Beiträge von Bruzzi

    Moin,

    ich sehe die BD auch als einen Sonderfall bei den Kesseln.

    Wo sonst (z.B. bei Toms) Sustain und Klang gefragt sind, bevorzugen die meisten Drummer bei der Fußhupe eher einen

    kurzen, trockenen Sound.

    In dem Fall spielen dann die Gratungen m.M.n. nur eine untergeordnete Rolle.

    Die Planheit der Auflagefläche vom Kessel zum Fell sollte dennoch eben sein, da auch eine stark gedämpfte Trommel gescheit

    gestimmt sein sollte.

    Als zuträglich für einen eher trockenen Sound bringe ich an der Schlagseite meistens etwas rundere Gratungen an.

    Die haben mehr Auflagefläche und leiten die Schwingung/Energie besser in den Kessel ab und haben somit schon eine leichte Eigendämpfung.

    Mehr Auflagefläche = mehr Eigendämpfung = mehr Kesselton = kürzeres Sustain

    (Das spielt sich aber im Mimimi-Bereich ab, also keine Wunder erwarten)

    Auf der Resoseite dann eine "normale" 45°-Gratung, mit der kann man dann sehr gut ein bisschen Sustain (bei Bedarf) dazustimmen.


    Ich habe mir außerdem abgewöhnt an der Bassdrum rumzuschrauben während ich dahinter sitze...das wird einfach nix.

    (Macht wohl jeder mal so, man will ja nicht immer das Set gleich umstellen)


    Macht euch die Mühe und stellt das Teil auf einen Tisch und stimmt mal mit einem Filzklöppel in der Hand durch...

    das Ergebnis ist um Welten besser, so muss das klingen.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Hi,
    mir ist ein Vox AC 50 mit der 18" Foundation-Box über den Weg gelaufen aber ich war unsicher, ob das auch für Gitarre taugt.

    Also habe ich mir och zwei LS40 besorgt (jeweils 3x10" + Horn) und für den ganzen Kram ein Anschlussterminal gelötet.

    So kann ich die Boxen wahlweise einzeln oder auch als Set spielen ohne mit den wechselnden Impedanzen den Amp zu ruinieren.

    Als Setup für Gigs wäre mir das natürlich zu viel Geraffel...aber im Proberaum machts echt tierisch Spaß mit den unterschiedlichen Speakern zu arbeiten.



    14267-amp-und-klampfe

    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Die aus Teak klingt etwas wärmer, was uns beide überrascht hat.

    Ansonsten war das nur eine kurze erste "Anprobe" der Anbauteile.

    Nach dem Lackieren sehen wir weiter, ist noch viel Arbeit weil...viel mehr Ecken als Schlagzeugkessel. ||

    Lieben Gruß

    Bruzzi


    Das Kompliment gebe ich natürlich gerne weiter

    Hi,

    mal keine Drums.

    Zwei tolle Gitarren von einem Bekannten gebaut im Ricky-Style.

    Die eine aus einem alten Teakholzbett vom Sperrmüll und die andere war vorher eine Eicheschrankwand.

    Da ziehe ich den Hut.



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    Gruß

    Bruzzi

    Hi Roli,

    vielen Dank, das ist eine 14 x 8 mit 8er Teilung und integrierten Verstärkungsringen, also keine eingeleimten!

    (Das lässt den Kesselton noch etwas besser zur Geltung kommen.)

    V4A Edelstahlschrauben zur Befestigung der Beavertail-böckchen und einem Teppich mit 28 x 0,3mm!! Spiralen.

    Die Snarebeds sind sehr weit und flach, daher sehr sensibel in der Ansprache und bereit auch breitere Teppiche aufzunehmen.


    Wow, die würde ich ja sofort nehmen, am liebsten noch mit der schönen alten Werkbank dazu ;)

    Aber mal ohne Spaß, falls mich doch noch das Bedürfnis nach ner tiefen Holzschnarre überkäme, wo liegt man bei dir da aktuell preislich in etwa?

    Das würde dir so passen, die Werkbank bleibt schön hier.

    Die 14 x 8er gehn bei ca. 700€ los.


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    alle reden hier von alten schweren Eichenschränken.


    Wir haben letztens sehr günstig alte Multiplex Schreibtischplatten in 40 mm Stärke ergattern können auch höllisch schwer. :)


    Könnte man die auch upcyceln? Oder kommt es da durch die Fassbauweise und der Multiplexschichtung zu Problemen?

    Hi,

    das geht auch, macht aber meiner Meinung nach mehr Arbeit als Sinn, dann lieber Vollholz.

