Hm, ich glaube Du hast recht. Tja, dann ist die Theorie hinter dem verlinkten Beater-Shifter ja falsch und er bringt gar nichts
Beiträge von Rampen
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Aus einer nach oben gekrümmten Flugbahn, egal bei welcher Gestaltung, der Beaterstange, erfolgt kein waagrechter Einschlag in die Trommel.
Das stimmt doch nicht, die Bewegung auf einer Kreisbahn ist doch jederzeit in Richtung der Tangente. Ein Beater auf einem 90° L-Stück bewegt sich ebenso in Richtung der Tangente zum langen Teil des L-Stücks. Schlägt der Beater also ein wenn das lange L-Stück genau nach oben zeigt, ist die Bewegung exakt waagrecht zum Fell. M.E. sind die ganzen theoretischen Betrachtungen aber unnötig, Ausprobieren heißt die Devise! -
Nach diesem Post werde ich den Begriff "Beckenständer" nie mehr mit der gleichen Selbstverständlichkeit verwenden können. Danke.
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Man hört leider sehr deutlich daß Du kein Muttersprachler bist und daß Du besser drummen als englisch sprechen kannst.
Das finde ich überhaupt nicht. Naja, man hört es natürlich schon, aber ich bin überzeugt, dass sich daran zumindest kein Ami stören würde, denn Akzente diversester Art sind dort ja weit verbreitet. Und alle Nicht-Muttersprachler stört es ohnehin nicht, denn es ist sehr gut verständliches Englisch.
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Der Rest der Band fand die Lautstärke meiner Hats immer ok - so oder so...
WIchtige Lehre fürs Leben: NIE auf die anderen Bandmitglieder hören. Zumindest gilt das bei meiner Band, ich hatte schon mal spontan die Becken durch völlig andere ersetzt, die Toms radikal umgestimmt und einen fetten Dämpfer auf die Snare gelegt. Selbst auf Nachfrage konnten die Herren Kollegen keinen Unterschied zu sonst feststellen.
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Die Hihat hat ein Frequenzspektrum das sehr weit nach oben geht. Mit Rods mag das nicht so ausgeprägt sein, aber mit Sticks gespielt kann man sie meiner Erfahrung nach eigentlich *immer* gut hören und ich kenne eigentlich sonst eher das Problem, dass sie zu laut ist. Aber ich stimme auch Deinem erwähnten Ansatz zu, dass die Hihat eher die Drums "umspielt", als die tragende Rolle übernimmt. So ähnlich wie z.B. eine Rassel.
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Bei meinem ebay-Kauf stand Standort Hamburg dabei, es war aber in Wahrheit Singapur. Ging allerdings auch relativ flott (eine Woche) bis er ankam.
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Ich würde nicht zu viel in Lösungen einsteigen (also wie jetzt ein neuer Drummer so schnell organisiert werden kann etc.), denn das ist letztlich die Entscheidung der restlichen Band. Ich würde an Deiner Stelle nur offen und ehrlich sagen, was Dein Problem ist. Wichtig ist es, Dir selber auch darüber im Klaren zu sein, denn es wird sicher eine Diskussion darüber entstehen, was man tun kann (z.B.: lasst uns das Repertoire reduzieren, dann brauchst Du nicht so viel zu üben etc.). Wenn es also noch andere Gründe gäbe für Dich auszusteigen (z.B. dass Du die anderen Bandmitglieder eigentlich gar nicht leiden kannst und ohnehin nicht mehr mit ihnen spielen willst), solltest Du Dir darüber bewusst sein und sie (ggf. freundlich verpackt) klar kommunizieren.
Ich hatte bei einem Ausstieg eines Bandmitglieds einmal das Problem, dass wir nicht ganz ehrlich waren (es gab außer praktischen auch persönliche Gründe, die wir nicht erwähnt hatten) und dann eine unschöne Diskussion hatten bei der der Betroffene durchaus sinnvolle Lösungsvorschläge gemacht hat, die wir dann alle für ihn unverständlich abgelehnt haben. Das hat zu mehr Verärgerung auf beiden Seiten geführt als es notwendig gewesen wäre.
