Beiträge von Rampen

    Aha, vielen Dank Chuck Boom! Jetzt wo ich es vor mir sehe, hört sich das in der Tat genauso an wie Du es schreibst! Also ran ans Übungsset und endlich mal meine Doublebass-Technik aufmöbeln, das ist ja zumindest mal ein Ziel das auch mittelfristig erreichbar scheint.


    Ja, bei dem Livesound den wir normalerweise haben, gehen so schnelle Schläge ohnehin im allgemeinen Lärm unter. Aber jetzt habe ich mich an den anderen Stellen schon so reingesteigert, dass ich dieses letzte Fill auch noch zumindest theoretisch richtig spielen will.


    Danyvet: oha, Du hast natürlich recht :S. War schon spät, wobei bei unserem Livesound die Ansagen ohnehin im allgemeinen Lärm untergehen :D .

    Hallo,


    puh, lange ist es her dass ich mich mal hier gemeldet habe und dann jetzt auch noch mit einer nervigen Frage... :S


    Ich kämpfe seit geraumerer Zeit damit, Boys of Summer von den Akaris zu covern. Das klappt soweit mit meinen bescheidenen Mitteln und Ansprüchen ganz ok (zumindest besser als die *fast* tighten Palmmutes unseres Gitarristen (na hoffentlich liest der hier nicht mit ^^)), aber dieser vermaledeite Fill will einfach nicht: https://youtu.be/Qt6Lkgs0kiU?t=193. Was spielt der Drummer da? Ich habe es mit Doubles auf Snare & Toms versucht, aber die klingen lausig. Könnte aber wohl auch an meiner äußerst mittelmäßigen Technik liegen ;(. Singles krieg ich nicht so flott hin, aber vielleicht sollte ich die mal üben? Oder ist da am Ende die Bassdrum mit im Spiel? Ich checks nicht. Und der Typ hat das durchaus auch Live hingekriegt, Studiotricks scheinen also auch nicht ausschlaggebend zu sein. Hat einer einen Tipp parat?




    Zitat

    Wobei meinen Respekt hat der, der einen hohen Verschleiß dieser Kabel hat., Die halten schon einiges aus :D


    Die Kabel des Shure SE535 kann man auch zur Containerschiffbeladung verwenden, wenn gerade nichts anderes zur Hand ist. Trotzdem hab ich sie kaputtgekriegt :( . Die Platzierung meines iPhones in der Hosentasche beim rasanten urbanen Fahrradfahren war der regelmäßige Tod meiner In-Ear-Kabel, von dem ich sie mit Lötkolben und Ersatzsteckern meist nur zu einem kurzfristigen Zombiedasein zurückholen konnte.


    Wenn Du die Dinger allerdings nur zur gepflegten Trommelsitzung trägst und danach sauber zusammengerollt in ihrem Täschchen verwahrst, ist das vermutlich kein Thema...


    Schreck lass nach, hab grade gegoogelt dass die Ersatzkabel der Shure's hierzulande flotte 50€ verschlingen :pinch: . Das könnte ein Gegenargument sein.

    Ich habe die Shure SE535. Die haben keine Otoplastik, aber sitzen (zumindest bei mir) so gut, dass ich problemlos darauf verzichten kann. Damit hättest Du für ca 350€ auf jeden Fall kanglich sehr gute Kopfhörer, die m.M fürs Drum-Monitoring spitzenmäßig funktionieren. Das tolle ist, Du kannst sie ausprobieren und bei Nichtgefallen zurückschicken. Bei Otoplastiken ist die Möglichkeit doch eher eingeschränkt.


    Mein Tipp ist übrigens UNBEDINGT auf auswechselbares Kabel zu achten. Ich hatte schon diverse Inears, und bei ALLEN ist als erstes das Kabel kaputtgegangen.

    Gitarrenkabel wirken sich erheblich auf den Klang aus, da die Pickups so eine hohe Impedanz haben. Ohne Puffer oder aktive Pickups kling ein 6m Kabel wegen seiner nicht zu vernachlässigenden Kapazität schon muffig. Da stimmt der Kabelvoodoo ausnahmsweise mal...

    Cubase, Cakewalk, Reaper, Pro Tools, Samplitude, Logic, ....


    sind alle für professionelle Ansprüche geeignet. Wenn Du mit einem dieser Programme umgehen kannst, kannst Du es auch in Nullkommanix mit den anderen. Vorteil von Reaper ist der geringe Preis und: hurra, es gibt eine Mac-Version! Für mich ist Recording und Mischen ein Hobby und daher habe ich mich für Reaper entschieden und es keine Sekunde lang bereut (hatte vorher auch Erfahrung mit Cubase und Cakewalk).

