Beiträge von fnarz

    Hi Lutz,

    Ich bin jetzt nicht der Recording Guru aber ich glaube die wichtigste Frage ist ob ihr alle Kanäle gleichzeitig oder nacheinander aufnehmen wollt. Im ersten Fall genügt ein sehr einfaches USB Interface mit 1-2 Ein- bzw. Ausgängen. Falls ihr gleichzeitig aufnehmen wollt, dann muss das USB Interface auch alle Kanäle einzeln per USB an den Rechner ausgeben. Soweit ich das sehe kann das das Icon Cube Pro. Zur Qualität kann ich nix sagen und will da auch keine Empfehlungen aussprechen. Ein typischer, oft genannter Vertreter dieser Gattung für 4 Recording Kanäle ist zum Beispiel: Focusrite Scarlett 4i4 3rd Gen – Musikhaus Thomann


    Grüße

    Thimo

    Danke für die Mühe! Läuft deutlich flotter und sieht auch besser aus. Am Design scheiden sich immer die Geister. Für mich zählt Inhalt und dass ich denselbigen schnell abrufen und finden kann.


    Weiter so!

    Wenn es um die Anschaffung eines neuen Pultes geht, dann würde ich auch ganz klar zum digitalen Pult tendieren. Insbesondere, wenn IEM im Spiel ist hat man bei analogen Pulten selten genügend Monitorwege. Kompressoren, Effekte etc. die in digitalen Pults zusätzlich vorhanden sind, sind vielleicht genau ein Teil des Problems eures Gitarristen. Beim einfachen analogen Pult gibt es das nicht und damit ist es natürlich auch einfacher zu bedienen. Mein Argument wäre hier: man muss diese „Spielereien“ ja nicht zwingend einsetzen, nur weil das neue Pult das alles mitbringt. Und dann ist die Bedienung vergleichbar einfach zu einem analogen Pult. Ein bisschen Umstellung war es bei uns in der Band schon aber nach 3-4 Proben wusste mehr oder weniger jeder, wie er die Basisfunktionen bedienen kann.


    Wenn ihr über ein gebrauchtes Pult nachdenkt, dann sehe ich das analoge Pult vorne. Da momentan alle auf digital umsteigen gibt es wirklich sehr sehr gute Pulte zu extrem günstigen Preisen. Wenn es euch also nicht stört ein größeres Teil im Proberaum stehen zu haben, dann kommt ein gebrauchtes „Hi End“ gerät durchaus in Frage. Da habt ihr auch Chancen für genügend Monitorwege für IEM. Bei 3-4 Gigs im Jahr halte ich es auch für „tragbar“ :)

    Ich kann mir zwar nicht so recht vorstellen, dass es an der Karte liegt aber wie du ja selber schreibst ist das leicht zu beheben bzw. zu testen:
    - erst mal bestehende Karte formatieren und nur 1 Song draufpacken
    - andere Karte von Kumpel ausleihen
    - und als letztes Mittel eine neue, schnelle Karte kaufen

    Habe selber den „shu“ verbaut und lasse das Mikrofon dementsprechend ständig verbaut. Mit dem Gedanken ein Loch in die BD zu bohren konnte ich mich nicht anfreunden. Deswegen habe ich einfach 30 cm Kabel am Mikrofon stecken und kann so über das Resoloch den Anschluss herstellen.

    ich hab das Teil ebenfalls in meiner BD seit mehrere Jahren verbaut. Bisher keinerlei Probleme und bin immer noch sehr zufrieden. Klar, bei dem Preis muss man erst mal schlucken aber ich steh einfach nicht auf so selber gebastelte Sachen. Das ist aber sicher reine Geschmacksache. Ich glaube was wirklich wichtig ist, ist das Prinzip mit den mehreren Gummis. Dadurch ist das Mikrofon super entkoppelt und prima positionierbar. Das war beim ersten Mal ziemliches Gefummel aber wenn es sitzt, dann sitzt es!