    Anders sieht es aus wenn man daraus Ringe schneidet und aufeinander leimt. Das kann ganz nett aussehen mit den waagrechten Linien.

    Gruß

    Bruzzi

    Hi,

    die meisten Kunden tendieren bei mir zu der 20er statt 22".

    Wenn man die BD nicht mit Decken, Schaumstoff oder sonstigem Geraffel vollstopft, reichen die vom Schub her auch für Rock.

    Die Ergonomievorteile beim Aufbau mit Toms ist bei 20" (gerade bei klein gewachsenen Drummern) nicht zu verachten und der Transport auch entsprechend einfacher.

    Von der Tiefe reichen mir 14" bei der 20er.

    Gruß

    Bruzzi

    Hallo Gemeinde,

    ich schaue total gerne Filme über altes Handwerk (wen wunderts).


    Hier mal eine paar Sahnestücke:


    Ziegel brennen


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    Auftrennen von Holz per Hand (bei den Jungs würde ich keinen halben Tag durchhalten)


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    Ansonsten noch die Dokureihe "Der letzte seines Standes"


    Handwerk-Zeitreise
    Wer kennt sie noch, die alten Drechsler, Nagelschmiede, Brokatweber oder Kupferstecher? Die Filmreihe wirft einen lebendigen Blick auf Wurzeln unserer Kultur.…
    www.youtube.com


    Gruß

    Bruzzi

    2. Kann der Reifen bei zwar ebener Gratung, aber einfach blöder Spannungsverteilung verbiegen?

    3. Spielt speziell bei Floortoms die Stelle der Verbiegung nicht doch eine Rolle, weil durch die 3 Beine weitere Symmetrie-Faktoren reinspielen?

    2. Ja, das kann er. Mann muss sich nur doof genug anstellen.

    Ich glaube kaum, dass hier jemand mitliest, der so schusselig ist.

    Das ist dann eher denen vorbehalten, die sich nullkommanull auskennen, also z.B. wenn der Papa am Set seines Zwerges meint mit einer Verlängerung am Stimmschlüssel drehen zu müssen, als würde er seine Winterreifen aufziehen.


    3. Ob an dem Kessel jetzt ein Rim-System, drei Beine oder garnix an Halterung dran ist, sollte auf die Stimmbarkeit mit verbogenem Hoop keinen Einfluss haben. Zumindest fällt mir spontan nix ein.


    Eine Ausnahme stellt da eventuell die BD dar. Wer ein Loch im Reso hat würde u.U. merken, dass der Frontreifen an einer Stelle mehr Probleme macht, ist jetzt aber auch weit hergeholt. In der Regel wird das Loch ja immer zwischen zwei Stimmschrauben positioniert, das dürfte aber auch bekannt sein.


    Gruß

    Bruzzi

    Wenn man also vorrangig bei großen Toms beim Fellwechsel nicht aufpasst, dass der Reifen in Bezug auf Löcher und Böckchen wieder gleich drauf kommt, kann es nachträglich evtl. zu Problemen kommen?

    Guten Morgen,

    wenn ein Spannreifen verbogen ist, führt das unweigerlich zu Stimmschwierigkeiten.

    Aber es ist dabei wurscht, ob ich den versetzt oder wieder an der gleichen Stelle montiere.

    Die Gratung ist ja im Normalfall eben und das Problem wandert einfach nur im Kreis.


    Deshalb ist doch die Snarebed-Diskussion überhaupt entstanden:

    Das Snarebett ist der einzige Bereich der Trommeln, wo eine Verbiegung der Hoops auch bei normalem Gebrauch denkbar wäre.

    Logo, dass die Reso-Hoops immer gleich montiert werden, das ergibt sich ja schon alleine durch die Schlitze für den Teppich

    und somit "wandert" das Problem (Verzugsstelle) eben nicht.


    Unabhängog von der Form des Snarebeds ist auch zu bedenken, dass bei unterschiedlicher Teilung (8er vs. 10er) der Bereich zwischen den Stimmschrauben in der Länge variiert. Muss aber passen mit einer Aussage, ob sich 14er Reifen bei 8er-Teilung eher verbiegen, als mit 10er.



    Gruß

    Bruzzi


    PS Zum geraden, gleichmäßigen Aufziehen der Felle (und damit sich nix verbiegt), verwende ich eine kleine selbstgebaute Lehre, kann ich bei Interesse gerne mal vorstellen. Eventuell grade für Anfänger interessant, um die Hoops nicht zu ruinieren.