EDIT: auch nicht verkehrt: nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen ("ich habe beschlossen, auszusteigen"), sondern ankündigen dass Du es überlegst und den anderen eine Chance geben, darüber nachzudenken und auch mal ohne Dich zu diskutieren.
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Kann das alles mal jemand in die Rubrik "Medizinische Laiendiskussion" verschieben? Ach Moment, die gibts ja gar nicht...
Ich glaube nicht, dass all das dem OT hilft, der ja an konkreten Erfahrungen anderer interessiert war.
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Komisch. Falls Du keine wichtigen Settings hast, vielleicht mal zurücksetzen? https://www.roland.com/us/support/knowledge_base/201935939/
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Da stimmt eindeutig was nicht. Ich habe das TD-11 mit dem Analogoutput im Einsatz und das Delay ist für mich nicht wahrnehmbar (sprich: sicher deutlich unter 50 ms). Ich vermute es ist ein analoges Mischpult?
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Ist zwar weder einfach noch günstig, aber ich leg mal als Baseline vor wie ich es mache: Du musst Dich ja beim Singen auch selber hören, daher brauchst Du einen einfachen Mixer, mit dem Du Smartphone und Mikro mischen kannst und den Mix auf den Kopfhörer legst. Idealerweise sogar noch mit Kompressor und Hall, ich benutze den hier: https://www.thomann.de/de/yamaha_ag03.htm. Den Mixer stöpselst Du an einen USB-Port an Deinem PC an, wo eine Software Deiner Wahl läuft (z.B. Reaper, oder etwas einfacheres). Auf dem Smartphone spielst Du eine Version Deines Songs von karaoke-version.de ab, für wenige Euro. Zack, schon hast Du für fast Umme (Mixer = 125€, Mikro + Kabel = 100€, Karaoke-Song = 2€) die Pfeife von Originalinterpret erfolgreich in die Schranken gewiesen.
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Na so ein Zufall, ich habe mir genau zu diesem Zweck gerade das Caz Professional Set bei Thomann bestellt. Ich wollte leise Becken für den Proberaum, da meine Band bevorzugt in geringerer Lautstärke probt und meine schweren Becken dann einfach nicht mehr klingen. Wir spielen aber Rock. Ich werde berichten, aber evtl. erst nach Weinachten, weil das mein Geschenk an mich selber ist und ich die Überraschung nicht verderben will
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So, hatte jetzt genug Zeit um meinen KZ ZS6 mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich hatte ihn ausgewählt, weil er einigermaßen neutral klingen sollte und aus Metall ist (und damit hoffentlich robust). Ich teile meine Eindrücke mal in zwei Rubriken.
1. Zum Musikhören
Hmmm. Der Kopfhörer ist definitiv alles andere als neutral. Er hat einen ausgeprägten Badewannenfrequenzgang mit gewaltigen Bässen und sehr ausgeprägten Höhen. Wie bei einem Subwoofer gibt es Stücke, bei denen ganz tiefe Frequenzen vorhanden sind, die dann gewaltig wiedergegeben werden, und Stücke bei denen der ganz tiefe Bereich beschnitten ist, da klingt die Wiedergabe eher neutral. Kann Spaß machen, ist mir persönlich aber zu arg. Ebenso bei den Höhen: das kann ganz nett klingen, wenn sie in der Aufnahme eher dezent gemischt sind, aber z.B. das Tambourin auf jedem 2. Snareschlag in Dire Strait's Brothers in Arms spaltet einem schier den Schädel. Schließlich die Mitten: da klaffen m.E. deutliche Löcher hie und da. Bei akustischen Snares fehlen ganz gerne mal die Frequenzen, die der Snare "Fleisch" geben, so dass sie dünn klingt. Das wird nicht mein liebster Kopfhörer zum Musikhören, er hat bei mir aber auch starke (und weit teurere) Konkurrenz. Mir fehlt etwas der Vergleich zu aktuellen Köpfhörern der 30€-Klasse, daher kann ich dazu schlecht was sagen. Meine letzten Kopfhörer aus dem Preisbereich habe ich vor mehr als 10 Jahren gekauft, und die hatten zugegebenerweise weit größere Schwächen (entweder total dumpf, oder schrecklich dröhnend, etc.). Von daher würde ich tippen, dass der ZS6 für sein Geld schon recht gut ist. Nur halt absolut für mich nicht gut genug :-).
