Was ich nicht so ganz verstehe, dass auch für viele Nichtprofis, bei denen es also reines Hobby ist, eine Band trotzdem oft nicht ausreicht. Liegt es am Covern? Ist das nicht ausreichend um ein starkes gemeinsames Bandgefühl zu entwickeln oder ist man dann immer auf der Suche nach was Besserem oder langweilt man sich irgendwann einfach wenn man nur nachspielt und holt sich woanders deswegen noch Abwechslung?
Nein. mehrere Beziehungen zu haben, bedeutet nicht zwingend, dass man mit diesen, oder einigen davon, unzufrieden ist.
Es scheint mir, du verbindest die „musikalische Polygamie“ anscheinend vorwiegend oder ausschliesslich mit Mangel, mit negativen Aspekten.
Man kann es auch ganz anders sehen. Mit einer Band werden diese und jene meiner Bedürfnisse befriedigt, mit einer anderen Band wiederum andere. Es gibt zwar Überschneidungen, aber auch Unterschiede. Wie in allen sozialen Beziehungen. Der Wunsch, dass eine Partnerschaft alles abdeckt ist verständlich, aber auch mit Erwartungen verknüpft, die oft nicht erfüllt werden (können). Es ist schön, wenn man eine solche Konstellation findet, aber nicht die Regel.