    Gefällt mir ganz gut. Kann es sein, dass ihr in der Bridge mächtig schneller werdet, oder kommt mir das nur so vor? Finde ich aber nicht tragisch.


    Außerdem finde ich die repetative Gitarre eigentlich schön, aber dem Song fehlt eindeutig eine Lead-Stimme. Ohne die ist es etwas langweilig. Sind Vocals geplant? Falls nicht, vielleicht eine Leadgitarre?

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    imho gilt das immer, egal in welcher Situation


    Ich finde, das gilt bei der Bassdrum nur eingeschränkt, da man die ja ohnehin mit dem Vorschlaghammer bearbeitet (also beim EQ'en, nicht beim Spielen hoffentlich ^^ ). Ein Megabassboost oder eine schmalbandiger Klickanhebung, die vielleicht schon so ÄHNLICH klingt, wie man das am Ende will, ist vielleicht ungünstiger als ein linealgrader Frequenzgang, der sich erstmal nach Pappkarton anhört, aber den man dann GENAU nach seiner Vorstellung hindrehen kann (vorausgesetzt man hat einen entsprechenden EQ zur Verfügung).

    Mein Favorit ist Mic 02 Beater, möglicherweise im Gesamtsound mit Band auch Mic 02 Mitte (wenns ein bisschen weniger klickig sein soll). Allerdings EQ'ed man so eine Bassdrum ja meist, welche dann danach am besten klingt, mag ich nicht entscheiden. Un-EQ'ed ist vermutlich für ein Live-Szenario mit fragwürdigem/unbekanntem Equipment wichtig, je brauchbarer der Klang da schon ist, desto besser.

    Hi Oliver,


    ich will hier nicht zu tief in die Theorie einsteigen, sonst artet das hier in eine Formelschlacht aus, die dem eigentlichen Sinn dieses Threads nicht hilft. Aber ein paar Worte zur Erklärung:

    war daher bisher immer der Meinung, dass eine FFT (sofern sie sorgfältig ausgeführt ist) im Vergleich zu den steilflankigen Filtern, die z.B. vor einem AD-Wandler als Anti-Aliasing-Filter eingesetzt werden, eine zu vernachlässigende Auswirkung auf den Klang hat.

    Das ist insofern richtig, dass die FFT eine perfekt rekonsturierende Transformation ist, sprich: einmal hin- und hertransformiert kommt (im Rahmen der Rechengenauigkeit) genau das gleiche raus wie vorher. Probleme treten aber dann auf, wenn man die FFT-Werte manipuliert. Fast alle Frequenzen im Signal haben Einfluss auf ALLE FFT-Werte (am meisten auf den Wert, der ihrer Frequenz am nähesten kommt, mit fallendem Einfluss auf die weiter entfernten Werte). Diese Einflüsse auf entferntere FFT-Werte nennt man auch Aliasing-Komponenten (in diesem Fall handelt es sich aber im Gegensatz zum Frequenzbereichs-Aliasing, wie man es vom Abtasten von Signalen mit Frequenzen über der halben Abstastfrequenz kennt, um sogenanntes Zeitbereichs-Aliasing). Ändert man nichts an den FFT-Werten, löschen sich diese Aliasing-Komponenten aus und alles ist gut. Ändert man aber einen FFT-Wert, ohne sich um die dazugehörigen Aliasing-Komponenten zu kümmern (und das kann man nicht mit vertretbarem Aufwand), löschen sie sich nicht mehr aus und es kommt zu Zeitbereichs-Aliasing-Artefakten. Insofern ist eine Manipulation der FFT-Werte nicht unbedingt die beste Art und Weise, zu filtern.


    Dummerweise sind die klassischen, nicht-Transformationsbasierten Filter aber auch nicht wirklich besser: rekursive Filter haben abhängig von der Flankensteilheit den genannten Einfluss auf die Phase, was auch wieder hörbar sein kann. Und das schlimmste ist: selbst linear-phasige klassische Filter machen bei steilflankiger Filterung Probleme, weil z.B. ein modulierender Oberton in der Nähe der Grenzfrequenz aus- und eingeblendet wird, jenachdem, ob er gerade unter oder über der Grenzfrequenz liegt. Das kann dann plötzlich auch wieder hörbar werden.


    Ein Gutes hat das aber alles: wenn Du trotz dieser Einflüsse bei Deinen Tests keinen Unterschied hörst, dann kannst Du sicher sein, dass für Dich 96 kHz nix bringt ^^. Wenn Du aber was hörst, hat es aber den Nachteil, dass Du nicht weißt, woran es liegt :( .