    Ich fürchte, dass 1000€ Budget tatsächlich einfach sehr knapp sind. Nicht wirklich günstiger aber dennoch eine Alternative ist die Variante mit je einem Bodyback durch das man das eigene Signal/Mikrofon schleifen kann. Dadurch benötigt nicht jeder einen vollständigen Monitormix. Verschiedene Stereo Mixe (z.B. Ohne Gesang, oder ohne Bläser) oder eben nur ein MasterStereoMix können dann ausreichen und jeder mischt fur sich sein eigenes Signal nach Gusto hinzu.


    Wir haben damit durchaus positive Erfahrungen. Obwohl unser QU16 über eine App verfügt sind nämlich instabiles WLAN und Gefummel auf dem Handy ziemliche Spassbremsen. Und bei einem ordentlich Basismix will eh meistens jeder nur sich selbst lauter drehen. Aber das hatten wir ja schon:-)

    Ich kann Seven nur beipflichten: besorg dir ordentliche Hörer für ordentlich Spaß. Es gibt ja neben den Custom Hörer auch ganz prima high end Alternativen wie die StageDiver! Meiner Meinung nach lohnt sich das ganz klar!

    Ja das ist ja der Witz an dem Gerät. Du hast verschiedene Lautstärkeregler für die Notenwerte und kannst dir somit einen individuellen Akzent setzen. Schau dir einfach mal die Bilder genau an bzw. such nach der Bedienungsanleitung im Netz. Dort wird es sicherlich besser erklärt.

    Ich habe selber einen UE7pro und zwei meiner Band Kollegen nutzen den UE4. Wir sind alle mit dem Sound sehr zufrieden. Wie bereits in einem vorigen Post angemerkt ist das ja immer Geschmacksache. Aber für jeden einzelnen von uns kann ich sagen, dass der Vergleich nicht so einfach möglich ist. Der Sound unter optimalen Bedingungen mag beim Shure durchaus wegen höherwertiger Technik besser sein. Nur: wir bewegen uns auf der Bühne und vorallem beim Singen merkt man erst wie wichtig es ist, dass die Dinger einfach 100% komfortabel im Ohr stecken (bleiben).


    Viel entscheidender als der tolle Sound ist, dass der Sound auch so bleibt wie er ist. Mit den von mir zuvor genutzten InEARs von der Stange war mal Bass da, dann wieder nicht. Sobald die Dinger etwas aus dem Gehörgang rutschen wird auch das Umgebungsgeräusch wieder sehr laut und damit bleibt nix mehr vom guten Sound übrig. Mit Custom InEARs ist auch nicht alles perfekt und einfach. Mann muss sich auch erst daran gewöhnen, dass so wenig ( -26dB ) von außen ankommt. Da fühlt man sich schnell etwas abgekoppelt. Die Ohren schwitzen und die Dinger saugen sich dann richtig fest. Diesen Aspekt/ Effekt empfinde ich in der Praxis als deutlich relevanter gegenüber den doch oft teils nur marginalen Sound Unterschieden unter Laborbedingungen.


    Das doofe bei den Custom InEARs ist nur, dass man es halt nicht wirklich ausprobieren kann und somit immer irgendwie die Katze im Sack kauft. Mit der jetzigen Erfahrung würde ich jedenfalls immer wieder zu Custom greifen, unabhängig von einer konkreten Marke.

    Ich spiele selber oft mit nur einem AKG 112 in der Bassdrum und zwei OH Rode NT5. Für das Publikum würde vermutlich das Mik in der Bassdrum ausreichen aber auf meinen InEARs klingt es insgesamt einfach natürlicher, weil mehr Rauminformation.


    Mischpult habe ich kein separates für die Drums, sondern nur eins für die gesamte Band. Verstehe auch den Sinn mehrere Mischer bei einem minimal Setup nicht. Das macht doch alles komplexer.


    Grüße
    Thimo

    Wir haben hier in Stuttgart ein ganz ähnliches Problem. Es gibt ein altes Bürogebäude in Stg-Wangen, das vielen seit Jahren als gute trockene Proberäume dient. Vor kurzer Zeit hat der Besitzer gewechselt und jetzt droht ca 70 Bands das Ende.


    Onlinepetition klingt irgendwie gut aber andererseits: was soll das gegen eine Privatperson bzw. Geschäftsmann bringen?


    Grüße
    Thimo