Beiträge von Rampen

    Ich habe ganz ähnlich angefangen wie Du es vorhast. Also ein gutes Interface und ein Billig-Mikrofonset (das billigste was es überhaupt gab). Allerdings war das Set ohne Overheads, da hatte ich gleich vernünftige (Rode NT-5). Das Bassdrum-Mikro habe ich relativ bald ausgetauscht, weil es einfach den Grundton der Bassdrum nicht eingefangen hat. Da hat auch kein EQ geholfen, denn wo nix ist, kann man auch nix boosten. Nachdem ich mir mit dem Zumischen eines 60-Hz Sinus beholfen habe (was erstaunlich gut klappt), war es mir irgendwann dann doch zu doof. An den Toms habe ich bis heute(!) die Billigmikros und hatte noch nicht ausreichenden Drang sie auszuwechseln. An der Snare wechsel ich hie und da, aber ehrlich gesagt landet auch öfter das Billig-Mikro dran und das tut seinen Job eigentlich akzeptabel.


    Was kann ich Dir daher als Tipp geben? Ich habe keine Ahnung, wie sich Billig-Overheads schlagen. Billig-Bassdrummikros sind eher zum Abgewöhnen. An den Toms und evtl. sogar an der Snare ist das Mikro relativ unkritisch. Für den Anfang kriegt man aber selbst mit einem Billig-Set brauchbare Aufnahmen hin. Die Schwierigkeiten werden laaaange Zeit eher beim Mischen liegen ^^


    EDIT: hab in meinen Emails von 2011 geschaut, das hier ist das famose Mikrofonset: https://www.thomann.de/de/t-bone_dc_1000.htm

    Das Focusrite habe ich auch im Proberaum. Ist absolut amtlich und lässt sich nach Bedarf z.B. für 150 Euro (Behringer ADA8200) auf 16 Mic Preamps erweitern. Das X Air XR18 kenne ich nicht, aber sehe ich das richtig, dass man da *alles* per App einstellen muss? Z.B. auch das Mikrofon-Gain? Das fände ich persönlich ja sehr nervig, aber das ist natürlich Geschmackssache.

    Wenn Du nicht zwischendurch auf der Bühne rumrennen willst, ist ein kabelgebundenes System besser weil zuverlässiger. Das Drum-Modul hat aber wohl keinen Limiter, das kann blöd sein, wenn der Mensch am Mixer lustige Feedbacks erzeugt und man die vermaledeiten Stöpsel nicht aus den Ohren rauskriegt. Ich mache es aber zuhause zum Üben ganz genauso. Also das Monitoring, nicht die lustigen Feedbacks ;)

    Danke für den Tipp! Ich hab auch noch ein paar für meine Shure und meine Etymotics rumfliegen, ich werde mal schauen ob die nicht auch passen.


    EDIT: hier wird weiter unten behauptet, dass die AS10 wohl aufgrund des Gehäuses nur minimale Isolation bieten, da würden auch andere Stöpsel nichts helfen. Naja, mal schauen, ob das bei meinen georderten ZS6 besser ist...

    Au mann, jetzt habt ihr mich auch mit dem KZ-Fieber angesteckt (ihr Säcke :D)! Ich habe mich für den ZS6 entschieden und da er nicht aus China kommt, hoffe ich auf Ankunft nächste Woche. Ich werde mich auch gerne hier im Thread dazu äußern.

    Vergiss bitte nicht, dass deine Ohren beständig weiterwachsen werden, die angepassten werden irgendwann nicht mehr passen sondern zu klein sein.


    Das sagen immer alle, aber meine persönliche Erfahrung sagt dass In-Ears schneller kaputt gehen als die Ohren aus den Otoplastiken rauswachsen. Alle 5-10 Jahre (länger halten die In-Ears nämlich dann doch nicht) mal 100 Euro für die Otoplastik investiert ist m.E. absolut akzeptabel.

    Nur um hier ein paar fragwürdige Hinweise im Thread zu korrigieren: Ja, eine App kann sinnlos Strom verplempern, wenn sie nur doof genug programmiert ist. Das ist m.W. aber bei Tempo nicht der Fall. Was aber i.A. bei Apps bis zu 90% des Stroms verbraucht ist das Display, das bei Metronomapps ja meist permanent an ist. Also entweder Display aus (kann man zumindest in der iOS-Version von Tempo einstellen), oder die Helligkeit runterdrehen.

    Ich bin nicht so der Experte, aber müsste man nicht ein 3-Zonen-Becken auch an einem 2-Zonen-Anschluss betreiben können? Also so dass man nur Schulter und Kuppe hat (was ja für ein Ride oft reicht)? Mit einem simplen Adapter sollte das doch möglich sein...

