Beiträge von Rampen

    Es ist ein wenig komplizierter: ja, im Wesentlichen ist eine Software-Drumlibrary eine Sammlung aus sehr vielen Einzelaufnahmen, für verschiedenste Anschlagstärken und ggfs. Anschlagpositionen. Zusätzlich kann man aber den Sound noch "tunen", beispielsweise durch Stimmen der Samples, oder Dämpfen durch ein schnelleres Ausblenden, oder auch Filtern der Obertöne. Auch den Mix kann man natürlich ebenso wie bei einer Mikrofonaufnahme beeinflussen, man hat ja alle Signale einzeln vorliegen (zumindest bei den besseren Libraries). Man kann also durchaus den Klang noch individualisieren. Und nicht zuletzt ist es natürlich weit kosteneffizienter, sich ein Dutzend Libraries mit ganz verschiedenen Kessel- und Beckensätzen zuzulegen, aus denen man dann beliebig kombinieren kann.


    Gerade bei den Toms glaube ich nicht, dass man einen Unterschied hören kann, ob es jetzt gerade der Sample-Einspielende Drummer spielt, oder jemand anderes, der die entsprechenden Samples durch Pads ansteuert. Da war dann vielleicht das Drumset das für die Library verwendet wurde einfach nicht nach Deinem Geschmack. Eher merkt man es finde ich bei Becken und Snare, die am echten Set abhängig von der genauen Anschlagposition und wie sie noch vom vorherigen Schlag schwingen doch sehr unterschiedlich klingen (insbesondere die Hihat). Da kommt die Limitierung der E-Drum-Pads ins Spiel, die einfach diese Nuancen der Spielweise nicht in der Weise aufnehmen können.


    Aus künstlerischer Sicht macht das m.E. keinen Unterschied. Ein anderes A-Set klingt ja auch anders und andere Becken können sogar signifikant anders klingen. Wie der Sound am Ende in der Performance entsteht ist m.E. Nebensache, es zählt hauptsächlich die Beherrschung des Instruments.


    Auf der Bühne sieht ein A-Set aber halt einfach netter aus, weshalb sich E-Sets wohl vor allem außerhalb des Studios nicht durchsetzen wollen.

    Das sollte nicht sein. Ich bin eine Weile raus aus dem Thema, seit ich auf einen Mac umgestiegen bin, aber früher hat man mit DPC Latency Checker (https://www.heise.de/download/…dpc-latency-checker-52865) geprüft, wie lange irgendwelche Treiber das System blockieren. Wenn das ein Problem war, einen Treiber nach dem anderen deaktiviert, um das Problem zu isolieren. Im blödsten Fall ist es leider ein kritischer Treiber, auf den man nicht verzichten kann (den Fall hatte ich mal mit einem Windows-Notebook, das sich genauso verhalten hat wie Dein Rechner).

    Will man mit einem akustischen Set aufnehmen, landet man vermutlich in einer ähnlichen Größenordnung.

    Das Hauptproblem ist meist der Raum. Hat man den eh, ist es natürlich prima, ansonsten kann man in Akustikmaßnahmen auch schnell einige Tausender versenken, bzw. muss ggfs. Miete für einen entsprechend großen/hohen Raum miteinrechnen. Das E-Drumset kann man halt hinstellen wo immer Platz dafür ist.

    Hier sind die Bedingungen für den Käuferschutz: https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/buyer-protection. Bei Selbstabholung gibt es keinen Käuferschutz. Sonst muss der Verkäufer nachweisen, dass er den Artikel verschickt hat (wobei damit ja auch nicht sicher wäre, was er überhaupt so genau verschickt hat). Bei gehacktem Account würde der echte Verkäufer das natürlich nicht bestätigen. Ob Paypal bei leichtsinnigem Umgang mit dem Account evtl. versuchen würde, die Kosten auf den Gehackten abzuwälzen? Keine Ahnung, aber in dem Fall könnte es vermutlich auf ein Gerichtsverfahren hinauslaufen mit naturgemäß unsicherem Ausgang (üblicher Hinweis: bin kein Jurist etc. und das kann alles Blödsinn sein).


    Also ich persönlich würde mich auf solche Experimente nicht einlassen und Geschäfte mit Betrügern wo irgend möglich vermeiden, um nicht am Ende doch auf Kosten sitzenzubleiben. Allein schon damit der Betrüger nicht noch was davon hat!

    Unterschiedliche Genauigkeit bei der Spektralanalyse ist auch möglich, da kommt es auf die Abtastrate, die Bittiefe und natürlich auf den verwendeten Algorithmus an.

    Abtastrate und Bittiefe eher weniger (so niedrig, dass die Probleme machen würden stellt die sicher keiner ein), aber Algorithmus sicher schon, insbesondere unterschiedliche Ansätze bei der Entscheidung, welche Frequenzlinie man nun als Grundfrequenz hernimmt (muss ja nicht die lauteste sein, sondern vielleicht auch die tiefste mit signifikanter Lautstärke, evtl. glättet man das noch über der Zeit etc.).

    Bei Metallica ([auch kein Pop] damit meine ich, Master of Puppets und Justice for all) hast du das auch. Also einen ungeraden Takt damit es "aufgeht". Und ich glaube nicht, dass einer von denen -bis auf Cliff vielleicht- sich tiefere Gedanken gemacht hat.

    Gerade bei Master of Puppets bin ich sehr sicher, dass die Band sich genau Gedanken gemacht hat, wo da welche "Schluckauf"-Takte kommen sollen. Sie sind ja auch gar nicht an den Stellen, wo gesungen wird.

    ch gehe übrigens davon aus, dass sie sich da beim Songwriting keine Gedanken drüber gemacht hat. Daher auch dieser "Flow". Das waren noch Zeiten, als Popmusik noch gut war. :thumbup:

    Übrigens auch harmonisch äußerst ungewöhnlich. Ich würde tippen, dass sie sich sogar sehr bewusst dafür entschieden hat, den Song in jeder Hinsicht so unkonventionell wie möglich zu machen.

    Danke für das Erwähnen des Songs! Das hat mich getriggert, mal das wirklich interessante Leben von Ian Dury zu googeln und unter anderem festzustellen, dass die Blockheads live echt klasse waren :)


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    Einfach so spannen, dass der Rebound gefühlt in etwa einem Akustik-Set entspricht. Ich glaube kaum, dass sich die Spannung (von Extremen abgesehen) groß auf die Haltbarkeit auswirkt.