    Übrigens würde ich bei allen Hörtests definitiv zu einem Blind-Test raten, aus eigener (leidvoller) Erfahrung weiß ich, dass man sich leider IMMER selbst bescheißt, wenn man weiß, was was ist. Ich habe haufenweise Hörtests in meinem Leben gemacht und bin leider trotzdem immer wieder darauf reingefallen.


    Interessant wäre auch nochmal das Vergleichshören von kommerziellem HD-Material in 96/24 im Vergleich zum gleichen Material von CD.


    Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass die CD-Version einer Aufnahme nur die resampelte Version des HD-Materials ist. Ich habe gehört, dass manche Studios durchaus verschiedene Mixe für CD und für HD machen (macht ja vielleicht auch Sinn, da z.B HD-Hörer vielleicht im Schnitt hochwertigere Wiedergabesysteme haben und daher mehr Dynamik o.ä. haben wollen).


    So, genug der Klugschwätzerei, das Weinglas ist leer und ich muss morgen früh raus ;) .

    Steilflankige Filter haben immer typischerweise eine starke Phasenverschiebung rund um die Grenzfrequenz zur Folge. Eine FFT, bei der man einfach ab einer bestimmten Linie die Spektralwerte stark reduziert, führt aufgrund der dann fehlenden Aliasingkomponenten-Auslöschung der benachbarten Bänder zu Zeitbereichsaliasing. Daher glaube ich nicht, dass dieser Vergleich unbedingt aussagekräftig bzgl. 48/96 KHz Abrastrate ist. Der Einfluss der Filter ist sicher wesentlich größer als der der prinzipiellen Abtastrate.


    Ich habe solche Vergleiche schon mal blind mit hochwertigen Abtastratenwandlern und Wiedergabesystemen (Stax-Kopfhörer und Geithain-Monitoren im Hörlabor) durchgeführt und konnte absolut keinen Unterschied hören. Das heißt natürlich nicht, dass das für alle Menschen gilt, aber ich kam damals zu dem Schluss, dass hohe Abtastraten für Musiksignale keinen Vorteil bringen. Ist aber ein heikles Thema, um das Glaubenskriege geführt werden (nicht umsonst ist das Gehör der am stärksten ans Unterbewusstsein gekoppelte Sinn), daher finde ich es gut, dass Du Dir eine eigene Meinung dazu bilden willst!

    Ich lasse mal die musikalische Leistung außen vor und gebe nur Feedback für die aufnahmetechnische Leistung. Hört sich ganz prinzipiell schon ganz ok an, aber ein paar Punkte fallen mir auf: Warum ist das Mono? Mit Stereo kann man die Instrumente viel besser voneinander trennen. Und da wir beim Trennen sind: der Bassbereich ist recht unklar, evtl. würde ich aus den Gitarren mal ganz viele tiefe Bässe rausnehmen, damit Platz für Bass und Bassdrum bleibt. Von denen hört man irgendwie gar nichts. Und dann als nächsten Schritt mal einen durchkomponierten und geübten(!) Song aufnehmen, mit solchen Proberaumimprovisationen wirst Du Dir hier kein Lob einfahren...

    Also typischerweise ist man bei der ersten Band ja eher klamm im Portemonnaie, d.h. der Proberaum hat vermutlich nicht gerade Studioqualität und auch das sonstige Equipment wird vielleicht nicht High-End sein. Bei mäßiger Akustik und schriller Gesangsanlage ist die Klangqualität des Schlagzeugs m.E. echt ziemlich zweitrangig, zumal Nicht-Drummer da eh keinen Unterschied hören (bei mir haben sie nicht mal den Umstieg von Meinl MCS auf B20 Becken bemerkt :thumbdown: , ganz zu schweigen von meiner schönen 68'er Supersensitive ;( ). Daher glaube ich, was solides günstig-gebrauchtes reicht locker aus, solange es Dich selbst nicht nervt. Vielleicht zieht ja auch mal eine andere Band mit ein, mit der Du dann das Set teilen willst. Da will man dann eh nicht unbedingt das Set seiner Träume hergeben.


    Auf- und Abbauen wäre für mich keine Option, man will ja Drummer und kein Roadie sein...

    Ein guter mp3-Encoder mit ausreichend hoher Bitrate sollte keinen wesentlichen Klangunterschied erzeugen. Der iTunes-Encoder ist z.B. gut, bei 256 kbps sollte man auf der sicheren Seite sein. Hohe Pegel sollten eigentlich eher bei den niedrigen Bitraten zu Problemen führen (Clipping wg. Bandbegrenzung), aber es kann vermutlich nicht schaden, den Limiter-Threshold bei -1dB statt 0dB oder so zu lassen.


    P.S.: ach ja, die Musik gefällt mir ^^ !