
    Die Zuordnung der Spuren ist frei wählbar und so habe ich Spur 1-4 für mich und die Spuren 9-12 kommen die anderen.
    Falls ich also mal mit 8 Mikros im Overdubverfahren aufnehmen will bleiben die Drumspuren im Bereich 1-8, das ist dann schön übersichtlich.


    Effekte, und Mixer gibts für jede Spur reichlich und wir haben uns zunächst einen fertig gemixten Mastersong angelegt, welchen wir einfach bei jeder Aufnahme als Kopie laden. Zweimal Knopp drücken und los gehts, echt easy. ;)


    Das Tascam besitzt nur einen Master als Monitorsound, wir haben jedoch einfach die zwei Effektsends als zusätzliche Monitorwege hergenommen und die Signale gehen dann in die Kopfhörerverstärker, das funktioniert soweit prima, außer dass der Click nur auf dem Master läuft.
    Klar kann man jederzeit eine Spur neu einspielen, ohne dass die alte verloren geht. Das Gerät legt für jedes Lied einen Ordner mit den ganzen WAV-Dateien an.


    Nach der Probe wird kurz die SD-Karte rausgezogen und die gerade gemachten Aufnahmen kopiert man dan auf den Rechner, wo man dann alles nochmal bearbeiten kann.
    Die Bearbeitung geht im Tascam selbstverständlich auch und spuckt auch einen Stereomix aus.


    Wie gesagt ist das alles nicht das Ende der Fahnenstange in punkto "Sound-in-Studioqualität", das Gerät kostet allerdings auch nur 480€ und ersetzt uns Pult und Rechner.



    Eine kleine Besonderheit gibts bei meinem Aufbau noch:
    Erschwerend kam dazu, dass ich hier mit zwei Bands probe und sich die beiden möglichst nicht ins Gehege kommen sollten!
    Zunächst besorgte ich mir hier im DF einen gebrauchten Signalsplitter um meine Drumkanäle teilen zu können und so speise ich einmal in das alte Analogpult meiner Coverband einen Drummix ein und habe die Signale gleichzeitig zum Einspeisen ins DP24 der anderern Band als Einzelkanäle zur Verfügung.


    Der Signalsplitter kann entfallen wenn nur eine Band damit arbeitet, kaum zu glauben wie leer ein Proberaum dann sein kann.
    Im Prinzip setzen wir das Tascam so ein wie man das vom Jamhub kennt nur eben mit 24 Einzelspuren.


    Lieben Gruß
    Bruzzi

    Hey Jürschen,
    des sinn nett uubedingt Schbaschel.
    Des kännen, je noch demm vunn wo die kummen, aach Schbaie soi! :D


    @ Surfkoala
    Jetzt legschde abber die Messlatt ganz schee hoch, mo gugge ob mir des bei uns noch toppe kennen wann ihr zu uns kummen. :thumbup:
    Ich free mich schunn uff de Ufftritt.


    Alla dann
    de Bruzzi