2. Als Inear-Monitor
Heute hatte ich den ZS6 mit im Proberaum, um ihn mal als Monitor zu testen. Zunächst: die beigelegten Ohrpröppel sind dafür ungeeignet, da sie viel zu wenig dämpfen. Daher habe ich mir Silikon-Tannenbäumchen besorgt wie weiter oben von Gsälzbär empfohlen (danke noch mal dafür!). Passen 1A und dämpfen viel mehr. Sie isolieren nicht so gut wie meine Shure SE535 mit Otoplastiken (Gott hab sie selig) und auch nicht so wie meine Etymotics ER-4P (ebenso). Aber beim Schlagzeug kommen ohnehin die Grundfrequenzen der Trommeln immer durch, und im Vergleich dazu stört es kaum dass auch ein bisschen mehr Becken zu hören sind. Insgesamt auf jeden Fall absolut ausreichende Dämpfung fürs Schlagzeugspielen. Bei dem Anwendungsfall bin ich auch deutlich unkritischer bzgl. Sound (ist ja eh vermischt mit dem Getöse um einen herum). Dafür haben mit die Hörer eigentlich gut gefallen und der Extra-Rumms bei der Bassdrum wurde wohlwollender aufgenommen. Was ein wenig nervt ist dass das Kabel ein bisschen "klebrig" ist und weder einen Clip zur Befestigung am T-Shirt noch einen Schnübbel um die Kabel hinter dem Kopf zusammenzuziehen hat. Da muss man irgendetwas basteln, sonst kann es bei Kopfbewegungen unangenehm am Hörer ziehen. Die Hörer stehen insgesamt übrigens recht weit aus dem Ohr (durch ihre Größe), haben sich aber dennoch nicht ein einziges Mal im Ohr gelockert.
Insgesamt sind es sicher wohl investierte 30€, denn auch wenn ich nicht unbedingt täglich Musik damit hören werde, wird es wohl mein neuer Inear für den Proberaum. Im Moment sehe ich keinen Grund, sie durch wesentlich teurere zu ersetzen.
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Na das ist doch ein Erfolg! Offensichtlich wird Dein Mix über alles gemittelt als "anders", aber nicht als "schlechter" wahrgenommen von den Lesern hier. Naturgemäß wird es hier einen Fokus aufs Schlagzeug geben, interessant wäre das Ergebnis in einem Gitarren-, einem Vocal- und nicht zuletzt in einem Mixingforum
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Mix 2 ist mir auch zu komprimiert, da pumpt der Refrain mir zu sehr. Ist etwas bemüht "fett". Mix 1 ist zurückhaltender, stellenweise dann wieder ein bisschen dünn ^^, und den Klangcharakter des Reverbs mag ich auch nicht so. Aber den würde ich persönlich bevorzugen. Ich bin aber auch nicht so der Fan von plattkomprimierten Mischungen.
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Als Abgrenzung könnte man vielleicht einen eher heller, gläserner Sound verstehen.
Ah, ok. Also hölzern = eher mittig, gläsern = eher badewannenartiger Frequenzgang. Quasi wie Xylophon vs Glockenspiel. -
Am Ende heißt es halt ausprobieren und auf seine eigenen Ohren vertrauen. Ich habe mal einen Haufen Mikrofone für meine Rockvocals ausprobiert und unerwarteterweise kam das SM57 als mein Favorit raus. Ein Sängerkollege fand es wiederum für seine Stimme völlig ungeeignet. Live nehme ich heute allerdings lieber ein Audix OM7, weil es sich noch besser durchsetzt.
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Was muss ich mir denn unter einem hölzernen Beckensound vorstellen?