    Ich hatte lange Jahre die ER-4 im Einsatz, die ja die selbe Bauform haben. Als Walkman-Kopfhörer fand ich die super und die Dämmung ist wirklich sehr sehr gut. Allerdings konnte ich sie am Schlagzeug nicht so wirklich einsetzen, weil sie bei mir durch den relativ langen dünnen Hebel mit dem das Kabel auf den Hörer wirkt beim Schwitzen und stärkeren Bewegen immer wieder mal undicht wurden. Und nichts nervt mehr, als wenn plötzlich auf einem Ohr die volle Dröhnung Schlagzeug durchkommt. Das hängt natürlich immer mit der Ohrform zusammen und kann bei jemand anderem ganz anders sein. Aber ich habe inzwischen Shure SE535 mit Otoplastiken und die sind für mich um Längen praktikabler.

    Die Musik gefällt mir auch gut! Was genau an dem Video so sch... sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ja, es ist nicht hübsch anzuschauen, hat aber eine Message, die es m.E. sehr emotional bewegend transportiert, und so oft gibt es sowas ja nicht. Quasi ein Rage Against The Machine Cover in Bewegtbild.

    Bei heel-up ist mir aufgefallen, dass man eher den Beater im Fell vergräbt, was aber immer solche Micro-Flubber versursacht und somit einen eigenen Sound - kann ja gewollt sein- (durch den Druck sind die Rebounds so kurz und schnell, dass man sie fast nicht hört, aber da sind sie - das ist Physik).


    Mit der Zeit passiert das nicht mehr. Man lernt, den Rebound unter Kontrolle zu halten, in dem man ihn mit dem Fuß dämpft. Kommt aber alles von alleine wenn man schön fleißig übt ^^

    Hast du mit der Methode bereits Erfahrungen? Wenn ja, welche Unterschiede gab es im Vergleich zu anderen zu anderen Vorgehensweisen?


    Ja, so habe ich unseren vorigen Proberaum mal eingemessen. Abhängig von der Mikrofonposition war eine Frequenz dann entweder zu laut oder zu leise, weshalb ich mich auf die Nachhallzeiten konzentriert habe. Auch, weil die natürlich unabhängig von den eher unidealen Lautsprechern sind (war einfach unsere Gesangsanlage). Die Haupterkenntnis war, dass erwartungsgemäß der Bassbereich mit Abstand am problematischsten war (war ein relativ kleiner Raum mit 23 qm und fast quadratischem Grundriss). Nachdem Bassabsorber in allen Ecken standen haben wir nur noch das Sofa umgestellt um ein Flatterecho wegzubekommen und dann war die Akustik recht ordentlich und wir haben es dabei belassen.


    Einen Mixplatz habe ich noch nicht eingemessen, aber ich denke der entscheidende Unterschied ist, dass man halt *zusätzlich* zu akustischen Maßnahmen noch mit dem EQ arbeiten kann, was den Klang am Hörplatz dann auf Kosten anderer Stellen im Raum verbessert.

    Ich würde so vorgehen: in Deinem Fall willst Du ja praktisch nur den Raum messen (Im Gegensatz zum Mischplatz, wo Du die Kombination aus Raum und Monitoren messen wolltest). Also kannst Du die Quellen eigentlich vernachlässigen und musst nur durch Lautsprecher an irgendeiner Stelle den Raum anregen und die frequenzabhängigen Nachhallzeiten und Resonanzen bestimmen. Messen dann natürlich am besten an allen Hörplätzen, wobei die Frequenzen mit problematischen Nachhallzeiten hoffentlich ähnlich sein dürften. Diese Frequenzen musst Du dann behandeln, primär wie schon gesagt wohl durch Bass-Absorber, ggfs. noch durch Absorber und Diffusoren.

    Wir bestehen in der Konstellation ja schon seit vielen Jahren, aber Du hast natürlich recht: singende Drummer sind immer ein Kompromiss. Ich bin recht hinter dem Beckengestrüpp versteckt und wenn die Bühne mal sehr klein ist, tanzt mir noch der Bassist vor der Nase herum. Aber unsere Ansprüche sind auch niedrig, wir sind reine Feierabendmusiker und mehr als 1 Gig im Jahr spielen wir eh nicht ^^ .


    Schönes Cover :thumbup:! Das wäre in der Tat dann vielleicht etwas zu anspruchsvoll um dabei auch noch zu singen ;)

    Joa, klar, sonst nehmen wir uns auch immer die Freiheiten um Lieder an unseren Stil (oder unsere Fähigkeiten) anzupassen, zumal ich gleichzeitig auch der Sänger der Band bin :pinch: . Aber kennt ihr das nicht, dass einen manchmal der Rappel packt, eine Stelle wirklich genau wie im Original zu spielen? Ich persönlich finde diesen Fill an der Stelle superfetzig und ärgere mich schon lange, dass ich mich bislang immer drumrumgeschummelt habe :rolleyes: .


    Ein erstes Übungsstündchen habe ich schon rum und das ganze lässt sich dank Chuck's Hinweis sehr vielversprechend an :thumbup: . Dummerweise muss ich an der Stelle auch singen, das könnte noch eine Herausforderung sein...


    Übrigens finde ich sowohl die Version von Don Henley als auch die von den "The Ataris" super! Ich bin aber auch ein Fan von Covern, die Lieder in einer ganz anderen Stilrichtung interpretieren.